I 7 6700K Stress Test mit OCCT zeigt Fehler an

Update: Memtest86 lief gut durch 0 Error abgesehen von dem einem Hinweiss, nun gut werde später weiter Testen. Übrigens diesen PC werde ich noch eine Weile behalten weil ich die Games die ich so spiele laufen. Werde höchstens mal in paar Monate oder in 1 Jahr mir eine RX 6600 kaufen, wenn die RX580 mal das Zeitliche segnen sollte, weiss ja nicht ob in dieser Grafikarte so ein Timer drin ist was nach 3-4 Jahren aktiviert wird um GPU zu zerstören. Bei der R9 390X war es ja damals so aber anderes Thema ;)
 
Ich dachte ich käme drumrum, danke Dave... :haha:

@lucky1levin
Ja, auch bei weniger als der hersteller einstellt - der stellt gar nichts ein, der definiert nur für jeden Multiplikator (und jedes einzelne CPU-Exemplar anhand der Güte!) eine VID die nicht überschritten werden darf und als Anhaltswert für das Board dient.
CPUs verschleißen im Betrieb IMMER. Nur umso schneller je höher die Stromflüsse sind (die mit mehr Spannung und mit mehr Belastung steigen) und je höher die Betriebstemperatur ist (siehe Blacksche Gleichung).
Um das auszugleichen bzw. zu vermeiden dass normal betriebene CPUs nach Jahren instabil werden haben CPUs ja den "Puffer" drauf, den wir zum OC benutzen.
Wenn man beim OC jetzt sehr nah an die Grenze der Stabilität geht kann es einem passieren, dass man nach vielen Tausend Betriebsstunden eben mit dem Takt ein bisschen runter oder mit der Spannung ein bisschen weiter rauf muss um den Verschleiß auszugleichen.

Zum eigentlichen Thema (habs nur überflogen):
1.) Memtest fehlerfrei
2.) Rechenfehler auf einzelnen CPU Kernen (hier der 3.), völlig egal welches Programm diese findet (wenn EINS der Programme was findet ist es instabil, es ist Unsinn wenn OCCT Fehler meldet Linpack zu benutzen oder umgekehrt!)

--> OC ist instabil unter synthetischer Last.

Lösung:
A) Lassen wies ist wenn der PC nicht produktiv genutzt wird, da Spiele sehr wahrscheinlich stabil sein werden und selbst wenn da mal alle 3 Monate was abschmiert es nicht tragisch ist
B) 100 MHz runtergehen oder 0,025V raufgehen

Wenn das OC kürzlich erst gemacht wurde ists eifach schlecht bzw nicht stabil gemacht.
Wenn das OC schon lange Zeit besteht ist (und es nicht schon immer kacke war :ugly: ) es das genannte Degradationsproblem - die Lösungen A und B gelten aber in beiden Fällen weiterhin.
 
Du hast aber schon die Ram's Einzeln durch Memtest86 gejagt?

Bei mir wurde letztes jahr auch kein fehler bei mehr als ein angezeigt.

Erst wo ich einen in A2 Slot testete gabs sofort einige Errors.

@Incredible Alk

Vielen Dank für die nachvollziebare Erklärung.

Dann will jetzt erst recht kein Raptor Lake der über 80°C macht mehr :ugly:

Dann müsste mein 12700K länger mit 60-70°C leben als eine die nah an die 100 Grad kommt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann müsste mein 12700K länger mit 60-70°C leben als eine die nah an die 100 Grad kommt?
Theoretisch - ja.
Nur sind die Lebensdauern in Größenordnungen die das völlig egal machen.
Es gibt dazu keine echten offiziellen Angaben, inoffiziellere Hinweise zeigen aber in die Richtung, dass Intel die CPUs auf mindestens 10 Jahre Betrieb auslegt - und zwar in seinen Specs (bedeutet dauerhaft 100°C - das ist erlaubt). Dass das wirklich so ist sehen wir an Laptopchips die bauartbedingt ständig in diesen Temperaturbereiche unterwegs sind. Es ist extremst selten, dass eine CPU wegen Altersschwäche stirbt, selbst unter extremen Bedingungen.

Es gibt so manche Gründe warum es sinnvoll sein kann, seine CPU bei 70 statt 100°C zu betreiben (höhere Boosts, geringere Leckströme/bessere Effizienz, Puffer für heiße Sommertage usw.) aber Lebensdauer ist garantiert keiner davon - denn ob dein 12700K jetzt 15 oder 18 Jahre hält dürfte dir ziemlich egal sein.

Roman hat mal nen Test gemacht und auf mehreren Ryzen5000er CPUs 24/7 Prime95 AVX an der Kotzgrenze laufen lassen. Also eine Belastung die VIEL höher ist als alles was das reale Leben je mit der CPU anstellt. Das lief etliche Monate (!!) durch (was das Belastungsäquivalent von etlichen Jahren Normalbetrieb sein sollte) und danach waren alle CPUs genauso fit wie vorher, außer dass einzelne Modelle ein bisschen weniger Takt stabil schafften.

Anders gesagt: So lange du deine CPUs innerhalb der erlaubten Specs betreibst (effektiv bedeutet das die Spannung nicht über die VID anheben - zu heiß werden kann die CPU eh nicht wegen ihrer Schutzfunktionen) wird jede CPU VIEL länger leben als du sie je benutzen willst.
 
Unsinn wenn OCCT Fehler meldet Linpack zu benutzen oder umgekehrt
Sollte logisch sein, dass wenn eines der Programme Fehler auswirft, eine Instabilität besteht. Glaube, so war der Beitrag auch nicht gemeint, denn früher habe ich Linpack gerne genutzt, da ich mit 10 Durchläufe und 6 GB der Arbeitsspeicher recht schnell ersehen konnte, wie stabil das System ist.

Als ich selbst noch einen 6700K verwendet habe, nutze ich damals auch gerne LinX.
Damals war mein Prozessor auch auf 4,5 GHz übertaktet.

Ich nutze OCCT im Grunde erst, seitdem ich meinen 13900K verbaut habe, da Linpack Probleme mit den P-Kernen hat und nicht mehr richtig austesten kann. Das war aber auch bereits mit dem 12900K der Fall.
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Welches Programm man wie benutzt ist davon abhängig was man genau testen will oder sucht oder wo man einen Fehler vermutet. Frei nach der Regel "man kann Stabilität nicht beweisen, Instabilität schon" reicht es aber, wenn ein Programm irgendwo einen fehler wirft um zu wissen dass man nicht (rock-)stable ist.
Ob eine solche bombensichere Stabilität aber überhaupt erforderlich ist ist eine andere Frage - für reine Spiele-PCs muss kein Linpack 12 Stunden durchlaufen können. Trotzdem eignet es sich für Tests denn statt ein "sanfteres" Stresstool zu verwenden (die tollen Prime ohne AVX Heinis...) und 12h zu warten kann ich auch das harte nehmen und schauen ob es nach 2 Sekunden, nach 2 Minuten oder nach 2 Stunden abschmiert... das macht mir auch eine Aussage darüber "wie stabil" der Rechner ist.
 
Da hast vollkommen recht, denn das System kann in solch einem Fall auch je nach Last stabil genug sein. Momentan habe ich auch UV am Laufen und das System ist mit meinen Anwendungen und Games zu 100 % stabil. Aber würde ich Prime95 längere Zeit laufen lassen, würde es sicherlich auch Fehler auswerfen. Mein Board bringt daher normalerweise die optimale Spannung drauf, sodass ich mich halt entscheiden muss, mein UV zu nutzen, was nicht 100 % stabil ist oder die Spannung mit Werkseinstellung.

Mit meinem UV sind es um die 60 mV weniger, die anliegen.
Könnte auch auf -80 mV gehen, aber ich lasse gerne einen kleinen Bonus drauf.

Mit Stabilitättests teste ich nur 1 -2 Stunden.
Habe noch nie über mehrere Stunden oder gar 12 - 24 Stunden auf Stabilität getestet.
 
Bei der ganzen Diskussion darf man auch eines nicht vergessen. Für den betriebenen Aufwand bekommt man zwar etwas "Gratisperformance" aber so hoch ist die nun auch nicht.

Die Zeiten wo man 50, 75 oder gar 100% mehr Takt rausholen konnte sind lange vorbei. Wir reden hier von nicht ganz 10% mehr Clockspeed bei der CPU. Und der setzt sich ja nicht 1:1 in Performance um. Sowas reicht dann halt um an den nächst höheren SKU ranzukommen. Aber meistens nicht mehr um an die Folgegeneration anzuknöpfen.

Ein Ryzen 5600 für 135€ NP läuft Kreise um den alten 6700k. Mit Board sind das dann was? 250€ zusammen?

€dit:

OCCT nutzt AFAIK Linpack generell. Der Test unter "CPU" bietet dabei entsprechende Presets. Nutzt man die Karteikarte "Linpack" kann man die Auswahl selber entsprechend "verfeinern". Die Last welche Linpack erzeugt ist auf der CPU etwas geringer als wenn man Prime95 mit Small FFTs laufen lässt. Dafür ist Linpack sensibler wenn es um Memory geht. Ich hab schon RAM OCs gehabt wo Prime95 ohne Worker Ausfall auch über Stunden lief. Linpack aber nach Minuten Error auswarf.
 
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Mein letzter Prozessor was ich etwas übertaktet hatte, war der 9900K, aber seitdem ich den 12900K und jetzt den 13900K verbaut habe, reicht mir die Leistung aus. Aber auch mit dem 9900K hat es kein Unterschied gemacht ob ich auf alle Kerne 5 GHz anliegen hatte oder nur 4,7 GHz.

Mit meinen Anwendungen und Games macht es auch kein Unterschied, ob ich 5,5 GHz mit dem 13900K anliegen habe oder wie mit dem 12900K nur 4,9 GHz. Daher könnte ich auch gut auf die Leistung des 12900K zurückgreifen und dabei noch etwas Spannung gut machen. Nur tue ich mich etwas schwer Geld für einen 13900K ausgegeben zu haben und dann mit der Leistung herunterzufahren. Denn dann hätte ich es auch beim 12900K belassen können. :ugly:

PS: Bevor jetzt jemand meint... der Wechsel von einem 12900K zum 13900K wäre ehe Unsinn gewesen, der hat natürlich recht. Aber hier haben wir drei Systeme stehen und eines davon ist bereits in die Jahre gekommen, daher wird in diesem System jetzt der 12900K verwendet und ich habe mir daher den 13900K geholt.
 
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