News HP-Chef macht deutlich: Kunden, die fremde Druckertinte nutzen, sind ein schlechtes Investment

Schau mal einer an:

Frust und Sammelklagen

Wenig überraschend brachte das dem Unternehmen zahlreiche Sammelklagen ein – seit 2018 hat der Hersteller Millionenbeträge an Kundinnen und Kunden aus den USA, Australien und Italien zahlen müssen. Trotzdem hält HP weiterhin an der digitalen Rechteverwaltung fest, um den Einsatz von fremden Patronen zu unterbinden.

Quelle: HP macht Tinte von Drittanbietern per Firmware-Update unbrauchbar

Bleibt die Frage, warum dieser hier Aspekt außer Acht gelassen wurde?

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HP in Zahlen

Zum Zeitpunkt der Einführung von "Dynamic Security" – im Jahr 2016 – machte die Druckersparte 41 Prozent des Geschäfts von HP Inc. aus und war damals rückläufig. Zum Vergleich: Laut Statista betrugen die Einnahmen von HP Inc im Druckersegment 18,26 Milliarden US-Dollar im Jahr 2016. 2021 erwirtschaftete die Sparte 20,13 Milliarden US-Dollar, für 2022 gibt HP einen Nettoumsatz von 18,9 Milliarden Dollar im Druckergeschäft an. Das entspricht einem Minus von knapp sechs Prozent. Ob dieser Rückgang auf derartige Kundenerlebnisse zurückzuführen ist, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. (Lisa Haberkorn, 10.03.2023)

mit frdl. Gruß
 
Sind also pro 1ml 4,69€
1g Gold kostet ca. 75€.
Würde sagen da ist noch echt Platz nach oben.
Ich biete mehr(2017 im Mediamarkt):
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Teure Tinte ist toll. Spart Papier und reduziert so den Ressourcen Raubbau. Druckt weniger, sprecht mehr!
Liest HP eigentlich mit, was so gedruckt wird? Immer online und so …

Worauf ich jetzt noch warte, ist das Joint Venture zwischen Mercedes und Shell. Auto fährt nicht mehr, wenn man bei Aral oder Agip getankt hat …
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei HP sind Schwämme in den Kammern und darin befinden sich nur ein paar Tropfen. Deswegen bin ich dalams zu Epson, die einige Jahre günstige original Tinte angeboten hatten, mit Flüssigkammern ohne Schwämme.

Mein Samsung Toner sperrt HP ja auch in Ramsonwaremanier
 
Naja, die meisten werden einfach neue Drucker kaufen, wenn das günstiger ist, als die alten wiederzubefüllen. Kunden, die ein hohes Volumen haben, werden im Vorfeld darauf achten, wie die Betriebskosten ausfallen. Ich glaube auch nicht, dass sie bei den Druckern draufzahlen, sonst wäre das ein selten dämliches Geschäftsmodell. Ganz nebenbei wäre das natürlich auch ökologisch höchst fragwürdig.

Nachdem ich vor einer Weile mal das Vergnügen mit der Software einer HP-Drucker-Scanner-Kombi hatte, werde ich diesen Laden bezüglich Druckern aber eh meiden. Ich werde auch sowieso nur noch Drucker kaufen, die einen offenen Netzwerkstandard unterstützen. Druckertreiber sind ja leider allgemein eine Seuche.
 
Widerliche Firmenphilosophie. Irgendeinen Drucker braucht man, aber die Produkte solcher hochaggressiven Herstellen meide ich. HP hat mal (in den 90ern) richtig tolle Drucker gemacht, seit Tinte und Toner der Hauptgeschäft sind ging es damit bergab. Laserjet II und III waren mal echt was.

Was auch noch das Druckvolumen begrenzt: Schlechte verbuggte Druckertreiber und Treiber, die nach einem Major OS Update nicht mehr gehen.
Da sollte der Herr CEO mal ansetzen.
 
Mein Sumsang-Laser-Drucker funktioniert einwandfrei mit "Fremd-Toner". Kann daran liegen, das ich den Windows-Treiber nutze und nix weiteres. Wußte bis grade nicht mal, das HP die Druckersparte von Samsung übernommen hat. ich drucke ja auch nur 2-3 Seiten im Jahr. Alles andere läuft digital/online per PDF.
 
Hab mir 2017 einen Ricoh SP 150 ausm Amazon Warehousedeal geschossen. Gerade wird der zweite Toner langsam müde. Muss ich wohl mal wieder 23€ investieren für 4 Jahre Ruhe. Hab dann in 10 Jahren keine 100€ ausgegeben und ich habe noch nie vom Druckertreiber einen Popup gesehen.
Verrückte Welt, in der die Menschen leben, welche kein HP-Produkt besitzen.
 
Bevor ich noch einmal einen HP Drucker kaufe, schreib ich lieber per Hand.
Hatte früher mal einen HP Drucker, der hatte alle Probleme die ein Drucker haben kann. Die Patronen hat man mehr fürs Düsenreinigen gebraucht, wenn mal wieder eine Farbe nicht gedruckt hat.
Danach habe ich den Brother DCP7030 Laserkopierer gekauft und der Läuft seit 15! Jahren zuverlässig. FÜNFZEHN JAHRE!
 
Das ist der Grund wieso ich in meiner Firma und private keinen einzigen Drucker von HP habe. Meine Eltern hatte sich mal einen gekauft und gleiche eine Tinte vom Drittherstellern, zack Drucker ging nicht mehr :-). Ich nehm lieber Brother das läuft einwandfrei.
 
Ist das in Deutshland überhaupt legal, das ein Unternehmen solchen Einfluss auf ein Produkt nehmen will, das ich bezahlt habe und somit zu meinem Besitz gehört?
Ich habe ja beim Kauf nicht explizit zugesichert, das ich deren Tinte nehmen werde. Dann wäre in meinen Augen solch ein Vorgehen rechtens. Aber meinen Besitz unbrauchbar machen, gehts noch?
Weiß das hier einer, hätte das vor Gericht bestand? Und wenn ja, auf welchen Paragraphen beziehend?
 
Zuletzt bearbeitet:
"Unsere Sicht darauf ist, dass wir Drucken so einfach wie möglich machen müssen und unser Ziel ist es langfristig, Drucker zu einem Abonnement zu machen"
Aha ..
Im Vordergrund steht aber der finanzielle Aspekt, denn Enrique Lores gibt zu, dass das meiste Geld mit den Druckerpatronen und weniger mit den Druckern an sich, der Hardware, erwirtschaftet werde. Die Drucker sind gar ein Minusgeschäft für HP, wie der CEO verrät. Kunden von HP-Produkten sieht Enrique Lores letztlich als Investment an: "Jedes Mal, wenn ein Kunde einen Drucker kauft, ist das ein Investment für uns. Wir investieren in diesen Kunden. Sobald dieser Kunde nicht genug druckt oder unser Zubehör [HP-Druckerpatronen] nutzt, ist es ein schlechtes Investment."
Hm ..

.. da hilft wohl nur folgender Ansatz ..
Und ich investiere lieber in Drucker, bei denen man leichter Dritthersteller Patronen verwenden kann. :)
U made my day! ;-)

Edit: adieu, HP!
 
Geplante Obsoleszenz ganz großes Thema bei HP und Kundenbindung. Drucker billig und teure Patronen, da hatten sie mich als Kunden verloren. Ich zahle lieber mehr für ein Drucker und auch für Toner/ Patronen solange es fair bleibt.
Ich kann HP verstehen. An der Hardware wird kein Geld verdient. Ein fairer Drucker, von dem auch der Hersteller und die Mitarbeiter leben könnten, müsste 400-500€ kosten.

99 -150€ Multifunktionsdrucker sind schlichtweg nicht rentabel. Da hängen dann noch Steuern und Gewährleistung dran.

Da kann ich es verstehen, dass der Hersteller wenigstens die eigenen Patronen vertreiben will.
 
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