Hohes Fiepen auf den Boxen lässt sich nicht beheben... help!!

PhronkHH

Schraubenverwechsler(in)
List & Label Report
Help in die Runde,

ich habe in den letzten zwei Jahren immer wieder alle möglichen Foren durchsucht und konnte keine Lösung für mein Problem finden: Die Aktivmonitore (Yamaha HS8), angeschlossen an ein Audiointerface von Steinberg (UR22mkII) mit symmetrischen Klinkenkabeln (keine billigen Kabel), geben permanent ein hohes Fiepen von sich!! Es verstärkt sich und wird unregelmäßig, wenn man Browser oder Anwendungen öffnet. Das macht mich mittlerweile wahnsinnig (!!), so dass ich die Lautsprecher wenn es irgendwie geht abschalte… über die Kopfhörerausgänge des Audiointerfaces ist aber alles ruhig, hier hört man keine Störgeräusche!

Erfolglos versucht habe ich schon:
-Aktivlautsprecher an andere Steckdosen anschließen
-Onboardsoundkarte deaktiviert
-alles mögliche an Peripherie (Maus, Monitor, Tastatur etc) abgeklemmt
-mögliche Störquellen in der Nähe des PCs entfernt
-Stromversorgung des Audiointerfaces mit externer USB-Versorgung
-anderes Audiointerfaces angeschlossen
=> das Fiepen bleibt!

Trenne ich das Klinkenkabel vom Audiointerface ist alles ruhig. Es muss sich also auf dem Weg vom Output des Audiointerface zu den Boxen abspielen (denke ich mir zumindest), da ja über den Kopfhörerausgang keine Störgeräusche vorkommen. Oder sehe ich da etwas falsch? Die Verbindung zwischen Audiointerface und Aktivmonitoren ist symmetrisch (symmetrischer Klinkenausgang UR22 und symmetrischer Klinkeneingang HS8, habe das in den Manuals nochmal gecheckt und Kabel sind genau dafür gefertigt worden und auch < 1,5m) - also sollte da doch eigentlich nichts passieren? Wieso kommen dann die fiesen Fieptöne über die Aktivmonitore aber nicht über den Kopfhörerausgang des Audiointerfaces – die bekommen doch über USB das gleiche Signal vom Rechner????

Da ich den PC zur Musikproduktion verwende sind externe Filter tabu, weil ich natürlich den vollen Frequenzbereich brauche.

Mir ist jede Hilfe willkommen, ich bin echt mit meinem Latein am Ende und zermürbt…!

LG, Frank

Der Rechner:
-MB ASUS PRIME Z370-A, Intel Z370, Sockel 1151
-CPU i7-8700k, 6x3,7GHz
-NT 550W Corsair TXM Series Modular, 80 Plus Gold
-RAM 32GB Corsair DDR4
-SSD 500GB Samsung 960 Evo, M.2 PCIe (MZ-V6E500BW) = 2 Stück
-HDD 2TB WD Red, Sata 3
 
Ich hab die HS7 und auch das mkII.
Fiepen war bei mir auch vorhanden und mit Klinkensteckern sogar noch schlimmer.
Habe jetzt Klinke auf XLR Kabel, die gehen in ein Behringer HD400 und von da mit Klinkenkabeln ins Audiointerface.
Seitdem ist Fiepen quasi nicht mehr wahrnehmbar.
 
Hallo,
erstmal vielen Dank für die Antworten!
@Research: Ja, das externe Audiointerface ist über USB verbunden (geht auch nicht anders) und ich habe alle USB-Ausgänge versucht, vorne wie hinten. Das Fiepen war überall gleich, leider.

@JoM79: Hm, da Du das gleiche Problem hattest scheint es ja dann doch die Steckverbindung zu sein. Eigentlich sollte das bei mir aber erst gar nicht der Fall sein. Ich gehe ja mit einem symmetrischen Klinkenkabel (also spezielle Belegung einer Stereoklinke) aus dem symmetrischen Ausgang des Audiointerfaces und dann in den symmetrischen Klinkeneingang der HS8. Du bist wahrscheinlich tatsächlich mit einer unsymmetrischen Klinke rausgegangen aus dem Audiointerface und hast dann erst über die DI-Box von Behringer das Signal symmetrisch zu den Boxen weitergeleitet. Das macht Sinn. Aber bei mir ist ja schon alles symmetrisch... Das wäre dann ja quasi doppelt gemoppelt....?? Ich werde das trotzdem einmal probieren und mir gleich bestellen, die Zermürbung ist groß...
 
@JoM79: Hm, da Du das gleiche Problem hattest scheint es ja dann doch die Steckverbindung zu sein. Eigentlich sollte das bei mir aber erst gar nicht der Fall sein. Ich gehe ja mit einem symmetrischen Klinkenkabel (also spezielle Belegung einer Stereoklinke) aus dem symmetrischen Ausgang des Audiointerfaces und dann in den symmetrischen Klinkeneingang der HS8. Du bist wahrscheinlich tatsächlich mit einer unsymmetrischen Klinke rausgegangen aus dem Audiointerface und hast dann erst über die DI-Box von Behringer das Signal symmetrisch zu den Boxen weitergeleitet. Das macht Sinn. Aber bei mir ist ja schon alles symmetrisch... Das wäre dann ja quasi doppelt gemoppelt....?? Ich werde das trotzdem einmal probieren und mir gleich bestellen, die Zermürbung ist groß...
Nein, ich hab symmetrische und zwar diese https://www.thomann.de/de/cae_17064_audiokabel.htm
Hatte aber beide Varianten mit anderen Kabeln ausprobiert, ist ja nur mal schnell umlöten.
 
@Bandicoot: Habe ich auch schon probiert mit anderen Kabeln, gleiches Problem...
@Research: Nee, andere Interfaces gleicher PC
@JoM79: Interessant, da bin ich ja mal gespannt. Unterwegs ist das Teil nun schon mit DHL, ich berichte, sobald es da ist. Wäre ja ein Träumchen, das Problem so zu einfach lösen...!!
 
So, die Quelle muss also der PC sein.
Test eines andern PC wäre sinnvoll.

Was dir reinspucken kann:

Steckdose/Leitungen im Haus.
USV Steckerleiste hilft.

Netzteil.
Anderes testen.

GPU.
Nutzt du eine dedizierte?

Andere USB-Geräte.

Funk-Geräte deines Hauses.
Wie WLAN, Bluetooth....

Funk-Störungen allgemein.
Funker in der Nähe?
 
@JoM79: So, nun ist das HD400 gerade angekommen und ich habe es sofort ausprobiert: In der Tat ist das Fiepen weg bzw. so leise, dass man es nicht mehr hören kann. Ein Knaller! Aber nun kommt es: Leider sind auch ganzeFrequenzen weg, z.B. sind Instrumente, die ich präzise im Mix platziert habe, auf einmal nicht mehr zu hören.
Fazit: Das HD400 ist wirklich super und funktioniert hervorragend, wenn man nur ganz "normal" Musik oder Sound hören will. Für den Studioeinsatz ist das HD400 dann leider doch nichts, weil genau das, was man beim professionellen Mischen braucht, eben nur noch eingeschränkt durchgelassen wird. Trotzdem 1000 Dank für den Tipp!

@Research: Tja, wie es aussieht muss ich dann wohl wirklich Bauteil für Bauteil austauschen und gucken, ob ich irgendwie an die Fehlerquelle komme. Auf einem anderen Rechner treten die Probleme nicht auf, d.h. Funkstörungen und Leitungen im Haus fallen schon einmal weg. Ich habe in erster Linie das Netzteil und den Onboardgraphikchip im Verdacht; ich kann nur hoffen, dass es nicht das MB ist...

Ich melde mich auf jeden Fall sobald ich etwas herausgefunden habe und sage an dieser Stelle noch einmal danke für die Hilfe in die Runde!
 
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