Ich habe nicht generell etwas gegen Remakes. Wenn es sich z.B. um einen Film aus den 60ern, 70ern, vielleicht auch aus den 80ern handelt, okay. Aber in letzter Zeit ist das Thema ja regelrecht explodiert. Es werden schon Remakes von Filmen gemacht, die noch nicht mal eine Dekade auf dem Buckel haben, oder weil sie in Europa gedreht wurden, etwa die Millenium-Trilogie von Stig Larsson.
Was mir auch total auf den Senkel geht sind solche Filme wie Ghost Busters, wo dann mit Gewalt versucht wird eine komplett weibliche Besetzung durchzudrücken. Dieser miserable Film hat mMn. der ganzen Reihe geschadet.
Auch die Neuverfilmung von Mad Max fand ich völlig daneben. Wozu das Ganze? Das Original mit Mel Gibson ist ein Kultfilm, das gilt für die ganze Reihe. Eine Neuverfilmung ist meist nie besser als das Original, erst recht nicht wenn die Neuferfilmung in diesem Jahrzehnt gedreht wurde.
Für mich ist Hollywood seit mindestens zehn Jahren schon quasi hirntot. Dazu kommt die ideologische Verseuchung durch linke SJW-Gruppen, die unbedingt weibliche, farbige, lesbische, transsexuelle Charaktere durchsetzen wollen, selbst wenn es in keinster Weise ins Konzept oder zur Story passt. (da wären wir wieder bei den Ghost Busters oder z.B. Oceans Eight, der auch total gefloppt ist).
Nein, aber man sieht es einfach an der ganzen Anzahl an Remakes und Comic-Verfilmungen, dass es in Hollywood an Kreativität mangelt. Darüber hinaus werden interessante, neue Ideen, häufig auch von den großen Studios abgecancelt, sollte es denn mal welche geben. Das Risiko eines Flops ist denen einfach zu groß. Lieber verfilmt man noch einen Comic, dreht noch ein Remake oder macht eine Liebeskomödie mit Adam Sandler.