Lios Nudin
BIOS-Overclocker(in)
Wer die Backplate seiner RDNA 2 Karte auch mit einem Kühler kombiniert hat, kann hier auch gerne seine Erfahrungen und die Umsetzung teilen.
Ich habe den HEATKILLER SW-X 60 DIY mit der Backplate HEATKILLER V eBC RX 6800/6900XT Black des HEATKILLER V RX 6800/6900XT ACRYL Black kombiniert.
- Wärmeleitpads der Backplate, Platine der 6800XT und die Kühlerstruktur:
- Die Senkkopfschrauben und Hutmuttern aus Polyamid zur Befestigung des Kühlers auf der Backplate. Die Schrauben wurden gekürzt, damit ich trotz der Begrenzung durch die Hutmuttern den nötigen Anpressdruck erreiche:
- Die jeweils zwei Bohrungen im Kühler und der Backplate. Die Bohrungen in der Backplate haben auf der Innenseite zusätzliche Senkungen bekommen, damit der Schraubenkopf nicht mit aufliegenden Wärmeleitpads kollidieren kann.
- Der Hutmütter habe ich noch eine Farbänderung, passend zur Backplate, verpasst und und der Kühler wurde dann mit dem beim SW-X 60 beiliegenden Wärmeleitpad montiert:
- Die 6800XT habe ich mit dem Superposition Benchmark in 8K Auflösung 30min ausgelastet und über „Game“ einen unveränderten Bildausschnitt darstellen lassen. Die Temperaturen wurden über HWinFO und das Thermometer Bosch PTD1 verglichen. Den empfohlenen Mindestabstand und eine Messung senkrecht zur Backplate konnte ich wegen den Platzverhältnissen nicht einhalten. Ein 120mm Lüfter im Heck befördert mit 380 U/min Frischluft in das Gehäuse, das linke Seitenteil ist währenddessen bis zur Messung mit dem Thermometer geschlossen.
- Temperaturen vor dem Umbau
- Temperaturen nach dem Umbau
- Fazit: An der Backplate kann ich teilweise einen zweistelligen Temperaturunterschied messen und die Kühlung über den SW-X 60 scheint zu funktionieren. Aber nach den Werten aus HWinFO profitiert die 6800XT nicht davon, da die ausgegebenen Temperaturen auf der Karte fallen nahezu identisch ausfallen. Der Kühler mit den zwei 90° Winkeln senkt den Durchfluss nur um geringe 4 l/h.
Aufgrund der guten Kühlung der Karte vor dem Umbau bin ich nur von einem geringen Effekt einer kühleren Backplate ausgegangen. Aber dass sich trotz der guten Anbindung der Backplate über zahlreichen Wärmeleitpads praktisch keine Auswirkungen auf die ausgelesenen Sensorwerte ergeben haben, hat mich dann doch überrascht.
Ich habe den HEATKILLER SW-X 60 DIY mit der Backplate HEATKILLER V eBC RX 6800/6900XT Black des HEATKILLER V RX 6800/6900XT ACRYL Black kombiniert.
- Wärmeleitpads der Backplate, Platine der 6800XT und die Kühlerstruktur:
- Die Senkkopfschrauben und Hutmuttern aus Polyamid zur Befestigung des Kühlers auf der Backplate. Die Schrauben wurden gekürzt, damit ich trotz der Begrenzung durch die Hutmuttern den nötigen Anpressdruck erreiche:
- Die jeweils zwei Bohrungen im Kühler und der Backplate. Die Bohrungen in der Backplate haben auf der Innenseite zusätzliche Senkungen bekommen, damit der Schraubenkopf nicht mit aufliegenden Wärmeleitpads kollidieren kann.
- Der Hutmütter habe ich noch eine Farbänderung, passend zur Backplate, verpasst und und der Kühler wurde dann mit dem beim SW-X 60 beiliegenden Wärmeleitpad montiert:
- Die 6800XT habe ich mit dem Superposition Benchmark in 8K Auflösung 30min ausgelastet und über „Game“ einen unveränderten Bildausschnitt darstellen lassen. Die Temperaturen wurden über HWinFO und das Thermometer Bosch PTD1 verglichen. Den empfohlenen Mindestabstand und eine Messung senkrecht zur Backplate konnte ich wegen den Platzverhältnissen nicht einhalten. Ein 120mm Lüfter im Heck befördert mit 380 U/min Frischluft in das Gehäuse, das linke Seitenteil ist währenddessen bis zur Messung mit dem Thermometer geschlossen.
- Temperaturen vor dem Umbau
- Temperaturen nach dem Umbau
- Fazit: An der Backplate kann ich teilweise einen zweistelligen Temperaturunterschied messen und die Kühlung über den SW-X 60 scheint zu funktionieren. Aber nach den Werten aus HWinFO profitiert die 6800XT nicht davon, da die ausgegebenen Temperaturen auf der Karte fallen nahezu identisch ausfallen. Der Kühler mit den zwei 90° Winkeln senkt den Durchfluss nur um geringe 4 l/h.
Aufgrund der guten Kühlung der Karte vor dem Umbau bin ich nur von einem geringen Effekt einer kühleren Backplate ausgegangen. Aber dass sich trotz der guten Anbindung der Backplate über zahlreichen Wärmeleitpads praktisch keine Auswirkungen auf die ausgelesenen Sensorwerte ergeben haben, hat mich dann doch überrascht.
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