https://www.youtube.com/watch?v=OaklcXNjdks
Jaja, Message angekommen, war trollig formuliert, ich gebs ja zu.
Steam hat unbestritten Vorteile (wie ich auch geschrieben habe), die ich schätze. Die Freundesliste, der digitale Verkauf, die Verwaltung mehrer Spiele und In-Home-Streaming sind Dinge, die ich mag und nutze. In ähnlichem Ausmass, wie ich das schätze, nervt mich Steam aber auch mit Regelmässigkeit.
Die Server sind nicht erreichbar, Spiele werden trotz anderslautender Option geupdated, der Offline-Modus funktioniert nicht, Uncut gekaufte Versionen werden geschnitten, usw.
Wenn solche Dinge auftreten (und das tun sie regelmässig), fühle ich mich als Kunde, der für eine Leistung bezahlt hat - ein Spiel zu spielen - benachteiligt und gegängelt. Bei einem Hobby, das ich zur Zerstreuung und nur zu meiner persönlichen Freude betreiben will, ärgert mich das gewaltig, so banal das auch klingen mag. Das gilt insbesondere dann, wenn die gefühlte Wertschätzung der Plattformbetreiber und Spielepublisher gegenüber den Spielern über die Jahre nachlässt.
Du glaubst wahrscheinlich auch noch an den Osterhasen und das Christkind oder???? Ne Spaß beiseite, das wird niemals passieren
GoG müsste einmal alle aktuellen (!!!) Spiele DRM frei anbieten (rat mal wie viele Publisher da mitmachen würden), und der Client müsste die Qualität von Steam erreichen (daran scheitern Uplay und Origin und die sind jetzt schon ein paar Jährchen am Markt), und der Mehrwert den Steam mit seiner engen Community Anbindung, dem Workshop ect. jetzt schon bietet müsste GoG toppen können...
Klar für ältere Titel ist GoG inzwischen auch für mich unverzichtbar komme aber aus einer älteren Generation die sowas auch noch spielt. Frag mal ein paar jüngere Spieler wie viele Planescape Torment, Myst oder zB die Ultima Reihe durchgezockt haben.
Wenn keine großen Publisher auf GoG only verkaufen wird Steam und der Rest weiterhin ganz vorn dabei sein
Ich mache mir keine Illusionen, dass Steam auf absehbare Zeit (oder überhaupt) verschwinden könnte. Ich glaube aber, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Steam Konkurrenz bekommt, die einiges besser machen kann. Digitale Distribution ist kein exklusiver Vorteil von Steam, ebensowenig wie integrierte Freundeslisten, Overlays, Indie-Förderung, etc. Das lässt sich aber alles kundenfreundlicher gestalten, als das Steam jetzt tut. Darauf zu hoffen, dass für Spieler irgendwann Alternativen existieren, die manche Dinge besser machen, finde ich weder unvorstellbar noch verwerflich.