AW: Gigabyte bestätigt Spezifikationen von Sandy Bridge E
1356 soll Max dual-Sockel sein. Der 2011er ist quad-Sockel und 1567 bis octa-sockel.
1356 ist bis auf weiteres inexistent, 2011 startet mit Dual-Sockel-CPUs auch die Nachfolge des 1366
Hm, stimmt. Die X58 Northbridge hat zwar PCI-E 2, die Southbridge aber nur PCI-E 1, wenn DMI tatsächlich istgleich PCI-E ist, dann ist die Southbridge tatsächlich nur mit 4xPCI-E 1 angebunden. Würde erklären, warum bei extrem viel Verkehr (ich habe 7 Platten und 4 Laufwerke) und den dämlichen 2 JMicrons, die den jeweiligen Durchsatz mehrerer angeschlossener Geräte immer auf den des langsamsten begrenzen und an je einem PCI-E der Southbridge hängen, gelegentlich die Datenraten von Platte zu Platte massiv absacken.
Intel, setzen, 6.
Wenn das ganze über externe Controller läuft, wird die Verbindung zwischen diesen und dem Chipsatz limitierend sein - nicht DMI. Das bietet zwar nicht genug Bandbreite für ALLE Chipsatzfunktionen (maximal 8x PCIe x1 und 6xSATAII bei DMI1 = PCIe1 x4 Chipsätzen, 8x PCIe2, 4x SATAII, 2x SATAIII bei DMI2 = PCIe2 x4), aber sollte (für die z.T. arg begrenzten) Möglichkeiten ausreichen, da man ja eh nie alles gleichzeitg nutzt.
Alles unter 40 x2 Lanes von der CPU plus mindestens nochmal 10-20 x2 vom Chipsatz wäre ein Trauerspiel für den
X79.
10-20 vom Chipsatz wird es definitiv nicht geben. Kein Gerücht spricht von mehr als 8, nenneswert mehr wäre über DMI gar nicht sinnvoll nutzbar und ohnehin fehlt schlichtweg der Platz auf Mainboards und das Kundenbedürfniss, um 60 Lanes sinnvoll einzusetzen. Die wenigen Leute, die wirklich soviel benötigen, müssen dann halt auf Dual-Sockel setzen.
(wobei es für kreative Mainboardhersteller natürlich möglich sein sollte, den QPI der Dual-CPU-So2011-Xeons statt für eine zweite CPU für einen X58 zu nutzen und so 40 zusätzliche 2.0 Lanes in einem Single-CPU-System zu bieten. Glaube aber nicht, dass sich genug Kunden finden, um diesen Entwicklungsaufwand zu rechtfertigen)
Btw, ich glaub ich hab das schon mal gefragt, aber wieder vergessen: beim X79 werden die PCI-E Lanes wirklich
in die CPU integriert? Die Anbindung der CPU an den Chipsatz ist dann nur mit DMI anstelle QPI? Oder gilt letzteres
nur für die Billigchipsätze für die Billig-Sockel 1156/1155?
Der X79 wird via DMI angebunden (und bietet nach aktuellem Stand der Dinge nicht mehr, als die Billig-Chipsätze für So1155), der Großteil der Lanes kommt von der CPU, ja.
Ja, die CPU bringt PCI-E 3.0 Lanes,
Oder auch nicht...
und zwar 40 Stück für den Sockel 2011. Dazu hast du noch DMI und QPI Lanes, was alle Physikalisch auch PCI-E 2.0 oder 3.0 sein werden. Da wurde nur ne andere Softwareschicht wohl drüber gestülpt. 100% sicher kann es dir aber keiner sagen, da dies unter die Geschäftsgeheimnisse von Intel fällt und von Ihnen wie ihr Augapfel gehütet wird.
Nach allem, was bislang so aufgetaucht ist (und z.B. auf Wikipedia nachgelesen werden kann), unterscheidet sich QPI grundlegend von PCIe. DMI dagegen basiert afaik sogar offiziell darauf (und wurde ja auch schon mehrfach in Gerüchten als zusätzliche PCIe-Lanes bei diversen Chipsätzen verrechnet.
Der Chipsatz ist also auch über PCI-E angebunden. Glaub 4 Lanes sollten es sein. Eigentlich sollten dies 3.0 Lanes sein, die dann genug Bandbreite haben sollten um die Funktionen des Chipsatz mit Bandbreite zu versorgen. Dazu zählt auch, das man 4 (?) PCI-E 2.0 Lanes wieder nach außen schleift.
4 Lanes alias DMI rein, 8 Lanes raus ist aktueller Stand der Dinge. Da die ausgehenden Lanes schon immer als 2.0 gehandelt wurden, ist eine Anbindung via 2.0 sehr wahrscheinlich. Die Gerüchte zum SAS Controller sprachen mehrfach von einer zusätzlich möglichen Verbindung mit weiteren vier Lanes (ggf. 3.0) für mehr Bandbreite zu den Laufwerken. Wie die sich einfügen, darüber gab es aber verschiedene Ansichten. Angefangen von einer Verwendung von vier (eigentlich) ausgehenden Ports (-> Der Chipsatz wäre x8 angebunden und würde x4 bieten) bis hin zu einem komplett eigenen x4 SAS PHY, der vom Chipsatz nur noch angesteuert wird, den Datenverkehr aber direkt abwickelt.
Das liegt auch ein wenig daran, dass der volle Umfang der Leistung wohl auch noch nicht lieferbar ist.
Intel wird da sicher noch was nachlegen müssen, vielleicht im kommenden Jahr, wenn auch Ivy für 1155 kommt.
Intel kann nichts nachlegen, was im Sockel nicht drin ist. Und dieser bietet nun einmal nur zwei QPIs, was direkte Verbindungen bis maximal drei CPUs zulässt, in Quad-Konfiguration muss bereits durchgereicht werden. Das ist beim 1567 erst bei Octasystemen nötig. (und ggf. wichtiger: Auch G34-Quad-Systeme haben dieses Problem nicht)
Tja, denkst du dann, dass es noch einen weiteren Sockel geben wird, oberhalb des 2011?
Mit 2600 Pins oder so?
Der Sockel 1356 kann es sicher nicht sein, der beschränkt sich ja auf Dual Sockel oder so.
Quad Sockel soll doch für Sockel 2011 kommen, wenn ich nicht irre. Was soll dann noch ein weiterer Sockel bringen?
Vernünftiges Quad, Octa und höher. Ich würde aber nicht zwingend auf mehr Pins wetten. Ein Quad-2011 System würde wohl 160 PCIe3 Lanes bieten. Die soll man erstmal sinnvoll für gpGPU einsetzen. Alles, was noch mehr CPUs einbauen will, wird wahrscheinlich nur deren Leistung und quasi keine PCIe-Co-Prozessoren nutzen. Da wäre es imho sinnvoll, weiterhin PCIe-freie CPUs anzubieten, die nur auf QPI setzen. Entweder man behält dafür direkt den So1567 bei, oder man erweitert ihn -zwecks besserer Octa-Konfigurationen- um ein oder zwei QPIs und landet dann ebenfalls in der 2000er Region. (vielleicht endlich die lang versprochene Xeon+Itanium Plattform?)