Für Audiophile: Ethernet-Switch für 2.595 US-Dollar soll Ton besser machen

Bei Genussmitteln ists etwas anders. Man schmeckt durchaus Untrerschiede in Wein und Whiskey (von letzterem hab ich deutlich mehr Ahnung^^) in den Preisklassen, das bedeutet aber keinesfalls dass die 300€-Flasche zwingend besser als die 30€-Flasche sein muss. In den höheren Preisbereichen ists hier einfach "anders" statt "besser" (oder auch einfach "seltener"...). Da es bei Audio aber ein anzustrebendes Ideal gibt (möglichst perfekt wiedergegebener Klang einer vorhandenen Aufnahme) ist das was anderes als bei Getränken den subjektiv völlig unterschiedlichen Geschmack zu treffen.

Ich habe schon recht viele Whiskeys getrunken und Probiert. Auch in Preisklassen bis glaube war maximal 280€
Allerdings mag ich wirklich gerne/ am liebsten die Talisker Sonderabfüllungen aus den Sherry fässern... und finde ihn persönlich auch teureren sehr überlegen. Selbst der Schnöde Jack Daniels Single Barrel ist für "nur" 40€ wirklich gut.

Dein Beispiel sagt auch ganz gut, es ist immer die Persönliche Präferenz. Wie teuer denn etwas sein Geld noch Wert ist!
 
die aus welchen Gründen auch immer den Schein wahren wollen
Ich glaube in dem Bereich gibt es gar nicht soviele die das aus Prestigegründen machen, da halte ich andere Sektoren deutlich schwerer von betroffen, wobei Whiskey und gerade auch Wein oftmals solche Sektoren sind. Aber wenn man jemandem erzählt, dass man 1500 EUR Kopfhörer hat, werden die meisten doch eher schmunzeln und einen innerlich auslachen. Wenn man dagegen im Restaurant sitzt und für 500 EUR eine Flasche Wein bestellt zieht man die Blicke auf sich.

Dafür hab ich halt keine Harley oder sonstwas, was auch teuer ist und monatlich Kosten produziert.
Ne Harley habe ich auch nicht und eigentlich auch kein einzelnes richtig teures Hobby, aber irgendwie habe ich überall meine Finger drin. Ist aber auch scheiße, kann ich dir sagen, es fällt zunehmend schwer mit den ganzen Errungenschaften mitzuhalten. Aktuell steht 3D Drucker und CNC Fräse an und danach weiß ich auch schon ein neues Betätigungsfeld %-)
 
Habe irgendwann mal einen Test gesehen, wo sich Weintester trotzdem anonym drauf eingelassen haben, ein paar günstigere Weine gegen Spitzensorten blind zu ranken. Da haben sie sich vermutlich gute Chancen ausgerechnet, weil es ja wirklich Qualitätsunterschiede gibt (wenn auch oft nicht dem Preis folgend) und tatsächlich landete der teuereste Wein meist weit vorne.

Was die Tester aber nicht wussten: Eines der kredenzten Getränke hatte dank Lebensmittelfarbe zwar eine satte rote Farbe, aber ganz eindeutig ein Weißwein-Bouquet, weil es halt einer war. Beschrieben wurde er dennoch von allen "Kennern" mit dem typischen Rotwein-Vokabular. :-D
Bin kein Weintrinker und werde es auch nie werden (spaßeshalber sag ich immer, dass ich Essig auch mit Wasser mischen kann), aber ich meine auch solche Tests schon gesehen zu haben und es war mitunter recht peinlich, weil selbst ein Sommelier den Unterschied zwischen 10 und 100 EUR Flaschen nicht schmecken konnte (wohlgemerkt war das wirklich eine Blindverkostung, also ohne optischen Eindruck, nur Geruch und Geschmack) und dann die 10 EUR Flasche in den Himmel gelobt hat, während der 100 EUR Wein komplett durchfiel. Als man ihm dann offenbarte welcher Wein welcher war, wurden seltsamerweise keine weiteren Weine verkostet :-)
 
Der Unterschied zwischen günstigstem und teureren Wein ist vor allem auch am nächsten Tag spürbar :D #sulfite
Wobei er hier heutzutage auch eher zwischen Industrie (günstig) und Handgemacht/ Manufaktur (teuer) liegt.

Durch den Switch entspreche der Detailreichtum von hochauflösenden Audiodateien aus dem Netz den besten Dateien, die lokal auf seiner Festplatte gespeichert sind und sei teils sogar Vinyl-Aufnahmen vorzuziehen

Das zeigt ja schon, dass der angebliche "Tester" dieses Switches nicht ernstgenommen werden kann. Wenn maximaler Detailreichtum und hohe Auflösung das Wichtigste sind, greift man doch nicht zu Vinyl o.O
 
Hmm, in der Kombination...Waffenhändler? :D
noch nicht :-)

Nein, CNC hat mich irgendwie immer schon gereizt, bisher hatte ich nie das Geld dafür über aber aktuell sieht es ganz gut aus (sofern das Finanzamt sich mal beeilt :-) ) und ich hab da Tausend Ideen die man aus Holz / Kunststoff so machen kann (keine Waffen dabei), jetzt ringe ich eigentlich nur noch mit mir ob ich den Aufpreis in Kauf nehme um auch Alu / Kupfer bearbeiten zu können, so ein individuell gestylter PC würde es mir sicherlich danken.

3D Drucker finde ich allerdings mind. genauso spannend und das letzte Modell was ich gesehen habe (an dieser Stelle nochmal schönen Dank an Igor, deine Seite wird noch mein finanzielles Grab) war ein Photon Mono X (Igor hat das noch in 4K getestet, aber mit 6K Auflösung steht der Nachfolger schon in den Läden). Hier aber zugegebenermaßen einfach weil mich diese Technik brennend interessiert, nicht weil ich einen wirklich sinnvollen Nutzen aktuell hätte, aber Ideen werden da schon kommen :-)
 
Der Unterschied zwischen günstigstem und teureren Wein ist vor allem auch am nächsten Tag spürbar :D #sulfite
Wobei er hier heutzutage auch eher zwischen Industrie (günstig) und Handgemacht/ Manufaktur (teuer) liegt.



Das zeigt ja schon, dass der angebliche "Tester" dieses Switches nicht ernstgenommen werden kann. Wenn maximaler Detailreichtum und hohe Auflösung das Wichtigste sind, greift man doch nicht zu Vinyl o.O

Doch, Audiophile machen das. Und würde man es nur bei den beiden Begriffen lassen, lägen sie nicht einmal komplett verkehrt – ein rein analoges Medium (was neu gepreste Schallplatten in aller Regel wegen dem digitalen Mastering nicht sind) hat per Definition eine Auflösung, die sowohl zeitlich auch in der Signalstärke nur durch die Molekülgröße des verwendeten Materials begrenzt wird. Vieles bleibt natürlich bei der mechanischen Abtastung auf der Strecke*, aber prinzipiell ist Detailreichtum und Auflösung durchaus gegeben, nur an Dynamik fehlt es im Vergleich zu (neueren) digitalen Formaten.

Das große Problem bei Platten ist eher das Gegenteil: Diese vollständige, detailierte, hochauflösende Wiedergabe gilt nicht nur für die gewünschte Musik, sondern auch für jede Verunreinigung, jeden Fertigungsfehler, jede Störung aus der Umgebung und jede Alterungserscheinung. :-D


*: Wer kein Opfer der "audiophil"-Marketingmaschine, sondern einfach nur Sound-Freak ist, kann dieses Problem natürlich umgehen, in dem er statt dem freischwingend auf Reinstkupfer balancierten 10-kg-Edel-Marmorplattenteller mit Kristallglas-Tonabnehmer-Halterung einen nach billigem Plastik aussehenden, aber fast genauso teuren Laserplattenspieler verwendet.
 
Aber wenn man jemandem erzählt, dass man 1500 EUR Kopfhörer hat, werden die meisten doch eher schmunzeln und einen innerlich auslachen. Wenn man dagegen im Restaurant sitzt und für 500 EUR eine Flasche Wein bestellt zieht man die Blicke auf sich.
Das Ding ist halt, dass ich hier die Unterschiede von 300 zu 1500€-KH definitiv (und auch 100% blindtest-sicher) auseinanderhalten kann, die Entscheidung aber eine P/L-Entscheidung war. Ich hatte sehr lange die HD650er (~300€ oder sowas damals) und dann im Jahre 2013/14 viele KH/DAC Kombis ausprobiert. Einen HD800 und eine EssenceOne zu kaufen war damals und ist es auch noch heute die "günstigste" Variante für mich möglichst neutralen Klang auf einem sehr hohen Level zu haben und in meinem finaiziellen Rahmen mit Schmerzen noch bezahlbar zu sein. Ja, ein DAC für 2500€ und ein STAX009 für 4000€ klingt besser, das ist ziemlich unbestritten. Aber diese Nuancen sind mir den Mehrpreis nicht wert (mal ganz abgesehen davon dass ich nicht ausreichend reich genug bin mal eben 6000-7000€ für Luxuskram rauszufeuern).

Es ist halt ein Unterschied ob ich sowas tue um für mich das beste an Qualität zum noch erträglichen Preis zu bekommen oder ob ich damit angeben will. Letzteres ist definitiv nicht der Fall. Ich empfehle auch niemandem sich dieses Setup zu kaufen bevor ER MICH davon überzeugen kann dass er einen Vorteil davon haben könnte - denn für die allermeisten Leute ist ein KH in der 200€-Klasse locker ausreichend bzw. bereits weit über dem was die breite Masse qualitativ so kennt. Man muss schon ein bisschen verrückt sein um in die höheren Klassen da einzusteigen. Nur wie gesagt selbst als jemand der sein halbes Leben der Musik gewidmet hat sind diese Ultrahighend Geschichten mit Überschneidung zum Schlangenölbereich einfach befremdlich.
 
Was die Tester aber nicht wussten: Eines der kredenzten Getränke hatte dank Lebensmittelfarbe zwar eine satte rote Farbe, aber ganz eindeutig ein Weißwein-Bouquet, weil es halt einer war. Beschrieben wurde er dennoch von allen "Kennern" mit dem typischen Rotwein-Vokabular. :-D
Das ist aber ein anderes (bekanntes) Phänomen in der Wahrnehmung. Optik korreliert mit unseren olfaktorischen Sinnen. Genau deshalb ist die durchsichtige Coca Cola durchgefallen, obwohl sie in den echten Blindtests (ja, die Leute sehen nicht, was sie essen oder trinken) genauso wie die normale Cola schmeckte. Ein anderer Test mit Vertauschen von herzhaft und süßen Speisen zeigte, daß keiner genau herausschmecken konnte, was da drin ist. Sprich, die haben herzhafte Speisen als Süßspeisen wie Nachtisch und Kuchen umgebaut, und umgekehrt.

Ich hab ja nichts dagegen, wenn jemand zugeben würde, er fühlt sich mit den teuren Sachen besser. Soll sie kaufen, soll sie sich über den Tisch ziehen lassen, deren Geld, deren Ding. Was mir aber so gewaltig auf den Keks geht, genauso wie bei Homöopathen, Bachblüten und Co., daß sie dann pseudowissenschaftlich oder pseudotechnisch gebildet argumentieren, nur um diesen Mist zu rechtfertigen oder gar zu beweisen und zu belegen.

Daher, Gefühle, Emotionen und subjektives Empfinden sind das eine, die sind jedem zugestanden. Fakten und Wissenschaft wie Technik das andere. Und die zeigen ganz klar, Datenpaket sind immer gleich, egal welche digitalen Strecken sie nehmen, und sie MÜSSEN gleich sein. Alles andere ist Unsinn. Und ob die über einen teuren oder billigen Switch laufen, oder Cat5-7, Billigkabel wie überteuerte LAN und Digitalkabel ist technisch vollkommen egal.

Wer mal Spaß haben will, sollte mal einen alten CD-Player bzw. CD/DVD-Laufwerke auseinandernehmen. Was sehen wir da intern? Billige und günstige IDE- wie Flachbandkabel. Als ich das mal einem Audiophilen zeigte, der mit stolz seine teuren Cinchkabel für 200 € präsentierte, wurde der ganz bleich. Der hatte sich damals zu einem Blindtest überreden lassen, und er war geheilt von Hifidelity. :D
 
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Das Ding ist halt, dass ich hier die Unterschiede von 300 zu 1500€-KH definitiv
Ich glaube bei vielen liegt da das Problem, die hören evtl. gar Unterschiede zwischen zwei solchen Kopfhörern, aber entscheiden welche jetzt besser klingen können Sie nicht. Persönlich finde ich deine Aussage auch mehr als schwierig, weil ich eben auch der Meinung bin, dass in den Preisbereichen (um 300 EUR findet man ja schon keinen wirklichen Schrott mehr) die Unterschiede oft nur sehr gering sind und oftmals den eigenen Vorlieben entsprechen müssen.
Es ist halt ein Unterschied ob ich sowas tue um für mich das beste an Qualität zum noch erträglichen Preis zu bekommen oder ob ich damit angeben will. Letzteres ist definitiv nicht der Fall.
Das glaube ich dir ungesehen, wie gesagt halte ich Kopfhörer (Audio Setup im allgemeinen, mal abgesehen von den 3kW Anlagen in Autos) eher ungeeignet um damit angeben zu wollen. Daher finde ich dein Setup (ohne es in der Kombi gehört zu haben) absolut im Rahmen und eben weit weg von solchen Schlangenöl Thematiken, auch wenn es natürlich alles andere als günstig ist.
Diese vollständige, detailierte, hochauflösende Wiedergabe
Hmmm?

Sehe ich ein bischen anders, ich kenne diese Art von Menschen die die Schallplatte über alles stellen, unterstelle ihnen allerdings, das ganze nicht mit dem Blick für die Wahrheit zu betrachten. Eine Schallplatte hat zwar tatsächlich die Möglichkeit auch Bereiche unter 20Hz und über 20kHz wiederzugeben, somit in der Tendenz über einer CD zu liegen, allerdings ist eine CD ja nicht der letzte Schrei und es gibt neben den Super Audio CDs, auch DVD Audio und vor allem HighRes Audioformate. Nehmen wir FLAC liegen dort Bereiche von 1Hz bis 655 kHz im Rahmen des Möglichen und damit eben auch in diesem Bereichen Lichtjahre von einer Schallplatte entfernt.

Alles in allem muss man einfach festhalten, dass Vinyl technisch betrachtet keinerlei Relevanz mehr haben dürften, aber wie bspw. Oldtimer im KFZ Bereich einfach einen gewissen Charme versprühen. Über die Sinnhaftigkeit eines Laserabtastgerätes oder bspw. eines Clear Audio Statement V2 (130k) werde ich nicht streiten, weil es schlicht sinnlos ist sich mit Leuten die soetwas kaufen zu streiten. (wobei ein Laserplattenspieler zumindest noch den Sinn hat, die Platten nicht weiter zu beschädigen und in gewissen Bereichen daher durchaus sinnvoll sein können, allerdings halte ich das im Privathaushalt nicht für gegeben). Jeder soll das für sich nehmen womit er klar kommt, aber Diskussionen die keiner wissenschaftlichen, technischen Grundlage standhalten, sollte man vieleicht besser nicht führen.
 
Ich glaube bei vielen liegt da das Problem, die hören evtl. gar Unterschiede zwischen zwei solchen Kopfhörern, aber entscheiden welche jetzt besser klingen können Sie nicht.
Oh doch - der 1500er klingt derart viel besser dass man in (bekannten) Aufnahmen Dinge hört die im 300€-Modell einfach gar nicht da sind. Wir reden hier nicht von schwammigem "klarer" oder "räumlicher" und solchen Sachen (das ist dann eher der Unterschied von 1500 --> 4000€), wir reden von Instrumenten im Hintergrund die beim günstigeren Modell kaum/nicht hörbar sind, selbst wenn man nach Nutzung des teuren KHs jetzt weiß dass sie da sind^^

Das Problem bei Audiokram ist: Man findet das was man hat so lange sehr gut bis man was besseres hatte. Meine HD650-Kopfhörer damals waren halt das maximale was ich als Student berappen konnte und vorher hatte ichn 30-Mark-Teil. DIe HD650 waren dagegen eine Offenbarung und irre gut. Dass es was wirklich viel besseres geben könnte war mir auch lange nicht klar, man hatte sich auch an den Klang gewöhnt. Ich bin fast vom Stuhl gefallen als ich den HD800 (und was anderes als nen gammligen Denon-Verstärker davor) erstmals probiert hatte und dachte wie konntest du nur so lange glauben dass dein KH irgendwie gut war? :ugly:
um 300 EUR findet man ja schon keinen wirklichen Schrott mehr
Leider doch. Brauchst dir nur irgendn KH für 300 zu kaufen wo 250 davon Name und Design sind und nur 50€ Technik. Beats-Dre-Schrott beispielsweise. Aber du hast zumindest soweit Recht dass wenn man "normale" Kopfhörer für 300 kauft, also kein son Designershit, die natürlich schon kein Kernschrott mehr sind (und wohl besser als alles, was 99% der Menschen da draußen so benutzen).
 
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Hmmm?

Sehe ich ein bischen anders, ich kenne diese Art von Menschen die die Schallplatte über alles stellen, unterstelle ihnen allerdings, das ganze nicht mit dem Blick für die Wahrheit zu betrachten. Eine Schallplatte hat zwar tatsächlich die Möglichkeit auch Bereiche unter 20Hz und über 20kHz wiederzugeben, somit in der Tendenz über einer CD zu liegen, allerdings ist eine CD ja nicht der letzte Schrei und es gibt neben den Super Audio CDs, auch DVD Audio und vor allem HighRes Audioformate. Nehmen wir FLAC liegen dort Bereiche von 1Hz bis 655 kHz im Rahmen des Möglichen und damit eben auch in diesem Bereichen Lichtjahre von einer Schallplatte entfernt.

Alles in allem muss man einfach festhalten, dass Vinyl technisch betrachtet keinerlei Relevanz mehr haben dürften, aber wie bspw. Oldtimer im KFZ Bereich einfach einen gewissen Charme versprühen. Über die Sinnhaftigkeit eines Laserabtastgerätes oder bspw. eines Clear Audio Statement V2 (130k) werde ich nicht streiten, weil es schlicht sinnlos ist sich mit Leuten die soetwas kaufen zu streiten. (wobei ein Laserplattenspieler zumindest noch den Sinn hat, die Platten nicht weiter zu beschädigen und in gewissen Bereichen daher durchaus sinnvoll sein können, allerdings halte ich das im Privathaushalt nicht für gegeben). Jeder soll das für sich nehmen womit er klar kommt, aber Diskussionen die keiner wissenschaftlichen, technischen Grundlage standhalten, sollte man vieleicht besser nicht führen.

Ich sage nur, dass diese Leute technische Argumente für ihre Sichtweise anführen können, ergänze aber ausdrücklich das andere Faktoren in der Realität eigentlich viel wichtiger sind. Schon die 20 kHz sind mit realen Platten und realen -spielern schwer zu toppen; ich würde mich nicht wundern, wenn die Mehrheit der Platten-Fans Sound hört, der selbst ab 10 kHz keine 40 dB SNR mehr schafft. Aber in der Theorie könnte das Medium solche Informationen halt speichern und in der (nicht hörbaren) Feinheit auch DVD Audio schlagen (das Format von SACD ist für Platten-Fans ja von vorneherein inakzeptabel^^), gäbe es denn DVD Audios von der meisten Musik... .

FLAC als Lossless-Format nimmt natürlich eine Sonderstellung ein und gibt letztlich die Qualität ab Digital Mastering wieder. Aber: Ein wahrer Platten-Enthusiast spricht bereits diesem Mastering einen Detailverlust zu und da niemand mit 655 kHz @32 Bit mastered (und 32 Bit ihrerseits weit von unendlich entfernt sind) haben sie damit sogar technisch betrachtet recht. Ignoriert wird halt nur, wie bereits erwähnt, dass nahezu alle Plattenneupressungen der letzten 20-30 Jahre digital gemastered wurden und dass die bis in die 70er Jahre übliche voll analoge Produktion derart viele andere Fehler zur Folge hatte, dass sie zu Recht abgelöst wurde. Aber diese Fehler sind eben ein Qualitäts- und kein prinzipieller Mangel und wie diese ganze News beweist, lassen sich Qualitätsprobleme in Augen von Audiophilen ja einfach durch Geld erschlagen. ;-)

(Ich würde mir trotzdem einen Laser-Spieler holen, wenn es die für dreistellige Summen gäbe. :-))
 
Das Problem bei Audiokram ist: Man findet das was man hat so lange sehr gut bis man was besseres hatte. Meine HD650-Kopfhörer damals waren halt das maximale was ich als Student berappen konnte und vorher hatte ichn 30-Mark-Teil. DIe HD650 waren dagegen eine Offenbarung und irre gut. Dass es was wirklich viel besseres geben könnte war mir auch lange nicht klar, man hatte sich auch an den Klang gewöhnt. Ich bin fast vom Stuhl gefallen als ich den HD800 (und was anderes als nen gammligen Denon-Verstärker davor) erstmals probiert hatte und dachte wie konntest du nur so lange glauben dass dein KH irgendwie gut war? :ugly:
Ich habe auch einen Sennheiser Kopfhörer. Den HD 201. Für 30 Euro. Damit bin ich ganz zufrieden nur die Ohrmuscheln bröseln langsam auseinander. :ugly: Ich werde den bald durch das Nachfolgemodell HD 206 ersetzen. :D
Mehr gebe ich dafür nicht aus. Aber habe eh keine richtige Anlage mehr und höre über Onboard-Sound. ;)
 
Ich habe auch einen Sennheiser Kopfhörer. Den HD 201. Für 30 Euro. Damit bin ich ganz zufrieden nur die Ohrmuscheln bröseln langsam auseinander. :ugly: Ich werde den bald durch das Nachfolgemodell HD 206 ersetzen. :D
Mehr gebe ich dafür nicht aus. Aber habe eh keine richtige Anlage mehr und höre über Onboard-Sound. ;)
Kann man alles so machen. In dem Fall empfehle ich dir aber, die NIEMALS einen wirklich guten KH als Test anzuhören, denn dann willste deinen OnBoardSound und den 30€-Kopfhörer sofort aus dem (bzw. durch das) Fenster werfen. :haha:
 
Ignoriert wird halt nur, wie bereits erwähnt, dass nahezu alle Plattenneupressungen der letzten 20-30 Jahre digital gemastered wurden und dass die bis in die 70er Jahre übliche voll analoge Produktion derart viele andere Fehler zur Folge hatte, dass sie zu Recht abgelöst wurde.
Ich wollte dir auch nicht im gesamten widersprechen, denn dem ist ja eigentlich nichts hinzuzufügen, auch kann ich den Menschen die "gerne" eine Platte hören nicht widersprechen, dass dies einen gewissen Charme versprüht, ich widerspreche allerdings diesen Menschen, dass man auf solch einer Platte besser hört. Wie du völlig korrekt darauf hinweist, dass eben 99,99999% aller Abspielgeräte eher der dreistelligen Sphäre entspringen und daher schon rein technisch nicht in der Lage sind diese Frequenzumfänge wirklich getreu der Pressung wiederzugeben.

Bzgl. eines Laserabspielgerätes bezog sich meine Aussage natürlich vollends auf die Preise. Für einen dreistelligen Betrag käme so etwas natürlich auch für private Haushalte in Betracht, bei den Marktpreisen halte ich das aber für unnötig. Lieber eine der lieben Scheiben professionell digitalisieren lassen, da werden sich im Netz bestimmt Menschen mit einem Lasergerät finden, die das für einige Euros anbieten.
 
Sind audiophile wirklich so blöd? Ein digitales Signal bleibt ein digitales Signal bleibt ein digitales Signal. Es gibt keine schlechten Einsen und Nullen. Genauso ein bullshit wie letztens die SSD. Einzig und alleine eine high end Soundkarte im PC hilft hier!
 
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