Für Audiophile: Ethernet-Switch für 2.595 US-Dollar soll Ton besser machen

Und auch das kann man so eigentlich nicht stehen lassen...Wenn du wirklich abartig gute Qualität suchst, bist du mit allem drum und dran, also Kopfhörer und Wandler, eher bei 2000 € - ohne Limit nach oben ;)
Wir haben ja nur über "guten" Sound gesprochen :D

Aber im Ernst, ich behaupte mal oberhalb eines gewissen Levels ist dann alles nur noch Geschmackssache und rein technisch nicht mehr nachzuweisen. Ich war bspw. immer jemand der sehr gerne weiche Höhen hatte und daher bewusst auf Seidenkalotte umgestellt, obwohl die in den damaligen Speakern verbaute Alukalotte einfach mal das vierfache gekostet hatte. Ich fand die warme Seidenkalotte einfach angenehmer.
Das noch einmal ein Unterschied bei den verbauten Komponenten, gerade im technischen Sektor, vorliegen kann, der evtl. auch einen hohen Preisunterschied rechtfertig (wobei 60k für Kopfhörer nur schwer zu erklären sind) schließe ich natürlich nicht aus.

Mein Kommentar zielte aber darauf ab, dass man zwischen 100 EUR Kopfhörern und 500 EUR Kopfhörern auch als normaler Mensch durchaus noch Unterschiede in der Klangqualität wird feststellen können. Ob man das braucht? Andere Frage und wie schon gesagt, spielen ja mehr als nur die Kopfhörer mit rein.
 
Wir haben ja nur über "guten" Sound gesprochen :D

Aber im Ernst, ich behaupte mal oberhalb eines gewissen Levels ist dann alles nur noch Geschmackssache und rein technisch nicht mehr nachzuweisen. Ich war bspw. immer jemand der sehr gerne weiche Höhen hatte und daher bewusst auf Seidenkalotte umgestellt, obwohl die in den damaligen Speakern verbaute Alukalotte einfach mal das vierfache gekostet hatte. Ich fand die warme Seidenkalotte einfach angenehmer.
Das noch einmal ein Unterschied bei den verbauten Komponenten, gerade im technischen Sektor, vorliegen kann, der evtl. auch einen hohen Preisunterschied rechtfertig (wobei 60k für Kopfhörer nur schwer zu erklären sind) schließe ich natürlich nicht aus.

Mein Kommentar zielte aber darauf ab, dass man zwischen 100 EUR Kopfhörern und 500 EUR Kopfhörern auch als normaler Mensch durchaus noch Unterschiede in der Klangqualität wird feststellen können. Ob man das braucht? Andere Frage und wie schon gesagt, spielen ja mehr als nur die Kopfhörer mit rein.

Nun ja, ist immer die Frage, wieviel man für sein liebstes Hobby ausgeben möchte. Wichtig ist, dass man einen Qualitätsunterschied konkret hören kann (am Besten unter Ausschluss von psychoakustiken Effekten). Oder man nimmt seine Frau mit, die sind bei sowas kritischer, dann kann man zumindest nach dem 4-Augen Prinzip vorgehen und sich gemeinsam abstimmen, wenn ein Environment halt keine Blind Tests erlaubt.

Kopfhörer sind ein Bereich für sich und hat viel mit Anwendungsbereich und Hörgewohnheiten zu tun.
Im Studio am liebsten geschlossen für Aufnahmen, am besten neutral zum Gegenhören und sollte für das EQing geeignet sein, also dass sich Änderungen von Audio Material mit EQ gut wehrnehmen und bewerten lassen.

Der Privatanwender geht mehr so nach seinen üblichen Hörgewohnheiten und da sind vor allem auch Dinge wie Tragekomfort von entscheidender Bedeutung. Manche mögen es, dass Sennheiser Kopfhörer das Raumgefühl total verbiegen und dabei noch locker und schlabberig sitzen, dabei ist es auch wichtig, dass die Ohren immer wieder in die gleiche/optimale Lage kommen und nicht mal so oder mal anders liegen, wenn die Kopfhörer Kapsel / Polster einfach viel zu groß sind.

Und dann noch Impedanz .. entscheidend dafür, ob man so einen KH auch noch an einem Smartphone betreiben könnte oder nicht.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass sich in den vergangenen Jahren viel im Bereich der Elektromagnetischen Kopfhörer getan hat, die gerade auch bei der Wiedergabe von Bässen präziser sind (aber auch hier gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Herstellern was die Abstimmung anbelangt). Siehe auch hier: https://www.tonstudio-forum.de/inde...eview-Audeze-LCD-2-LCD-X-LCD3-Final-v1-0-pdf/

Diese Planar-Kopfhörer sind eine echte Alternative zu elektrostatischen Kopfhörern, die ja einen eigenen Preamp erfordern, aber auch da nicht so tight im Bass sind wie beispielsweise ein Audeze LCD-X. Da hat ja auch Rob Katz vor Jahren einiges auf innerfidelity geschrieben (das Forum gibt es nicht mehr).

Ich hatte damals mal selbst einen Kopfhörer Vergleichstest zwischen verschiedenen Modellen und Magnetostaten ( Audeze LCD-2, LCD-X und LCD-3) und bin beim LCD-3 hängengeblieben.
Die haben meines Erachtens schon eine deutlich bessere Qualität in der Gesamtwiedergabe mit einem guten natürlich klingenden Bass und einem korrekten Sitz, leider nur etwas schwer.
LCD-X mehr fürs Studio, LCD-3 kann man zwar auch als Studio-KH verwenden ist aber schon etwas angenehmer fürs Abhören.

Hier gibt es dann auch nachträglich die Möglichkeit, die Ohrpolster zu wechseln, im Moment bin ich mit diesen hier sehr zufrieden: Dekoni Audio Elite Fenestrated Sheepskin, die auch in Deutschland über WOD Audio zu beziehen sind, mit sehr angenehmer Beratung durch den Inhaber: https://shop.wodaudio.com/produkt/e...rforiertem-schafsleder-fuer-audeze-lcd-serie/
 
... hin zu 8000 EUR Lautsprecherkabeln, ...
... Da werden dann HDMI-Kabel für 500€ verkauft ...

Mal so als Referenzpunkt:
Die Macher dieses göttlichen Klang herbeiführenden Wunder-Switchs verkaufen auch Stromkabel für 10.000 US-Dollar (oder mehr, falls man Längen über 1,80 m braucht). Auch nicht schlecht ist die "high-speed" "active" Erdungs-Box für 2.000 US-Dollar.
Das ist keine keine 500-Euro-HDMI-Kreis- und oder 8.000-Euro-in-der-Audioausgabe-Regional-Liga, sondern Champions-League-Snake-Oiling.


Das Teil ist ein absoluter Scam, wer sich nur ein bisschen mit OSI Schicht 2 auskennt weiß, dass sowas unmöglich den Klang von Digitaler Musik verbessern kann. :lol:

Unterschätze nie das Potenzial einer Layer-8-Optimierung!
 
Hä? Es werden die übertragenden Daten doch sowieso per Quersumme geprüft und wenn was kaputt ist neu gesendet, weil sonst der Stream ja übel knacken würde. Wer glaubt so einen Bullshit? :lol:

Die meinen das da wirklich ernst. Da sind verbildete Idioten (ja, studierte Leute) dabei, die dann noch behaupten, sie würden sich mit IT und Netzwerk auskennen (weil sie vermutlich mal eine Netzwerkadresse konfiguiert hatten) :what:

Wenn Du Spaß haben willst, logg Dich da mal ein und diskutiere mit denen.
Wers nicht glaubt kann ja mal per Hex Editor in einer Audiodatei ein paar Bits "kaputt" machen und dann die Aufnahme abspielen. :ugly:
Vor allen Dingen peilen die Jitterfetischisten dort nicht, daß alle DACs und Netzwerkübertragungen so schnell puffern, daß bekommen die gar nicht mit. Wir sprechen selbst bei FLACs von ein paar MB, die dann innerhalb weniger Millisekunden von Netzwerkspeicher auf deren Audioplayer übertragen ist, daß es gar nicht nennenswert mehr ist.
Mal so als Referenzpunkt:
Die Macher dieses göttlichen Klang herbeiführenden Wunder-Switchs verkaufen auch Stromkabel für 10.000 US-Dollar (oder mehr, falls man Längen über 1,80 m braucht). Auch nicht schlecht ist die "high-speed" "active" Erdungs-Box für 2.000 US-Dollar.
In meinen Augen eigentlich schon Betrug. LAN Kabel kann man ja auch teuer kaufen.


Und wenn man sich solche Berichte durchliest:

:klatsch: Da will man nur noch den Picard machen.

Meine Beispiel ist immer das. Man hat ein jpg-Bild von seiner Frau und Freundin (weil ja nur Männer diese Schwachsinnsidee mit audiophil haben, ich habe hier noch keine Frau getroffen, die diesen Unsinn macht), und schickt das durch einen audiophilen Switch oder -Kabel, und die Frau ist viel hübscher, hat längere Haare, keine Falten mehr und größere Brüste. :D Oder Du überträgst darüber Deine Kontodaten und Du hast mehr auf Deinem Konto.
Das dieses quelldateiveränderne Verhalten bei der Datenübertragung ein GAU für unsere digitale Welt wäre, darauf kommt keiner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt auch so verrückte, die meinen sie brauchen eine eigene Stromleitung von den Stadtwerken, da das Geteilte Stromnetz "unsaubere Energie" liefert:

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Das ist einfach nur noch religiose dummheit auf level einer sekte :D
 
D.h. um audiophil Klang genießen zu wollen, braucht es nicht viel Geld. Mehr Geld zahlt man dann für Extravaganz und Nuancen.
Immer wieder kompetent und aufschlußreich die Kommentare von JackA! :daumen:

Und wenn man sich solche Berichte durchliest:

:klatsch: Da will man nur noch den Picard machen.
Ja, die eigenen Ohren sind doch einer exakt durchgemessenen Frequenzgangkurve weit vorzuziehen.

Es gibt auch so verrückte, die meinen sie brauchen eine eigene Stromleitung von den Stadtwerken, da das Geteilte Stromnetz "unsaubere Energie" liefert:
Das stimmt zwar, interessiert einen Netzfilter, den Trafo im Schaltnetzteil und der Glättungsstufe hinterher aber ein kaltes Schulterzucken.
 
Zuletzt bearbeitet:

Die meinen das da wirklich ernst. Da sind verbildete Idioten (ja, studierte Leute) dabei, die dann noch behaupten, sie würden sich mit IT und Netzwerk auskennen (weil sie vermutlich mal eine Netzwerkadresse konfiguiert hatten) :what:

Wenn Du Spaß haben willst, logg Dich da mal ein und diskutiere mit denen.

Da kann man schon als Mitlesender viel Spaß haben. Pure Realsatire?
 
Absolut, und das witzige/unwitzige, die meinen das ernst.

Das teuerste LAN Kabel habe ich irgendwo in den USA gesehen, ein paar tausend € für 2-3 Meter.

Amir von Audio Science Review hat sich mal die Mühe gemacht, daß auch messtechnisch zu belegen, daß es absoluter Unsinn ist.

Ansonsten kann ja jeder mal diesen Blindtest machen:
https://www.audio-forums.com/attachments/5-jpg.946/
 
Nun ja, ist immer die Frage, wieviel man für sein liebstes Hobby ausgeben möchte.
Das ist ohnehin klar, in deiner Liga habe ich aber nie gespielt, bzw. nie Unterschiede gehört, die auch nur im Ansatz solche Preise (LCD-3 kosten ja bereits über 2k) rechtfertigen. Wobei ich gestehen müsste, dass es dabei dann schon an den reinen Preisvorstellungen gehapert hätte, weshalb dein zitierter Satz sicherlich schon korrekt ist, aber dazu habe ich einfach viel zu viele Hobbys. Denke mit meinem Setup war ich damals ganz gut aufgestellt und den meisten konnte ich damit doch ein gutes Lächeln in die Ohren zaubern, du hättest wahrscheinlich das Gesicht verzogen, aber so ist das eben.

P.S.
War damals schon ganz ganz stolz auf mich, dass ich eine Laufzeitkorrektur mit Messmikrofonen realisiert hatte (wobei Wohnzimmer ist auch echt groß und ich denke je größer, je mehr macht sich so etwas bezahlt), da reden wir dann allerdings von 5.1 Zeiten, die ja auch schon lange vorbei sind. Mittlerweile muss ich zu meiner Schande gestehen bin ich auf eine Soundbar im Wohnzimmer umgestiegen, meiner Frau zuliebe, die die klobigen Lautsprecher nie schön fand und die optisch auch einfach nicht mehr passten (schwarze Hochglanzflächen in einem sonst Nussbaum / Weiß ausgestatteten Wohnzimmer waren auch grenzwertig). Im PC Sektor hab ich aktuell (das war aber dem knappen Portemonaie geschuldet) ein Logitech Headset und bin immer noch unglücklich, wenn mein PC irgendwann mal endgültig fertig gestellt ist, dann kommt auch ein neues Headset (wobei ich kabellos unterwegs sein möchte und daher audiophil ohnehin extreme Abstriche machen muss)
 
Wegen Championsleague Snake Oiling (ich liebe den Begriff jetzt schon) müsst ihr nicht mal lange suchen. Da tummeln sich bereits eine Menge im Hardwareluxx-Forum, was mich schon sehr erschreckte. Spätestens der Blintests schmettert aber einige auf den Boden der Tatsachen zurück.

Wie gesagt, ich habe komplette HIFI Ketten für zusammen <50€ hier stehen und mir extra den Spaß gegeben und mit speziell auf Hi-Res ausgelegte Komponenten für 700€ verglichen. Quellmaterial natürlich das hochwertigste DSD Material bei Hi-Res, verglichen zu den selben Tracks als 320er MP3. Die Ernüchterung kommt, wie oben gesagt, spätestens beim Blindtest.
Wer das mal gehört hat, merkt schnell, dass rein dynamische Kopfhörer seit Jahrzehnte einfach an ihrem Limit sind (wobei das nicht für jeden Hersteller gilt, da wird auch heute noch ordentlich Bockmist betrieben).
Es gibt aber eben auch Ausnahmen, wenn man mal etwas Extravaganz oder Veränderung in der Klangdarstellung möchte. Z.B. mein 1More H1707, der einen einen Piezo-Treiber für die Hochtöne verbaut hat und das hört sich schon sehr fein an. Einfach mal weg von der Eintönigkeit.
Dazu gesellen sich dann die genannten Magneto- und Elektrostaten. Wobei mir da z.B. der Geheimtipp Fostex T20RP garnichts abgewinnen konnte. Den kann man auch auf ein Klangniveau im 4stelligen €-Bereich modden, was ich auch durchgezogen habe, aber der Klang war für meine Ohren einfach nur zu speziell und nur für eine Musikrichtung (Elektro) geeignet.
 
Wow. Unfassbar dass es Menschen gibt die das wirklich glauben.
Ich meine bei DIngen die nicht einfach eindeutig zu widerlegen wären könnte ichs noch halb nachvollziehen dass der Placeboeffekt hier hart übernimmt aber bei verschiedenen LAN-Kabeln und digitaler Datenübertragung? Ich meine es ist kinderleicht nachweisbar dass die übertragenen Daten bitgenau identisch mit den Quelldaten sind und rein technisch/physikalisch gar kein Unterschied im Klang möglich ist. Und dann werden da Wortnebelbomben von "Klangbild ruhiger, offener, luftiger, im Hochtonbereich weiter ausgeleuchtet, im Bass strukturierter und in der Raumabbildung geordneter" geworfen.

Krasses Pferd. :fresse:
 
Der genannte obige Kollege aus diesem Forum hat auch mal das verbrochen:

Mehrfaches Reclocking. Ich weiß ehrlich nicht, ob ich darüber lachen oder weinen soll angesichts der Dummheit, die da postuliert wird.

Nur mal so, von so Hifi-Fetischisten werden Blindtests abgelehnt. Ich hab schon mehrfach Wetten mit hohen 4-stelligen Geldbeträgen in diversen solchen Foren in Form von Blind- und Doppelblindtests angeboten, um Digital- oder LAN-Klang irgendwie zu beweisen. Ist seit über 10 Jahren keiner darauf eingestiegen.
 
Nur mal so, von so Hifi-Fetischisten werden Blindtests abgelehnt.
Natürlich werden sie das. Ich gehe davon aus, dass insgeheim die meisten schon wissen, dass all der Bullshit keinem ernsthaften Test standhalten würde. Die meisten von den selbsternannten Audiophilen können im Blindtest wahrscheinlich nicht mal ne 320er MP3 vom Original unterscheiden (ich kann das auch nicht immer und bin seit 25 Jahren Musiker - auch wenn meine Trefferquote statistisch signifikant hoch ist). Aber das zuzugeben würde ein riesiges Kartenhaus einstürzen lassen. Wirtschaftlich wie psychologisch. Das darf nicht sein.
 
Gut, das MP3 aufgrund der Komprimierung gelegentlich hörbare Artefakte produzieren, ist ja bekannt. Aber das passiert nur mit bestimmten Konstellationen im Frequenzgang und betrifft von zigtausenden von Songs eine Handvoll davon. Und das fällt dann auch nur auf, wenn man die CDs mit WAV kennt, und dann die MP3s hört und einen Vergleich hat. Den meisten nur MP3-Hörern wird es vermutlich nie auffallen.

Mit den dem Bildervergleich bin ich wohl schon veraltet, siehe

Ich frage mich, warum man hier Bildausschnitte vergleicht, und nicht die Prüfsummen der Dateien nach der Übertragung. :wall:
 
Letztenendes werden solche extremst überteuerte Sachen aufgrund einer Kombination von zwei Dingen gekauft:
Erstens, weil manche Leute in einer Vermögensliga spielen, bei der sie einfach nicht mehr wirklich wissen wohin mit dem Geld.
Zweitens, da genau diese Leute tatsächlich noch den Schein wahren und nicht durchgehend mit einem Vermögensauszug an die Brust geheftet durch die Gegend laufen wollen, damit auch jeder weiß wie bedeutend sie sind.
Beides zusammen ist die perfekte Kombination - man wird etwas Geld irgendwie los und gleichzeitig erwartet man, daß bei einer Präsentation der erworbenen Errungenschaften, alle Beistehenden vor Ehrfurcht auf die Knie fallen und den Siegelring küssen (so einer vorhanden ist).
Leider funktioniert das unter Seinesgleichen nicht wirklich, was normalerweise der gesellschaftliche Bezugspunkt darstellt und nicht "Ottonormalo" der ja natürlich baff wäre - auf die eine oder andere Art - , also muß direkt das nächste überteuerte Gimmick her. :schief:
 
Das ist ohnehin klar, in deiner Liga habe ich aber nie gespielt, bzw. nie Unterschiede gehört, die auch nur im Ansatz solche Preise (LCD-3 kosten ja bereits über 2k) rechtfertigen. Wobei ich gestehen müsste, dass es dabei dann schon an den reinen Preisvorstellungen gehapert hätte, weshalb dein zitierter Satz sicherlich schon korrekt ist, aber dazu habe ich einfach viel zu viele Hobbys. Denke mit meinem Setup war ich damals ganz gut aufgestellt und den meisten konnte ich damit doch ein gutes Lächeln in die Ohren zaubern, du hättest wahrscheinlich das Gesicht verzogen, aber so ist das eben.
Das habe ich mir auch nur deshalb leisten können, weil ich halt schon was älter bin. Da gibt es dann manchmal Gelegenheiten, die sowas ermöglichen.
Dafür hab ich halt keine Harley oder sonstwas, was auch teuer ist und monatlich Kosten produziert.
Ich habe halt auch Musik und Rekording als Hobby...
 
Natürlich werden sie das. Ich gehe davon aus, dass insgeheim die meisten schon wissen, dass all der Bullshit keinem ernsthaften Test standhalten würde. Die meisten von den selbsternannten Audiophilen können im Blindtest wahrscheinlich nicht mal ne 320er MP3 vom Original unterscheiden (ich kann das auch nicht immer und bin seit 25 Jahren Musiker - auch wenn meine Trefferquote statistisch signifikant hoch ist). Aber das zuzugeben würde ein riesiges Kartenhaus einstürzen lassen. Wirtschaftlich wie psychologisch. Das darf nicht sein.

Ist es bei dir nicht auch so das du bei Sätzen wie diesen:
Das Klangbild ist insgesamt lebendiger, perlend wie ein Glas Champagner
Es herrscht eine "analoge Ruhe" im Klangbild, sodass man lauter hören kann, ohne dass es schneller zur Ermüdung führt
Aufpassen musst das deine Konto-Karte nicht versehentlich im unbeobachteten Moment in den TAN-Generator rutscht?

Bei mir nicht.. ich mag kein Champagner....!

Jemand der sowas aus angepriesenen Gründen kauft, hat sowiso keine Ahnung von dem ganzen gequatsche im Block-Text. Der jenige kauft dann wenn er sich das Fazit ein paar mal durchgelesen hat.

Edit:
Thema:
Es ist ja so, jeder hat dann seine Klang-Preisklasse erreicht wenn er selber damit zu frieden ist. Völlig egal ob der "Break" bei 10€ oder 100.000€ einsetzt.

..Ich kann nicht hören ob am Verstärker das 18€ Gebrauchte Audioquest Cinch-Kabel oder das Kostenlos mitgelieferte 200€ 60cm "D-FI Cinch Kabel" spielen.
Auch die zum AVC und Endstufe mitgelieferten "besseren" Kaltgerätestrom Stecker von IsoTek- u. Goldkabel, erwecken bei mir zu keinem Zeitpunk ein Gefühl von Besser..sie sitzen nicht mal Stramm genug...
verschwendete Resource

Kostenlos mitgeliefert...soviel zum Thema Wert, Wertigkeit, und Gewinnspanne :ugly:

(mmh da ist was beim Zitieren und Editieren schiefgegangen^^)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal so, von so Hifi-Fetischisten werden Blindtests abgelehnt.
Das ist in sehr vielen Bereichen so, wo es auf sehr subjektive Eindrücke ankommt.
"Bekannte" Weintester zum Beispiel lehnen solche Test auch ab.
Sonst würde herauskommen, daß sie maximal Kartonwein von edleren Tropfen unterscheiden, ansonsten aber kaum noch die besonders edlen Tropfen von höherwertigerem Wein im Supermarkt unterscheiden können. ;)
 
"Bekannte" Weintester zum Beispiel lehnen solche Test auch ab.
Sonst würde herauskommen, daß sie maximal Kartonwein von edleren Tropfen unterscheiden, ansonsten aber kaum noch die besonders edlen Tropfen von höherwertigerem Wein im Supermarkt unterscheiden können.
Es gibt halt die Leute die das erkennen um nicht zu sagen sich eingestehen und die, die aus welchen Gründen auch immer den Schein wahren wollen (sich gegenüber oder anderen gegenüber). Ich bin auch "audiophiler" und habe entsprechend recht teures Equip (1500€-Kopfhörer an 600€-DAC), weiß aber auch, dass ich niemals einen Unterschied hören würde ob das Kopfhörerkabel jetzt 50 oder 500€ (oder 5000?^^) kostet. Selbst der Unterschied zwischen meinem DAC (EssenceOne Muses) und der Klasse darüber (Sennheiser HDVD800) war für mich kaum wahrnehmbar im Test und keinesfalls 1000€ Aufpreis wert.

Bei Genussmitteln ists etwas anders. Man schmeckt durchaus Untrerschiede in Wein und Whiskey (von letzterem hab ich deutlich mehr Ahnung^^) in den Preisklassen, das bedeutet aber keinesfalls dass die 300€-Flasche zwingend besser als die 30€-Flasche sein muss. In den höheren Preisbereichen ists hier einfach "anders" statt "besser" (oder auch einfach "seltener"...). Da es bei Audio aber ein anzustrebendes Ideal gibt (möglichst perfekt wiedergegebener Klang einer vorhandenen Aufnahme) ist das was anderes als bei Getränken den subjektiv völlig unterschiedlichen Geschmack zu treffen.
 
Das ist in sehr vielen Bereichen so, wo es auf sehr subjektive Eindrücke ankommt.
"Bekannte" Weintester zum Beispiel lehnen solche Test auch ab.
Sonst würde herauskommen, daß sie maximal Kartonwein von edleren Tropfen unterscheiden, ansonsten aber kaum noch die besonders edlen Tropfen von höherwertigerem Wein im Supermarkt unterscheiden können. ;)

Habe irgendwann mal einen Test gesehen, wo sich Weintester trotzdem anonym drauf eingelassen haben, ein paar günstigere Weine gegen Spitzensorten blind zu ranken. Da haben sie sich vermutlich gute Chancen ausgerechnet, weil es ja wirklich Qualitätsunterschiede gibt (wenn auch oft nicht dem Preis folgend) und tatsächlich landete der teuereste Wein meist weit vorne.

Was die Tester aber nicht wussten: Eines der kredenzten Getränke hatte dank Lebensmittelfarbe zwar eine satte rote Farbe, aber ganz eindeutig ein Weißwein-Bouquet, weil es halt einer war. Beschrieben wurde er dennoch von allen "Kennern" mit dem typischen Rotwein-Vokabular. :-D
 
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