News Final Fantasy 7 Rebirth: Der zweite Teil des Remakes ist laut Analysten ein Ladenhüter

Zumindest allein bei Sony zieht es nicht mehr. Ich denke SE sollte sich hier von der Exklusivität verschieden.
Was würde ein Ende der Exklusivität ändern? Auf der Xbox verkaufen sich solche JRPGs kaum, realistisch wären da in den ersten Monaten 100-300K, ähnliches gilt für den PC. Wirklich helfen würde Square nur ein Release auf der Switch, und da fehlt die Hardware-Power.
 
Was würde ein Ende der Exklusivität ändern? Auf der Xbox verkaufen sich solche JRPGs kaum, realistisch wären da in den ersten Monaten 100-300K, ähnliches gilt für den PC. Wirklich helfen würde Square nur ein Release auf der Switch, und da fehlt die Hardware-Power.
FF XV hat auf PC/Steam im ersten Jahr mehr als 1 Mio. copies verkauft - trotz 1,5 Jahre Verzögerung dank Konsolenexklusivität. Das sind immerhin 10% der rund 10. Mio verkauften Exemplare des Spiels insgesamt. Gäbe es die zeitliche Exklusivität nicht, würden sich die Spiele sicherlich deutlich besser auf dem PC verkaufen.
 
FF XV hat auf PC/Steam im ersten Jahr mehr als 1 Mio. copies verkauft - trotz 1,5 Jahre Verzögerung dank Konsolenexklusivität. Das sind immerhin 10% der rund 10. Mio verkauften Exemplare des Spiels insgesamt. Gäbe es die zeitliche Exklusivität nicht, würden sich die Spiele sicherlich deutlich besser auf dem PC verkaufen.
Gäbe es die zeitliche Exklusivität nicht, würde Square aber auch kein Geld von Sony bekommen und Square müsste die Marketingkampagne selber zahlen. Ich weiß schon, viele glauben, dass bei Square nur Idioten sitzen, aber die werden schon diverse Szenarien durchgespielt haben. Ich bleib dabei, wirklich signifikant weiterhelfen würden Square nur ein Switch-Release.
 
Gäbe es die zeitliche Exklusivität nicht, würde Square aber auch kein Geld von Sony bekommen und Square müsste die Marketingkampagne selber zahlen. Ich weiß schon, viele glauben, dass bei Square nur Idioten sitzen, aber die werden schon diverse Szenarien durchgespielt haben. Ich bleib dabei, wirklich signifikant weiterhelfen würden Square nur ein Switch-Release.
Ich glaube ehrlich gesagt, dass bei Square-Enix wirklich viele Idioten sitzen. Final Fantasy zieht als IP einfach (schon lange) nicht mehr, dennoch werden Leute wie Nomura und Co. weiter und mit allen Mitteln durchgezogen, während man bei den "westlichen" IPs völlig andere Maßstäbe angesetzt und diese dann für "'nen Appel und 'n Ei" verkauft hat. Final Fantasy war einmal einer der Haupt-Plattform-Seller für Sony - man wollte damals eine PS1 und PS2 für FF VII und FF X. Squaresoft war damals ein krasser Trendsetter, hat sich jetzt aber zu einem Studio entwickeln, dass nur noch sehr ungeschickt Trends hinterherläuft. Die Verkaufszahlen in Japan für Rebirth sind besonders krass: FF VII (1997) hat sich in den ersten Tagen nach Release über 2 Mio. Mal verkauft; Rebirth in den ersten Tagen nach Release gerade einmal rund 250.000 Mal. Wenn das so weitergeht, wird das irgendwann dafür sorgen, dass sich die Exklusivität weder für Sony noch für Square-Enix lohnen wird. Das Hauptproblem bleibt allerdings die Qualität der Spiele selbst. Wenn Square-Enix hier nicht endlich aufwacht, kann man Final Fantasy als IP vergessen.
 
Ich glaube ehrlich gesagt, dass bei Square-Enix wirklich viele Idioten sitzen. Final Fantasy zieht als IP einfach (schon lange) nicht mehr, dennoch werden Leute wie Nomura und Co. weiter und mit allen Mitteln durchgezogen, während man bei den "westlichen" IPs völlig andere Maßstäbe angesetzt und diese dann für "'nen Appel und 'n Ei" verkauft hat. Final Fantasy war einmal einer der Haupt-Plattform-Seller für Sony - man wollte damals eine PS1 und PS2 für FF VII und FF X. Squaresoft war damals ein krasser Trendsetter, hat sich jetzt aber zu einem Studio entwickeln, dass nur noch sehr ungeschickt Trends hinterherläuft. Die Verkaufszahlen in Japan für Rebirth sind besonders krass: FF VII (1997) hat sich in den ersten Tagen nach Release über 2 Mio. Mal verkauft; Rebirth in den ersten Tagen nach Release gerade einmal rund 250.000 Mal. Wenn das so weitergeht, wird das irgendwann dafür sorgen, dass sich die Exklusivität weder für Sony noch für Square-Enix lohnen wird. Das Hauptproblem bleibt allerdings die Qualität der Spiele selbst. Wenn Square-Enix hier nicht endlich aufwacht, kann man Final Fantasy als IP vergessen.
In Japan sind die Verkaufszahlen von AAA-Spielen abseits von Nintendo doch sowieso komplett eingebrochen, Ich denke dort hat sich der Markt einfach Richtung Mobile-Gaming und Handhelds entwickelt, deswegen sind solche Vergleiche immer schwierig. Was Square betrifft, haben die ihre Produktions-Pipeline mittlerweile ganz gut unter Kontrolle, das war vor 1-2 Generationen noch anders, auch bei der Qualität sehe Ich keine gröberen Defizite, gerade wenn man sie mit anderen Publishern vergleicht könnte man sogar behaupten, dass FF16 und Rebirth abseits der Probleme beim Performance-Mode sehr ordentliche Releases waren.
 
In Japan sind die Verkaufszahlen von AAA-Spielen abseits von Nintendo doch sowieso komplett eingebrochen, Ich denke dort hat sich der Markt einfach Richtung Mobile-Gaming und Handhelds entwickelt, deswegen sind solche Vergleiche immer schwierig.
Sehe ich ein wenig anders. Gaming war 1997 einfach noch nicht Mainstream und gerade in Japan ohnehin mit Vorurteilen behaftet. Mittlerweile ist Gaming Mainstream und das größte Unterhaltungsmedium, die Verkäufe reichen aber dennoch nicht ansatzweise an FF VII (1997) heran. Das Missverhältnis erscheint mir selbst trotz Fokus auf mobile gaming zu extrem.
Was Square betrifft, haben die ihre Produktions-Pipeline mittlerweile ganz gut unter Kontrolle, das war vor 1-2 Generationen noch anders, auch bei der Qualität sehe Ich keine gröberen Defizite, gerade wenn man sie mit anderen Publishern vergleicht könnte man sogar behaupten, dass FF16 und Rebirth abseits der Probleme beim Performance-Mode sehr ordentliche Releases waren.
Das Problem sehe ich nicht bei der technischen Umsetzung; die ist völlig in Ordnung. Das Problem bei Square-Enix ist schon seit langem die kreative Umsetzung. Square-Enix' "moderne" Produkte kommen in kreativer Hinsicht einfach nicht ansatzweise an die "good old times" heran.

Remake/Rebirth fühlen sich für mich persönlich so an, als ob man über die Original-Story eine schlechte und mit diversen Plot-Holen übersäte Fanfiction stülpen will. Das Spiel ist m.E. immer dann stark, wenn es möglichst nah am Original dran ist oder das Original erweitern will (Yuffie wurde bspw. deutlich natürlicher in die Story eingebaut), sonst aber deutlich schlechter als das Original. Spürbar vom Original abgewichen ist Rebirth nicht.

FF XVI war erzählerisch zu schwach und wollte zu viel. Den üblichen God-Killing-Content hätte es nicht bedarft, das hat den Rest des Spiels nur schlechter gemacht, insbesondere, weil dadurch zu wenig Zeit blieb, um die Charaktere ordentlich zu gestalten. FF XVI war auch spielerisch und vom Worldbuilding her sehr schwach.
 
Spiele zurzeit das Orginal , nach 25 Jahren wieder....was soll ich sagen...die Stroy alllein macht einfach Spass ....FFVII Remake ist dagegen einfach Käse^4!!!!! Die hätten das Orginal mit moderner Grafik aufpeppen sollen, das Kapmfsystem dem Spieler überlassen ob rundenbasiert oder echtzeit ,....bin mir sicher das Spiel hätte sich besser verkauft als als dieser lieblos aufgeblasene Remake Rotz wo die Hauptstory irgenwie a total untergeht......schade umd das tolle Game
 
Sehe ich ein wenig anders. Gaming war 1997 einfach noch nicht Mainstream und gerade in Japan ohnehin mit Vorurteilen behaftet. Mittlerweile ist Gaming Mainstream und das größte Unterhaltungsmedium, die Verkäufe reichen aber dennoch nicht ansatzweise an FF VII (1997) heran. Das Missverhältnis erscheint mir selbst trotz Fokus auf mobile gaming zu extrem.
Geb dir mal einen Tipp, verfolge mal die Famitsu-Charts, da wirst du relativ schnell feststellen, dass sich abseits von den Nintendo first-party Spielen dort kaum noch was verkauft, ein Nischenspiel wie Rise of the Ronin war dort erfolgreicher als Dragons Dogma 2.
emake/Rebirth fühlen sich für mich persönlich so an, als ob man über die Original-Story eine schlechte und mit diversen Plot-Holen übersäte Fanfiction stülpen will. Das Spiel ist m.E. immer dann stark, wenn es möglichst nah am Original dran ist oder das Original erweitern will (Yuffie wurde bspw. deutlich natürlicher in die Story eingebaut), sonst aber deutlich schlechter als das Original. Spürbar vom Original abgewichen ist Rebirth nicht.
Zu Rebirth kann Ich nichts sagen, warte da auf die vollständige Trilogie, von den Kritikern hat es allerdings sensationelle Wertungen erhalten.
 
Geb dir mal einen Tipp, verfolge mal die Famitsu-Charts, da wirst du relativ schnell feststellen, dass sich abseits von den Nintendo first-party Spielen dort kaum noch was verkauft, ein Nischenspiel wie Rise of the Ronin war dort erfolgreicher als Dragons Dogma 2.
RotR bildet einen der wichtigsten Teile der japanischen Geschichte ab und ist darüber hinaus noch das objektiv bessere Spiel. Mich wundert nicht, dass sich RotR in Japan besser verkauft hat als DD2. Ich würde RotR auch nicht als Nischentitel bezeichnen. RotR fühlt sich mitunter an wie Old-School-AC dank dem starken historischen Bezug und den Charakterinteraktionen. Team Ninja ist zwar kein AAA-Developer, RotR kann sich jedoch locker mit AC messen.
Zu Rebirth kann Ich nichts sagen, warte da auf die vollständige Trilogie, von den Kritikern hat es allerdings sensationelle Wertungen erhalten.
Ich würde die Mitglieder des Access Journalism, die auf Vorabzugang zu Spielen angewiesen sind, nicht als "Kritiker" bezeichnen. Du kannst als möglichst objektiv handelnder Kritiker einem Dragon's Dogma 2 keine Durchschnittswertung von 85/100 geben, während Elden Ring eine Wertung von 96/100 erhält. DD2 ist ganz objektiv qualitativ spürbar schlechter als Elden Ring - und auch nicht nur um 11 Punkte.
 
Wird aber wohl auch am Setting liegen. Ein Game in Mittelalter-Japan catcht in Japan wohl aus Prinzip schon vielmehr als westlich-orientiertes Mittelalter-Fantasy.
Und Princess Peach hat sich fast doppelt so oft verkauft, wie die beiden anderen Titel, bestätigt auch den Trend den Ich weiter oben angesprochen habe.
Ich würde die Mitglieder des Access Journalism, die auf Vorabzugang zu Spielen angewiesen sind, nicht als "Kritiker" bezeichnen. Du kannst als möglichst objektiv handelnder Kritiker einem Dragon's Dogma 2 keine Durchschnittswertung von 85/100 geben, während Elden Ring eine Wertung von 96/100 erhält. DD2 ist ganz objektiv qualitativ spürbar schlechter als Elden Ring - und auch nicht nur um 11 Punkte.
Ich könnte hier auch argumentieren, dass die From Software Titel, technisch größtenteils in der PS3-Generation steckengeblieben sind und dafür zehn Punkte abziehen, man kann in alle Richtungen gehen, die Diskussion ist finde Ich ein bisschen sinnlos.
 
Ich könnte hier auch argumentieren, dass die From Software Titel, technisch größtenteils in der PS3-Generation steckengeblieben sind und dafür zehn Punkte abziehen, man kann in alle Richtungen gehen, die Diskussion ist finde Ich ein bisschen sinnlos.
Finde ich nicht (kann dir aber bei der technischen Seite durchaus zustimmen). Ich finde die Diskussion schon sehr wichtig. Mir persönlich ist zumindest nicht ersichtlich, welche oder ob überhaupt Standards in der Gaming-Presse existieren. Um zurück zum Thema zu kommen: Gerade als Fan der Sakaguchi-Ära von Final Fantasy erschließt sich mir nicht, was man an Remake/Rebirth halten kann. Ja: es sind solide Spiele. Aber sie sind weit weg davon, in irgendeiner Hinsicht Meisterwerke zu sein mit einer Wertung von 9/10 aufwärts.

Gerade der wichtigste Punkt in einem JRPG - die Story - wird in Remake/Rebirth verstümmelt. Hierbei ganz abgesehen davon, wie Square-Enix Erzählung pp. angeht: Square-Enix will unbedingt etwas anderes machen, hat dann aber nicht den Mut dazu, auch wirklich etwas anderes zu machen. Wie gesagt: Remake/Rebirth stülpen quasi nur eine schlechte Fanfiction mit etlichen Plot Holes über das Original und verstümmeln das Original dadurch. Es gibt zwar einige Funken von Brillianz; aber dabei bleibt es dann auch. Remake/Rebirth haben letztendlich nur dafür gesorgt, dass ich das 1997er Original mehr schätze. Ich würde dir jetzt gern einige Video-Essays posten, die weitaus mehr ins Detail gehen, da du die Reihe aber erst spielen willst, wenn die Trilogie komplett ist, verzichte ich wegen der Spoiler hierauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde nicht dass sie gerade die Story "verstümmeln". Habe Jahrelang mit dem Original im Cetraconnection Forum zu tun gehabt.

Hatte erst auch Bedenken beim Remake aber hinterher war klar dass es nichts Langweiligeres gegeben hätte einfach die Original-Story 1:1 nach zu erzählen. Wie Star Wars Episode 4 neue drehen und sich wundern warum es nicht wie beim ersten Mal in der Kindheit wirkt. Hat nämlich Teil 7 in etwa gezeigt wenn man eh nur das Orginal kopiert.

Problem ist grundsätzlich bei Remake/Remastered dass es das Originalgefühl, egal wie die technisch aufgebohrt wird, nicht zurückholen kann. Herr der Ringe sich zum 10x angucken macht es halt auch nicht interessanter. Man kennt die Abläufe zum Teil in und auswendig. Gerade wenn man Jahrzehnte Zeit hatte PS 1 Teil von FF VII 2-4x durchzuspielen.

Genau in dem Punkt geb ich Remake/Rebirth sogar Credit dass es spannende Komponente hat wo man nie ganz wissen kann was abgeändert wurde und wo es neue Abzeigung nimmt. Denn es ist halt kein Reboot sondern eher Fortsetzung. Sollte man jetzt auch ohne Spoiler langsam wissen. Story-Twist sorgt halt dafür was eh durch Trailer ersichtlich ist.
Genau weil es diese Time-Komponente gibt kann man einerseits in Nostalgie schweben und auf der anderen Seite eben neue Dinge erleben was die Sache spannend hält.
Klar, für Leute die jetzt schon rießen Bogen um Kingdom Hearts machen wegen der verschachtelten Geschichte wird hier nicht voll auf seine Kosten kommen. Es ist aber trotzdem weit weniger schlimm und bekommt sogar wesentlich mehr Dinge erklärt wo das Original rießen Interpretationslücken lässt (sag nur die Gi und Schwarze Materia).

Sag nicht dass Rebirth perfekt ist. Würde auch nur 8/10 (wenn es im Performance Mode besser wäre 8,5/10) geben. Man hat es mit den großen Arealen und wiederholdenden Dingen durchaus übertrieben. Muss halt sich selber dazu zwingen halt nur das Nötigste zu machen und sonst dem Hauptweg zu folgen damit das Pacing besser stimmt. Sonst verliert man sich wirklich in belanglose Dinge die zu sehr vom Storyfortschritt ablenken. Kann wirklich später nach dem "Ende" Dinge nachholen wenn man noch Lust darauf hat. Da wo Vorgänger noch fast zu strickt war hat man hier viel zu viele Nebenbeschäftigung und Minigames reingepackt. GTA Spielwiese die halt von der Haupthandlung ablenkt wenn man nicht aufpasst. Macht man nur Haupt und einige Nebenquest hat es eigentlich den richtigen Umfang wie andere JRPGs.

Gegensatz zu den Vorgängern mit FF XIII Triologie, FF 15 und FF 16 hat es weniger schwerwiegendere Cons.
Aber auch Nostalgie sollte einem keinen Streich spielen denn die alten PS 1-PS2 Teile hatten so auch ihre Zeitstrecker und gerade die Zufallskämpfe hielten einem mehr ab als einem lieb ist.

Für mich war es nach letzten beiden Xenoblade (wio auch Open World dann nur Monster und 08/15 Sammelobjekte hatte) und Tals of Arise mal wieder gute JRPG Zeit. Muss paar Sachen liegen lassen wo Games Heutzutage viel zu vollgestopft sind. Wie Urlaubsreise wo man halt planen muss was man sehen will weil man eben nicht jede Sehenswürdigkeit und Restaurant/Essenspezialitäten mitnehmen kann. Rebirth ist halt recht reichliches All You can eat Buffet wo man sich zurückhalten sollte damit man nicht zu schnell gesättigt ist.
Entwickler scheinen straffer und überlegter in letzter zeit nicht immer drauf zu haben.
 
Der Teil 1 kam zu Coronazeit raus . Da hatten die leute langeweile . Hatte es mir damals auch für die Ps4 geholt und durchgespielt . Das Game war jetzt nicht der Megakracher so das ich den drang verspüre mir den 2 teil zu holen . Hätten die FF VII Remake komplett rausgebracht . Ich mag keine Salamischeiben.Forspoken ist auch ein riesen Hit .
Square Enix wäre gut beraten mal wieder gute Games zu machen , dann klappt es auch mit den verkaufszahlen .
 
Finde nicht dass sie gerade die Story "verstümmeln". Habe Jahrelang mit dem Original im Cetraconnection Forum zu tun gehabt.

Hatte erst auch Bedenken beim Remake aber hinterher war klar dass es nichts Langweiligeres gegeben hätte einfach die Original-Story 1:1 nach zu erzählen. Wie Star Wars Episode 4 neue drehen und sich wundern warum es nicht wie beim ersten Mal in der Kindheit wirkt. Hat nämlich Teil 7 in etwa gezeigt wenn man eh nur das Orginal kopiert.

Problem ist grundsätzlich bei Remake/Remastered dass es das Originalgefühl, egal wie die technisch aufgebohrt wird, nicht zurückholen kann. Herr der Ringe sich zum 10x angucken macht es halt auch nicht interessanter. Man kennt die Abläufe zum Teil in und auswendig. Gerade wenn man Jahrzehnte Zeit hatte PS 1 Teil von FF VII 2-4x durchzuspielen.

Genau in dem Punkt geb ich Remake/Rebirth sogar Credit dass es spannende Komponente hat wo man nie ganz wissen kann was abgeändert wurde und wo es neue Abzeigung nimmt. Denn es ist halt kein Reboot sondern eher Fortsetzung. Sollte man jetzt auch ohne Spoiler langsam wissen. Story-Twist sorgt halt dafür was eh durch Trailer ersichtlich ist.
Genau weil es diese Time-Komponente gibt kann man einerseits in Nostalgie schweben und auf der anderen Seite eben neue Dinge erleben was die Sache spannend hält.
Klar, für Leute die jetzt schon rießen Bogen um Kingdom Hearts machen wegen der verschachtelten Geschichte wird hier nicht voll auf seine Kosten kommen. Es ist aber trotzdem weit weniger schlimm und bekommt sogar wesentlich mehr Dinge erklärt wo das Original rießen Interpretationslücken lässt (sag nur die Gi und Schwarze Materia).

Sag nicht dass Rebirth perfekt ist. Würde auch nur 8/10 (wenn es im Performance Mode besser wäre 8,5/10) geben. Man hat es mit den großen Arealen und wiederholdenden Dingen durchaus übertrieben. Muss halt sich selber dazu zwingen halt nur das Nötigste zu machen und sonst dem Hauptweg zu folgen damit das Pacing besser stimmt. Sonst verliert man sich wirklich in belanglose Dinge die zu sehr vom Storyfortschritt ablenken. Kann wirklich später nach dem "Ende" Dinge nachholen wenn man noch Lust darauf hat. Da wo Vorgänger noch fast zu strickt war hat man hier viel zu viele Nebenbeschäftigung und Minigames reingepackt. GTA Spielwiese die halt von der Haupthandlung ablenkt wenn man nicht aufpasst. Macht man nur Haupt und einige Nebenquest hat es eigentlich den richtigen Umfang wie andere JRPGs.

Gegensatz zu den Vorgängern mit FF XIII Triologie, FF 15 und FF 16 hat es weniger schwerwiegendere Cons.
Aber auch Nostalgie sollte einem keinen Streich spielen denn die alten PS 1-PS2 Teile hatten so auch ihre Zeitstrecker und gerade die Zufallskämpfe hielten einem mehr ab als einem lieb ist.

Für mich war es nach letzten beiden Xenoblade (wio auch Open World dann nur Monster und 08/15 Sammelobjekte hatte) und Tals of Arise mal wieder gute JRPG Zeit. Muss paar Sachen liegen lassen wo Games Heutzutage viel zu vollgestopft sind. Wie Urlaubsreise wo man halt planen muss was man sehen will weil man eben nicht jede Sehenswürdigkeit und Restaurant/Essenspezialitäten mitnehmen kann. Rebirth ist halt recht reichliches All You can eat Buffet wo man sich zurückhalten sollte damit man nicht zu schnell gesättigt ist.
Entwickler scheinen straffer und überlegter in letzter zeit nicht immer drauf zu haben.
Über das Thema könnte ich jetzt einen Roman schreiben, ich schließe mich aber vollumfänglich diesem yt-Videos hier an, das ich im Spoiler verlinke:
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Ich schließe mich Maximailan Dood Meinung an:

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Es wird keine Film, Musik oder Spiel geben bei dem 100% aller Leute die gleiche Meinung haben. Wie auch Jeder anderen FF Teil als Liebling hat oder gar ganz andere JRPG Serie.

Auch okay, wer mit Remake/Rebirth nichts anfangen kann der ignoriert es halt und bleibt rein beim Original. Wird einem ja zum Glück nicht weggenommen.

Mag eigentlich auch keine Multiversen oder Zeitreisen in Filmen oder Videogames. Finde hier hat man bei FF VII aber einen interessanten Ansatz gewählt wo es dennoch Konsequenzen gibt. Wer Ende kennt weiß auch dass man nirgendwo sicher ist. Damit ist der Punkt mit der fehlenden Fallhöhe weil weil sterbende Charakter eh irgendwo wiederkommen können bei Rebirth nicht gegeben. Ganze Ende ist ziemlich düster.
Darüber zu reden wäre jetzt wirklich zu viel Spoiler und würde ganze Seiten verschlingen.
 
Kann dir nur das 1997er Original ans Herz legen. Von der Story her ist das um Dimensionen besser.
Ich hab es damals auf Deutsch gespielt und kann nur betonen: Die Story hat überhaupt keinen Sinn ergeben.
Vages "Kräfte machen dies", "Böser Watz" da.
Vehementes Contra im Bekanntenkreis löste sich stets in Chaos auf, wenn man sich die Plots erklären liess. Kein Fan konnte mir gescheit erklären, was da abging.
Vom Spektakelfaktor (und der hatte es in sich!) abgesehen war FF7 ungefähr so nachvollziehbar und fesselnd wie "the Spirits Within".

Der beste FF Teil ist vermutlich Teil 6. Da gibts sicherlich auch mal ein Remake.
Die beste FF Story ist vermutlich die von Tactics. Kein "Kräfte-"Mumpitz. Erwachsene, nachvollziehbare Handlungsstränge. Und das trotz Playmobil-Look!
 
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