Festplatte hat schwer lesbare Sektoren, eventuell nach Umfallen?

Martin-F2000

Komplett-PC-Käufer(in)
Guten Abend,

mir ist heute früh leider ein blödes Maleur passiert...
Ich habe gestern eine externe WD Elements 6TB Festplatte auf den Boden gestellt nachdem ich sie vom Rechner getrennt hatte, heute früh bin ich dann leider mit dem Fuß dagegengekommen und sie ist umgefallen... Sie ist aber nicht flach auf den Boden geknallt sondern ist irgendwie zur Hälfte auf dem Fuß von meinem Tisch liegengeblieben.

Ich habe sie erstmal angeschaut, dann angeschlossen und erstmal direkt einen Oberflächenscan gestartet. Erstmal lief alles gut aber später sind dann ein paar dunkelgrüne Blöcke aufgetaucht, an einer Stelle sogar eine ganze Reihe...
Ich bin mir aber nicht sicher ob das jetzt wirklich an dem Sturz liegt bzw. ist das überhaupt so kritisch dass diese Sektoren langsamer gelesen wurden? Oder kann es auch an den Daten liegen die auf der Platte gespeichert sind?

Außerdem ist mir aber noch was anderes komisches aufgefallen: Ab der Position von ca. 700GB bis ca. 2100GB wurde die Geschwindigkeit auf einmal sehr schnell (Ca. 360MB/s) und es befinden sich anscheinend tatsächlich nur nullen in dem Bereich wenn man sich den Inhalt der Sektoren anschaut. Eigentlich kenne ich das sonst nur wenn man die Platte zum ersten mal liest wenn noch keine Daten darauf geschrieben wurden. Das ist hier aber schon sehr merkwürdig weil ich die Platte 1. vorher komplett mit h2testw beschrieben hatte und 2. etwas über 4TB an Daten darauf kopiert habe die sich aktuell darauf befinden. Es kommt mir halt komisch vor dass mitten auf der Platte ein Bereich einfach frei bleibt.

Der Oberflächentest ist auch noch nicht fertig wie man sieht, es dauert leider ziemlich lange...


Die SMART-Werte scheinen eigentlich auch so weit in Ordnung, das einzige was mir aufgefallen ist, ist dass sich die Spin Up Time seit dem letzten Einschalten von 3,575 auf 3,641 erhöht hat... Und die Einschaltvorgänge sowie Betriebsstunden aber das ist ja klar.
 

Anhänge

  • WDE_6TB2_CR_CDI.PNG
    WDE_6TB2_CR_CDI.PNG
    88,9 KB · Aufrufe: 67
  • 20230107-193437_R_WDC_WD60EDAZ-11U78B0_WD-WX32D61L68Z5_80.00A80-surface-full-st.jpg
    20230107-193437_R_WDC_WD60EDAZ-11U78B0_WD-WX32D61L68Z5_80.00A80-surface-full-st.jpg
    518,3 KB · Aufrufe: 61
  • 20230107-193434_R_WDC_WD60EDAZ-11U78B0_WD-WX32D61L68Z5_80.00A80-surface-full.jpg
    20230107-193434_R_WDC_WD60EDAZ-11U78B0_WD-WX32D61L68Z5_80.00A80-surface-full.jpg
    690,6 KB · Aufrufe: 57
sie ist umgefallen...
In Betrieb (egal ob idle oder r/w)? Schlecht.
Aber vorerst noch keine Katastrophe.
(Ersatz und Backup sollten vorausschauend organisiert werden.)

In der cmd mal ein "chkdsk /f /x /r d:" ausführen.
("d:" ist der bei dir vorhandene Laufwerksbuchstabe.)

Das macht eine Tiefenprüfung der Platte und markiert defekte
Sektoren als nicht mehr r/w. (-> SMART-Werte)
Gibt auch Tools (DiskGenius), die das etwas bessser machen.

Die Platte kann anschliessend MIT VORSICHT UNTER ständiger
BEOBACHTUNG weiterverwendet werden. Tauchen in kurzer Zeit
weitere kaputte Sektoren auf -> Platte schrott.

In diesem Falle: kann die Platte im einem Extrem noch als "Verschiebeplatte"
herhalten, im anderen Extrem, meldet sie bei jedem dis/connect massiv neue
Fehler. (Ist also tasächlich unbraucbar geworden.)

Alles abhängig davon, wie wichtig, einzigartig oder wiederherstellbar
(Steam-Bibliothek) die Daten sind.

Wünsche viel Glück und Erfolg.
 
In Betrieb (egal ob idle oder r/w)? Schlecht.
Die Platte war ausgeschaltet, sie war zu dem Zeitpunkt nicht angeschlossen.


(Ersatz und Backup sollten vorausschauend organisiert werden.)
Ich habe hier gerade noch eine andere baugleiche Platte, auf die ich jetzt sicherheitshalber die Daten noch kopieren wollte. Die läuft jetzt aber erstmal auch noch nen Test duch...
Ich habe ja die Daten gerade von einer anderen sterbenden Platte rüberkopiert die wiederzugewiesene Sektoren hat und ich demnächst an WD schicken muss.
Eigentlich wollte ich diese hier jetzt eben als neue Platte für die Daten benutzen...

Ja ich weiß am besten sollte man die Daten auf mehreren Datenträgern haben... Aber bei der Datenmenge wird es langsam schwierig und ich habe schon dutzende Platten hier rumliegen und weiß gar nicht wo ich die alle hinstellen soll... mal davon abgesehen dass die Dinger auch Geld kosten.

Die Daten darauf sind Serien und Filme, also naja jetzt nichts was komplett unwiederbringlich ist, aber natürlich will ich die trotzdem haben.

Ich habe mir auch schon überlegt die Daten einmal rüberzukopieren, dann die Daten zu löschen und sie neu auf die Platte zu spielen... und vorher noch mal h2testw laufen lassen. Könnte das was bringen oder wäre das nur verschwendete Zeit?

Oder macht das chkdsk bei der Konfiguration wie du das geschrieben hast, dass es versucht jeden Sektor neu zu schreiben?

Auf jeden Fall schon mal danke für die Antwort.


Edit: Der Oberflächentest von HDS ist jetzt auf jeden Fall mal fertig, hier sind noch die Werte der Übertragungsgeschwindigkeit falls es jemanden interessiert. Also das Programm meint alles ist OK aber manche Blöcke sind halt langsamer...
 

Anhänge

  • 20230108-005446_R_WDC_WD60EDAZ-11U78B0_WD-WX32D61L68Z5_80.00A80.zip
    47,5 KB · Aufrufe: 2
Zuletzt bearbeitet:
Die Platte war ausgeschaltet, sie war zu dem Zeitpunkt nicht angeschlossen.
Bei einer modernen Platte passiert nichts, wenn man sie bewegt im ausgeschalteten Zustand.
Die Köpfe sind außerhalb der Plattenoberfläche geparkt und verriegelt.

Der Plattentest mit dem oberen Programm zeigt einen sehr komischen Verlauf.

Teste mal damit:
http://www.hdtune.com/download.html (Screen "Benchmark"; durchlaufen lassen!) .
 
Habe gestern Abend noch Chkdsk gestartet, das wird aber noch ein paar Stunden dauer.

Werde nachher eventuell mal HD Tune versuchen, aber ich bin mir nicht sicher ob das was bringt...

HD Tune kann nämlich mit so großen Platten irgendwie nicht umgehen da es wohl einfach veraltet ist und es zeigt bei so großen Platten immer an dass sie "2199GB" groß wären.
Es kann also wohl auch die Platte nicht bis ans Ende testen...
 
Ausgeschaltete Festplatten halten enorm viel aus, einfach weil die Köpfe dann auf der Park-Position sind, und die Platter an sich extrem robust sind. Oder es zumindest früher immer waren.

Was auch immer dein Scan da anzeigt (was genau bedeutete denn "dunkelgrün"? ich kann da noch nichts "Schlechtes" dran erkennen), ich bezweifel dass das irgendwas mit dem Umfallen der HDD zu tun hat.
 
Ausgeschaltete Festplatten halten enorm viel aus, einfach weil die Köpfe dann auf der Park-Position sind, und die Platter an sich extrem robust sind. Oder es zumindest früher immer waren.

Was auch immer dein Scan da anzeigt (was genau bedeutete denn "dunkelgrün"? ich kann da noch nichts "Schlechtes" dran erkennen), ich bezweifel dass das irgendwas mit dem Umfallen der HDD zu tun hat.
Ja das dachte ich mir auch schon, war mir da aber eben auch nicht sicher.

Dunkelgrün heißt ja in dem Fall halt dass die Lesegeschwindigkeit geringer war als bei den "hellgrünen" Blöcken. Also z.B. betrug am Anfang bei den Hellgrünen Blöcken die Geschwindigkeit etwa 180 MB/s, bei den dunkleren Blöcken waren es nur 50-60 MB/s. Sie sind ja immer noch grün also es sind keine Lesefehler aufgetreten aber es kam mir halt trotzdem komisch vor, da ich das bei anderen quasi neuen Festplatten auch noch nicht hatte. Oder kann es halt sein dass es wirklich auch davon abhängt was für Daten auf der Platte gespeichert sind?

Der Chkdsk ist jetzt auch durchgelaufen und hat allem Anschein nach auch keine Fehler gefunden...

Ich habe mir jetzt auch nochmal die Testversion von HD Tune Pro runtergeladen und dort funktioniert es... Allerdings konnte ich es nicht auf dem anderen Rechner machen weil ich es dort glaube ich schon mal installiert hatte und deswegen der Testzeitraum abgelaufen ist.
Man sieht dort halt auch dass in diesem einen Bereich die Geschwindigkeit auf einmal höher ist...


Außerdem habe ich gerade noch ein anderes Problem bemerkt...(Was aber nichts mir der Hardware zu tun hat)
Auf der originalen Platte von der ich die Daten kopiert hatte befanden sich ein paar Symlinks, welche aber durch den Kopiervorgang einfach nur zu leeren Dateien geworden sind (Da sie eh nicht funktioniert haben)...
Die sind mir zwar nicht besonders wichtig aber ich wollte halt alle Daten möglichst 1:1 übertragen bevor ich die alte Platte lösche, gibt es dafür einen nicht zu komplizierten Weg oder ist das zu aufwändig?
 

Anhänge

  • 08-Januar-2023_18-28.png
    08-Januar-2023_18-28.png
    36,4 KB · Aufrufe: 35
  • Chkdsk_CR_6TB_Half.PNG
    Chkdsk_CR_6TB_Half.PNG
    101,7 KB · Aufrufe: 23
HD Tune kann nämlich mit so großen Platten irgendwie nicht umgehen
Doch, kann es, nur dieFreeware-Version 2.55 nicht.
Die Zeigt nur bis 2TB an.

Dunkelgrün heißt ja in dem Fall halt dass die Lesegeschwindigkeit geringer war als bei den "hellgrünen" Blöcken. Also z.B. betrug am Anfang bei den Hellgrünen Blöcken die Geschwindigkeit etwa 180 MB/s, bei den dunkleren Blöcken waren es nur 50-60 MB/s.
Die Kurve zeugt aber einen ganz anderen Verlauf.
Von 600 - 2400GB ist sie schneller, als beim Rest.


Sie sind ja immer noch grün also es sind keine Lesefehler aufgetreten aber es kam mir halt trotzdem komisch vor, da ich das bei anderen quasi neuen Festplatten auch noch nicht hatte. Oder kann es halt sein dass es wirklich auch davon abhängt was für Daten auf der Platte gespeichert sind?
Die Art der Daten sollte unwichtig sein.
Defragmentiere mal die Platte und mach den Test noch mal.

Außerdem habe ich gerade noch ein anderes Problem bemerkt...(Was aber nichts mir der Hardware zu tun hat)
Auf der originalen Platte von der ich die Daten kopiert hatte befanden sich ein paar Symlinks,
Symlinks - was ist das?

gibt es dafür einen nicht zu komplizierten Weg oder ist das zu aufwändig?

Man kann die Platte bitweise oder Dateiweise kopieren.
Beim bitweisen Kopieren bleiben die Fehler erhalten, beim Dateiweisen werden fehlerhafte Dateien eventuell fehlerkorrigiert und dann kopiert oder ausgelassen.

Ich bin aber weiterhin der Ansicht, daß die Platte voll in Ordnung ist.
 
In der cmd mal ein "chkdsk /f /x /r d:" ausführen.
("d:" ist der bei dir vorhandene Laufwerksbuchstabe.)
Die logische Dateistruktur einer Festplatte mit möglichem Hardwareproblem zu prüfen UND auch noch zu korrigieren, weil dadurch logische und physikalische Fehler noch verschlimmert werden können. Wenn man bereits ein Backup hat, prüft man zuerst die Platte auf Hardwarefehler mit dem passenden Tool des Herstellers, weil alles andere weniger aussagekräftig ist, und erst wenn einwandfrei klar ist, dass es keine defekten Sektoren oder andere schwerwiegende Probleme gibt, sollte man die Dateisystemstruktur überprüfen. Wenn es aber defekte Sektoren gibt und man kein Backup hat, sollte man mindestens eine Sektorkopie (besser zwei) erstellen oder Bitweise kopieren, wie es wuselsurfer geschrieben hat, erstellen und dann darauf das Dateisystem überprüfen und berichtigen lassen.
 
Die Kurve zeugt aber einen ganz anderen Verlauf.
Von 600 - 2400GB ist sie schneller, als beim Rest.



Die Art der Daten sollte unwichtig sein.
Defragmentiere mal die Platte und mach den Test noch mal.

Ja das ist mir ja eben auch schon aufgefallen. Ich habe jetzt aber eine mögliche Theorie dafür: Die Festplatte ist ja eine SMR und sie unterstützt TRIM. So wie ich das jetzt verstanden habe ist es dadurch wohl so, dass beim Löschen von Dateien die Festplatte quasi die betreffenden Sektoren als "frei" markiert und es sich merkt. Wenn man dann auf diese bestimmten Bereiche zugreifen will dann weiß der Controller wohl dass sich dort "keine Daten befinden" und somit liest er auch gar nicht mehr die Sektoren von der Platte sondern schickt einfach direkt nullen raus. Deshalb ist dann auch die Geschwindigkeit schneller, weil dann ja gar keine Daten mehr von der Magnetscheibe gelesen werden müssen und werden.

So ist zumindest meine Theorie, ob das wirklich stimmt muss mir erstmal jemand bestätigen.

Warum dieser freie Bereich jetzt aber mittendrin liegt und meine Daten teilweise am Anfang und teilweise am Ende der Platte... das verstehe ich auch nicht.

Ob defragmentieren was bringt weiß ich nicht, Windows meint jedenfalls die Platte wäre "0% Fragmentiert"



Symlinks - was ist das?
Das sind halt Verknüpfungen eben... Diese können halt auf eine Datei oder einen Ordner zeigen.
Allerdings funktionieren die etwas anders als die "normalen" Verknüpfungen die man z.B. über einen Rechtsklick erstellt. Man kann damit z.B. auch eine Verknüpfung für einen Ordner erstellen, die Verknüpfung wird dann aber von Programmen so erkannt wie wenn sich der Ordner tatsächlich an dem Ort befinden würde.

Mir ist jetzt aber aufgefallen dass die andere "alte" Platte tatsächlich einen ähnlichen Verlauf hat. Dort liegt halt dieser Bereich etwas weiter hinten und ist kleiner da weniger Platz frei ist, aber ziemlich ähnlich.


Man kann die Platte bitweise oder Dateiweise kopieren.
Beim bitweisen Kopieren bleiben die Fehler erhalten, beim Dateiweisen werden fehlerhafte Dateien eventuell fehlerkorrigiert und dann kopiert oder ausgelassen.
Also es sind beim Kopiervorgang keine Fehler aufgetreten und die Dateien sind alle da. Das einzige was eben etwas Problematisch ist sind die Verknüpfungen, da sie von robocopy wohl nicht als Verknüpfung erkannt werden sondern direkt als die Datei, auf welche sie zeigen sollen...

Ich bin aber weiterhin der Ansicht, daß die Platte voll in Ordnung ist.
Ich denke eigentlich auch dass sie ok ist... Ich habe ja keine wirklich fehlerhften Sektoren sondern nur welche die etwas langsamer sind. Aber etwas komisch finde ich es halt doch. Vor allem, da selbst die "alte" Quellplatte wo ich die Dateien runterkopiert habe, also die sterbende mit den immer mehr werdenden wiederzugewiesenen Sektoren, den Scan komplett ohne diese "dunkleren" oder fehlerhaften Blöcke abschließt.
 
Die Festplatte ist ja eine SMR und sie unterstützt TRIM.
Eine Magnet HD unterstützt TRIM?
Tatsächlich.

Das muß wohl der Cache sein.

Trotzdem hat das alles nichts mit der Plattenqualität zu tun.
Ein Umfallen im ausgeschalteten Zustand beschädigt keine Platte mehr.

So wie ich das jetzt verstanden habe ist es dadurch wohl so, dass beim Löschen von Dateien die Festplatte quasi die betreffenden Sektoren als "frei" markiert und es sich merkt. Wenn man dann auf diese bestimmten Bereiche zugreifen will dann weiß der Controller wohl dass sich dort "keine Daten befinden" und somit liest er auch gar nicht mehr die Sektoren von der Platte sondern schickt einfach direkt nullen raus. Deshalb ist dann auch die Geschwindigkeit schneller, weil dann ja gar keine Daten mehr von der Magnetscheibe gelesen werden müssen und werden.
Also bei Magnet HDs geht das anders, aber mit Cache kann das sein.

Warum dieser freie Bereich jetzt aber mittendrin liegt und meine Daten teilweise am Anfang und teilweise am Ende der Platte... das verstehe ich auch nicht.
Das könnte schon der Cachebereich sein, deshalb ist auch die Übertragungskennlinie fast gerade.

Allerdings funktionieren die etwas anders als die "normalen" Verknüpfungen die man z.B. über einen Rechtsklick erstellt. Man kann damit z.B. auch eine Verknüpfung für einen Ordner erstellen, die Verknüpfung wird dann aber von Programmen so erkannt wie wenn sich der Ordner tatsächlich an dem Ort befinden würde.
Ein Symlink ist also eine indirekte Adressierung auf eine Datei.

Also es sind beim Kopiervorgang keine Fehler aufgetreten und die Dateien sind alle da.
Richtig.

Das einzige was eben etwas Problematisch ist sind die Verknüpfungen, da sie von robocopy wohl nicht als Verknüpfung erkannt werden sondern direkt als die Datei, auf welche sie zeigen sollen...
Das sollte sich aber beheben lassen, wenn es nicht 10.000 sind.

Aber etwas komisch finde ich es halt doch.
Ich hab mir schon lange abgewöhnt, mich zu wundern in der IT.

Vor allem, da selbst die "alte" Quellplatte wo ich die Dateien runterkopiert habe, also die sterbende mit den immer mehr werdenden wiederzugewiesenen Sektoren, den Scan komplett ohne diese "dunkleren" oder fehlerhaften Blöcke abschließt.
Der Scan läuft über die ganze Platte, egal, was da steht.
Und wenn da schadhafte Blöcke stehen, geht es halt langsam.
 
Trotzdem hat das alles nichts mit der Plattenqualität zu tun.
Ja das ist natürlich klar, so war das nicht gemeint, sorry wenn es falsch rüberkam.


Also bei Magnet HDs geht das anders, aber mit Cache kann das sein.


Das könnte schon der Cachebereich sein, deshalb ist auch die Übertragungskennlinie fast gerade.
Wie gesagt ich kenne es ja normalerweise so, dass wenn man Daten auf eine Festplatte schreibt, diese vom Anfang bis zum Ende beschrieben wird und nicht irgendwo in der Mitte ein riesiger Bereich erstmal frei bleibt... Aber anscheinend scheint das ja gar nicht so ungewöhnlich zu sein. Oder macht das die Platte oder das Betriebssystem eventuell absichtlich so?

Das sollte sich aber beheben lassen, wenn es nicht 10.000 sind.
Nein 10.000 sind es nicht, aber schon ein paar Dutzend... Und ich weiß ja nicht mal auf was diese Symlinks ursprünglich eingestellt waren, deshalb kann ich sie auch nicht manuell neu erstellen oder so. Bringt ja eigentlich auch nix wenn sie eh nicht funktionieren lol
Es war halt wie gesagt nur mein ursprüngliches Ziel, alles möglichst 1:1 zu kopieren. Klonen wollte ich die Platte aber absíchtlich nicht, weil ich dann wieder das Dateisystem von der alten Platte auf der neuen hätte und die neue ist größer, und ich dachte das mach vielleicht nur noch mehr Probleme wenn man das so macht. Und ich brauche ja eigentlich nur die Dateien, die Platte ist ja nicht bootbar oder so.

Der Scan läuft über die ganze Platte, egal, was da steht.
Und wenn da schadhafte Blöcke stehen, geht es halt langsam.
Ok deshalb finde ich das halt komisch dass die alte Platte da normal durchkommt und diese hier hat ein paar "komische" Blöcke... Aber wirklich schadhaft scheinen sie ja auch nicht zu sein.





Also ich habe jetzt mal versucht die Defragmentierung trotzdem zu starten und sie läuft... Wird aber wohl wirklich einige Zeit in Anspruch nehmen, nach etwa 3 Stunden ist es jetzt bei "3% Konsolidiert"...

Und ich erstelle jetzt als Backup einfach noch mal ein komplettes Image von der alten 5TB-Platte. Wenn ich das hab, dann kann ich die auch endlich komplett überschreiben und in die RMA Schicken. Dann bekomme ich ja irgendwann hoffentlich auch wieder eine neue Platte als Ersatz zugeschickt.
 
Ja das ist natürlich klar, so war das nicht gemeint, sorry wenn es falsch rüberkam.
Geschenkt.

Wie gesagt ich kenne es ja normalerweise so, dass wenn man Daten auf eine Festplatte schreibt, diese vom Anfang bis zum Ende beschrieben wird und nicht irgendwo in der Mitte ein riesiger Bereich erstmal frei bleibt...
Nein.
Das Betriebssystem schreibt auf die Platte, da wo gerade freie Sektoren sind.
Manche Dateien werden mit Absicht in die Mitte und ans Ende der Platte geschrieben aus Sicherheitsgründen (MBR-Kopien).

Dazwischen stehen die anderen Daten.
Wenn jetzt eine große Datenmenge geschrieben wird, werden der Reihe nach freie Sektoren gesucht, un die mit Daten beschrieben.
Daher kommt auch die Defragmentierung der Magnet-Festplatten.


Aber anscheinend scheint das ja gar nicht so ungewöhnlich zu sein. Oder macht das die Platte oder das Betriebssystem eventuell absichtlich so?
Ja.

Es war halt wie gesagt nur mein ursprüngliches Ziel, alles möglichst 1:1 zu kopieren.
1:1 heißt Klonen.

Ok deshalb finde ich das halt komisch dass die alte Platte da normal durchkommt und diese hier hat ein paar "komische" Blöcke... Aber wirklich schadhaft scheinen sie ja auch nicht zu sein.
Wie gesagt, die Platte ist in Ordnung.

Also ich habe jetzt mal versucht die Defragmentierung trotzdem zu starten und sie läuft... Wird aber wohl wirklich einige Zeit in Anspruch nehmen, nach etwa 3 Stunden ist es jetzt bei "3% Konsolidiert"...
Ja ,das dauert.

Und ich erstelle jetzt als Backup einfach noch mal ein komplettes Image von der alten 5TB-Platte. Wenn ich das hab, dann kann ich die auch endlich komplett überschreiben und in die RMA Schicken. Dann bekomme ich ja irgendwann hoffentlich auch wieder eine neue Platte als Ersatz zugeschickt.
Hoffen wir das beste.
 
Nach dem Defragmentieren sieht es jetzt auf jeden Fall anders aus. Scheint als hätte Windows jetzt tatsächlich die ganzen Daten vom Ende der Platte vorgeschoben und der freie Bereich befindet sich nun hinten.
Und die Anordnung der "schlechteren" Blöcke hat sich zumindest am Ende etwas verändert aber nicht weg.
 

Anhänge

  • 20230111-062856_R_WDC_WD60EDAZ-11U78B0_WD-WX32D61L68Z5_80.00A80-surface-full-st.jpg
    20230111-062856_R_WDC_WD60EDAZ-11U78B0_WD-WX32D61L68Z5_80.00A80-surface-full-st.jpg
    525,9 KB · Aufrufe: 9
  • 20230111-062822_R_WDC_WD60EDAZ-11U78B0_WD-WX32D61L68Z5_80.00A80-surface-full.jpg
    20230111-062822_R_WDC_WD60EDAZ-11U78B0_WD-WX32D61L68Z5_80.00A80-surface-full.jpg
    711,6 KB · Aufrufe: 12
Guten Abend nochmal und sorry dass ich länger nicht mehr hier war. Ich habe auf jeden Fall noch einiges gemacht und folgendes ist jetzt der Stand:

Also erstens habe ich mich jetzt doch entschieden das Image von der alten 5TB-Festplatte auf die neue 6TB zu klonen. Das hat besser geklappt als ich dachte, dann halt Partition vergrößert und fertig.
Nachdem ich das Image aufgespielt habe habe ich wieder so einen Oberflächentest durchgeführt und siehe da, alles ist hellgrün.

Dann habe ich die Platte allerdings wieder defragmentiert weil Windows meinte sie ist zu 59% Fragmentiert. Und nach dem Defragmentieren zeigt sich wieder so ein Bild mit dunkleren Blöcken und die Lesegeschwindigkeit ist insgesamt etwas niedriger. Ich glaube diese SMR-Platten mögen es einfach nicht defragmentiert zu werden bzw. wenn halt kleine Datenmengen ständig geschrieben werden müssen weil ja dann ein großer Bereich komplett neu geschrieben werden muss... Und durch das viele rumschreiben entstehen wohl diese Bereiche die irgendwie nicht mehr so gut lesbar sind.
Ich werde es also in Zukunft wohl eher lassen SMR-Platten zu defragmentieren.
 

Anhänge

  • 20230120-165459_R_WDC_WD60EDAZ-11U78B0_WD-WX32D61L68Z5_80.00A80-surface-full.jpg
    20230120-165459_R_WDC_WD60EDAZ-11U78B0_WD-WX32D61L68Z5_80.00A80-surface-full.jpg
    709,4 KB · Aufrufe: 6
  • 20230124-125005_R_WDC_WD60EDAZ-11U78B0_WD-WX32D61L68Z5_80.00A80-surface-full.jpg
    20230124-125005_R_WDC_WD60EDAZ-11U78B0_WD-WX32D61L68Z5_80.00A80-surface-full.jpg
    731,3 KB · Aufrufe: 11
Zurück