Auf der anderen Seite kann ich Bethesda hier verstehen - sie testen ihre Grenzen aus oder besser gesagt die Grenzen ihrer Kunden - wie hart kann man denen in die Eier treten bis die sich a) beschweren und b) aufhören zu kaufen. Wie jedes Unternehmen was auf Profit orientiert ist, versuchen sie überall Kosten zu drücken wo es halt geht, nix besonderes hier.
Diese Denke ist in Chefetagen sicher verbreitet, verstehen kann ich es aber nicht. Bethesdas Spiele sind technisch veraltet, haben deutlich mehr Bugs als die Spiele anderer Hersteller - im Grunde sind sie nicht mehr konkurenzfähig. Schon lange nicht mehr. Aber Bethesda hat das Glück eine treue Fangemeinde zu haben die ihre Welten lieben und durch Mods erweitern/verbessern - die sind quasi Bethesdas Sicherheitsnetz. Wenn sie das fast schon mutwillig zerstören, nur um die Gewinnmarge um ein paar $ zu verbessern, dann kanns es verdammt schnell passieren, daß es das für Bethesda gewesen ist. Bethesda ist der Spieleentwickler, der es sich am allerwenigsten leisten kann, es sich mit seinen Fans zu verscherzen. Tausende von "Influenzern" werden sie nicht retten können, wenn die Fanbase stinksauer ist. Was da in den letzten Wochen passiert ist, grenzt schon fast an PR-Selbstmord. Ich bin mir ziemlich sicher - bei ihren nächsten Spielen werden die Leute weit weniger Fehlertolerant sein. Starfield wird man nun quasi unter Mikroskop betrachten. Bethesda hat all seine "komm aus dem Gefängnis frei" Karten verspielt.
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