Fallout 76: Bethesda bannt Grafik-Modder, stellt Hausaufgabe für Entsperrung

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Der Umstand, dass Bethesda solche Strafarbeiten verteilt, lässt für mich den Schluss zu, dass sie ihre Kunden entweder als Kinder sehen, oder nur als Kinder behandeln. In beiden Fällen würde ich davon absehen Geschäftsbeziehungen mit einer solchen Firma einzugehen.


Egal welche Meinung man zu Mods hat, die Meinung von Bethesda dazu ist, dass wenn es nicht zum Geld verdienen gut ist, dann hat es bei uns nichts mehr verloren. Einzelne Texturen per LootBox verkaufen können wir selber auch.
 
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Ich kann mir vorstellen, dass der Eingriff in die optische Darstellung auch bei anderen Onlinespielen zu Problemen führen kann. Hier zwischen "Grafik-Cheat" und "Grafik-Mod" zu unterscheiden ist softwareseitig sicher nicht einfach.

Das ist mit Sicherheit ein Problem, automatisiert wahrscheinlich gar nicht möglich. Eine Texturmod könnte ja beispielsweise Felsen, Bäume und Hauswände transparent machen. Oder man könnte alle Mitspieler leuchten lassen. Das wären dann tatsächlich Cheats.

Über viele Jahre hat es sich bei Bethesda-Spielen etabliert, dass praktisch alles daran modifiziert wird und Bethesda hat reichlich davon profitiert.

Einerseits hat Bethesda beim eigenen Produkt natürlich das Recht, Regeln festzulegen und Cheater zu bannen. Das ist gängige Praxis und auch sinnvoll.
Andererseits hat Bethesda seit vielen Jahren Modding unterstützt und von einer riesigen Community profitiert, die nicht nur die Lebensdauer und damit die Verkäufe ihrer Spiele gefördert, sondern diese Spiele auch noch kostenlos massiv verbessert hat. Es ist gar nicht abschätzbar, wie viel Geld Bethesda bei der Entwicklung dadurch sparen konnte ("Die Community wird´s schon richten") und wie viel Mehreinnahmen dadurch generiert worden sind. Zahlen kann ich natürlich keine kennen, aber es müssen zig Millionen mehr Gewinn dabei herausgekommen sein, wenn ein Spiel wie Skyrim dank Grafikmods heute immer noch ansehnlich aussieht und unter anderem deshalb immer noch gekauft wird.

Angesichts dessen sollte es für Bethesda eine Selbstverständlichkeit sein, dass ein Administrator sich den vermeintlichen Cheat / Mod erst einmal anschaut, bevor der Bannhammer zuschlägt. Automatisierten Systemen darf man das bei einem über viele Jahre gewachsenen Gewohnheitsrecht nicht überlassen. Dann auch noch eine Art Schulaufsatz zu verlangen, von Leuten, die einem in der Vergangenheit jede Menge Geld eingebracht haben, ohne dass man selbst einen Finger krum machen musste, finde ich mehr als arrogant, es ist armselig. :daumen2: Bei tatsächlichen Cheats dagegen finde ich, dass das eine witzige Maßnahme ist. :daumen:

Munter bleiben!
 
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Es kann/wird auch bei Fallout76 Modding geben, aber eben nur über den eigenen Store.
Da kann man dann ja festlegen ob die jeweiligen Server Mods erlauben oder man zieht nochmal einen Filter mit ein ob der Mod einen spielerischen Vorteil bringt.
Nur weil Bethesda den Mod Support bestätigt hat, bedeutet das nicht automatisch das eigene Mods erlaubt sind.
 
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Es lässt sich ohne spezielle Server ja auch kaum machen. Als wir damals WC3 gezockt haben auf LANs hat ja auch nicht einer DotA und einer Tower Defense auf der gleichen Map gezockt. In einem Multiplayer Spiel sollte schon jeder mit ähnlichen Vorraussetzungen spielen.
Klar reden wir hier von Grafikmods, aber woher soll das Anticheat-System wissen das der Grafikmod nicht dazu dient alle Gegner Knallrosa einzufärben für bessere Sichtbarkeit?
 
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