F@H auf TrueNas Scale

Will_Smiff

Komplett-PC-Käufer(in)
Hallo zusammen :)
Ich habe mir letztens ein NAS zusammengebastelt und darauf läuft Truenas Scale in der Version 22.12.3.3.

Es gibt dort unter "Apps" eine Folding at Home Anwendung, welche von den Kollegen von TrueCharts zur Verfügung gestellt wird.
Man hat die Möglichkeit, auch eine GPU mit einzubinden, falls vorhanden.

Zu meinem Problem:
Egal welche Einstellungen ich unter dem Punkt CPU vornehme, ich bekomme nicht mehr als einen einzelnen Kern ausgelastet. Alle anderen bleiben im Idle.

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Ich hoffe, unter euch gibt es erfahrene User, welche mir hier auf die Sprünge helfen können.
Ich bin leider unter Linux nicht sonderlich erfahren....

Als Alternative zu dieser App, so vermute ich, könnte man auch F@H nativ installieren, da TrueNAS Scale meies wissens auf Debian basiert.
Nach dieser "Anleitung" hab ich es versucht, komme jedoch nicht weiter. Irgendwas hakt da.

Würde mich freuen, wenn ihr mir helft, damit wir unser Team mal langfristig in die Top 5 bekommen :daumen::daumen::daumen:


Grüße
euer Will
 
Ich bin leider unter Linux nicht sonderlich erfahren....
Frage, Wenn das ne NAS ist was hat das mit Linux zu tuhen?
Bei der kurzen übersicht hat das mit einen Klassischen Linux wenig zu tuhen. Ich wüßte nicht wiso man das zum Falten nutzen sollte.

Das erinnert mich eher an so ne art "Raid" NAS oberfläche die web basiert ist und wo man dann halt die verwaltung des Servers/NAS steuert. Aber nicht in dem sinne das man dafür Falten kann.
Theoretisch schon aber als backup ausfall sicherung wäre mir so ne risiko einfach zu hoch.
Die Anleitung ist für Natives Linux gedacht nicht für so spezielle fälle wie du das da konstruiert hast.

Ne ubuntu oder ne Debian ne Mind oder k.a was kannst du damit betreiben und dafür ist die anleitung auch gedacht. Aber nicht für ne NAS.

Wass du machen könntest wäre ne VM zu starten mit ne Linux installiert ist und dann darüber falsten. Macht blos 0 Sinn weil ne nas als backup ausfall sicherung dienen sollte.
 
Hallo Ellina,
das ist leider sehr viel Halbwissen, was du hier in den Raum wirfst.
Ich wüßte nicht wiso man das zum Falten nutzen sollte.
aus dem einfachen Grund: es ist einiges an Rechenleistung übrig. Warum sollte man diese also nicht fürs Falten nutzen?

Bei der kurzen übersicht hat das mit einen Klassischen Linux wenig zu tuhen. Ich wüßte nicht wiso man das zum Falten nutzen sollte.
Naja, es ist natürlich keine klassisches Linux. Jedoch basiert TrueNas Scale auf der Linux Distribution Debian. Sprich der eigentliche Kernel ist da. Und die Anleitung auf der offiziellen F@H Website ist explizit auch für Debian geeignet.

Das erinnert mich eher an so ne art "Raid" NAS oberfläche die web basiert ist und wo man dann halt die verwaltung des Servers/NAS steuert.
Ich bin mir nicht sicher, was genau eine "Raid Nas Oberfläche" sein soll.
TrueNAS ist letzendlich nix anderes als DSM von Synology (als Beispiel). Eine Weboberfläche zur verwaltung der Hardware und Software. Sprich man kann hier Volumes anlegen und im Netzwerk freigeben.
Zudem bietet TrueNAS die Möglichkeit Docker-Container bzw. Apps aus einer Art "App-Store" laufen zu lassen.
Ebenfalls kann man virtuelle Maschinen betreiben (KVM).

RAID (Redundant Array of Inexpensive Disks) wiederum ist eine Technologie zur Verschaltung mehrerer HDDs/SSDs zu einer (größeren) Einheit. Ziel ist eine Redundanz der Datenträger was zur Ausfallsicherheit beiträgt.
Im Falle TrueNAS liegt hier ZFS zu Grunde (Software Raid, also ohne Hardware-Raid-Controller).
Das hat allerdings mit meinem Problem an sich überhaupt nichts zu tun.

Aber nicht in dem sinne das man dafür Falten kann.
Theoretisch schon aber als backup ausfall sicherung wäre mir so ne risiko einfach zu hoch.
Das versteh ich nicht.
Was hat ein BackUp und Ausfallsicherheit mit Folding@Home zu tun?
Alle Daten auf dem NAS sind mit Snapshots gesichert und werden regelmäßig Off-Site repliziert.
Ich hab keine Sorgen, dass sich die F@H Anwendung negativ auf meine Daten auswirkt.

Wass du machen könntest wäre ne VM zu starten mit ne Linux installiert ist und dann darüber falsten. Macht blos 0 Sinn weil ne nas als backup ausfall sicherung dienen sollte.
Nochmal, dass es keinen Sinn macht eine VM auf dem NAS zu betreiben versteh ich nicht und seh ich vollkommen anders.
In meinem Fall ist das NAS kein BackUp sondern hier liegen meine Daten. Das BackUp passiert woanders.


Ich bin aber nicht hier, um zu diskutieren, wo ich meine Daten ablege und wie ich ein BackUp mache sondern ich bin hier um Lösungsvorschläge zu hören.
Der Umweg über eine VM funktioniert (bereits getestet), jedoch hatte ich die Hoffnung die wenigen Prozente Leistungseinbusen vermeiden zu können und direkt auf dem TrueNAS OS falten zu können.


LG Willi
 
das ist leider sehr viel Halbwissen, was du hier in den Raum wirfst.
Halb wissen, Is klar. Fakt ist dass es ne oberfläche ist das hat so was ne Youtuber gebaut sich ne system. Und so wie ich es verstanden habe ist es nicht dafür ausgelegt das man faltet.

Aber was sag ich da, ich habe ja anscheinend nur halb wissen und rede mist. Aber viel spaß bei Linux weiter und bist ja Goat und ich ne niete.

Damit ist das Gespräch beendet und viel spaß beim herum tüfteln.
Und die Anleitung auf der offiziellen F@H Website ist explizit auch für Debian geeignet.
Nur weil eine anleitung exenplarisch für ne Distro geignet ist heist das noch lange nicht das man das mit so ne Truenase auch tuhen soll.
Ich bin mir nicht sicher, was genau eine "Raid Nas Oberfläche" sein soll.
TrueNAS ist letzendlich nix anderes als DSM von Synology (als Beispiel). Eine Weboberfläche zur verwaltung der Hardware und Software. Sprich man kann hier Volumes anlegen und im Netzwerk freigeben.
Zudem bietet TrueNAS die Möglichkeit Docker-Container bzw. Apps aus einer Art "App-Store" laufen zu lassen.
Ebenfalls kann man virtuelle Maschinen betreiben (KVM).

RAID (Redundant Array of Inexpensive Disks) wiederum ist eine Technologie zur Verschaltung mehrerer HDDs/SSDs zu einer (größeren) Einheit. Ziel ist eine Redundanz der Datenträger was zur Ausfallsicherheit beiträgt.
Im Falle TrueNAS liegt hier ZFS zu Grunde (Software Raid, also ohne Hardware-Raid-Controller).
Das hat allerdings mit meinem Problem an sich überhaupt nichts zu tun.
Ich weis das, Aber die frage on oben ist ja was das Gerät kann und nicht was es nicht soll. Aber anscheinend halb wissen.
Der Umweg über eine VM funktioniert (bereits getestet), jedoch hatte ich die Hoffnung die wenigen Prozente Leistungseinbusen vermeiden zu können und direkt auf dem TrueNAS OS falten zu können.
tja dann hoffe mal weiter. Ich glaube nicht das das funktioniert.
Aber du möchtest es darüber machen, Wo ich der Meinung bin dass es nicht dafür ausgelegt ist das man das für so einen zweck zwekc entfremdet.
 
Will_Smiff wäre nicht der Erste der auf einem NAS faltet, schau mal in den älteren Threads hier dann findest du den einen oder anderen der das gemacht hat (ich meine Abductee war einer von ihnen).

Punktemässig wird wohl nicht viel rumkommen aber wenn der Mehrverbrauch des NAS minimal ist kann man drüber nachdenken.
 
schau mal in den älteren Threads hier dann findest du den einen oder anderen der das gemacht hat (ich meine Abductee war einer von ihnen).
Ja mag sein,

ich verstehe es als backup, steam spiele bibolotke oder für Virtuelle Maschinen. Aber dafür ist das art OS deutlich ungeignenter. Da kann man auch über ne live-CD/DVD nach denken und darüber Falten. Wäre weniger Risiko artig. Aber generll halte ich davon eigentlich wenig.
Hat ja ne grund wiso man so ne Heim NAS/Server/Backup baut. Garantiert nicht zum Falten.

Aber danke für die Worte.
 
Das OS an sich hat doch erstmal nichts großartig mit F@H zu tun. Das was in vielen Fälle den "Nutzwert" einschränkt ist die verwendete Hardware. In den fertigen Boxen und auch DIY NAS wird gern was mit einem embedded Intel Celeron verwendet. Die sind sparsam und reichen für die "Grundbedürfnisse" eines NAS. Nur bei Dingen wie dann F@H darf man keine Wunder erwarten. :nicken:

Der TE hat da aber nen Skylake XEON mit 18 Kernen und 36 Threads stehen. 18 Kerne @3,4ghz bzw. 3.3/2,9(AVX2/512) ist immer noch einiges an Rechenpower. Dazu Hexa Channel mit fast 120GiB/s Speicherdurchsatz. Auch wenn die Architektur inzwischen halt "alt ist". Da geht schon ein bissel was!
Hat ja ne grund wiso man so ne Heim NAS/Server/Backup baut. Garantiert nicht zum Falten.
Warum nicht? Wenn man genug freie Resourcen hat und einen der Verbrauch nicht stört? Und jeder versteht für sich was anderes unter "NAS/Home Server". Ich lasse auf meinem auch täglich andere Server Dienste/Software laufen, die ich für die Arbeit benötige. Wenn mein 5950x an seine Grenzen kommt. Dann wird der Clone der CRM Software eben kurz auf dem NAS gestartet. Oder der ARIS Server mit den Modellierungsvorlagen für meine Arbeit in der Geschäftsprozess Entwicklungssoftware. Dafür baut man sich seine Box ja am Ende selber. Und nimmt nicht einfach ne Synology, QNAP oder ASUSTHOR von der Stange.

@TE Wo hast Du den 8142M aufgetrieben? :DIch meine mich dunkel zu erinnern das das eine SI spezifische SKU war. Vll. werd ich aber auch alt und verwechsel was.:stupid::lol:
 
Punktemässig wird wohl nicht viel rumkommen aber wenn der Mehrverbrauch des NAS minimal ist kann man drüber nachdenken.
In der Tat. Im Vergleich zu einer aktuellen GPU macht es null Sinn, mit den doch recht alten CPUs zu falten.
Komme mit den beiden Xeons leider auf nur auf eine Arbeit von 1,9-2,1 Mio. PPD.
@TE Wo hast Du den 8142M aufgetrieben? :DIch meine mich dunkel zu erinnern das das eine SI spezifische SKU war.
Hast du nicht ganz unrecht. Aber in der alten elektronischen Bucht findet man doch hin und wieder was Tolles. :D
Die CPUs gibts sogar noch einige, teils jedoch "nur" als QS-Version.
Die CPUs wurden ursprünglich nur für Amazon's AWS entwickelt. Sie entsprechen mehr oder weniger einem Xeon Gold 6154. Kleine Unterschiede gibt es jodoch. Die Frequenz ist fest bei 3,0 GHz und das M in der Bezeichnung steht für irgendwas mit Memory. Diese mit M gekennzeichneten Prozessoren können die doppelte Menge Ram bedienen. Sprich bei den 8124M wären das 1,5TB Ram (2 Slots je Channel mit 128GB je Ram-Stick).
Ich nutze momentan 96GB Ram, was 12x8GB sind. War die günstigste Art und Weise um die nahezu (97%) volle Speicherbandbreite zu bekommen. Meiner Berechnung nach müssten dies etwa 205GB/s sein (2133MHz*64bit/8/1000*12Sticks).

Wenn der Server demnächst mal fertig ist (mir fehlen grad noch PCIe Power-Kabel), werde ich mal Bilder im dafür vorgesehnen Thread posten :)

Grüße und schönen Sonntag!
 
Da bist Du IMO zu großzügig. Es bleibt ja bei Hexa Channel. Man hat dann nur Dual oder ggf. Quad Rank pro Channel. Das erhöht aber nicht in dem Umfang die Bandbreite.
Heißt ich dürfe nur *6 rechnen statt *12? Naja. Wären ja immernoch über 100GB/s.
Wie verhält sich das bei dem dual Sockel System? Bin nicht so fit, was die Architektur angeht.
 
Update!!

Tatsächlich scheint TrueNAS bzw. TrueCharts die Angabe der zu nutzenden Threads mehr oder weniger zu ignorieren...

Durch viel ausprobieren bin ich nun auf folgende Einstellwerte gekommen:
In den Einstellungen der 'Folding at Home TrueCharts App habe ich bei 'Resources and Devices' -> CPU 36 eingegeben.
Nun lässt sich in der FAHControl-Desktopanwendung über Configure -> Slots -> CPU die gewünschte Thread-Anzahl einstellen.

Ob das nun nur bei mir funktioniert oder diese Werte allgemein gültig sind vermag ich nicht zu beurteilen...

An dieser Stelle, schöne Weihnachten zusammen!

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