Experiment mit 100.000 Browser-Game-Spielern widerspricht Einstein

Diese Schilderung der Auswirkungen ist mir bekannt. Aber ich frage, wo sie überhaupt herkommt? Woher weiß ich, dass in der geschlossenen Kiste Socken mit 50% grün Chance und 50% rot Chance liegen? Jeder einzelne, der jemals eine Kiste aufgemacht hat, hat entweder 100% grüne oder 100% rote Socken vorgefunden. Man kann dieses typischerweise genannte Beispiel also genauso gut und wesentlich einfacher erklären mit der Annahme "es gibt nur Socken mit einer festen, stabilen Farbe und diese sind zufällig auf Kisten verteilt". Macht man aber nicht. Wieso?

(Anm.: Ich weiß, dass das vor allem ein Fehler des Beispiels ist. Ehe er mit "die Dummheit des Menschen ist ggf. nicht endlich" konfrontiert wurde, wollte Schrödinger ja eigentlich auch darstellen, dass Quantenkonzepte in der makroskopischen Welt einfach bescheuert wirken. Leider wiederholen aber alle nicht-mathematischen Texte zum Thema, die mir bislang begegnet sind, ausschließlich das bescheuerte Beispiel in x-Varianten und verzichten darauf, die zur Grundannahme führende Logik zu erklären. Falls die hier jemand kennt, wäre ich sehr interessiert.)
Das sind doch nur Beispiele zur Veranschaulichung was auf Quantenebene ungefähr abläuft.
 
Das sind doch nur Beispiele zur Veranschaulichung was auf Quantenebene ungefähr abläuft.

Schon klar. Es sind hinkende Vergleiche, die ungefähr die Auswirkungen von Quantenprozessen repräsentieren sollen. Deswegen beantworten sie auch nicht meine Frage: Wie kommt man überhaupt auf die Idee, das es so umständlich ist?

Leider beschränken sich alle populärwissenschaftlichen Abhandlungen auf die bescheuerten Beispiele und alles rein wissenschaftliche auf komplexe Mathematik und Feldgleichungen. Eine Abstraktion der funktionalen Logik habe ich noch nicht gefunden.
 
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