Experiment Kabelsalat: Wie beeinflusst Kabelmanagement die Komponententemperaturen?

Ein schöner Test, auch wenn ich mit der Schlussfolgerung nicht ganz überein stimme.

Das gute Kabelmanagement ist nämlich in JEDEM Fall unter dem schlechten in der Temperatur, was nahelegt, dass der Unterschied größer ist als der Messfehler!

Nichtsdestotrotz ist der Unterschied nicht sehr groß, wobei gutes Kabelmanagement kombiniert mit anderen Kniffen wie guter WLP dann letztendlich doch ordentlich was ausmachen kann! 5 Grad hierrüber, 5 grad nochmal über WLP und plötzlich sind die GPU-Lüfter gefühlt halb so laut bei voller Leistung!
 
Die Zeiten von Flachbandkabeln sind schon eine geraume weile vorbei, deswegen sind die Resultate heutzutage natürlich nicht mehr so "WOW" wie damals.
Trotzdem hat eben der PC genau diese geschichtliche Entwicklung hinter sich, bei PC Hardware wird nun mal immer alles besser. :D
Leistung und Verlust waren damals halt etwas tragisch.

Ps. trotzdem hatte ich schon damals gerundete und sündhaft überteuerte Flachbandkabel, geholfen haben diese in jeden Fall.
 
Bei welchen Zocker PC hängen den die Kabel so drin wie im Video. Moderne Tower sind doch schon so konstruiert das selbst mit absicht kaum Salat beim verkabeln raus kommt.

Das CPU Kabel über die Graka legen anstatt hinter die Boardrückwand, macht doch keiner bei so langen Kabeln außer zum Testen.

Sei es drum, die 2-3 grad mehr juckt heute keine kühlung mehr bei dem was alle so im Rechner haben.

Ich glaub bessere Temp. Werte bringt da eine Abschottung über der Graka zur CPU sowie Abluftöffnungen in der Seite.
Die größte Wärmeschleuder im Tower bleibt die Grafikkarte. Die heizt noch schön den Rest mit im Axial Custom Design.
 
Als ich das Gehäuse mal gewechselt habe machte ich mir die Arbeit die Kabel sauber zu verlegen. Inzwischen hat sich die Hardware zig mal verändert und die Kabel sind nicht mehr ordentlich verlegt. Lohnt sich nicht, die nächste neue Hardware kommt ja bald :D
Und dank Wakü sind auch die Temperaturen kein Thema.

Mein Motto, der PC muß immer so schnell wie möglich wieder laufen. Da ist keine Zeit und Lust da jedesmal die Kabel wieder zu verlegen.
 
Tut mir Leid, aber dieser Test ist nicht gut.
Laut Video soll das schon die schlechte Kabelverlegung sein?
Sieht in vielen PCs nach Standard aus - wenns schon sauber ist.
Wenn ich meine alten PCs anschaue, dann hat man wenig Platz, volle Kästen mit zig Hardwarekomponenten drin, und Kabelsalat ohne Ende, weil die nirgends hin können.
Wer 3-4 Festplatten, 2 Laufwerke (Brenner, DVD/Bluray) eingebaut hat, der weiß, was ich meine.
Vor allem, wenn man evtl. noch ganz alt (teilweise) an IDE gebunden ist.
Wenn ich damals etwas machen wollte, dann musste ich tausend Kabel und Komponenten rausrupfen, so als ob man im Garten ausmistet.
Laut Testergebnis sieht man doch schon, dass bereits bei der GPU 3 Grad Hitzestau entfernt werden konnte.
Hätte man nun wirklich mal ein schlechtes Gehäuse genommen und das vollgestopft, damit die Kabel direkt den Luftstrom unterbinden, dann wären sicherlich paar Grad mehr dabei herausgekommen.
So kann die Wärme ja immer noch schnurgerade durchgeführt werden.
Also ich bin felsenfest der Meinung, dass man locker (bis zu) 5 Grad herauskitzeln kann, wenn man im Sommer einen sauberen Durchfluss gegenüber einer echt verstopften Luftzufuhr misst.
Das nur mal so.
Ansonsten finde ich den Test an sich gut, dass man mal so etwas macht.
Aber wie gesagt, das Ergebnis ist wegen dem Testaufbau eigentlich falsch.
Kein Unterschied ist nur für den Testaufbau bei kleinem Unterschied richtig, aber darum ging es ja eigentlich nicht.
Wenn nur 2 Kabel mehr rumhängen, dann braucht man nicht testen, dann steht das Ergebnis wie im Video ja bereits fest.
 
Einen deutlicheren Unterschied hatte man, als man noch die Flachbandkabel für Floppy, CD-Laufwerke und Festplatten in Verwendung hatte.
Mit dem Einzug der Rundkabel hatte sich das schon merklich verringert und seit SATA-Kabel alleinige Verwendung finden ist der Unterschied so wie im Test.

Die Aussage das zwei 140mm Lüfter vorn und einer 140mm hinten, bei Gehäusen um 100€ üblicher Standard ist, ist derb irreführend.

Es gibt mehr als genug Gehäuse die zusätzlich zum genannten Standard, optional am Gehäuseboden und /oder am Gehäusedeckel zusätzliche Lüftermontageplätze bieten.
Dabei ist es erstmal egal ob 120mm, 140mm, oder noch größer!
Damit kann man sein gewähltes Gehäuse sehr gut durchlüften, mit sinnvoller Lüftersteuerung vorausgesetzt!
Bieten die Mainboards, z.B. Gigabytes Aorus-bzw. Gaming-Serie, auch noch mehr als nur drei Einstellwerte an der konfigurierbaren Lüfterkurve zu einem Lüfteranschluß, kann man sogar einen temperaturgesteuerten Silentbetrieb gewährleisten,
trotz z.B. 6 verwendeter Lüfter.

Das vorinstallierte Lüfter nicht unbedingt Leise zu werke gehen, heißt allerdings, das man sich besser Silentlüfter installieren sollte.
Der Luftdurchsatz kann somit silenttauglich ausgeführt werden.
Das größte Problem besteht jedoch bei der Wahl der Grafikkarten, die in ihrer eigenen Geräuschkulisse meisten deutlich heraushörbar sind, verursacht durch ihre eigene Kühlerkonstruktion, einschließlich der daran verwendeten Grafikkartenlüfter und der hinterlegten Lüfterkurve im Grafikkarten-Bios.
Hier kann man sehr oft den MSI-Afterburner zum individuellen Einrichten einer optionalen Lüfterkurve anwenden und das sehr granular, sprich mit z.B. 10 Einstellpunkten verwirklichen und als Profil speichern, was auch z.B. bei den genannten Gigabyte-MB-Serien gleichermaßen zutrifft.
Selbiges kann man auch auf CPU-Kühler beziehen, unter Verwendung der genannten MB-Serie.
Es erfordert jedoch einige Handarbeit, um alles silentfreundlich aufeinander abzustimmen, so das man auch noch relativ leise bei 28°C, oder mehr, im Sommer die PC-Komponenten kühl halten kann.
Zu den Hardwarekomponenten sollte in den Gehäusebeschreibungen mindestens die max. verbaubare CPU-Kühlerhöhe und Grafikkartenlänge angegeben sein, möglichst auch die Abstände der umgebenden Mainboard-Komponenten um den Cpu-Sockel,
damit man auch wirklich den max. passenden CPU-Kühler verbauen kann.
(PCGH gibt letztere Informationen seit einiger Zeit bei Mainboard-Tests erfreulicherweise mit an)

Im Anhang findet man eine Auflistung mit 50 Midi-Gehäusen bis 102€ die mehr als nur Standard sind!
(Quelle ist Geizhals am 11.01.2019 mit spezieller Sucheingabe zu Lüftern am Boden und am Deckel in Midi-Gehäusen)
 

Anhänge

  • Midi-Gehäuse mit optinalen Lüfter unten und oben zum Standard unter 100€ Screen 8 2019.png
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  • Midi-Gehäuse mit optinalen Lüfter unten und oben zum Standard unter 100€ Screen 3 2019.png
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  • Midi-Gehäuse mit optinalen Lüfter unten und oben zum Standard unter 100€ Screen 2 2019.png
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Also das Kabel Managment hat bei mir zu Modernen Zeiten wo schmale Kabel verbaut waren auch noch nie einen einfluss gehabt. Damals mit den IDE kabeln ab besten 2 Festplatten und 2 Laufwerke die den sowiso schon kleinen Lüfter in den Sowiso schon möglischst Kompakten Gehäusen die Wege versperten. Da hat es Wirklich was ausgtemacht.. Aber Heute...

Natürlich machen ein paar Faktoren einen Unterschied aber gering. Bei identischer Raumtemp.!Oder exakt Selber: Hardware u. RPM 100% gleich, Inclu Position!
Be Quiet Dark Base Pro 900 Rev.2 gegen Corsair Obsidian 750D AF:
--Innenraum; Das Be Quiet ist etwa 3°C wärmer(auch mit Klappe Auf)
--Die CPU im Be Quiet ist 3°C höher im Idle! Mit CPU/GPU Volllast ca.5 °C wärmer (weil oben quasi zu ist im BQ. denke ich)nur CPU last ca. 2°C wärmer wie zuvor
--Die GPU ist jetzt generell Kühler. Vorher, 78°C-80°C jetzt: 72-75°C ohne last ca 4°C weniger (150% PT)

Als Gegenprobe hab ich ein fetten Kneul Kabel vorne ins Gehäuse gelegt (und zu gemacht^^). Einzig die GPU in Hoher last ist dann genauso warm wie Vorher
Das hat mich echt etwas irritiert. Weil beide Gehäuse ja Gleich groß, gleiche Lüfter etc. Und das mit dem Kabelkneul hätte ich mir als Ergebnis Massiver vorgestellt
Und da die Gehäuselüftergeschwindigkeit an die CPU gekoppelt ist, gingen die natürlich nicht mal Hoch.
Also ist die Gehäuse beschaffeheit wichtiger als kleinigkeiten die im Air Flow Hängen. Bei mir wenigstens^^
 
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