Evga: Netzteil mit 2.200 Watt soll sieben 1080 Ti-Grafikkarten versorgen können

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Der feuchte Bitcoin Miner Traum :ugly:

In Workstations würde es eine gute Figur machen. Wo 4x Xeon CPUs mit 130W TDP arbeiten. 32x DDR 4 RAM Riegel Vollbestückung. 6x SAS HDDs mit 15k Umdrehungen pro Minute. Ein paar (SLI) nVidia Quadro P6000 (pro Grafikkarte 250W).
 
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Wie kommst Du auf die Idee ?
Jede Firma zahlt beim Einkauf Umsatzsteuer, und fast jede muß beim Verkauf auf den Preis Umsatzssteuer erheben und anschließend an das Finanzamt abführen.
Die Firma kann die beim Einkauf bezahlte Umsatzssteuer mit der Umsatzsteuer die sie an das Finanzamt zahlen muß verrechnen.
Es gibt zwar Ausnahmen (z.B. für Vermieter und Banken die nicht umsatzssteuerpflichtig sind) aber einen Firma die Mining betreibt dürfte ein Endverbraucher sein.

Umsatzsteuergesetz (Deutschland) – Wikipedia

Für die Betriebsmittel, die man in seinem Betrieb verwendet, kann man sich die Umsatzsteuer erstatten lassen. Ich kenne durchaus einige Leute, die sich ihren (Gaming)PC über ihre Firma (die eigentlich eine größere Solaranlage ist) finanzieren und so die Umsatzsteuer sparen, auch iPhones, Tablets und DSL Anschlüsse sind drin, bei etwas größeren Firmen auch noch das Auto. Man sollte bei den PCs nicht über 2000€ (incl Monitor usw) hinausgehen, sonst gibt es blöde Nachfragen von Finanzamt, auch problematisch wird es, wenn die Finanzbeamten wissen, was eine "X-Box" ist, wer dreist ist, der "versteckt" die "Switch" zusammen mit der Netzwerktechnik. Zu beachten ist, dass der ganze Krempel dort vorgehalten werden muß, wo die Firma sich befindet, die neue Ledercouch und der Gaming PC sollten sich also im Büro befinden und NICHT im Wohnzimmer (das wäre mal beinahe ins Auge gegangen). Die Umsatzsteuer wird erst dann Fällig, wenn man das Zeug verkauft und auch nur auf den Verkaufsbetrag.

Typische Lizenzgebühren fallen vor allem bei Franchise Systemen an: Mc Donalds, Bürger King, Edeka, Ikea, Apple, H&M... Wer soll den die Lizenz fürs Mining vergeben ?

Du hast das Konzept nicht verstanden, wenn ich meine Firma "Pu244 Mining" gründe, dann entsteht zuerst die "Pu244 Mining International Ltd" in den Niederlanden oder einem anderen Staat, in dem es kaum Steuern auf Lizenzgebühren gibt. Dann wird die "Pu244 Mining Deutschland Ltd" gegründet, wenn ich einen Gewinn von um die 10Mio erwarte, dann stellt die "Pu244 Mining International Ltd" Lizenzgebühren von 15 Mio an die "Pu244 Mining Deutschland Ltd", für die Nutzung des Namen "Pu244 Mining", in Rechnung und gibt einen Kredit (Kredite sind steuerfrei) von 15 Mio.. Nun ist "Pu244 Mining Deutschland Ltd" einerseits ordentlich verschuldet, woraus sich nochmal Vorteile ergeben, der ganze Gewinn ist, in Form von Lizenzgebühren, in die Niederlande geflossen und der Fiskus sieht davon recht wenig (eben die Gewerbesteuer und andere unumgängliche Steuern.

Wenn ich an mein Geld will, dann gibt mir die "Pu244 Mining International Ltd" einen Kredit in gewünschter Höhe oder kauft mir den Krempel, den ich will (auf Käufe von Ausländern wird ebenfalls keine Umsatzsteuer fällig, bzw. man kann sie sich erstatten lassen[sofern die Sache Mobil ist]). Natürlich wird das ganze noch schön verschachtelt, wäre doch blöd, wenn ich meine Bude, Yacht usw. verliere und pleite bin, wenn die "Pu244 Mining International Ltd" Bankrott ist.

Das war im Prinzip Steuersparen für Dummis, in Wirklichkeit gibt es da noch einige Dinge die beachtet werden müssen, das Prinzip funktioniert jedoch seit Jahrzehnten. Vor Gericht landet da nicht mehr viel, die Sache ist durch, das machen alle so.
 
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Naja. Für Workstations bestimmt sehr interessant (Miner auch). Aber für SLI gibt es ja keinen Support mehr.
 
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Naja. Für Workstations bestimmt sehr interessant (Miner auch). Aber für SLI gibt es ja keinen Support mehr.

Funktionieren tut es weiterhin, nur ist unklar ob und wieviele Spiele aktiv auf 3 und 4 fach SLI optimiert werden. Außerdem kann man die Dinger ja für Folding@Home u.a.. nutzen.
 
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Du hast das Konzept nicht verstanden, wenn ich meine Firma "Pu244 Mining" gründe, dann entsteht zuerst die "Pu244 Mining International Ltd" in den Niederlanden oder einem anderen Staat, in dem es kaum Steuern auf Lizenzgebühren gibt. Dann wird die "Pu244 Mining Deutschland Ltd" gegründet, wenn ich einen Gewinn von um die 10Mio erwarte, dann stellt die "Pu244 Mining International Ltd" Lizenzgebühren von 15 Mio an die "Pu244 Mining Deutschland Ltd", für die Nutzung des Namen "Pu244 Mining", in Rechnung und gibt einen Kredit (Kredite sind steuerfrei) von 15 Mio.. Nun ist "Pu244 Mining Deutschland Ltd" einerseits ordentlich verschuldet, woraus sich nochmal Vorteile ergeben, der ganze Gewinn ist, in Form von Lizenzgebühren, in die Niederlande geflossen und der Fiskus sieht davon recht wenig (eben die Gewerbesteuer und andere unumgängliche Steuern.

Wenn ich an mein Geld will, dann gibt mir die "Pu244 Mining International Ltd" einen Kredit in gewünschter Höhe oder kauft mir den Krempel, den ich will (auf Käufe von Ausländern wird ebenfalls keine Umsatzsteuer fällig, bzw. man kann sie sich erstatten lassen[sofern die Sache Mobil ist]). Natürlich wird das ganze noch schön verschachtelt, wäre doch blöd, wenn ich meine Bude, Yacht usw. verliere und pleite bin, wenn die "Pu244 Mining International Ltd" Bankrott ist.

Das war im Prinzip Steuersparen für Dummis, in Wirklichkeit gibt es da noch einige Dinge die beachtet werden müssen, das Prinzip funktioniert jedoch seit Jahrzehnten. Vor Gericht landet da nicht mehr viel, die Sache ist durch, das machen alle so.
Das Finanzamt prüft also ob der als Firmen PC gekaufte Gaming PC im Wohnzimmer steht, prüft aber nicht ob die Lizenzen notwendig sind ?
Wie willst Du dem Finanzamt das erklären das Du 15 Millionen Lizenzgebühren an eine ausländische Firma zahlst, wo andere Miner das ohne solche Lizenzgebühren hinbekommen ?
Wenn diese ausländische Firma nicht gerade ein Patent hat das besonders schnelles Mining erlaubt oder dir Markenrechte lizensiert (die Du als Miner auch nicht brauchst) werden die das genaus anzweifeln wie den Firmen PC der im Wohnzimmer steht.
 
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Das Finanzamt prüft also ob der als Firmen PC gekaufte Gaming PC im Wohnzimmer steht, prüft aber nicht ob die Lizenzen notwendig sind ?
Wie willst Du dem Finanzamt das erklären das Du 15 Millionen Lizenzgebühren an eine ausländische Firma zahlst, wo andere Miner das ohne solche Lizenzgebühren hinbekommen ?
Wenn diese ausländische Firma nicht gerade ein Patent hat das besonders schnelles Mining erlaubt oder dir Markenrechte lizensiert (die Du als Miner auch nicht brauchst) werden die das genaus anzweifeln wie den Firmen PC der im Wohnzimmer steht.

Lizenzen werden nicht auf sinnhaftigkeit geprüft. Starbucks, Amazon und Apple zahlen, teilweise schon seit Jahrzehnten, Lizenzgebühren an sich selbst. Die können anzweifeln was sie wollen, der Punkt ist, dass der Firmen PC im Wohnzimmer vom Gericht nicht anerkannt ist, die Lizenzgebühren an sich selbst schon.

Es gibt sogar Leute, die das Recht am eigenen Bild an eine Briefkastenfirma ausgelagert haben und nun an sich selbst für ihre eigenen Markenrechte zahlen, das ist mal dreist.

Uli Hoeneß war zu geizig oder zu dumm sich einen Steuervermeidungsexperten zu engagieren und den Fehler sollte man keinesfalls machen. Das waren jetzt die einfachen Tricks, die funktionieren an und für sich auch bei normalen Menschen. So eine Briefkastenfirma kostet 120€, wenn man das 08/15 Modell ohne Service wählt, das ist noch drin, wenn man sich seinen PC oder sein Auto finanzieren will, eine Stiftung in Lichtenstein kostet 5000€ pro Jahr und ist eher etwas für gut betuchte. Ein Dorf in England hat sich mal zusammengetan und nutzt jetzt die gleichen Tricks, da zahlt der örtliche Bäcker auch Lizenzgebühren an sich selbst.

Natürlich muß es immer gut geplant sein, schließlich will man ja nicht so enden wie Uli Hoeneß.
 
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Lizenzen werden nicht auf sinnhaftigkeit geprüft. Starbucks, Amazon und Apple zahlen, teilweise schon seit Jahrzehnten, Lizenzgebühren an sich selbst. Die können anzweifeln was sie wollen, der Punkt ist, dass der Firmen PC im Wohnzimmer vom Gericht nicht anerkannt ist, die Lizenzgebühren an sich selbst schon.
Für Starbucks, Apple, Amazon ect gibt es entsprechende geschützte Marken. Das gleiche gilt für Mercedes Benz, BMW, VW, Porsche und Audi deren Auslandstöchter ebenfalls Lizenzen an die deutsche Muttergesellschaften zahlen.
Du kannst ja gerne versuchen dem Finanzamt zu erklären warum eine Firma die Bitcoin Mining betreibt umbedingt Markenrechte kaufen muß um ihr Produkt besser zu verkaufen ("Qualitäts Bitcoins vom Markenhersteller - garantiert glutenfrei !!!" ;-) )- oder Lizenzgebühren für die Mining Technologie zahlen soll. Stichwort Scheinrechnung...
 
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Für Starbucks, Apple, Amazon ect gibt es entsprechende geschützte Marken. Das gleiche gilt für Mercedes Benz, BMW, VW, Porsche und Audi deren Auslandstöchter ebenfalls Lizenzen an die deutsche Muttergesellschaften zahlen.
Du kannst ja gerne versuchen dem Finanzamt zu erklären warum eine Firma die Bitcoin Mining betreibt umbedingt Markenrechte kaufen muß um ihr Produkt besser zu verkaufen ("Qualitäts Bitcoins vom Markenhersteller - garantiert glutenfrei !!!" ;-) )- oder Lizenzgebühren für die Mining Technologie zahlen soll. Stichwort Scheinrechnung...

Wie gesagt:
Das Finanzamt hat da nichts zu glauben, das ist Aufgabe eines Gerichts und die waren da bisher immer sehr, sehr liberal. Eine Scheinrechnung gilt nur, wenn etwas verschleiert werden soll, das ist hier nicht der Fall, alle Gelder fließen ihrem Zweck zu und alles ist sogar für das Finanzamt zu 100% transparent. Das ganze gehört zu den absoluten Grundlagen der Steuervermeidung, die sind schon seit einer gefühlten Ewigkeit gültig und bisher will die Politik daran nichts ändern.

Es ist egal, in wie weit das Finanzamt eine Lizenz für sinnhaft hält. Es steht nirgends, dass nur sinnvolle Lizenzen zählen und damit hat es sich erledigt.
 
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