Etherrock: 1 Million USD schweres Stein-NFT wurde für unter einen Cent verkauft

Wow...
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Ach Kunst liegt halt im Auge des Betrachters...
Und beim "Wert" der Kunst ist es wie mit allem anderen auch, solange es welche geben die das bezahlen, ist es das Wert.
 
In meinen Augen spiegelt der Verkaufspreis eher den realen Wert wieder anstatt dem der abartigen Kunstblase zum Geldverschwenden.

Edit:
Das ganze ist ja eine nur rein Digital erzeugte und gespeicherte Sache. Wie man weiß kann ein Datenträger auch mal komplett ausfallen dann ist das nft wohl auch für immer verloren. Unter diesem Aspekt dafür solche Summen auszugeben ist eigentlich pures Finanzharakiri.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kunst-NFTs versuchen nichts weiter, als diesen Originalitätsnachweis, der aus vervielfältigbaren Dingen Sammlerstücke macht, in digitaler Form umzusetzen. Ob sie das schaffen ist ein anderes Thema (an dem ich seit einigen Wochen für die 05/22 schreibe^^), aber der beigemessen Wert folgt den gleichen Mechanismen wie bei sogenannter "realer Kunst".

Hier bin ich anderer Meinung: Kunst wird NICHT aufgrund ihrer Seltenheit und Orginalität zum Sammlerstück (erst recht zu keinem wertvollen Sammlerstück). Ein von mir gemaltes Werk ist auch selten, original, ein Sammlerstück aber trotzdem komplett wertlos.

Kunst wird durch den Künstler wertvoll, weil dieser besondere Talente hatte, besondere Motive wählte, gesellschaftliche Tabus brach, politisch motiviert war usw. usw. und aus diesen Attributen dann eine immer größere Nachfrage entsteht.

Bei NFTs ist die Motivation von vornherein auf spätere Handelsgewinne ausgerichtet. Kein Künstler aber malt Bilder in der Absicht, dass seine Auftraggeber und Käufer damit später, wohlmöglich nach seinem Tod, mal Millionen durch den Verkauf dieser Bilder verdienen.

Am Ende des Tages sind NFTs ein Hype, ein hoch-spekulatives Asset. Geeignet um schnell reich zu werden, aber noch schneller alles zu verlieren. Die Originalität abzusichern ist dafür kein Feature, was irgendwie eine Brücke zu Kunst schlägt, sondern eine rein technische Grundvoraussetzung.
 
Habe ich das richtig verstanden ? Das NFC ist eine Million wert, aber wurde für unter einem Cent verkauft ???
 
Habe ich das richtig verstanden ? Das NFC ist eine Million wert, aber wurde für unter einem Cent verkauft ???
Kommt lediglich darauf an, ob es Bekloppte gibt, die für dieses NFT jetzt solch eine absurde Summe an den Käufer zahlen würden, um es ihm wiederum abzukaufen. Wenn es niemand für einen Cent abkaufen möchte... Dann nein, dann hatte es eben nicht diesen Wert. Keine Nachfrage -> kein Wert.

Wäre genauso, als würde ich meinen Kot gefriertrocknen und dann an einem Straßenstand für 1.000.000 € anbieten. WENN es einen Vollidioten gibt, der ihn mir abkauft... Dann hatte mein gefriergetrockneter Kot diesen Wert. Alternativ könnte man mich aber auch einfach als Idioten bezeichnen, bei so etwas sinnlosem darauf zu hoffen dass es ein Spekulationsobjekt werden könnte. Aber die Realität zeigt uns: Es gibt sehr, SEHR viele Idioten auf der Welt, die seltsame und völlig nutzlose Dinge für sehr viel Geld kaufen.

Beispiel?

Der ganze NFT-Kram ist, ebenso wie Kryptowährungen, einfach nur für Verwirrte interessant, die es schaffen noch verwirrteren Verwirrten mehr Kohle aus den Taschen zu ziehen, als sie selbst investiert haben. Geld verblasen 4 fun, ohne jeglichen Gegenwert. Der schlaueste unter den Verwirrten ist dann derjenige in der Kette, der den meisten Gewinn bei seinem Wiederverkauf eingefahren hat. Der verwirrteste Verwirrte ist der letzte in der Kette, der niemanden mehr findet, der es ihm abkauft (oder eben der, der es mit dem größten Verlust weiterverkauft hat).

Diese Spekulanten bleiben unter sich, mit Dingen zu spekulieren, die keinen realen Gegenwert besitzen.
Ebenso wie die ganzen Spinner, die abends in den Großstädten mit ihren aufgemotzten, peinlichen Autos in den verkehrsberuhigten Bereichen mit dem Gas spielen. Diese "Kevins" können damit nur anderen (noch größeren) "Kevins" imponieren, aber keinen normalen Menschen mit Verstand. Den normalen Menschen gehen sie nur auf die Nerven mit ihrem Schwachsinn und belästigen diese mit Lärm, Umweltverschmutzung und Co. (analog zu Kryptomüll: enormer, realer Stromverbrauch, der die reale Welt belastet, aber 0 Nutzen außer der Geldvermehrung innerhalb der "Kevin"-Blase/Umgebung, bis es keine neuen "Kevins" mehr gibt, die mehr Geld ausgeben können).

*mit diesem Post sollen nicht allgemein alle Kevins dieser Welt diskriminiert werden. Ihr versteht, was ich mit der Verwendung des Namens meine. :D
 
Hier bin ich anderer Meinung: Kunst wird NICHT aufgrund ihrer Seltenheit und Orginalität zum Sammlerstück (erst recht zu keinem wertvollen Sammlerstück). Ein von mir gemaltes Werk ist auch selten, original, ein Sammlerstück aber trotzdem komplett wertlos.

Kunst wird durch den Künstler wertvoll, weil dieser besondere Talente hatte, besondere Motive wählte, gesellschaftliche Tabus brach, politisch motiviert war usw. usw. und aus diesen Attributen dann eine immer größere Nachfrage entsteht.

Und all das gilt für digitale Kunst nicht? Ganz abgesehen davon, das auch NFTs auf physische Objekte erstellt werden?

Ich sehe da keinen Unterschied. Man hat ein Objekt, je nach Fähigkeit und Intention des Künstlers mehr oder minder aufwendig aber für überschaubare Kosten reproduzierbar. Das "Original" wird aber mit einer breiten Palette ideeller Aspekte assoziiert und erhält dadurch einen Sammlerwert, der weit über den Preis einer identischen Kopie hinausgeht. Kunst-NFTs werden als Beleg dieser Originalheit betrachtet (auch wenn das technisch selten stimmt) und repräsentieren somit diesen gesamten ideelen Überbau. Entsprechend wird ihnen ein Wert in Größenordnung des Preisunterschiedes zwischen Original und Kopie zugesprochen.

Wie groß dieser Wert ist, steht auf einem ganz andern Blatt. Während für die eine Kunst dutzende Millionen gezahlt werden, bekommt man für andere nicht einmal dutzende Cent. Das war schon immer so, ergab nie Sinn und gilt in gleicher Weise auch für Kunst-NFTs.
 
Und all das gilt für digitale Kunst nicht? Ganz abgesehen davon, das auch NFTs auf physische Objekte erstellt werden?

Ich sehe da keinen Unterschied. Man hat ein Objekt, je nach Fähigkeit und Intention des Künstlers mehr oder minder aufwendig aber für überschaubare Kosten reproduzierbar. Das "Original" wird aber mit einer breiten Palette ideeller Aspekte assoziiert und erhält dadurch einen Sammlerwert, der weit über den Preis einer identischen Kopie hinausgeht. Kunst-NFTs werden als Beleg dieser Originalheit betrachtet (auch wenn das technisch selten stimmt) und repräsentieren somit diesen gesamten ideelen Überbau. Entsprechend wird ihnen ein Wert in Größenordnung des Preisunterschiedes zwischen Original und Kopie zugesprochen.

Wie groß dieser Wert ist, steht auf einem ganz andern Blatt. Während für die eine Kunst dutzende Millionen gezahlt werden, bekommt man für andere nicht einmal dutzende Cent. Das war schon immer so, ergab nie Sinn und gilt in gleicher Weise auch für Kunst-NFTs.

Meiner Meinung nach ist das nicht vergleichbar. Die Kopie einer Ölmalerei erwirbt man in der Regel mit der Intention diese aufzuhängen, weil man sich das Original nicht leisten kann. Von den Bildchen hinter diesen NFTs kann das wohl niemand behaupten. Niemand wird sich diesen Stein (selbst als kostenlose Kopie -> Rechtsklick & Speichern) ausdrucken und an die Wand hängen. Da ist die Tinte/der Toner und das Blatt Papier zu schade für. Der "Künstler" (ganz, ganz großes <HUST>) hat keine bestimmten Intentionen bei der Erstellung verfolgt, mit Ausnahme der, dass das "Kunstwerk" einzig ein Platzhalter ist, um ein NFT zu verkaufen...

Dass ein NFT die Originalheit belegt, alles schön und gut. Ich finde das aber zweifelhaft im Falle einer "unsichtbaren Skulptur" wie in meinem vorherigen Beitrag (sprich: "nicht existent" statt "unsichtbar") oder eben bei diesen generischen (evtl. sogar generierten?) Bildchen. Sie wurden nur zum Zwecke der Spekulation für das NFT erstellt. Es geht nicht um die "Kunst" als solches. Es geht einzig und allein darum, dass man versucht damit Geld zu erzeugen, aus nichts. Für mich ist das völlig absurd, da ich mir einfach nicht vorstellen kann, wer das kaufen soll. Daher kaufe ich so etwas nicht. Weil es für meinen Verstand nicht nachvollziehbar oder abschätzbar ist, wie viele für so etwas überhaupt Geld ausgeben würden. Und es interessiert mich auch nicht.

Bei einem Ölgemälde kann man noch sagen "ich habe es mir gekauft, weil es wirklich schön aussieht in meiner Wohnung". Bei einem Clipart eines Steins... Ich glaube nicht, dass der Käufer es sich häufig ansehen wird, weil es so schön ist. Er wird einzig und allein darauf hoffen, seine Investition zu vergrößern. Ebenso wie der potentielle Käufer danach. Geld aus nichts. Das NFT ist hier das Hauptprodukt, nicht das Objekt dahinter. Die Geldvermehrung durch den Weiterverkauf ist der einzige Grund für dessen Existenz. Das Clipart-Dings? Austauschbar. Ist nicht wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Berichterstattung über NFT stark kritisch, besonders auf einer Webseite zu deren Lesern ganz offensichtlich Minderjährige gehören. Ich sehe hier einen Verstoß gegen die Aufsichtspflicht. Die Mehrheit aller NFT Projekte ist bereits Betrug. Es gibt kein Anzeichen, dass es je eins gab oder geben wird dessen Zweck das nicht ist.
Fan zu sein, macht es keineswegs besser!
 
Ich sehe da keinen Unterschied.
Das ist sehr schade, leider kann ich meine Aussage nicht verständlicher bzw. überzeugender artikulieren. Ich hoffe, dass die nächsten Jahre beweisen, dass NFTs nicht mit realer Kunst vergleichbar sind. Aber ehrlicherweise habe ich da so meine Zweifel, wenn man bspw. Betrachtet wie nachhaltig und langfristig der Krypto-Hype nun schon läuft und immernoch Investoren anzieht... da kann man sämtlichen NFT-Initiativen wahrscheinlich auch noch locker 5 - 10 Jahre einräumen, bevor das NFT-ecosystem crashed.
 
Meiner Meinung nach ist das nicht vergleichbar. Die Kopie einer Ölmalerei erwirbt man in der Regel mit der Intention diese aufzuhängen, weil man sich das Original nicht leisten kann. Von den Bildchen hinter diesen NFTs kann das wohl niemand behaupten. Niemand wird sich diesen Stein (selbst als kostenlose Kopie -> Rechtsklick & Speichern) ausdrucken und an die Wand hängen. Da ist die Tinte/der Toner und das Blatt Papier zu schade für. Der "Künstler" (ganz, ganz großes <HUST>) hat keine bestimmten Intentionen bei der Erstellung verfolgt, mit Ausnahme der, dass das "Kunstwerk" einzig ein Platzhalter ist, um ein NFT zu verkaufen...

Dass ein NFT die Originalheit belegt, alles schön und gut. Ich finde das aber zweifelhaft im Falle einer "unsichtbaren Skulptur" wie in meinem vorherigen Beitrag (sprich: "nicht existent" statt "unsichtbar") oder eben bei diesen generischen (evtl. sogar generierten?) Bildchen. Sie wurden nur zum Zwecke der Spekulation für das NFT erstellt. Es geht nicht um die "Kunst" als solches. Es geht einzig und allein darum, dass man versucht damit Geld zu erzeugen, aus nichts. Für mich ist das völlig absurd, da ich mir einfach nicht vorstellen kann, wer das kaufen soll. Daher kaufe ich so etwas nicht. Weil es für meinen Verstand nicht nachvollziehbar oder abschätzbar ist, wie viele für so etwas überhaupt Geld ausgeben würden. Und es interessiert mich auch nicht.

Bei einem Ölgemälde kann man noch sagen "ich habe es mir gekauft, weil es wirklich schön aussieht in meiner Wohnung". Bei einem Clipart eines Steins... Ich glaube nicht, dass der Käufer es sich häufig ansehen wird, weil es so schön ist. Er wird einzig und allein darauf hoffen, seine Investition zu vergrößern. Ebenso wie der potentielle Käufer danach. Geld aus nichts. Das NFT ist hier das Hauptprodukt, nicht das Objekt dahinter. Die Geldvermehrung durch den Weiterverkauf ist der einzige Grund für dessen Existenz. Das Clipart-Dings? Austauschbar. Ist nicht wichtig.

Es gibt bereits virtuelle Ausstellungsmöglichkeiten für digitale Kunst und es gibt ganz banal digitale Bilderrahmen, um so etwas in die physische Wohnung zu integrieren. Ob man das als Rightclicker oder über Kauf des NFTs macht, entspricht dann wieder dem Unterschied zwischen Original-Gemälde und Kopisten-Werk. Genauso gilt für die Einschätzung des jeweiligen Motivs: Was Kunst ist, entscheidet der Betrachter. Persönlich bin ich voll bei dir und würde mir definitiv eher einen Turner oder Leonardo (als Kopie, versteht sich) an die Wand hängen. Aber von der Komplexität eine Dose Tomatensuppe zu z.B. einem Cryptopunk ist es kein großer Schritt mehr und Beeple hat wirklich ansehnliche Motive, bei denen umgelegt 12.000 US-Dollar pro Stück niemandem aufgefallen wären, wäre es analoge Kunst gewesen.


Ich finde die Berichterstattung über NFT stark kritisch, besonders auf einer Webseite zu deren Lesern ganz offensichtlich Minderjährige gehören. Ich sehe hier einen Verstoß gegen die Aufsichtspflicht. Die Mehrheit aller NFT Projekte ist bereits Betrug. Es gibt kein Anzeichen, dass es je eins gab oder geben wird dessen Zweck das nicht ist.
Fan zu sein, macht es keineswegs besser!

Betrugsabsichten sind bei vielen Projekten nicht zu erkennen. Es wir offen etwas nutzloses verkauft, ja, aber das ist kein Betrug. Da wir hier nicht einmal die Beschaffung thematisieren, liegt definitiv kein Jugendschutzproblem vor – und ein Artikel zu den Hintergründen ist, wie bereits geschrieben, in Arbeit.
 
Das ist sehr schade, leider kann ich meine Aussage nicht verständlicher bzw. überzeugender artikulieren. Ich hoffe, dass die nächsten Jahre beweisen, dass NFTs nicht mit realer Kunst vergleichbar sind. Aber ehrlicherweise habe ich da so meine Zweifel, wenn man bspw. Betrachtet wie nachhaltig und langfristig der Krypto-Hype nun schon läuft und immernoch Investoren anzieht... da kann man sämtlichen NFT-Initiativen wahrscheinlich auch noch locker 5 - 10 Jahre einräumen, bevor das NFT-ecosystem crashed.
Das zeigt einfach nur wie bescheuert die Menschheit geworden ist. Man muss nur überzeugend jemandem einimpfen das xy unvorstellbar wertvoll ist. Das klappt bei Kunst schon sei immer.
 
Andere zahlen für ein Geschmier auf Leinwand noch mehr oder für eine Crypto"Währung".
Na ja, aber "ein Geschmier" auf einer Leinwand ist dann u.U. schon eher etwas dass man als
einmalingen Kunstgegenstand entsprechend ernst nehmen kann.

Von Kryptowährungen hallte ich grundsätzlich wenig, der extreme HW Aufwand und Stromverbrauch
verpestet nur die Umwelt und profitieren tun eh nur "early adopter" oder Diejenigen die entsprechenden "Industriellen Aufwand" betreiben...
 
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