News Erweiterungskarte für bestimmte Asrock-Boards: Aus B650 werde X670

PCGH-Redaktion

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Auf Youtube präsentierte der Kanal "Level1Techs" eine Sonderedition des B650-Livemixer-Mainboards von Asrock, welche mit einer Erweiterungskarte, dem "X670 Xpansion Kit", geliefert worden ist. Diese soll dem Board einen sekundären I/O-Hub hinzufügen und somit ähnliche Spezifikationen wie ein vollwertiges X670-Board gewährleisten.

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Jetzt, werden schon Motherbords aufgerüstet. Das alles nimmt einen sehr gefährlichen lauf. Und wozu braucht man sowas? Da kann man doch besser gleich ein X670 Board kaufen oder? Erinnere mich, an die berühmte U3S6 Karte^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@FlsShdRiVe32: Guck dir die Preise von X670-Mainboards, insbesondere solche mit 10G-LAN, an und du hast deine Antwort. :-)
Gerade im Sockel AM5, wo selbst die untere Hälfte der B650-Portfolios absolut überdimensionierte Spannungswandler hat, würden derartige Aufrüstoptionen vielen X670-Platinen ihre Daseinsberechtigungen rauben. Schließlich braucht kaum jemand deren Ausstattung bereits jetzt, meist wird diese als Reserve für die Zukunft gekauft. AM5 verspricht schließlich eine lange Nutzungsszeit. Aber wenn auch später nachrüsten könnte, müsste man nicht mehr auf Vorrat kaufen.

Ein paar Fragen bleiben für mich aber noch offen:
- Wo ist der USB-3.2-Port des Promontory 21 geblieben? Das man sich bei >300-Euro-Boards zwischen Front- und Rear-20-GBit/s entscheiden muss, ist meiner Meinung nach eine der größten Schwächen in der B650 Oberklasse.
- Wozu dient das separate Kabel wirklich? Der ganze Kleinkram, der bei Intel an den PCHs mit dranhängt, wird bei AMD direkt mit der CPU verbunden auch kommt nichts davon mehrfach auf Platinen vor, wenn dann würde sich also der B650 alias Upstream-Promontory darum kümmern. Der Downstream-Chip müsste eigentlich ein reines PCI-E-Gerät sein – mit dem Potenzial, in jedem PCI-E oder zumindest in jedem PCI-E-×4-Slot zu arbeiten. (Den normalen PCI-E-Karten vorgeschriebenen ×1-Support kann sich ASMedia natürlich sparen.) Wenn man das Design universell kompatibel machen könnte, wäre es ein geniales Produkt nicht nur für B650-Besitzer, die nachträglich auf X670 umsatteln wollen, sondern auch für Leute die ihr B660-/760-Board aufrüsten wollen, die ein B550 mit 4.0-×4-haben, aber lieber zwei 4.0-M.2 hätten und noch für viele mehr. Möglicherweise geht sogar Daisy-Chaining, wenn ein X670 nicht ausreicht?
- Warum arbeitet Asrock an sowas und baut gleichzeitig so viele AM5-Platinen ohne 4.0 ×4?
- Warum ist das noch nicht auf dem Markt???
 
Jetzt, werden schon Motherbords aufgerüstet. Das alles nimmt einen sehr gefährlichen lauf. Und wozu braucht man sowas? Da kann man doch besser gleich ein X670 Board kaufen oder? Erinnere mich, an die berühmte U3S6 Karte^^
aaaaaaltttt.
Gerade ASRock hatte vor langer Zeit echt coole MoBos auf dem Markt UND die klappten ;)

@PCGH_Torsten
Gibt es mitlerweile eine Aussage von AMD wie lange die AM5 supporten wollen?
 
@FlsShdRiVe32: Guck dir die Preise von X670-Mainboards, insbesondere solche mit 10G-LAN, an und du hast deine Antwort. :-)
Gerade im Sockel AM5, wo selbst die untere Hälfte der B650-Portfolios absolut überdimensionierte Spannungswandler hat, würden derartige Aufrüstoptionen vielen X670-Platinen ihre Daseinsberechtigungen rauben. Schließlich braucht kaum jemand deren Ausstattung bereits jetzt, meist wird diese als Reserve für die Zukunft gekauft. AM5 verspricht schließlich eine lange Nutzungsszeit. Aber wenn auch später nachrüsten könnte, müsste man nicht mehr auf Vorrat kaufen.

Ein paar Fragen bleiben für mich aber noch offen:
- Wo ist der USB-3.2-Port des Promontory 21 geblieben? Das man sich bei >300-Euro-Boards zwischen Front- und Rear-20-GBit/s entscheiden muss, ist meiner Meinung nach eine der größten Schwächen in der B650 Oberklasse.
- Wozu dient das separate Kabel wirklich? Der ganze Kleinkram, der bei Intel an den PCHs mit dranhängt, wird bei AMD direkt mit der CPU verbunden auch kommt nichts davon mehrfach auf Platinen vor, wenn dann würde sich also der B650 alias Upstream-Promontory darum kümmern. Der Downstream-Chip müsste eigentlich ein reines PCI-E-Gerät sein – mit dem Potenzial, in jedem PCI-E oder zumindest in jedem PCI-E-×4-Slot zu arbeiten. (Den normalen PCI-E-Karten vorgeschriebenen ×1-Support kann sich ASMedia natürlich sparen.) Wenn man das Design universell kompatibel machen könnte, wäre es ein geniales Produkt nicht nur für B650-Besitzer, die nachträglich auf X670 umsatteln wollen, sondern auch für Leute die ihr B660-/760-Board aufrüsten wollen, die ein B550 mit 4.0-×4-haben, aber lieber zwei 4.0-M.2 hätten und noch für viele mehr. Möglicherweise geht sogar Daisy-Chaining, wenn ein X670 nicht ausreicht?
- Warum arbeitet Asrock an sowas und baut gleichzeitig so viele AM5-Platinen ohne 4.0 ×4?
- Warum ist das noch nicht auf dem Markt???
das extra kabel dient dazu das teil im bios zu haben. sonst kannste da nichts einstellen. ist so wie bei manchen raidkarten wo du extra in die booten musst und nicht ins eigentliche bios.
 
Eigentlich eine geile Sache. Aber sowas kann ja eigentlich nur in einen X8 Slot funktionieren. Dafür hat die Graka dann auch 8 Lanes weniger. Ich sehe gerade, die Karte wird wohl nur 1 - 4 Lanes mechanisch verwenden, das wird doch nicht funkionieren.
 
aaaaaaltttt.
Gerade ASRock hatte vor langer Zeit echt coole MoBos auf dem Markt UND die klappten ;)

@PCGH_Torsten
Gibt es mitlerweile eine Aussage von AMD wie lange die AM5 supporten wollen?

Schon seit längerem "2025+".
Aber wie üblich wird nicht gesagt, wie dieser Support aussehen wird. AM4 hat im Laufe seiner Lebenszeit sowohl die Kernzahl verdoppelt als auch massiv bei der Leistung pro Kern zulegt. Bei AM3+ dagegen wurden einfach jahrelang die gleichen Prozessoren weiter verkauft, die schon zum Launch kaum jemand haben wollte. Ähnliches gilt für TR4, der offizielle immer noch Teil des Programms war, als der quasi-Nachfolger TRX4 schon durch den quasi-Nachfolger WRX8 ersetzt wurde. Für die tatsächliche Pläne AMDs kann man sich also leider nicht auf die wachsweichen Markting-Versprecher verlassen, sondern muss die Gerüchtelage beurteilen. Die bewegt sich jenseits von Ryzen 7000X3D aber noch auf Architektur-Niveau, ohne konkrete Aussagen zu Plattformeigenschaften. Heißt umgekehrt aber auch, dass niemand mit einer Ablöse rechnet.

Eigentlich eine geile Sache. Aber sowas kann ja eigentlich nur in einen X8 Slot funktionieren. Dafür hat die Graka dann auch 8 Lanes weniger. Ich sehe gerade, die Karte wird wohl nur 1 - 4 Lanes mechanisch verwenden, das wird doch nicht funkionieren.

Promontory 21 arbeitet immer mit einem 4.0-×4-Uplink und hat nichts mit Grafikkarten zu tun.
 
Eigentlich eine geile Sache. Aber sowas kann ja eigentlich nur in einen X8 Slot funktionieren. Dafür hat die Graka dann auch 8 Lanes weniger. Ich sehe gerade, die Karte wird wohl nur 1 - 4 Lanes mechanisch verwenden, das wird doch nicht funkionieren.
funktioniern tuts trotzdem, wer auf mehr son kram angewiesen ist, für dem bleiben nur die teueren plattformen. fürn endanwender usecase lasteste eigentlich nie alles aus. wer streamt denn, will das extra auf den nvme gespiegelt aufn sata und gleichzeitig mitn 10gbit filesharing betreiben?
 
Erinnere mich, an die berühmte U3S6 Karte^^
DIE hatte aber wenigstens den Vorteil, dass man neuere Schnittstellen nachrüsten konnte. Mit der U3S6 hab ich damals USB3 in den PC bekommen für ein paar Euro und damit die externe Datensicherung von 30 auf 100+ MB/s angehoben^^

...und ich hab die Karte sogar am Ende noch gegen ne Kiste Bier getauscht. Spitzendeal war das. :haha:
 
Empfinde ich als nettes Gimmick, um den Preis eines Edel-B650er-Boards zu rechtfertigen. Aber dann kann man eben auch gleich das X670er nehmen. Irgendwie am Kunden vorbei gedacht. Was ich aus der Praxis sagen kann, ist dass vornehmlich 10G-LAN bzw. eine zweite LAN-Buchse nachgefragt werden. Ebenso möglichst schnelle/viele USB-C-Buchsen. Seltener massig M.2.-SSDs. Wenn dann möglichst schnelle mit viel Speicherplatz, aber garantiert nicht massig Steckplätze für. Sound spielt absolut gar keine Rolle. Vieles wird auch hier über externe Mixer per USB realisiert. Und was ebenso wenig relevant ist, dass das Board alles davon hat/kann. Wenn dann sind es nur bestimmte Ausstattungsmerkmale, die nachgefragt werden, aber nicht alle auf einmal.

Ich sähe es lieber, wenn mal wieder Boards auf den Markt kommen würden, die einen elektrisch vollwertigen x16 bzw wenigstens x8-Slot haben, dieser nicht durch die fette Graka verdeckt wird und realisiert über den Chipsatz, damit die fette Graka nicht direkt kastriert wird.
 
für sowas liebe ich asrock. ich habe damals mein dual vsta mainboard geliebt. hat jede hardware befeuert, egal ob alter oder neuer standard. sowas kann nur asrock.
 
Ich bin zwar weit davon entfernt ein potentieller Kunde zu sein ,aber einfach nur für die Nostalgie/Technik Begeisterung hoffe ich dass es die Lösung auf den Markt schafft.
 
Empfinde ich als nettes Gimmick, um den Preis eines Edel-B650er-Boards zu rechtfertigen. Aber dann kann man eben auch gleich das X670er nehmen. Irgendwie am Kunden vorbei gedacht. Was ich aus der Praxis sagen kann, ist dass vornehmlich 10G-LAN bzw. eine zweite LAN-Buchse nachgefragt werden. Ebenso möglichst schnelle/viele USB-C-Buchsen. Seltener massig M.2.-SSDs. Wenn dann möglichst schnelle mit viel Speicherplatz, aber garantiert nicht massig Steckplätze für. Sound spielt absolut gar keine Rolle. Vieles wird auch hier über externe Mixer per USB realisiert. Und was ebenso wenig relevant ist, dass das Board alles davon hat/kann. Wenn dann sind es nur bestimmte Ausstattungsmerkmale, die nachgefragt werden, aber nicht alle auf einmal.

Ich sähe es lieber, wenn mal wieder Boards auf den Markt kommen würden, die einen elektrisch vollwertigen x16 bzw wenigstens x8-Slot haben, dieser nicht durch die fette Graka verdeckt wird und realisiert über den Chipsatz, damit die fette Graka nicht direkt kastriert wird.

Intel-PCHs können maximal ×4-Links bereitstellen. Bei AMD ist die Dokumentation etwas lückenhafter, aber mehr macht auf I/O-Hub-Seite auch keinen Sinn, schließlich hat der nur einen ×4-Uplink. Abseits von der theoretischen Möglichkeit eine AM5-Boards, dass die 17. bis 24. Lane der CPU in einen gemeinsamen Slot investiert, wirst du dich also wohl oder übel bei den Workstation-/Entry-Server-Level-Plattformen umgucken müssen. Die einzige andere Möglichkeit für 16+8 wäre der Einsatz eines PCI-E-Switches. Aber wenn deren Preise mit steigender PCI-E-Geschwindigkeit genauso skaliert sind, wie vieles andere (und da man selbst in Server eher auf Dual-Socket denn auf Single-plus-Switch setzt glaube ich daran), dann ist Threadripper Pro die günstigere Lösung.


Das dürfte nicht funktionieren.

Menno :-(
Aber wieso bist du dir da so sicher?
 
Aber wieso bist du dir da so sicher?
Wernn ich Randel richtig verstanden habe sprach er davon, dass AMD die Möglichkeit offen lässt einen weiteren Chipsatz anzusteuern. Wobei technisch ist es bestimmt möglich auch mehr zu chainen.

Mal schauen ob AMD dazu vll. was veröffentlicht hat. Google isch kommmmeeee...
 
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