Erfahrungsbericht : Beyerdynamic Custom One Pro

Tranix

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Beyerdynamic Custom One Pro

Die suche nach einem neuen Kopfhörer, hört sich leichter an, als sie sich am Ende herausstellt. Irgendwie sucht jeder die eierlegende Wollmilchsau und muss nach unendlichen Foren und Testberichten dann feststellen, das es zig gute Kopfhörer gibt, aber jeder seine Schwächen und Stärken hat. Und dazu empfiehlt noch jeder einen anderen. Also stehen wir wieder da, wo wir auch Angefangen sind, vor der schier unendlichen Auswahl an Kopfhörern.

Am Anfang habe ich mir dann die Frage gestellt, für was will ich meinen Kopfhörer nutzen. Möchte ich ihn nur für Musik an meiner Hifi Anlage nutzen, hätte ich wahrscheinlich einen AKG K701 genommen, da dieser sehr neutral rüber kommt ( einigen würden es dann auch schon als Langweilig bezeichnen ). Nur für den PC zum zocken, hätte ich dann ein günstiges Headset genommen, da es mir da nicht so auf die Qualität ankommt.
Aber was nehme ich, wenn ich den Kopfhörer zum Zocken, für meine Hifi Anlage, für mein Fernseher und zum Schluss auch noch als Headset nutzen möchte ?
Meine Entscheidung stand fest, es sollte der Beyerdynamic Custom One Pro werden, hier im Review kurz als COP abgekürzt.
Warum der COP ?
Ich habe bis jetzt mit Beyerdynamic nur gute Erfahrung gemacht. Dazu kann man diesen Kopfhörer durch das Head Set Gear schnell umrüsten. Durch die Custom Sound Slider ( dazu später mehr ) erhoffte ich mir, den KH variabel zur jeweiligen Situation einstellen zu können. Ein wichtiges Kriterium war für mich die geschlossene Bauweise, da ich den KH auch gerne mal am Handy betreiben möchte, dafür spricht dann auch der geringe Widerstand von 16 Ohm. Was mir bei den Manufaktur KH von Beyerdynamic immer gut gefallen hat, war das individuelle Aussehen, dies ist durch das Zubehör des COP auch möglich.

Nun aber genug geschrieben, kommen wir zum Kopfhörer selbst.

Lieferumfang und Technische Daten :

Der Kopfhörer kam in einem relativ kleinen Paket und überraschte mich durch das geringe Gewicht. Ich habe mir den COP in Weiß bei Thomann für 169 Euro bestellt. Im Lieferumfang lag eine Bedienungsanleitung, eine Garantiekarte, sowie ein 3,5 auf 6,5 Klinken Adapter bei. Dazu noch ein Inbusschlüssel, um die Designs auszutauschen . Das Kabel ist mit 1,5 Meter relativ kurz gehalten, hier empfiehlt sich direkt eine Verlängerung mit zu bestellen.

Merkmale:
• Geschlossener Kopfhörer
• Variables Baßreflexsystem
• Hoher Wirkungsgrad durch 16 Ohm-Treiber
• Robuste Federstahlbügelkonstruktion
• Einseitig geführtes, steckbares Kabel
• Weiche, austauschbare Ohr- und Kopfpolster
• Vergoldeter Stereoklinkenstecker 3,5 mm & Adapter 6,35 mm

Technische Daten:
Wandlerprinzip . . . . . . . . . . . . . Dynamisch
Arbeitsprinzip . . . . . . . . . . . . . . Geschlossen
Übertragungsbereich . . . . . . . . . 5 Hz - 35.000 Hz
Nennimpedanz . . . . . . . . . . . . . 16 Ω
Kennschalldruckpegel . . . . . . . . 96 dB
Max. Schalldruckpegel . . . . . . . . 116 dB
Klirrfaktor . . . . . . . . . . . . . . . . . < 0,2%
Nennbelastbarkeit . . . . . . . . . . . 100 mW
Art der Ankopplung an das Ohr. . . . . . . . . . . . . . . . . Ohrumschließend
Isolierung von Außengeräuschen . . . . . . . . . . . ca. 18 dBA
Andrückkraft . . . . . . . . . . . . . . . ca. 3,5 N
Gewicht ohne Kabel . . . . . . . . . 290 g
Länge und Art des Kabels . . . . . 1,5 m, Material PVC, steckbar,
einseitige Kabelführung Anschluss. . . . . . . . . . . . . . . . . . Vergoldeter Stereoklinkenstecker
3,5 mm & Adapter 6,35 mm

Verarbeitung :

Beim Auspacken viel mir das angenehme geringe Gewicht auf, ich hatte mir den Kopfhörer schwerer vorgestellt. Das weiße Design ist sehr edel, die schwarzen und silbernen Akzente geben dem COP ein modernes aussehen, das sich keinesfalls vor den aktuell in Mode gekommenen Beats verstecken muss.
Es gibt keine scharfen Kanten, alles ist sehr sauber verarbeitet.

Die Kunstlederpolster sind weich und die Größe an den eigenen Kopf lässt sich leicht einstellen. Durch einrasten am Kopfhörerbügel wird ein verrutschen ausgeschlossen.
Was mich ein wenig stört ist, das die auswechselbare Bügelpolster durch Klettverschluss gehalten werden, hier mache ich mir etwas Sorgen, das Haare usw. auf lange Sicht den Halt etwas beeinträchtigen könnten. Druckknöpfe wären mir hier lieber gewesen.

Das Kabel ist abnehmbar, durch eine kleine Einkerbung wird ein sicherer Halt gewährleistet. Dies hat Vor und Nachteile. Im Dunkeln wird ein Kabel einstecken, zur Geduldsprobe und es kann nicht jedes Kabel ohne weiteres Angeschlossen werden, hier ist dann etwas Bastelarbeit gefragt. Dafür kann man den COP ruhig mal am Kabel festhalten ohne das sich der Stecker aus dem Kopfhörer löst.

Custom Sound Slider :

Was ist das und was bewirkt es ? Mit dem Custom Sound Slider System will Beyerdynamic den Sound an die eigenen Bedürfnisse und Situation anpassbar machen.
An jeder Ohrmuschel befindet sich ein Slider der sich in vier Stellungen einstellen lässt. Einfach gesagt kann man den COP dadurch von sehr Neutral bis hin zum Bassmonster ändern. Wobei nach langen Testen gibt es für mich eigentlich nur zwei brauchbare Stellungen.

Stellung 1 ( keine Öffnung ) : Hier spielt der COP sehr kalt/neutral auf. Der Bass verschwindet fast komplett und die Höhen treten in den Vordergrund. Kommt nur bei sehr schlechten Tonmaterial bei mir zu Einsatz, bei dem der Bass dröhnt und alles andere übertönt. Hier kann der Ton dann etwas gerettet werden.
Stellung 2 ( eine Öffnung ) : Kaum Unterschied zur ersten Stellung, etwas ausgeglichener. Mir noch etwas zu langweilig und analytisch.
Stellung 3 ( zwei Öffnungen ) : Hier bekommt der COP eine Badewanneneinstellung. Der Bass und die Höhen spielen hier sehr gut auf, die Mitten gehen etwas zurück. Für mir die beste Einstellung die Spaß macht Musik zuhören. Bei Actionen Filmen kracht es so richtig schön ohne Töne zu verschlucken. Auch scheint es die beste Einstellung bei jeder Musikrichtung zusein. Ob Metallica, Two Steps from Hell oder Queen, mit dieser Einstellung macht Musik Spaß.
Stellung 4 ( drei Öffnungen ) : Das Bassmonster. Hier überlagert der Bass alles, die Ohrmuscheln vibrieren schon bei geringer Lautstärke. Wohl nur für den Schranz und Hardcore Typen.

Soundcheck Musik :

" Anmerkung : Ich nutze immer die Stellung 3. Hier alle Stellungen durch zugehen, würde den Rahmen sprengen. Ich kann auch nur mein subjektives Empfinden wiedergeben, da ich nicht über hochwertige Messgeräte verfüge. Als Soundkarte kommt eine Creative Soundblaster Z zum Einsatz. Alle Klangoptimierungen usw. wurden ausgeschaltet um eine verfälschte Wiedergabe auszuschließen.Ich nutze FLAC Dateien "

Metallica - Enter Sandman : Der COP spielt hier groß auf, die Instrumente sie klar rauszuhören. Als nach 16 Sekunden das Schlagzeug das erstemal einsetzt, geht es einen kurzzeitig durch den ganzen Körper. Die Stimme von James Hetfield kommt großartig rüber, der COP kommt hier mit einen relativ großen Bühne rüber.
Metallica - Nothing Else Matters : Der Gänsehaut Song schlechthin. Bei geschlossenen Augen kann man jedes Instrument deutlich hören, der Gesang geht durch den Kopf, die leisen und lauten Passagen wechsel bringt der COP sehr gut rüber. Höhen und Mitten sind gut zu erkennen und der Bass setzt da ein, wo er einsetzen soll, bleibt aber dezent hinten den Höhen zurück.
Michael Jackson - Speed Demon : Am Anfang fährt einem das Motorrad einmal von links nach rechts durch den Kopf. Jacksons Stimme und das Instrumentale setzen sich gut voreinander ab. Man hat das Gefühl das Michael direkt vor einem steht und die Band etwas weiter hinten. Zwischendurch kommt dann der Trompeter nach vorne und Michael geht ein paar Schritte zurück, einfach Genial.
Queen - Barcelona : Das Orchestra fängt laut und pompös an und verschwindet dann in den Hintergrund, dabei kommt der Gesang langsam nach vorne. Die Stimmen von Freddy Mercury und Montserrat Caballé geben hier eine wahnsinnige Vorstellung, das abwechseln Singen der Sänger, die unterschiedlichen Höhen,Tiefen und Lautstärken geben eine großartige Bühne ab. Hier gilt Augen schließen und dabei sein.
Two Steps from Hell - Start Again : Epische Musik sollte auch episch wiedergegeben werden. Hier eintäuscht der COP mich nicht. Die Instrumente sind gut rauszuhören, die Bühne gut, aber kommt hier mit dem DT-770 nicht mit. Bei Start Again hört man die Dramatik raus und wenn das Lied zum Ende kommt, trumpft der Bass des COP ganz groß auf. Er spielt sich in den Vordergrund ohne dabei Höhen und Mitten zu verschlucken.
Martin Garixx - Party Animals : Freunde der Elektronischen Musik sollen nicht vernachlässigt werden. Hier spielt der COP auf, wie er soll : Bass beherrscht das geschehen. Bringt man die Custom Slider hier auf Stufe 4 , vibrieren die Ohrenpolster schon, wenn ich die Lautstärke auf 20 % stelle. Ab 50 % überschlägt sich der Bass deutlich und fängt an zu dröhnen und kratzen, so das es sich nicht mehr gut anhört. Aber mehr als 25 % ist dann schon schwer Gesundheitsschädlich. Bei Techno/Hardcore und Schranz kann man den COP nicht bis zum Anschlag aufdrehen, aber bis 25 % kommt der Bass deutlich rüber, spielt hier als Kickbass auf, der Knackig rüberkommt und einen in Partylaune versetzt.

Gaming-Test :

Beim Spielen werden oft 5.1/7.1 Headsets beworben, bei denen die Ortung der Gegner vereinfacht werden soll. Ich kann hier zum Vergleich mein Logitech G930 nehmen und kann vorweg nehmen, das der COP in alle belangen deutlich besser abschneidet. In Battelfield 4 bin ich direkt im Schlachtgetümmel, der COP lässt mich spüren von wo die Schüsse kommen, Gegner lassen sich genau lokalisieren, eine Rakete die an mir vorbei fliegt, fliegt auch wirklich an mir vorbei. Die Auflösung der einzelnen Sounds ist sehr klar und macht richtig Spaß. Wenn ich als Sniper im Gebüsch liege und eine Flugzeug über mich wegdonnert, kommt man sich wie mittendrin vor.
Um nochmal die genaue Ortung von Gegnern zu testen, habe ich mir CS 1.6 installiert und bin überrascht wie deutlich man Schritte hören kann. Jeden Gegner der Schritte verursacht ist hörbar und auch die Anzahl der Gegner ist raushörbar ( auf die Lokalisierung bezogen ). Kein Vergleich zum Logitech, hier wurden die ganzen Geräusche vermischt und es war oft sehr schwer, auszumachen woher welches Geräusch kommt.
In Rift fliegen einen die Blitze und Feuerbälle um die Ohren, das es eine wahre Freude ist. Dabei trennen sich Höhen,Mitten und der Bass gut voreinander. Der Klang ist immer deutlich und klingt nie matschig wie bei G930.
Wenn ich bei Need for Speed das Auto starte und Gas gebe, fangen die Ohrmuscheln an zu vibrieren und der Bass zeigt, was er kann. Er lässt einen die Kraft des Motors spüren.

Filme :

Der Hobitt 3-D macht einen Riesenspass. Auf der Bergpassage, bei dem die beiden Berggolems miteinander kämpfen, hört man die Fäuste vorbeisausen, die herabfallenden Felsbrocken scheinen durch den Kopf zufallen. Hier gibt die Symbiose aus 3D und dem COP ein einmaliges Erlebnis. Die Stimmen der Elben kommen Glasklar rüber, wobei die Stimme der Zwerge einen tiefen Sopran wiedergeben.
In Iron Man hört man wie die Elektro Peitsche am Anfang um den Kopf peitscht. Die Kampfszenen liefern eine sehr gute tiefe und vom Erlebnis her, fühlt man sich mittendrin.
Jigsaw seine Stimme in Saw kommt beängstigt rüber und das Krächzend in The Ring geht einen durch Mark und Bein.

Vergleich zum Logitech G930 :

Der COP ist hier der klare Sieger. Jeder der sich auch ein Gaming Headset kaufen will, sollte dem COP eine Chance geben. im direkten Vergleich hört man, wie matschig der Sound des G930 im Vergleich zum COP ist. In vielen Spielen hört man Geräusche und Klänge die man vorher nicht wahrgenommen hat. Teamspeak und Skype kommen sehr deutlich rüber. Sicherlich ist 169 Euro ( evtl. noch 50 Euro für des Headset Gear ) kein Pappenstiel, aber dafür wird man auch Jahrelang Spaß haben.

Vergleich zum Beyerdynamic DT-770 250 ohm :

Beide Kopfhörer haben Vor-und-Nachteile. Der DT-770 ist der bessere Hifi-Kopfhörer, an meiner Yamaha Anlage hat er die größere Bühne als der COP. Der Bass kommt aber auch etwas kraftvoller rüber und in Bassstarken Stücken verschluckt er die Mitten etwas. Hier hat der COP durch den Custom Slider den Vorteil, das er etwas anpassbarer ist.
Die Verarbeitung ist bei beiden KH hochwertig, die Velourpolster des DT-770 gefallen mir persönlich etwas besser, als die Kunstleder des COP. Der Anpressdruck ist etwas bei DT-770 etwas stärker und kann gerade bei Brillenträger nach der Zeit etwas drücken.
Abschließend ist zu sagen, das der DT-770 an hochwertigen Hifi Anlagen mit einem guten KVH der bessere Kopfhörer ist, der COP aber der bessere Allrounder, der am Handy,Mp3 Player oder Ipod die bessere Figur macht. In Sachen Gaming sind beide gleich gut, die Ortung ist bei beiden Kopfhörern hervorragend.

Vergleich zum Ultrasone hfi-580:

Der Ultrasone klingt durch seine "S-Logic" Technologie ganz anders. Es hört sich alles kälter an, der Bass ist knackiger, kommt fast immer einem Kickbass gleich. Das mag bei Techno von Vorteil sein, bei Metall und Pop/Rock hört sich der COP deutlich besser an. Auch im Gaming Sektor schlägt sich der COP besser, die Ortung beim Ultrasone ist ein ganzes Stück schlechter, da hier wieder S-Logic eine Rolle spielt. Der Ultrasone ist von den Materialen etwas edler, wobei die Verarbeitung selber gleichwertig ist. Er kommt ein wenig schwerer daher und der Anpressdruck wird mit der Zeit unangenehm, so das es nach 1-2 Stunden deutlich an den Ohren drückt. Ich würde den COP als den besseren Kopfhörer in allen bereichen einordnen.

Vergleich zum AKG K701:

Der AKG spielt in einer ganz anderen Liga. Nicht das er vom Klang besser ist, aber mir macht der AKG nur an der Hifi Anlage Spaß und dann auch nur bei bestimmten Musikstücken. Er klingt für meinen Geschmack zu langweilig. Der AKG spielt sehr analytisch auf und bei Classic Stücken bringt er jedes einzelne Instrument sehr genau zur Geltung, so ist es teilweise möglich die Anzahl der Geiger usw. rauszuhören.
Beim Gaming und bei Filmen macht er mir aber keinen Spaß, hier kommt keine richtige Stimmung auf. Der AKG hat nicht diese Badewanneneinstellung des COP und kommt dementsprechend auch kühl rüber.


Fazit :

Ich bin beeindruckt was Beyerdynamic mit dem COP abliefert. Ein DT770 bietet die größere Bühne und mag bei Musik besser klingen, der AKG K701 klingt bei Klassischer Musik besser, durch die Neutralität. Aber der COP ist unwahrscheinlich flexibel. Durch die Custom Slider ist er sehr anpassbar an den persönlichen Hörgenuss und an die jeweilige Situation. Es ist für Musik,Filme und Spiele gleichermaßen gut einsetzbar. Die Verarbeitung wie gewohnt von Beyerdynamic sehr gut, dazu bietet Beyerdynamic 20 Jahre lang eine Ersatzteil Garantie. Durch die wechselbaren Polster,Bügel,Schrauben und Embleme kann jeder sich seinen persönlichen Kopfhörer zusammenstellen und sich von der Masse abheben. Durch die 16 Ohm kann dieser Kopfhörer problemlos am Ipod oder Handy betrieben werden.
Der Anpressdruck ist gut, ich hatte auch nach 6 Stunden keine Probleme. Auch im Bett beim Film schauen, merke ich ihn kaum. Ich habe den COP 4 Stunden mit Sonnebrille getestet, da ich kein Brillenträger bin und auch da kam kein unangenehmes Gefühl auf, im Gegensatz zu meinen Ultrasone HFI-580 merkt man den COP kaum.
Ist der COP nun die eierlegende Wollmilchsau ? Für mich ja. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung.

Excellent Product

Anhang :
http://www.beyerdynamic.de/shop/media//datenblaetter/DAT_Custom_One_Pro_DE.pdf
beyerdynamic Custom One Pro + Headset Gear Set - Gaming & Multimedia - Kopfhörer & Headsets - Kopfhörer & Headsets

Two Steps From Hell - Start Again - YouTube
Metallica - Nothing Else Matters [Official Music Video] - YouTube
Metallica - Enter Sandman [Official Music Video] - YouTube
Speed Demon [Full video] Michael Jackson HD - YouTube
Freddie Mercury & Montserrat Caballé - Barcelona (Original Album Version) - YouTube
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du den DT770 und den AKG K701 mit dem COP verglichen oder nicht?

Woran war der COP angeschlossen?

Angeschlossen ist er noch an eine Creative Soundblaster Z .

Ich habe den DT770 seit knapp 1 Jahr hier, genauso wie den Ultrasone hfi-580. Der AKG K701 ist vor einem halben Jahr kaputt gegangen, mein Hund dachte es wäre Spielzeug :)

Da auch in anderen Foren mehrfach der Wunsch nach einen Vergleich geäußert wurde, werde ich in den nächsten Tagen noch etwas dazu schreiben und das Review erweitern.
 
Danke für die Ausführliche Beschreibung!:daumen:
Mich hätte mal ein Vergleich zu einem ähnlich teuren Modell der Beats/Dr Dre interessiert; offenbar ist der COP die Reaktion von Beyerdynamic auf die "Mein KH muss zu meinen Schuhen-passen"-Welle. So wie ich den COP noch verstanden habe ist er auch für den mobilen Einsatz gedacht - hattest du hier mal einige Testläufe?
 
Mich hätte mal ein Vergleich zu einem ähnlich teuren Modell der Beats/Dr Dre interessiert; offenbar ist der COP die Reaktion von Beyerdynamic auf die "Mein KH muss zu meinen Schuhen-passen"-Welle. So wie ich den COP noch verstanden habe ist er auch für den mobilen Einsatz gedacht - hattest du hier mal einige Testläufe?

Mit den Beats kann ich den Kopfhörer nicht vergleichen. Ich habe die Beats noch nie gehört, mir kommt es so vor, als ob man bei den Beats 70% nur den Namen bezahlt ;) Der COP scheint die Antwort von Beyerdynamic auf die Beats zusein, ich sehe in Beyerdynamic aber eine bodenständige Firma, die weiß, wie Kopfhörer klingen sollten und auf viel Erfahrung zurückgreifen kann.

Ich habe den COP am Samsung S4 und am Ipod ausprobiert und er macht überall einen gute Figur. Er ist laut genug ( habe meistens nur bei 40 % ) und bringt eine gute Dynamik rüber. Dies war auch ein Kaufgrund meinerseits, ich kann den COP für alle Einsatzzwecke nutzen und brauche nicht 4 verschiedene Kopfhörer. Der COP macht überall eine gute Figur, was ihn für mich so interessant macht.
 
Danke für die Ausführliche Beschreibung!:daumen:
Mich hätte mal ein Vergleich zu einem ähnlich teuren Modell der Beats/Dr Dre interessiert; offenbar ist der COP die Reaktion von Beyerdynamic auf die "Mein KH muss zu meinen Schuhen-passen"-Welle.

Das wäre ja dann der Solo HD, der ist schlechter als die In-Ears die beim Galaxy S3 dabei sind, deutlich schlechter.
 
Ist schon hart, dass viele ihre KH nach der Optik bzw. einer diffusen und nicht selbst recherchierten Vorstellung von dem was gut sein soll kaufen. Ein Bekannter fragte mich kürzlich was ich ihm so vorschlagen würde bei KH, nach einigen Ausführungen meinerseits kam heute die Mail er hat sich den Sennheiser Momentum gekauft weil "schlecht kann er ja nicht sein und er sieht top aus". Naja, es hätte schlimmer kommen können, immerhin hat er eingesehen das die Beats überteuert sind - aber trotzdem drauf losgekauft ohne Test zu lesen und probehören.
Wenn ich mal dort bin werde ich sie probehören - wie immer unterscheiden sich die Meinungen der "Fachzeitschriften" von denen einschlägiger Foren....
 
Auch wenns hier nicht hergehört, zum Momentum:

Bassbereich ist in Ordnung.
Was bei dem aber gar nicht geht: Die Höhen, da hat er fast über den ganzen Höhenverlauf eine Senke drin, dass man fast meint man hört die Musik durch einen dicken Vorhang.

Wurde wohl gemacht, da er für mobile Geräte gedacht ist.
Trotzdem darf das bei einem 300€ nie und nimmer passieren.

Bin mal gespannt ob du das auch raushörst.
 
Ein Kumpel hat sich gestern Beats geholt, weil die ja besser klingen als alle anderen :ugly::ugly:
Ich hatte ihm auch den CoP empfohlen, aber naja, die Beats sehen seiner Meinung nach besser aus und da war die Entscheidung gefällt, echt schlimm die Jugend :D
 
Auch wenns hier nicht hergehört, zum Momentum:

Bassbereich ist in Ordnung.
Was bei dem aber gar nicht geht: Die Höhen, da hat er fast über den ganzen Höhenverlauf eine Senke drin, dass man fast meint man hört die Musik durch einen dicken Vorhang.

Wurde wohl gemacht, da er für mobile Geräte gedacht ist.
Trotzdem darf das bei einem 300€ nie und nimmer passieren.

Bin mal gespannt ob du das auch raushörst.

meine Güte - der ist viel zu teuer für das Gebotene! zu geringe Auflösung und Bühne, Mitten und Höhen Standartkost; außerdem zu klein für meine Lauscher - für den mobilen Einsatz ziehe ich sowieso gute In-Ears vor...
 
Ich habe heute den Custom One Pro und den DT770 Pro probe gehört und mich letztendlich für den DT770 Pro entschieden aus folgenden Gründen:
- Die Ohrpolster sind nicht der Hit, nach 30 min hatte ich das gefühlt meine Ohren wurden glühen. Unter dem Kunstleder wird das auf die Dauer unangenehm schwitzig.
- Custom Sound Slider System: Wenn man die Slider ganz offen hat ist zwar der massive Bass weg, leider wirkt der Ton dann in den Höhen matschig. Lies sich mit bohemian rhapsody von Queen sehr gut reproduzieren. Für Klassik nicht zu gebrauchen.
 
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