Epics Cliff Bleszinski: Zocken ist mittlerweile zu leicht - Sehen Sie das auch so?

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Eine Reihe Quick-Time-Events – das trifft's auf den Kopf. Immerhin folgt nun die Einsicht. Und anscheinend auch Maßnahmen. Aber war es nicht Cliffy B, welcher einst Bulletstorm mit "Kill With Skill" bewarb? Leider war das Spiel nicht so erfolgreich, wie man es gerne hätte.

MfG,
Raff
 
Ich sehe das Problem nicht unbedingt bei Epic selber, Gears of War kann schon stellenweise recht knackig sein. Veil eher habe ich Probleme mit den ganzen "modernen" EGO Shootern für die Konsolen oder den PC Ports dazu. "Tue dies nicht", "Tue das nicht" und "Drücke jetzt diesen Knopf". Man spielt hier nicht mehr selber sondern wird wie ein Kleinkind an die Hand genommen... Ich glaube eher Cliff wollte auf diese Situation hinaus.

@Raff: Bulletstorm war/ist genial :)
 
Genau das was ich als Casualspieler doch will :) Ich bin mittlerweile über 30 und kann mich nicht mehr wie mit 15 stundenlang oder tagelang hinsetzen um ein Level erfolgreich zu absolvieren. Dazu fehlt mir die Geduld und die Zeit. Dafür gibts aber ja auch Schwierigkeitsgrade und ich muss zugeben bei den meisten geh ich selbst als alter Hase nicht über Mittel hinaus.

Wenn ich heute noch dran denke wie ich am Master System saß und wochenlang ein und dasselbe Spiel versucht hab durchzuzocken :D Ich find Casual gut, für die Hardcoregamer gibts ja genug Futter, auch aus der Mod Szene.
 
Spiele zu leicht? Ja, die Masse davon definitiv.

Aber nicht nur zu leicht (spielerisch) sondern vor allem extrem nervig mit alldem rundherum.

Früher:
- Doppelklick auf Q3.exe
- Hauptmenü von Quake ploppt auf, start Game und los gehts.

Heute:
- Doppelklick auf ModernesSpiel.exe
- Launcher startet
- Internetverbindung wird gesucht, das Spiel aktiviert, ungefragt gepatcht und was weiß ich alles
- warten
- Update beendet, klick auf "spielen"
- Es folgen gefühlte 18 unskipable Logos von Herstellern, Publishern und sonstiger unnützer Kram
- warten
- "Press Start"
- Login und Passwort bitte eingeben um sich einzuloggen. Fehler 37 (:ugly:)
- warten
- Hinweis auf neue DLCs mit denen das Spiel viel toller wird
- erneut "start" drücken
- Zwischensequenz oder unskipable Gespräch von NPCs zum 25. Mal anhören
- ENDLICH spielen


Da gibts auch sehenswerte Videos zu:
If Quake was done today - YouTube und
If Doom was done today - YouTube
 
Das passiert eben wenn die Branche jahrelang alles nur möglichst Casual gerecht entwickelt und auf viel Absatz hinarbeitet. Dass die Qualität unter solche Umständen stetig abnimmt ist die logische Konsequenz. Ob seine Einsicht jedoch reicht um ein Umdenken zu bewirken, wage ich mal zu bezweifeln. Solange der Rubel rollt, ist den meisten das drum herum doch vollkommen egal....
 
Jep, der News kann ich nur zustimmen. Leider betrifft das auch genres, die ausschließlich nur hardcore-enthuisiasten Zocker angesprochen hatte, siehe Mmorpg´s. Seit dem Blizzard auf den "wir wollen das Spiel jedem zugängig machen" Zug auf gesprungen ist, hat das auf Grund des wirtschaftlichen Erfolges eine Lavine losgetreten und alle anderen Hersteller zogen nach und vercalualisierten die Mmorpg´s bis es quasi fast nur noch Solospiele mit permanenter Internetverbindung war. Ich hoffe das dieser durch die Konsolen losgetretene Trend irgendwann einmal gestoppt und wenigsten teilweise, in bestimmten genres, wieder zurückgeschraubt wird. Ich lege da z. B. ganz viel Hoffnung in Everquest 3, da die Entwickler angekündigt hatten wieder zu den Wurzeln also EQ1, zurückzukehren. Schauen wir mal. :-)

MfG
 
Die Spiele...

... fördern eher das drauflosrennen. Zeiten in denen man Metal Gear Solid mit nur ein oder 2 Bildschirmtoden durchgespielt hat sind vorbei weil auch ein Anreiz zu einer solchen Spielweise fehlt. Die Spiele vergeben zuviel und die KI Schwächen (obwohl die KI natürlich Besser geworden aber anders gewichtet ist als früher) tun ihr übriges.
Die Planungsphase die an den langsameren Computern einer Aktion vorausgingge ist weggefallen - ergo ist man weniger ins Spiel involviert und braucht auch dank der besseren Grafik weniger Fantasie und Hirnschmalz um damit Spaß zu haben.

Alleine die Entwickler können da gegensteuern...
 
ich kann den Aussagen nur bedingt zustimmen...

Klar sind heutige Spiele einfacher weil sie mehr Leute ansprechen sollen, WoW vorneweg (man erinner sich an Classic zeiten 40 mann in einem Raid und so weiter)

Ich finde es aber auch gut, ich brauch keinen sau schweren Shooter an dem ich einfach die Lust verliere und gar nicht die Story/Präsentation genießen kann.

Daher ist der Ansatz der unterschiedliche Schwierigkeitsgrade schon gut, Hardcore Gamer sollen dann halt auf "Inferno" spielen, dann macht es denen auch Spass

Oder um bei WoW zu bleiben das neue Addon bietet die HerausforderungsModi, ich hoffe das die wirklich bockschwer werden damit es was besonderes ist diese geschafft zu haben.

Vlit. ist die Welt einfach nur bunter geworden, es gibt heute halt alles...
 
Früher waren Spiele wirklich schwerer, was mir mit Spielen wie Contra 4 und Mega Man letztes Jahr gezeigt wurde.
Als Kind habe ich sowas noch durch gezockt, aber jetzt habe ich schon gewaltige Probleme damit, weil ich es einfach nicht mehr gewohnt bin.

Limbo ist allerdings ein eher schlechtes Beispiel, da die Respawnpunkte so gesetzt sind, dass man kaum zurück geworfen wird.
 
Ist ja unglaublich was der Cliff da alles weis. Das weis sogar EA, Activision, Ubi und wie sie nicht alle heißen.

Natürlich wird alles leichter, doch der Kundenkreis wird dadurch ja immer größer. Jetzt kann halt auch schon der kleine Knirps zocken was früher wohl erst ein etwas älterer Mensch gepackt hätte.

Wenn ihr Entwickler/Publisher das angeblich wisst, dann ändert es doch einfach? Labern kann jeder.
Nur muss man das heut erst mal umstellen können. Die Foren wären voll von Nörglern, weil alles viel zu schwer wäre.
Witcher 2 hat es da richtig gemacht. Man konnte es leicht oder auch sehr schwer haben.


Es werde weiterhin eine Art Causal-Modus für Gelegenheitsspieler geben, die sich die Grafik und die Story ansehen wollen.Doch die anderen Modi für die Spieler mit Kampfeswillen sollen schwer werden, richtig schwer
Das wäre zumindest ein guter Ansatz.
 
Die Einsicht kommt zu spät. Ich fand Castlevania Lords of Schadows genial auf dem schwierigsten Schwierigkeits Grad kommt ich mir vor wie in der SNES/Mega drive zeit, in der zeit gab es so viele Bock schwere games die kann ich nicht mal an 10 Fingern ablesen. Das will ich wieder haben wenn ich durch das spiel spaziere ist das spiel bei der hälfte des Levels im Regal verschwunden. Es muss Bock schwer sein und dabei nicht unfair werden.

Die tage hab ich Geometry Wars 2 endlich die "Sequenz" geschafft. Super schwer aber machbar. Aber es hat mich für Wochen sogar Jahre nicht losgelassen, ich wollte dieses bekackte Level schaffen, nach 6 Std dauer versuchen hab ich es am nächsten Tag direkt bei ersten Versuch geschafft.

Wie vermisse ich die Zeit wo man sich verstecken musste, den Sichtwinkel des Gegners abwarten, patroulinenroutinen abwarten und beobachten, rätzel lösen mit 2-3 Leben auskommen, keine Selbst Heilung sondern Medi paks ,cola dosen etc, Aufgaben die mich Stundenlang gefesselt haben wie z.b in Metall Gears Sold 1. oder Deus Ex 1, heute undenkbar jeder Depp muss das Spiel heute spielen können.

Diese Depps denken Sie wären gut, aber im Multiplayer trennt sich die spreu vom Weizen. Hilft auch nicht den sonst hat man lauter Depp´s mit cheats am start so sieht die traurige Welt des gamers heute aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Endlösung dieses Problems:Ein Level was ganz am Anfang steht und die Fähigkeiten des Spielers testet. Darauf richtet es dann den Schwierigkeitsgrad fest. Siehe Alpha Protocol.
 
Natürlich wird alles leichter, doch der Kundenkreis wird dadurch ja immer größer. Jetzt kann halt auch schon der kleine Knirps zocken was früher wohl erst ein etwas älterer Mensch gepackt hätte.

Ich hab auch mit 8 oder 9 Jahren schon Super Mario und vieles mehr auf dem (S)NES gespielt... und da gabs kein Internet um nachzusehen was man wo machen musste an kniffligen stellen (wenn man 4 Wochen nicht weiterkam musste man ein paar Mark investieren in ein "Club Nintendo" oder "Nintendo Power" Heft :fresse:)... und keine Cheats um ein Level zu überspringen... und keine Speicherpunkte innerhalb eines Levels (oder nur sehr vereinzelt). Wenn der Endboss dich legte fängst du oft ohne wenn und aber den ganzen Level vorne an.

Dennoch fand ich das trotz häufiger Frustration unglaublich motivierend. Da gabs Spiele wie Contra3 für das SNES, das selbst auf "easy" so schwer war dass ich in jungen Jahren Wochen gebraucht habe um die 6 (!) Levels zu Ende zu bringen, auf "hard" schaffe ich es bis heute nicht am Endboss von Level 5 vorbei zu kommen :P
Dennoch sind die Spiele zum allergrößten teil durchweg fair, was heute auch so manchem Game fehlt...
 
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Das wäre zumindest ein guter Ansatz.
In der Theorie ja aber in der Praxis wird das nicht viel bringen. Es geht ja nicht darum das die Gegner unrealistisch schwer werden, sondern es fängt ja schon bei der Spielkonzeption an. Wenn ich mir Konsolenspiele anschaue, wo schon eingeblendet wird wann man was drücken muss, was nutzen einem da schwerere Gegner? Der Anspruch der heut zu Tage fehlt ist nicht die Ausdauer, sondern der fehlende "geistige" Anspruch. SPiele werden heut zu tage sehr liniear produziert, da kann man dann schön ala CoD Zwischensequenzen reinpacken und man wird an die Hand genommen und wie einer roten Linie folgend, durch das Spiel geführt. So richtig selber spielen macht man doch gar nicht mehr, sondern man wird durch die spielerische Vorgabe eher gelenkt. Erinnert mich ein wenig an damals, als die interaktiven Filme mal kurzzeitig Mode wurden.

MfG
 
Ich hab auch mit 8 oder 9 Jahren schon Super Mario und vieles mehr auf dem (S)NES gespielt... und da gabs kein Internet um nachzusehen was man wo machen musste an kniffligen stellen (wenn man 4 Wochen nicht weiterkam musste man ein paar Mark investieren in ein "Club Nintendo" oder "Nintendo Power" Heft :fresse:)... und keine Cheats um ein Level zu überspringen... und keine Speicherpunkte innerhalb eines Levels (oder nur sehr vereinzelt). Wenn der Endboss dich legte fängst du oft ohne wenn und aber den ganzen Level vorne an.

Ich denke das Internet ist ein wichtiger Punkt. Früher hat man nicht eben mal gegoogelt, oder eben mal ein YT-Video dazu angesehen. Nein, da musste man auf die Lösung noch selbst kommen.
Was wäre Zelda oder Tomb Raider mit Internet gewesen, ein Klacks.^^


SPiele werden heut zu tage sehr liniear produziert, da kann man dann schön ala CoD Zwischensequenzen reinpacken und man wird an die Hand genommen und wie einer roten Linie folgend, durch das Spiel gefühlt. So richtig selber spielen macht man doch gar nicht mehr, sondern man wird durch die spielerische VOrgabe eher gelenkt. Erinnert mich ein wenig an damals, als die interaktiven Filmen mal kurzzeitig Mode wurden.

MfG

Gute Beispiel wäre hier The Witcher. Bei dem Spiel wusst ich damals ab und an einfach nicht was ich jetzt eigentlich genau machen muss. Man wurde eben (wie du so schön sagst) nicht an die Hand genommen.
 
Das ist die traurige Wahrheit! Selbst gute Spiele wie Splinter Cell und Hitman sind in Casualbereich gerutscht. Andere sind zum Tode gemolken wie NFS-Reihe, usw...

Mit Quick Time Events habe ich keine Probleme, wenn sie richtig eingesetzt sind, wie es in Fahrenheit ist. Das ganze war immer anders, fordernd und mit einer super Geschichte. Da hat sich gelohnt der Pad am PC zu benutzen. Das ist für mich ein guter Beispiel.

In alle andere Spiele muss man 10 Stundenlang die gleiche Quick Time Events immer wieder machen, und die gleiche Animationen bis zum erbrechen ertragen...

Ich bin in Moment auf Retrotrip! Sogar im Konsolenbereich! :ugly: Ich habe diese Woche Megaman 4 (NES) gespielt, und dabei erstaunt, dass ich es nicht mehr so gut spielen kann wie früher. Aber es hat unglaublich viel Spaß gemacht.

Wenn das ganze so weiter geht, sprechen wir 2020 vom NFS 32, CoD 25, AC °"§%" 16 usw... :ugly:
 
Was wäre Zelda oder Tomb Raider mit Internet gewesen, ein Klacks.^^

Ich habe (jetzt ohne Scherz) für Zelda auf dem SNES ("A Link to the Past") JAHRE gebraucht um alles von dem Spiel zu sehen, alle Items zu finden und so weiter. Ich war so gut, dass ich am Ende in unter 4 Stunden das Spiel 100% durchspielen konnte mit allem was geht.

Nur dass dann das dreckige Inet auftaucht, mir noch Dinge zeigt die man quasi unmöglich finden kann (Chris Houlian Room?! WTF??!) und es Leute gibt, die das Spiel in ganz knapp über 2 Stunden zu 100% abschließen. :what:
 
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