Epic Games Store Exklusivität: "Für viele Indies großartig", sagt XCOM-Schöpfer

Schön, dass gerade Indie-Entwickler davon profitieren, dass sie mehr Anteile aus dem Verkäufen bekommen. Das sollte branchenweit so sein.

Ich glaube das man als Entwickler weniger Abdrücken für den Shop muss meinte er nicht.
Sondern eher das es extra $ gibt wenn man es nur über den Epic macht (oder ggf. nur eine Zeitlang exklusiv).
Kann verstehen das das für viele kleine Studies eine echte überlegung wert ist.

Aber als Kunde juckt mich nur der Preis bzw. die Extras.
Ich würde es also begrüssen wenn es das Spiel überall geben würde.
Wäre toll wenn mann überlegen könnte ob man das Spiel selber DRM frei haben will, den Steam Workshop oder es günstiger haben wollte. Leider wird das Spiel aber überall zum selben Preis angeboten (jaja Key Seller)
Für viele Kunden ist es dafür ein worst case bzw. ein no go. Aber wen interessiert heute noch die Bedürfnisse des Kunden? Julian Gollop wohl weniger. Seine Kasse muss primär stimmen. Und wenn es nur über solchen Machenschaften geht, dann ist der Kunde eben erst auf Rang 2 + X.
Stimmt.
Aber wenn man erhlich ist sieht das jeder CEO so.
Es wird eine Idee umgesezt in der Hoffnung das wird das neue non-plus-ultra.
Die Anzahl der Studios oder Entwickler die mir früher was bedeutet haben haben sich alle verkauft bzw. sind in Rente.

Bei jemanden wie Gollop der schon XX Jahre in Branche ist hat bei mir Indie auch so ein blöden Nachgeschmack.
Auch sein Phönix Point spricht mich als Ufo Fan nicht wirklich an.
 
Könnte Epic den Indie-Studios das Geld nicht einfach ohne Exklusivität geben? Sie könnten ja trotzdem ihre Gratisspiele raushauen. Ernst gemeinte Frage. Sie müssten dann vielleicht nicht soviel bezahlen und könnten dadurch ihre Verluste reduzieren. Laut dem letzten Zahlen von 2021 wurden im Shop 840 Mio. USD ausgegeben und ein Gegenwert von 765 Mio. an kostenlosen Spiele von den Spielern beansprucht. 12% von 840 Mio macht 100,8 Mio.; abzüglich der 765 bleibt ein Verlust von 664,2 Mio., richtig? Kann mir jemand das Geschäftsmodell erklären? Es muss doch irgendetwas mit Fortnite / Rocket League und diesem V-Money zu tun haben. Davon liest man in den Verlautbarungen von Epic zu ihrem Shop nämlich interessanterweise nichts. Siehe:


Es kann doch eigentlich nur darum gehen, noch mehr Kids in ihren Taschengeldstaubsauger rund um Fortnite zu locken. Mit den Gratisspielen als Lockangebote. Oder gibt es irgendetwas, das ich übersehe? Oder rechne ich falsch? Man möge mich bitte erleuchten.
 
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Der Typ hat sich zu Epics Bit** gemacht und möchte das jetzt rechtfertigen und als etwas Gutes darstellen.
Klar kurzfrisitig ist das sicher ne gute Lösung, aber wir wissen ja wo kurzfrisitiges Denken und Planen hinführt.
Insbesondere wird hier von ihm mal wieder vergessen, daß ohne den Kickstarter Phoenix Point nie das Licht der Welt erblickt hätte.
Dort wurde den Backern folgendes versprochen:
Will the game be available on Steam/GOG?
Yes. Phoenix Point will be available both through Steam and GOG.com (GOG version is DRM free). In addition, if you place a pre-order through our webstore you will be given the choice of a Steam key or GoG key at launch.

Digital Download Edition
Digital product key for Phoenix Point on release, redeemable on Steam or GOG.com from June 2019.
Er hat also von den Backern mit entsprechenden Versprechungen Gelder eingesammelt, um dann hinterher denselben den Mittelfinger zu zeigen, indem er dann das Spiel als EPIC exclusiv rausbringt.
Ein typischer Lügner und fast ein Betrüger (hat sich ganz schön quergestellt bzw. Steine in den Weg gelegt, um die Erstattung des Pledgebetrags zu erschweren am Anfang).
Der Typ ist bei mir auf ewig unten durch und jeglicher Publisher/Entwickler der mit dem Typen zusammenarbeitet genauso - EPIC mit seiner Exklusivnummer war damit für mich auch auf Dauer gestorben.
Könnte Epic den Indie-Studios das Geld nicht einfach ohne Exklusivität geben? Sie könnten ja trotzdem ihre Gratisspiele raushauen. Ernst gemeinte Frage. Sie müssten dann vielleicht nicht soviel bezahlen und könnten dadurch ihre Verluste reduzieren. Laut dem letzten Zahlen von 2021 wurden im Shop 840 Mio. USD ausgegeben und 765 Mio. kostenlose Spiele von den Spielern beansprucht. 12% von 840 Mio macht 100,8 Mio.; abzüglich der 765 bleibt ein Verlust von 664,2 Mio., richtig? Kann mir jemand das Geschäftsmodell erklären? Es muss doch irgendetwas mit Fortnite / Rocket League und diesem V-Money zu tun haben. Davon liest man in den Verlautbarungen von Epic zu ihrem Shop nämlich interessanterweise nichts. Siehe:

Es kann doch eigentlich nur darum gehen, noch mehr Kids in ihren Taschengeldstaubsauger rund um Fortnite zu locken. Mit den Gratisspielen als Lockangebote. Oder gibt es irgendetwas, das ich übersehe? Oder rechne ich falsch? Man möge mich bitte erleuchten.
EPIC ist der SCHLECKER der Spieleindustrie, alles auf Expansion bis man sich überdehnt hat - einziger Unterschied - mit Fortnite steht eine Gelddruckmaschine dahinter, die das ganze noch sehr lange dahintreiben kann, in der Hoffnung endlich so groß und dick zu werden wie Steam und endlich richtig Geld mit dem Store zu generieren, ganz in der Hoffnung die Freispieler werden eines schönen Tages richtig viel geld ausgeben und nicht auf das nächste Freibier warten.
Ich denke spätestens in weiteren 5 - 10 Jahren wird man sehen, ob das Konzept aufgegangen ist oder EPIC den Bach runtergeht, weil die Ausgaben nicht mehr gedeckt bzw. quersubventioniert werden können.
Tencent & Co. sind halt auch kein Sozialamt sonder hartkalkulierende Firmen, die eine nicht unerhebliche Rendite mit ihren Investitionen erwirtschaften wollen.
 
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Ich denke spätestens in weiteren 5 - 10 Jahren wird man sehen, ob das Konzept aufgegangen ist oder EPIC den Bach runtergeht, weil die Ausgaben nicht mehr gedeckt bzw. quersubventioniert werden können.
Tencent & Co. sind halt auch kein Sozialamt sonder hartkalkulierende Firmen, die eine nicht unerhebliche Rendite mit ihren Investitionen erwirtschaften wollen.
kein Sozialamt? dir ist aber bewusst das Tencent 40% von Epic hat, und die anderen (Sony, Lego etc.) Milliarden für metaverse (metaverse für Kinder) ausgeben, oder Unreal Engine 5 (gefühlt für jedes 2 Game)

alleine Tencent kann Epic lenken (Konzepte etc.)
 
Ich für mein Teil kann die Ablehnung des Epic Stores nicht nach vollziehen, ich finde ihn deutlich flotter, hübscher, und vor allem endlich ein im Gegensatz zu den ganzen Battle.net Uplay und Co Stores ein Entwickler/Publisher unabhängiger Store, ein richtiger Konkurrent für Steam.

Ich kaufe daher wenn möglich immer im Epic Store, oder bei gog.
 
Ääääh seit Mai 2022, oder?

Der Epic Store juckt mich mittlerweile nicht mehr weiter. Wir Gamer sollten uns aber einen Gefallen tun und schauen das GOG Zuwachs bekommt und finanziell über Wasser bleibt.
 
Seit ich Bestechungsgelder annnehme, hab ich immer genug Geld. War Das die Aussage, oder hab ich was verpasst?
Gruß Yojinbo!
Ich übersetze das mal in hiesige Forenlogik.:
"Seit dem ich gewaltsam und gegen meinen Willen gezwungen wurde Gelder anzunehmen, die ich gar nicht will, habe ich sicheres Budget für Spieleentwicklungen neuer Konzepte, die sich aller Wahrscheinlichkeit nach im späteren Verkauf finanziell nicht rentieren, beziehungsweise ein hohes Investitionsrisiko bedeuten und kann so Mitarbeitende Anstellungen langfristig garantieren"

Eine Frage bleibt seit langem unbeantwortet, wie konkret "zwingt" eigentlich Epic Entwickler dazu?

MfG
da sieht man mal wie schlecht der Epic Store ist, da kauft keine S** was, Anteil der Verkäufe bei dem Zoobuilder Spiel bei sagenhaften 1% LOL
Da sieht man eher wie Markt beherrschend Steam ist und wie surreal es wirkt, dass ausgerechnet dieser Fakt hier von so Vielen auch noch beklatscht wird.^^ Verrückte Welt. Da macht sich jemand auf, dass zu ändern und die user reagieren protektionistisch auf diesen Umstand, statt die Dynamik, die vor allem Spielern zu gute kommt, zu begrüßen oder gar zu fördern.

MfG
kein Sozialamt? dir ist aber bewusst das Tencent 40% von Epic hat, und die anderen (Sony, Lego etc.) Milliarden für metaverse (metaverse für Kinder) ausgeben, oder Unreal Engine 5 (gefühlt für jedes 2 Game)

alleine Tencent kann Epic lenken (Konzepte etc.)
Tencent - Kritik bedeutet dann aber auch vor allem eines, Sony-Verzicht und damit Verzicht, neben der mangelnden Kaufmöglichkeit, der PS5. Ich wette nen Fünfer, dass so wie oft, der Wille so etwas durchzuziehen bei den usern nach dem Klick auf den Button "Antworten" apprupt einbricht.^^

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist im Endeffekt auch völlig egal ob ein Spiel jetzt auf Steam oder nur auf Epic verfügbar ist. Verstehe das ganze rumgeheule nicht. Ja, schlimmstenfalls müsst ihr halt einen zweiten DRM-Launcher installieren, na und? Macht im Endeffekt keinen großen Unterschied, die Spiele besitzt man in beiden Fällen nicht. Beides sind Dienste, die einen lediglich auf Spiele zugreifen lassen, mehr nicht. Wer Spiele besitzen und (nach einmaligem Download des Offlineinstallers) unabhängig von einer Accountanbindung sein will, kommt an GOG nicht vorbei.
 
Es ist immer wieder amüsant zu lesen wenn offensichtliche Steam-Fanbois Epic bzw den EGS bashen.

Erstmal ist es absolut irrsinnig überhaupt ein "Fan" eines Launchers zu sein. Davon ab treffen die viele Kritikpunkte wie etwa Gameexklusivität im selben Maße oder noch schlimmer auf Steam zu.

Nur um beim Beispiel zu bleiben: Steam war der Vorreiter in Sachen PC-Platformexklusivität. Es ging erst mit Steam in der Breite los, dass man auf einmal gezwungen war einen Launcher zu verwenden, der mit dem eigentlichen Spiel gar nix zu tun hatte und wer heult von wegen "Epic kauft die Exklusivrechte nur um Marktanteile zu bekommen" der sollte bedenken, dass gerade Steam in früheren Zeiten mit den alten Steamsales exakt dasselbe getan hat. An vielen der guten Angebote der deutlich besseren Sales hat Valve vermutlich gar nix verdient oder sogar draufgezahlt, nur um mehr Leute auf die Platform und damit Marktanteile zu bekommen.

Klar gibts auch Sachen die Steam besser/anders macht als Epic(und andersrum), aber letztenendes sind beide Platformen sich ähnlich und ebenso beide grundsätzlich frag- und auch kritikwürdig. Eine davon aufs Podest zu hieven, während man die andere bashed ist dann doch mindestens albern.
 
In der Werbung gibt es das "A vs. B" Konzept, bei dem zwei Firmen, im klassischen Fall Coke und Pepsi, immer direkt PR gegeneinander machen. Von beiden Seiten ist erwünscht, dass im Kopf der Konsumenten das Bild entsteht die gesamte Produktkategorie würde sich nur um diese zwei Marken drehen. Das Ziel von A und B ist dabei in erster Linie die Verdrängung von Marke C, D, E, etc. Es geht um den Aufbau eines Duopols wenn man so will.

Die gleiche Strategie scheint bei Steam vs. Epic am Werk zu sein. Jeder Publisher hat heutzutage ja nochmal seinen eigenen Launcher, mit dem er die Umsatzbeteiligung von Steam und Epic umgehen kann. Wenn man verhindern will, dass die Leute sich daran gewöhnen dass auf dem PC 10 Launcher installiert sind (Steam, Epic, Gog, Blizzard, EA, Ubisoft, Riot, Wargaming, Take2, Rockstar, usw.), dann will man, dass die Kunden eine Abneigung gegen Launcher entwickeln. Das wiederum macht man mit Werbung die impliziert es würde nur zwei Launcher geben, Epic und Steam und jeder habe sich zu entscheiden und den jeweils anderen mit religiösem Eifer abzulehnen. Nur dieser Launcher ist der einzig wahre, ich will alles nur in diesem Launcher. Kommt Euch das bekannt vor? Klingt ihr selbst manchmal so? Glückwunsch, ihr wurdet programmiert.

Letztlich nutzt die PR damit nur aus wie kindisch die Konsumenten oft auf emotionaler Ebene sind. Wir sind richtig darauf trainiert einer Sache gegenüber loyal zu sein, ohne mehr darüber nachzudenken. Das geht los mit Team Edward vs. Team Jacob, oder Harry Potter Fraktionen, Allianz vs. Horde, später vielleicht Fußballvereine und zum Abschluss politische Parteien. Jede dieser Entscheidungen scheint harmlos, aber kanalisiert die Leute in eine Denke bei der solche Entscheidungen permanent für alle Zeiten fixiert ist. Wohin das führt sieht man an Demokraten und Republikanern. (oder bei Fans von Ölscheich-Clubs). Auf Dauer erodiert sowas jede Form von Moral und vernünftiger situationsabhängiger Entscheidung.

Also freuen wir uns dass ein Indie überhaupt einen Weg gefunden hat das Spiel zu finanzieren und zu veröffentlichen. Weil dass wir nicht in einer Welt leben wollen die nur aus AAA-Spielen großer Publisher besteht haben wird eindrucksvoll bewiesen. Wir haben da wirklich mit dem Geldbeutel entschieden.
 
In der Werbung gibt es das "A vs. B" Konzept, bei dem zwei Firmen, im klassischen Fall Coke und Pepsi, immer direkt PR gegeneinander machen. Von beiden Seiten ist erwünscht, dass im Kopf der Konsumenten das Bild entsteht die gesamte Produktkategorie würde sich nur um diese zwei Marken drehen. Das Ziel von A und B ist dabei in erster Linie die Verdrängung von Marke C, D, E, etc. Es geht um den Aufbau eines Duopols wenn man so will.

Die gleiche Strategie scheint bei Steam vs. Epic am Werk zu sein. Jeder Publisher hat heutzutage ja nochmal seinen eigenen Launcher, mit dem er die Umsatzbeteiligung von Steam und Epic umgehen kann. Wenn man verhindern will, dass die Leute sich daran gewöhnen dass auf dem PC 10 Launcher installiert sind (Steam, Epic, Gog, Blizzard, EA, Ubisoft, Riot, Wargaming, Take2, Rockstar, usw.), dann will man, dass die Kunden eine Abneigung gegen Launcher entwickeln. Das wiederum macht man mit Werbung die impliziert es würde nur zwei Launcher geben, Epic und Steam und jeder habe sich zu entscheiden und den jeweils anderen mit religiösem Eifer abzulehnen. Nur dieser Launcher ist der einzig wahre, ich will alles nur in diesem Launcher. Kommt Euch das bekannt vor? Klingt ihr selbst manchmal so? Glückwunsch, ihr wurdet programmiert.

Letztlich nutzt die PR damit nur aus wie kindisch die Konsumenten oft auf emotionaler Ebene sind. Wir sind richtig darauf trainiert einer Sache gegenüber loyal zu sein, ohne mehr darüber nachzudenken. Das geht los mit Team Edward vs. Team Jacob, oder Harry Potter Fraktionen, Allianz vs. Horde, später vielleicht Fußballvereine und zum Abschluss politische Parteien. Jede dieser Entscheidungen scheint harmlos, aber kanalisiert die Leute in eine Denke bei der solche Entscheidungen permanent für alle Zeiten fixiert ist. Wohin das führt sieht man an Demokraten und Republikanern. (oder bei Fans von Ölscheich-Clubs). Auf Dauer erodiert sowas jede Form von Moral und vernünftiger situationsabhängiger Entscheidung.

Also freuen wir uns dass ein Indie überhaupt einen Weg gefunden hat das Spiel zu finanzieren und zu veröffentlichen. Weil dass wir nicht in einer Welt leben wollen die nur aus AAA-Spielen großer Publisher besteht haben wird eindrucksvoll bewiesen. Wir haben da wirklich mit dem Geldbeutel entschieden.
Hä? Höre ich zum ersten Mal, kannst du da mal etwas verlinken, zum Thema A/B Werbekonzept kann ich leider nichts finden.

Ansonsten sehe ich es auch so, man soll froh sein, dass sie Investoren für Spieleideen finden, die ohne finanzielle Hilfe finanziell zu riskant wären. Ich begrüße das, vor allem wenn es allen ohne Bezahlungsbarrieren zur Verfügung steht. Die einzigen Barrieren die es gibt, sind bornierte Köpfe, mehr nicht. :ka:

MfG
 
Nur um beim Beispiel zu bleiben: Steam war der Vorreiter in Sachen PC-Platformexklusivität. Es ging erst mit Steam in der Breite los, dass man auf einmal gezwungen war einen Launcher zu verwenden, der mit dem eigentlichen Spiel gar nix zu tun hatte
Steam wurde wegen Team Fortress und Counter-Strike geschaffen. Später kamen noch Letf4Dead und Dota hinzu. Spiele, die ohne eine Plattform wie Steam unmöglich wären. Automatische Updates, Anti-Cheat, Matchmaking und später dann auch Dinge wie der Workshop und Marketplace. Normale Spiele darüber zu vertreiben war nur eine zusätzliche Idee, die dann aber wegen des Aufkommens des Internets komplett durch die Decke ging. So ist das nun einmal mit Vorreitern. Der Erfolg dürfte nicht zuletzt Valve selbst überrascht haben. Man kann das aber nicht einfach so wiederholen, weil es 20 Jahre später natürlich nicht mehr innovativ ist. Ganz im Gegenteil: Jeder weitere Launcher auf dem PC ohne echten Mehrwert nervt die meisten einfach nur.

und wer heult von wegen "Epic kauft die Exklusivrechte nur um Marktanteile zu bekommen" der sollte bedenken, dass gerade Steam in früheren Zeiten mit den alten Steamsales exakt dasselbe getan hat.
Was hat das mit Exklusivrechten zu tun? Konntest Du Dir die Spiele nicht mehr im Retail kaufen nur, weil sie auf Steam im Sale waren? Ja, die eigenen Spiele hat Valve exklusiv über Steam vertrieben. Aber das waren eben auch Spiele, die wirklich von ihnen stammten (Half Life, Portal) und nicht künstliche Exclusives. Und dann kommen noch die dreist weggekauften Spiele (bisher Rocket League und Fall Guys) dazu. Ich hatte mir Rocket League damals für Linux gekauft. Das hat Epic kurzerhand eingestampft. Klar haben sie den Kaufpreis erstattet, aber keine Käufe, die man zuvor im Spiel getätigt hatte. Nur Dank Valve kann man Rocket League heute noch unter Linux spielen. Mac-Nutzer schauen dagegen ganz in die Röhre. Danke Epic! Vor allem: Wer ist der nächste? Epic schafft vor allem Unsicherheit.

An vielen der guten Angebote der deutlich besseren Sales hat Valve vermutlich gar nix verdient oder sogar draufgezahlt, nur um mehr Leute auf die Platform und damit Marktanteile zu bekommen.
Wo sind denn die besseren Angebote auf Epic? Ich bekomme Spiele geschenkt, die ich nicht will, zahle aber ansonsten das gleiche bei einem viel schlechteren Service? Bei Rocket League muss ich nun regelmäßig aufpassen, dass sich Epic nicht meine gesamte Steam Freundesliste saugt. Danke für nichts.

Klar gibts auch Sachen die Steam besser/anders macht als Epic(und andersrum),
Nein, es gibt überhaupt nichts, was bei Epic besser wäre. Deshalb vermeidest Du es ja auch irgendwelche Beispiele zu nennen. Was ist denn besser im Epic-Store? Besser sind die Gratisspiele. Ich kann verstehen, dass Du Dir Deinen PoS aus Sammelleidenschaft dort erhalten willst oder schlicht Spiele spielen willst, die es temporär nur auf Epic gibt. Aber wo siehst Du da eine echte Verbesserung zu vorher?

aber letztenendes sind beide Platformen sich ähnlich und ebenso beide grundsätzlich frag- und auch kritikwürdig. Eine davon aufs Podest zu hieven, während man die andere bashed ist dann doch mindestens albern.
Ja und MS DOS und Windows sind beides Betriebssysteme, die ihre Vor- und Nachteile haben ...

Steam und Epic sind sich überhaupt nicht ähnlich. Sie spielen nicht einmal in der selben Liga. Epic ist ein reiner Launcher so wie der von Rockstar oder Steam vor 20 Jahren. Zu Steam gehören inzwischen aber auch ein Betriebssystem und eine Laufzeitumgebung. Darin enthalten sind zahllose Einzelkomponenten und Features, die z.T. natürlich auch regelmäßig von Windows-Nutzer verwendet werden, die aber insbesondere für eine Hardware wie das Steam Deck oder die Index unerlässlich sind. Epic ist Lichtjahre von so etwas entfernt. Dabei ist das die Zukunft.

Was Epic stattdessen betreibt ist die Rückkehr ins Mittelalter und meiner Meinung nach dazu angetan das PC-Gaming langfristig ganz abzuschaffen. Epic verdient die meiste Kohle sowieso auf den Konsolen (wo sie interessanterweise sich auch nicht an den 30% stören).

Was wäre Epic gefeiert worden, wenn sie ein Epic Deck mit entsprechender Plattform entwickelt hätten. Das hätte dem Epic-Store auch einen selbsterklärenden Sinn verliehen. Sie waren sogar durchaus mal auf dem Weg dorthin, sind dann aber in die völlig andere Richtung abgebogen. Und das hat sehr viel mit dem Erfolg von Fortnite und nicht zuletzt billigem Börsengeld zu tun.

Valve hat demgegenüber aus seinem Erfolg etwas Positives geschaffen, das eine Zukunft hat. Ich denke, es hat sehr viel damit zu tun, dass Valve nicht an der Börse ist und somit nicht den Verlockungen des billigen Geldes erlegen ist, mit welchem man einfach alles, was bei drei nicht auf den Bäumen ist, wegkauft. Innovativ muss man dann selber gar nicht mehr sein.

Valve ist im Vergleich zu Tencent ein ziemlich kleiner Fisch. Aber da sie nicht an der Börse sind, kann man sie nicht einfach kaufen oder Anteile übernehmen. Und sie halten sehr erfolgreich dagegen, während die andere von NFTs als Zukunft fabulieren, zu Handyspiele und Pay2Win übergehen und überhaupt alles unternehmen, was der durchschnittliche PC-Gamer hasst.

EDIT: Typos
 
Zuletzt bearbeitet:
Ääääh seit Mai 2022, oder?
Falsch. Frisch hinzugekommen sind die Filter für die "Game Library", also die bereits gekauften/aktivierten Spiele.

In dieser Diskussion geht es aber um die Darstellung der Spiele im Shop, also die Suche nach neuen interessanten Titeln:
Und zur Sichtbarkeit... also ich finde den Epic Store deutlich unübersichtlicher, bei Steam geb ich n Suchbegriff, Genre etc ein und Browser entspannt durch den Shop,

Und die Filter im Shop gibt es seit 2019:

 
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kein Sozialamt? dir ist aber bewusst das Tencent 40% von Epic hat, und die anderen (Sony, Lego etc.) Milliarden für metaverse (metaverse für Kinder) ausgeben, oder Unreal Engine 5 (gefühlt für jedes 2 Game)

alleine Tencent kann Epic lenken (Konzepte etc.)
Was von deinen Aufzählungen (was meinst du wohl warum ich explizit Tencent genannt habe...)ändert denn etwas an meiner Grundaussage?
Der EPIC Store ist mit seinen Freispielen ein Loch ohne Boden in das Geld gepumpt wird - ohne Quersubventionierung mit eben dieser besagter Milliarden würde er schon längst tot im Wasser treiben.
Das man sich von diesem Konzept einen Erfolg verspricht liegt in der Natur der Sache, sonst wäre besagter Geldhahn schon längst zugedreht worden.
In der Natur derselben Sache liegt auch, daß wenn ein Konzept nicht aufgeht, es eben auch eingestellt wird.
Da du ja glaubst, das Tencent mit seinem Anteil (der ihm keine Mehrheit gibt) soviel zu sagen hat, bestätigst du schlußendlich meine Annahme, daß wenn in den nächsten Jahren nicht endlich richtig dicke schwarez Zahlen geschrieben werden, das Projekt eingestellt wird.
V6mC.gif

In der Werbung gibt es das "A vs. B" Konzept, ...
tl;dr
Fazit: Du bist ganz schlau, alle anderen fallen auf das Duopol rein.
Die ganze Argumentation fällt in sich zusammen, sobald man schon immer ein Problem mit Launchern hatte...
Also freuen wir uns dass ein Indie überhaupt einen Weg gefunden hat das Spiel zu finanzieren und zu veröffentlichen. Weil dass wir nicht in einer Welt leben wollen die nur aus AAA-Spielen großer Publisher besteht haben wird eindrucksvoll bewiesen. Wir haben da wirklich mit dem Geldbeutel entschieden.
Freuen wir uns, daß ein Lügner - dessen Spiel schon durch Kickstarter und eigenem Store finanziert wurde - einen Weg gefunden hat, seinen Hintern sicher zu vergolden und dabei seine Versprechungen ganz in der Tradition großer Publisher zu brechen.
Um dich zu zitieren:
"Glückwunsch, du wurdest programmiert."
deal-with-it-jack-nicholson.gif
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Steam wurde wegen Team Fortress und Counter-Strike geschaffen. Später kamen noch Letf4Dead und Dota hinzu. Spiele, die ohne eine Plattform wie Steam unmöglich wären. Automatische Updates, Anti-Cheat, Matchmaking und später dann auch Dinge wie der Workshop und Marketplace. Normale Spiele darüber zu vertreiben war nur eine zusätzliche Idee, die dann aber wegen des Aufkommens des Internets komplett durch die Decke ging. So ist das nun einmal mit Vorreitern. Der Erfolg dürfte nicht zuletzt Valve selbst überrascht haben. Man kann das aber nicht einfach so wiederholen, weil es 20 Jahre später natürlich nicht mehr innovativ ist. Ganz im Gegenteil: Jeder weitere Launcher auf dem PC ohne echten Mehrwert nervt die meisten einfach nur.

Klar nen Serverbrowser, Matchmaking und Anti-Cheat sind ja quasi von Valve erfunden worden...nicht. Frag mich wie wirs damals geschafft haben CS ohne Steam zu daddeln, das müsste ja laut dir vollkommen unmöglich gewesen sein. Kein einziges der von dir genannten Spiele hat eine Platform wie Steam nötig um zu funktionieren.

Steam wurde übrigens ziemlich lange recht kritisch beäugt und ging erst dann "durch die Decke" als sie Games in Sales zu Preisen verschleudert haben, die absolut lächerlich waren, dagegen kacken die heutigen Steamsales komplett ab. Gleichzeitigg erschienen immer mehr Spiele mit Steamzwang. Weiß heute noch wie sich die Leute aufgeregt haben wenns bei nem neuen Release hieß: Steamzwang. Wenn man bedenkt wie absolut aggressiv Valve nach Marktanteilen gegeiert hat ist deine blauäugige Sicht wonach ihnen das ja irgendwie in den Schoß gefallen ist und sie ja eigentlich nur nen Launcher machen wollten für ihre Games einfach nur ein schlechter Versuch der Geschichtsrevision

Ahjo und abgesehen davon ist Steam ziemlich genau der Grund wieso es heute drölftausend Launcher gibt. Nämlich weil die Publisher, Gott und die Welt gesehen haben, dass sowas funktioniert und von den Konsumenten angenommen wird - natürlich toll, allerdings nur für die Vertreiber dieser Platformen-

Was hat das mit Exklusivrechten zu tun? Konntest Du Dir die Spiele nicht mehr im Retail kaufen nur, weil sie auf Steam im Sale waren? Ja, die eigenen Spiele hat Valve exklusiv über Steam vertrieben. Aber das waren eben auch Spiele, die wirklich von ihnen stammten (Half Life, Portal) und nicht künstliche Exclusives.
Ja natürlich wie oben schon erwähnt. Plötzlich hatte jedes zweite Spiel Steamzwang unabhängig davon ob man Steam wollte oder nicht. Nur die großen Publisher gingen dann den Weg ihrer eigenen Launcher. Dass du es so darstellst als ob es anders wäre ist schlicht falsch.

Hier bitteschön Artikel von 2012 als man das Kind noch beim Namen genannt und den Steamzwang als solchen betitelt hat:


Und dann kommen noch die dreist weggekauften Spiele (bisher Rocket League und Fall Guys) dazu. Ich hatte mir Rocket League damals für Linux gekauft. Das hat Epic kurzerhand eingestampft. Klar haben sie den Kaufpreis erstattet, aber keine Käufe, die man zuvor im Spiel getätigt hatte. Nur Dank Valve kann man Rocket League heute noch unter Linux spielen. Mac-Nutzer schauen dagegen ganz in die Röhre. Danke Epic! Vor allem: Wer ist der nächste? Epic schafft vor allem Unsicherheit.
Und was interessiert mich das oder was hat das überhaupt mit der ganzen Sache zu tun? Herzlichen Glückwunsch ein Studio wechselt den Publisher und der Entwickler/Publisher macht Sachen zum Missfallen des Publikums anders als der alte Publisher. Weniger ein Platformproblem und mehr ein Publisherproblem, nicht? Hat das eine doch sehr wenig mit dem anderen zu tun

Wo sind denn die besseren Angebote auf Epic? Ich bekomme Spiele geschenkt, die ich nicht will, zahle aber ansonsten das gleiche bei einem viel schlechteren Service? Bei Rocket League muss ich nun regelmäßig aufpassen, dass sich Epic nicht meine gesamte Steam Freundesliste saugt. Danke für nichts.
Hast du überhaupt gelesen was du zitierst oder direkt bei der Kritik an deiner Lieblingsplatform rot gesehen und den nächstbesten Strohmann gezogen?
Nein, es gibt überhaupt nichts, was bei Epic besser wäre. Deshalb vermeidest Du es ja auch irgendwelche Beispiele zu nennen. Was ist denn besser im Epic-Store? Besser sind die Gratisspiele. Ich kann verstehen, dass Du Dir Deinen PoS aus Sammelleidenschaft dort erhalten willst oder schlicht Spiele spielen willst, die es temporär nur auf Epic gibt. Aber wo siehst Du da eine echte Verbesserung zu vorher?
Aus dem Kopf heraus gefällt mir z.B. das deutlich minimalistischere und weniger überladene Design besser im Vergleich zu Steam oder dass die Entwickler nen höheren Anteil bekommen find ich auch ganz prima. Die Gratisgames hattest du ja schon erwähnt, auch wenn ich schon ewig nicht mehr eins abgeholt habe. Und jetzt?
Ja und MS DOS und Windows sind beides Betriebssysteme, die ihre Vor- und Nachteile haben ...

Steam und Epic sind sich überhaupt nicht ähnlich. Sie spielen nicht einmal in der selben Liga.
Hmm beide sind Platformen:

1. Die Stores beinhalten
2. Downloads und Updates bereitstellen
3. Deine Daten saugen
4. Rudimentäre SN Funktionalitäten besitzen
5. Als Kopierschutz für die vertriebenen Spiele fungieren
6. Entwicklern und Publishern eine einfache Distribution ihrer Produkte ermöglichen

Hat ganze 10 Sekunden gedauert. Mit mehr Zeit fallen mir sicher noch mehr Gemeinsamkeiten ein
Epic ist ein reiner Launcher so wie der von Rockstar oder Steam vor 20 Jahren. Zu Steam gehören inzwischen aber auch ein Betriebssystem und eine Laufzeitumgebung. Darin enthalten sind zahllose Einzelkomponenten und Features, die z.T. natürlich auch regelmäßig von Windows-Nutzer verwendet werden, die aber insbesondere für eine Hardware wie das Steam Deck oder die Index unerlässlich sind. Epic ist Lichtjahre von so etwas entfernt. Dabei ist das die Zukunft.

Nö Steam Os ist ne Linux Distri die auf Debian aufsetzt und kein Teil von Steam und Steam Deck ist ein Handheld auf dem Steam Os läuft. Inwiefern die beiden die Zukunft darstellen insbesondere in einem Universum in dem Microsoft nach wie vor eine erdrückende Marktmacht hat sowohl mit dem Betriebssystem Windows und neuerdings mit ihren verstärkten Investitionen in die Gamingindustrie musst du mir mal erklären. Bestenfalls werden mehr Spiele unter Linux lauffähig, was ich sehr begrüßen würde, aber da spielen noch so viel mehr Sachen rein, dass das pauschale Erklären von Steam/SteamOS/SteamDeck zur "Zukunft" realitätsfremd ist.
Was Epic stattdessen betreibt ist die Rückkehr ins Mittelalter und meiner Meinung nach dazu angetan das PC-Gaming langfristig ganz abzuschaffen. Epic verdient die meiste Kohle sowieso auf den Konsolen (wo sie interessanterweise sich auch nicht an den 30% stören).
Lächerlicher und unbegründeter Fatalismus

Auf den die resltichen Ausführungen deinerseits geh ich nicht mehr ein, zumal die ziemlich wenig mit dem Topic zu tun haben. Bei Dir handelt es sich anscheinend wirklich umeinen Fan der Platform. Wie man dazu wird und wieso das Schei*e ist hat @4thVariety ja sehr treffend ausgeführt und deine komplette Ablehnung und sofortige Triggereaktion gegenüber allem was man als Kritik an deiner heiligen Kuh Steam auffassen würde mir an Deiner Stelle zu denken geben. Ich bin nicht hierhergekommen um für Steam/Epic oder gegen Steam/Epic zu bashen. Was mich betrifft sind - wie ich in meinem Originalbeitrag ebenfalls schon erwähnt habe - beide kritikwürdig und bedürfen einer gesunden Portion Skepsis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hat das mit Exklusivrechten zu tun? Konntest Du Dir die Spiele nicht mehr im Retail kaufen nur, weil sie auf Steam im Sale waren? Ja, die eigenen Spiele hat Valve exklusiv über Steam vertrieben. Aber das waren eben auch Spiele, die wirklich von ihnen stammten (Half Life, Portal) und nicht künstliche Exclusives.
Steam wurde übrigens ziemlich lange recht kritisch beäugt und ging erst dann "durch die Decke" als sie Games in Sales zu Preisen verschleudert haben, die absolut lächerlich waren, dagegen kacken die heutigen Steamsales komplett ab. Gleichzeitigg erschienen immer mehr Spiele mit Steamzwang. Weiß heute noch wie sich die Leute aufgeregt haben wenns bei nem neuen Release hieß: Steamzwang. Wenn man bedenkt wie absolut aggressiv Valve nach Marktanteilen gegeiert hat ist deine blauäugige Sicht wonach ihnen das ja irgendwie in den Schoß gefallen ist und sie ja eigentlich nur nen Launcher machen wollten für ihre Games einfach nur ein schlechter Versuch der Geschichtsrevision
Soso..."Geschichtsrevision" - starke Worte, nur leider deine eigene kleine Manipulation.
Ja, ich habe mich auch tierisch über Steam geärgert und habe mich sehr lange dagegen gewehrt.
Zwei Jahre durchgehalten, aber dann wurde der "Gruppendruck" zu hoch (z.B. alle Freunde L4D) und ich habe den Kniefall vorm Dunklen Lord Gaben ausgeführt.
Bis ich mal darüber nachgedacht hatte.
Der sogenannte "Steamzwang" wurde nie von Steam/Valve/Gaben eingeführt oder gefordert - es gab auch keine Exklusivität - niemand hat von diesen Entwicklern je gefordert nur auf Steam anzubieten.
Der "Steamzwang" ist allein auf dem Mist und der Gier der Entwickler gewachsen, sie hätten jederzeit weiterhin ihre Spiele nebenbei rausbringen können ohne Steambindung - aber das hätte ja Mehrarbeit bzw. Mehrkosten verursacht.
Es war ja so einfach alles über Steam abzuwickeln - Steam war ja der heiße Scheiß und die Verkaufszahlen gaben ihnen letztenendes recht - so sehr, daß man seine Spiele für einen Appel & ein Ei in den Steamsales anbieten konnte (nein, Steam hat da kein Geld zugeschossen oder vorfinanziert wie EPIC und die Entwickler entschieden wie billig sie es anbieten wollten) und trotzdem noch fette Gewinne einfuhr - denn praktisch jeder drückte den Kaufenknopf, die Masse machts.
Steam/Gaben selber mußte aktiv gar nichts machen, damit sich alle ihm an den Hals warfen - es reichte einfach nur der Erste auf dem Markt zu sein mit dieser Idee.
Diese Vorgehensweise (der Entwickler!) mit EPICs klarem selbst- bzw. querfinanzierten Expansionsdrang mit Spielen für lau und echter von EPIC bezahlter Exklusivität zu vergleichen, ist unlauter und schlicht falsch.
 
Soso..."Geschichtsrevision" - starke Worte, nur leider deine eigene kleine Manipulation.
Ja, ich habe mich auch tierisch über Steam geärgert und habe mich sehr lange dagegen gewehrt.
Zwei Jahre durchgehalten, aber dann wurde der "Gruppendruck" zu hoch (z.B. alle Freunde L4D) und ich habe den Kniefall vorm Dunklen Lord Gaben ausgeführt.
Bis ich mal darüber nachgedacht hatte.
Der sogenannte "Steamzwang" wurde nie von Steam/Valve/Gaben eingeführt oder gefordert - es gab auch keine Exklusivität - niemand hat von diesen Entwicklern je gefordert nur auf Steam anzubieten.
Der "Steamzwang" ist allein auf dem Mist und der Gier der Entwickler gewachsen, sie hätten jederzeit weiterhin ihre Spiele nebenbei rausbringen können ohne Steambindung - aber das hätte ja Mehrarbeit bzw. Mehrkosten verursacht.
Es war ja so einfach alles über Steam abzuwickeln - Steam war ja der heiße Scheiß und die Verkaufszahlen gaben ihnen letztenendes recht - so sehr, daß man seine Spiele für einen Appel & ein Ei in den Steamsales anbieten konnte (nein, Steam hat da kein Geld zugeschossen oder vorfinanziert wie EPIC und die Entwickler entschieden wie billig sie es anbieten wollten) und trotzdem noch fette Gewinne einfuhr - denn praktisch jeder drückte den Kaufenknopf, die Masse machts.
Steam/Gaben selber mußte aktiv gar nichts machen, damit sich alle ihm an den Hals warfen - es reichte einfach nur der Erste auf dem Markt zu sein mit dieser Idee.

Du magst ja in der Theorie Recht haben, dass die Gier der Entwickler/Publisher da durchaus eine große Rolle gespielt haben, ändert aber nix an der Tatsache, dass damit defacto der Zwang zu Steam etabliert wurde.

Und Steam/Valve haben es den Rechteinhabern sicher sehr schmackhaft gemacht ihre Games zu den damals legendären Summersales derart runterzusetzen. Von sich aus hätten zu dem Zeitpunkt die wenigsten quasi neue Games um 60-80% reduziert angeboten, nicht zuletzt da der Steamoriginalpreis vieler Titel lange Zeit etwas höher als der reguläre Ladenpreis war. Man erinnere sich an die Irritation der damaligen Kundschaft wieso man für einen Download mehr bezahlen solle, als für eine DvD in richtiger Verpackung.
Diese Vorgehensweise (der Entwickler!) mit EPICs klarem selbst- bzw. querfinanzierten Expansionsdrang mit Spielen für lau und echter von EPIC bezahlter Exklusivität zu vergleichen, ist unlauter und schlicht falsch.
Funktional kommts aber aufs selbe raus wie damals Steam <> normaler Ladenvertrieb. Nur ist Steam jetzt bei den Epic Exklusivtiteln jetzt in der Position des normalen Ladenvertriebs von vor 10 Jahren und die Epic Gratisgames ist auch nur ein Lockvogel genau wie die Summersales, bei denen Valve sicherlich auch wenig bis keine Marge gemacht hat. Muss man alles nicht mögen. Tu ich auch nicht. Aber im Endeffekt betreibt Epic nur das was Steam vor 10 und mehr Jahren schon in abgeschwächter Form angefangen hat konsequenter auf die Spitze.

Ich persönlich mag da am ehesten noch GoG, aber das hat aus offensichtlichen Gründen leider keine wirkliche Chance.
 
Soso..."Geschichtsrevision" - starke Worte, nur leider deine eigene kleine Manipulation.
Ja, ich habe mich auch tierisch über Steam geärgert und habe mich sehr lange dagegen gewehrt.
Zwei Jahre durchgehalten, aber dann wurde der "Gruppendruck" zu hoch (z.B. alle Freunde L4D) und ich habe den Kniefall vorm Dunklen Lord Gaben ausgeführt.
Bis ich mal darüber nachgedacht hatte.
Der sogenannte "Steamzwang" wurde nie von Steam/Valve/Gaben eingeführt oder gefordert - es gab auch keine Exklusivität - niemand hat von diesen Entwicklern je gefordert nur auf Steam anzubieten.
Der "Steamzwang" ist allein auf dem Mist und der Gier der Entwickler gewachsen, sie hätten jederzeit weiterhin ihre Spiele nebenbei rausbringen können ohne Steambindung - aber das hätte ja Mehrarbeit bzw. Mehrkosten verursacht.
Es war ja so einfach alles über Steam abzuwickeln - Steam war ja der heiße Scheiß und die Verkaufszahlen gaben ihnen letztenendes recht - so sehr, daß man seine Spiele für einen Appel & ein Ei in den Steamsales anbieten konnte (nein, Steam hat da kein Geld zugeschossen oder vorfinanziert wie EPIC und die Entwickler entschieden wie billig sie es anbieten wollten) und trotzdem noch fette Gewinne einfuhr - denn praktisch jeder drückte den Kaufenknopf, die Masse machts.
Steam/Gaben selber mußte aktiv gar nichts machen, damit sich alle ihm an den Hals warfen - es reichte einfach nur der Erste auf dem Markt zu sein mit dieser Idee.
Diese Vorgehensweise (der Entwickler!) mit EPICs klarem selbst- bzw. querfinanzierten Expansionsdrang mit Spielen für lau und echter von EPIC bezahlter Exklusivität zu vergleichen, ist unlauter und schlicht falsch.
Warum sollte denn ein Entwickler sich selber künstlich einschränken ohne Vorteile die es beispielsweise durch einen Steam Zwang mit sich bringen würde? Natürlich gab es von Valve Bonis, nur weil es nicht öffentlich publiziert wurde heißt es nicht dass es diese nicht gab, jedenfalls gäbe es keinen sonstigen Grund sich künstlich einzuschränken, durch einen Steamzwang, freiwillig, das macht ja wohl überhaupt keinen Sinn!

MfG
 
Klar nen Serverbrowser, Matchmaking und Anti-Cheat sind ja quasi von Valve erfunden worden...nicht. Frag mich wie wirs damals geschafft haben CS ohne Steam zu daddeln, das müsste ja laut dir vollkommen unmöglich gewesen sein. Kein einziges der von dir genannten Spiele hat eine Platform wie Steam nötig um zu funktionieren.
Da verklärst Du wohl etwas die Vergangenheit. WON skaliert nicht mit Millionen von Spielern. Und dahinter stand letztlich Sierra. Ist Geschichte.
Gleichzeitigg erschienen immer mehr Spiele mit Steamzwang. Weiß heute noch wie sich die Leute aufgeregt haben wenns bei nem neuen Release hieß: Steamzwang. Wenn man bedenkt wie absolut aggressiv Valve nach Marktanteilen gegeiert hat ist deine blauäugige Sicht wonach ihnen das ja irgendwie in den Schoß gefallen ist und sie ja eigentlich nur nen Launcher machen wollten für ihre Games einfach nur ein schlechter Versuch der Geschichtsrevision
Die Konkurrenz ist einfach extrem dumm gewesen und das hält bis heute an. Man sieht es ja jetzt bei Epic, die jetzt schon wieder die falschen Entscheidungen treffen und glauben den PC-Markt gegen die Kunden erobern zu können.
Ja natürlich wie oben schon erwähnt. Plötzlich hatte jedes zweite Spiel Steamzwang unabhängig davon ob man Steam wollte oder nicht. Nur die großen Publisher gingen dann den Weg ihrer eigenen Launcher. Dass du es so darstellst als ob es anders wäre ist schlicht falsch.
Der große Unterschied ist nur, dass Valve die Publisher nicht geschmiert hat, damit diese auf Steam wechseln. Ganz im Gegenteil.
Hmm beide sind Platformen:
Wikipedia zu Plattformen. (Nur, damit wir über dieselbe Sache reden.)
Nö Steam Os ist ne Linux Distri die auf Debian aufsetzt und kein Teil von Steam und Steam Deck ist ein Handheld auf dem Steam Os läuft.
Die Systemsoftware des Steam Decks setzt nicht auf Debian. Das ist eine Arch-basierte Eigenentwicklung.
Inwiefern die beiden die Zukunft darstellen insbesondere in einem Universum in dem Microsoft nach wie vor eine erdrückende Marktmacht hat sowohl mit dem Betriebssystem Windows und neuerdings mit ihren verstärkten Investitionen in die Gamingindustrie musst du mir mal erklären.
Das ist meine persönliche Meinung und betrifft mobile PC-Systeme allgemein. Die müssen sehr viel "händischer" werden, wenn man möchte, dass Kinder und Jugendliche in Zukunft noch PC-Spiele spielen. Valve betreibt heute ein System, das technisch in der selben Liga wie das der Playstation, der Xbox und der Switch spielt. Es ist in vielen Aspekten sogar besser. Technisch, nicht bereits in Marktanteilen. Wobei der Steam Store Valve als Türöffner dienen könnte.

Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass man zum Steam Deck sehr viel häufiger greift als man am PC sitzt (und spielt). Valve muss längst nicht so viele Decks verkaufen wie Windows-PC, um irgendwann beachtliche Nutzerzahlen zu erzielen. Es wird Jahre dauern, aber ich denke, das Steam Deck wird sich auf Steam mit der Zeit durchsetzen und Windows spürbar Marktanteile abnehmen. Dagegen halten könnte Microsoft nur, wenn sie eine mobile Xbox anbieten würden. Die Frage ist, ob Microsoft das überhaupt will.

EDIT: Text reduziert (Lesbarkeit)

Aber im Endeffekt betreibt Epic nur das was Steam vor 10 und mehr Jahren schon in abgeschwächter Form angefangen hat konsequenter auf die Spitze.
Sie betreiben es einfach in dumm. Valve hat zuletzt Deals mit einigen der Großen (darunter Microsoft und EA) abgeschlossen. Dagegen kommt Epic nicht an und die Kunden nehmen es sogar positiv auf. Aber trotzdem kann das nächste FIFA natürlich im Epic-Store erscheinen. Wer es dort kauft, ist natürlich ziemlich dumm, außer Epic verschenkt es, was nicht passieren wird.

Es ist einfach hoffnungslos mit Epic. Irgendwann werden die Aktionäre den Stecker ziehen und Epic kümmert sich wieder ausschließlich um Fortnite und die UE.

Warum sollte denn ein Entwickler sich selber künstlich einschränken ohne Vorteile die es beispielsweise durch einen Steam Zwang mit sich bringen würde? Natürlich gab es von Valve Bonis, nur weil es nicht öffentlich publiziert wurde heißt es nicht dass es diese nicht gab,
Beweise? Ein Indiz, das deutlich dagegen spricht: Valve ist nicht an der Börse und hat deshalb sehr wahrscheinlich gar nicht das Geld, um reihenweise Studios für Exklusivität zu bezahlen . Es kostet Epic viele Milliarden. Das geht nur mit Börsen Money. Valve kann mal ein kleineres Studio wie Campo Santo mit 12 Angestellten übernehmen. Aber die haben sie dann gleich komplett für Alyx eingespannt. Deren eigenes Game ist bis heute nicht erschienen.
jedenfalls gäbe es keinen sonstigen Grund sich künstlich einzuschränken, durch einen Steamzwang, freiwillig, das macht ja wohl überhaupt keinen Sinn!
Ganz einfach: Du verkaufst ein Vielfaches auf Steam. Die Menge macht's wie hier schon jemand schrieb. Deshalb wurden auch die 30% jahrelang akzeptiert. Inzwischen hat Steam das für die Großen etwas aufgeweicht und die sind dann auch gleich mit wehenden Fahnen zu Steam zurückgekehrt. Siehe Microsoft, siehe EA.

Es gibt keinen "Steamzwang". Micosoft und EA können jedes ihrer Spiele auch auf anderen Plattformen vertreiben und tun das selbstverständlich auch. Wenn sie es bei manchen Spielen nicht tun, dann ist das deren Entscheidung. Glaubst Du ernsthaft, Valve könnte diese Konzerne zu irgend etwas zwingen?
 
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