Entwicklung der Autoindustrie am Beispiel des Elektrolaster Street Scooter

Mir geht es nicht um E Auto oder Verbrenner, sondern um Auto oder nicht. Und ich tendiere stark zu nicht.

Ich habe mich ganz bewusst dafür entschieden.

Außerdem kommt bei mir hinzu, dass ich im Moment auf Wohnungssuche im Hamburger Umland bin. Hinter den Stadtgrenzen Hamburgs ist der ÖVPN zwar tätig, aber ist auch spürbar schlechter, als in der Stadt selbst.


Unter der Woche bis 11, am WE bis 10. So war es zumindest früher bei Sixt.
 
Also "mein" MdB und "mein" MdL bevorzugen selbst die Bahn und letzterer hat auch letztens u.a. dafür gesorgt, dass eine Regional wichtige Bahnstrecke öfter befahren wird. Ich unterstütze schon die richtigen in meiner Partei Pulli.
Für die Kamera und die Kriegsinvalidengruppe der Kristina-Schröder-Jugend-Notabiturienten sagt/macht man das schonmal. Bei nächstbester Gelegenheit lässt man sich aber wieder von der Autolobby bestechen umgarnen und verabschiedet Sachen, die konträr dem ÖPNV und Schienenfernverkehr sind.
 
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Dass die Autolobby eine Menge Macht hat und die Politiker dafür alles machen, ist leider nichts Neues.

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Wie hoch sind denn die Kosten? Weißt du das?
Ich habe mir kein konkretes Angebot machen lassen, aber Starkstrom vom Verteiler durch eine Brandschutzwand legen + die Ladestation selbst(abschließbar mit altmodischen Schlüssel finde ich bei kurzer Suche für 1,4k) dürfte zumindest über 5k gehen.
Bei aktuellen E-Auto Preisen tatsächlich der kleinere aber nicht zu verschweigende Kostenpunkt.
 
Das mit den Wartungskosten konnte auch hier im Thread noch nie jemand brauchbar belegen.
Bei mir stehen z.B. als nächste Reparaturen Querlenker und Achsgummis an. Das braucht ein E-Auto genau so, Querlenker dank des Gewichtes sogar eher mehr als Verbrenner.
Zwei Argumente: Die Achsgeometrie ist auch reibungsarm optimiert, weniger auf andere Kriteriun wie Spochtlichkeit, wer sowas im Stau dstehend überhaupt benötigt. Darum gibt e viel weniger Eigenbewegung. Dazu ist die Kraftentfaltung merklich harminischer, es gibt keine Schaltlastenwechsel usw. Selbst der Reifenverschleiß ist darum messbare geringer. Und ja, alles was Richtung Interieur, Karosserie und Verglasung betrifft, geht genauso kaputt, welch Wunder. Es fehlen aber die ganzen teurten technischen Gimmick, von Ölwechseln, oder gar als GAU Einspitzventile bei Dieseln, die in der Regel nach 200.000km verschlissen sind. Es gibt keine defekten Kupplungen, Bremsen werden entlastet etc. Du wirst es erleben, wenn Du es jetzt nicht glaubst.

Also hier gibt es zweimal Totalversagen. Als erstes hat die Technik katastrophal versagt. Lidar und Radar hätten die Fußgängerin/Radfahrerin sehen müssen. Die Szene ist trivial, da die Straße breit ausgebaut ist, kaum befahren war zu dem Zeitpunkt und es somit für die Sensoren freie Sicht gab. Wenn ein System diese Szene nicht auflösen kann, kann es gar nichts, und gehört sicher nicht auf die Straße (auch nicht in einem Test). Nochmal: die Szene ist so schokierend trivial das man hier nur von einem absoluten Totalversagen der Technik sprechen kann.
Ich habe auf dem Video die Frau mit dem Fahrrad nicht gesehen. Die ist stumpf vor das Auto gelaufen, dass sind täglich schwere Unfälle. Und ja, dass autonome Fahrzeug hätte es sehen müssen. Das hat aber wenig mit der Frage nachn Elektromobilität zu tun, dass ist der nächste Schritt
 
In der Praxis halt leider nicht. Seitdem ich ein Auto habe, fühle ich mich bei Reisen zur Verwandtschaft deutlich weniger gestresst. Alleine das ist es mir wert.

Komisch, bei mir ist es ehr umgekehrt. Ich fühle mich bei den ganzen Heinies die mit ihren Autos auf den Straßen unterwegs sind im öffentlichen Personenverkehr immer weit weniger gestreßt als wenn ich selbst Auto fahren muss.
Weshalb ich öffentliche Verkehrsmittel auch in aller Regel bevorzuge, auch wenns mehr kostet und nur in Ausnahmefällen selbst fahre.

Ach Kinder sind die einzige Konstellation, wo man mal mehr Platz braucht?

Ja gut, für ein Sexdate im Auto ist der Smart nun nicht gedacht / geeignet. :D

Aber nicht alles im Leben ist absehbar und planbar. Zumal sowas jeder Form von Spontanität entgegensteht.

Nicht? Na gut ich gehöre aber auch nicht zu den Personen die "spontan" entscheiden Freitag oder Samstag abend 400 Kilometer in die nächste Disco zu fahren. :P

Solange ich kein Auto bekomme, dass mir den gleichen Platz bei gleicher Kilometerleistung bietet, werde ich bei meinem Verbrenner bleiben.

Bitte blos keine eigenen kleinen Opfer bringen, soll sich erstmal der Rest der Welt bewegen, ich ziehe dann nach sobald alles wunderbar bequem ist und wenns nichts wird, naja ändert sich halt nichts. :ugly:
 
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Komisch, bei mir ist es ehr umgekehrt. Ich fühle mich bei den ganzen Heinies die mit ihren Autos auf den Straßen unterwegs sind im öffentlichen Personenverkehr immer weit weniger gestreßt als wenn ich selbst Auto fahren muss. Weshalb ich öffentliche Verkehrsmittel auch in aller Regel bevorzuge, auch wenns mehr kostet und nur in Ausnahmefällen selbst fahre.

Damit kann ich leben. Die Freiheit nicht an irgendwelchen Fahrpläne (die eh zu schlecht getaktet sind und auch selten eingehalten werden) gebunden zu sein, überwiegt für mich die Nachteile bei weitem.

Ja gut, für ein Sexdate im Auto ist der Smart nun nicht gedacht / geeignet. :D

Dann noch eher im Smart, der kostest kaum was. Da wäre mir mein aktueller zu wertvoll für.

Aber mal Spaß beiseite, wenn ich meine Freundin + ihre beste Freundin/ihre Cousine/etc. mitnehme, wäre ein Zweisitzer raus.

Nicht? Na gut ich gehöre aber auch nicht zu den Personen die "spontan" entscheiden Freitag oder Samstag abend 400 Kilometer in die nächste Disco zu fahren. :P

Die STrecke würde ich auch nicht spontan fahren. Aber vor zwei Wochen bin ich mit meinem besten Freund + zwei Bekannten von ihm Samstag um 23 Uhr losgefahren. Da war so ein eigenes Auto schon ganz praktisch.

Bitte blos keine eigenen kleinen Opfer bringen, soll sich erstmal der Rest der Welt bewegen, ich ziehe dann nach sobald alles wunderbar bequem ist und wenns nichts wird, naja ändert sich halt nichts. :ugly:

Richtig. Wozu soll ich etwas kaufe, das a) meinen Vorstellungen nicht entspricht und deshalb b) in meinen Augen Geldverschwendung ist?
 
Zwei Argumente: Die Achsgeometrie ist auch reibungsarm optimiert, weniger auf andere Kriteriun wie Spochtlichkeit, wer sowas im Stau dstehend überhaupt benötigt. Darum gibt e viel weniger Eigenbewegung. Dazu ist die Kraftentfaltung merklich harminischer, es gibt keine Schaltlastenwechsel usw. Selbst der Reifenverschleiß ist darum messbare geringer. Und ja, alles was Richtung Interieur, Karosserie und Verglasung betrifft, geht genauso kaputt, welch Wunder. Es fehlen aber die ganzen teurten technischen Gimmick, von Ölwechseln, oder gar als GAU Einspitzventile bei Dieseln, die in der Regel nach 200.000km verschlissen sind. Es gibt keine defekten Kupplungen, Bremsen werden entlastet etc. Du wirst es erleben, wenn Du es jetzt nicht glaubst.

Kupplung? Weiß nicht, wie andere fahren, aber ich bin jetzt gut über 200 Mm und habe noch keine Alterungserscheinungen. Bremsschreiben musste ich das letzte Mal machen lassen, als sie wegen ZU WENIG Benutzung weggerostet sind. Seitdem bremse ich absichtlich schärfer und spare Geld - wird im E-Auto übrig. Bliebe noch erstens "reibungsarme Achsgeometrie weil absichtlich unsportlich", was die für mich vollkommen neue Behauptung beinhaltet, dass Verbrenner per se sportlich wären. Zumindest mein 13 kg/PS Exemplar hat davon noch nichts gehört :ugly:.
Und zweitens: "weniger Verschleiß durch weniger Schaltlastwechsel"? Es gibt Verbrenner mit stufenlosem Getriebe, es dürfte kein einziges Auto geben, dass mehr dynamische Beschleunigungs- als Entschleunigungsbelastungen hat und als ich das letzte mal nachgeguckt habe, hat niemand große Fahrstrecken im Stop&Go Verkehr zurückgelegt, sondern auf der Autobahn. Wo man wie oft schaltet? Alle 50 km? Alle 100? Mein Rekord liegt bei knapp 600 km, dann kam die Endabfahrt. Ein E-Auto hätte alleine zum nachladen mehr Anfahr-, Brems- und Beschleunigungsvorgänge gehabt. (Zugegeben: Die ganze Strecke am Stück habe ich bislang auch nur zweimal durchgezogen. Typischerweise sind 2x 300 km meist ohne Schalten, der Blase zu liebe)

Ich habe auf dem Video die Frau mit dem Fahrrad nicht gesehen.

Siehe oben: Das Video hat nichts mit den Bedingungen zu tun, unter denen Menschen Auto fahren. Nur ist in diesem Fall halt leider kein Mensch gefahren, der sie gesehen hätte, sondern ""autonome"" Technik hat sie überfahren.
 
Für die Kamera und die Kriegsinvalidengruppe der Kristina-Schröder-Jugend-Notabiturienten sagt/macht man das schonmal. Bei nächstbester Gelegenheit lässt man sich aber wieder von der Autolobby bestechen umgarnen und verabschiedet Sachen, die konträr dem ÖPNV und Schienenfernverkehr sind.
Ja gut, wähle ich lieber die Grünen. Wenn die aus der Politik ausscheiden setzen sie sich ehrenamtlich für die Umwelt ein und retten den Planeten und kuscheln nicht mit Goldman Sachs und so.
Oh wait Joschka Fischer :lol:
Ich habe mich ganz bewusst dafür entschieden.

Außerdem kommt bei mir hinzu, dass ich im Moment auf Wohnungssuche im Hamburger Umland bin. Hinter den Stadtgrenzen Hamburgs ist der ÖVPN zwar tätig, aber ist auch spürbar schlechter, als in der Stadt selbst.

Unter der Woche bis 11, am WE bis 10. So war es zumindest früher bei Sixt.
Umland ist schon wieder etwas anders, aber so konntest du mich noch immer nicht überzeugen, dass du wirklich ein Auto brauchst :D
Komisch, bei mir ist es ehr umgekehrt. Ich fühle mich bei den ganzen Heinies die mit ihren Autos auf den Straßen unterwegs sind im öffentlichen Personenverkehr immer weit weniger gestreßt als wenn ich selbst Auto fahren muss.
Weshalb ich öffentliche Verkehrsmittel auch in aller Regel bevorzuge, auch wenns mehr kostet und nur in Ausnahmefällen selbst fahre.
Stimme uneingeschränkt zu, obwohl es einen auch ziemlich aufregen kann, wenn der Bus zu spät kommt und gar keine Informationen kommen. Aber hier ist der Fehler der Mensch und nicht die Technik.

Ich brauch nur durch die halbe Stadt fahren und meine beiden Hände reichen nicht mehr aus um falsches und fahrlässiges Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer (zumeist Autofahrer) zu zählen.

Freitag erst auf 3km Strecke:
1. Fahrerin hat geparkt und reist die Tür weit auf und ich konnte grad noch ausweichen
2. Sprinter vor mir zieht in einer Parklücke (eine von den schrägen) steht direkt ganz gut drinnen und zieht plötzlich wieder über beide Spuren auf die Straße. Konnte auch noch bremsen
3. Ein Autofahrer meint in einer Baustelle auf einer Hauptverkehrsader der Stadt zu überholen und zieht dabei über eine durchgezogene Linie. Hier hätte mich nichts erwischt, aber der
vor mir wäre am Arsch gewesen

Dazu meint da noch ein 40 Tonner auf einer Abbiegespur zu parken.

Das alles auf 3km in einer kleinen Stadt.
 
"Weltweit" kann ich nicht beurteilen, ich sprach von Deutschland.
Es mag Menschen geben, die dazu unfähig sind, ihr Fahrverhalten den Bedingungen anzupassen, aber für gewöhnlich wird denen spätestens nach so einem Unfall die Fahrerlaubnis langfristig entzogen.
Es ging um einen Unfall in den USA, und du sprachst von Menschen, woher soll man da wissen dass du mit Menschen nur uns Deutsche meinst. Kamerrrad!!! :ugly: :D

Und vor allem von Leuten, die einen tödlichen Unfall verursacht haben. Das denen der Führerschein gelassen wird, wäre mir nicht einmal anekdotenhaft bekannt und selbst die Fälle erfolgreicher Fahrerflucht sind meines Wissens nach ziemlich wenige. Wer so blöd fährt, wie dieses Auto (das nicht entkommen ist), der gibt in Deutschland den Lappen ab und kriegt ihn frühestens nach einigen Monaten und MPU wieder.
Auch hier ist wohl wieder der Wunsch Vater des Gedanken.

Zum einen muß selbst bei einem tödlichen Unfall schon grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen werden, damit der Entzug des Führerscheins überhaupt eine Option wird. Ich weiß nicht ob das nüchterne Überfahren einer Person in relativer Dunkelheit, abseits eines Fußgänger-Übergangs, hier schon ausreicht. Zum anderen ist fraglich, was genau es bringt, wenn eine Person eine Gefahr im Straßenverkehr ist, und erst bei einem nachgewiesenen schwerwiegenden (oder gar tödlichen) Unfall temporär die Fahrerlaubnis entzogen bekommt. Ich hab selbst schon Fahrer verklagt, die mMn bzw. für mich eine Gefährdung des Straßenverkehrs darstellten (die mich und/oder meine Familie fast umgebracht hätten). Und da gingen immer zahlreiche Verfehlungen des entsprechenden Fahrers voraus, die bis dahin zu keinerlei erwähnenswerten Konsequenzen geführt haben. Sprich, es muß auch/gerade hier in Deutschland schon sehr viel passieren, damit ein Fahrer seinen Führerschein temporär abgeben muß. Und die MPU ist bei Themen wie Drogen vielleicht schnell am Start, aber nicht bei gefährlichem Verhalten.

Und bei ca. 20% Fahrerflucht kannst du davon ausgehen, dass die "erfolgreichen" Fälle nicht nur "ziemlich wenig" sind.
Zeit schrieb:
Bei jeder fünften Kollision machen sich Autofahrer aus dem Staub, die Polizei registriert einen deutlichen Anstieg. Doch nur die wenigsten Täter werden bestraft.
Verkehrsdelikt: Fahrerflucht nimmt drastisch zu | ZEIT ONLINE

Das mit den Wartungskosten konnte auch hier im Thread noch nie jemand brauchbar belegen.
Wurde zum einen schon ausreichend (E-Antriebe sind schließlich kein neues Konzept) und auch im Netz ("brauchbar") belegt, und zudem ist es eine logische Konsequenz. Allerdings kommt es auch hier auf die Umsetzung an. Bei nicht gänzlich korrekter Auslegung des Konzeptes E-Antrieb (wenn der E-Motor zb. wegen überproportionaler/übertriebener Leistung mit Flüssigkeiten statt mit Luft gekühlt wird) entsteht natürlich auch wieder zusätzliche (tlw. durchaus gewünschte) Wartung (dann ist der E-Antrieb zwar immer noch wartungsärmer, aber eben nicht mehr ganz so). Man darf nicht vergessen, die Einnahmen durch Wartungskosten sind bei den etablierten Autoherstellern "ab Werk" eingeplant - aber zum Großteil (und auch beim Verbrenner) gar nicht systembedingt erforderlich.

(NOK zu €uro ca. /10, also 1000NOK sind ca. 100€)
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Wie gesagt, im Netz gibt es noch sehr viel mehr Berichte. In einem wurde ein Model S nach 270.000KM in einer Werkstatt angeschaut. Dort stellte man fest (man hat sie vermessen), dass die Bremsscheiben (die ersten wohlgemerkt) noch sehr gut sind, und nicht gewechselt werden müssen (und noch gute 100.000KM halten sollten). Die Beläge waren übrigens auch erst die 2ten.

Oder auch hier: YouTube
Nach 400.000KM noch 93% Akkukapazität. Aber auch die Sache mit den Geräuschen beim Frontmotor, was ja einige Tesla der ersten Generationen hatten, und was auf Garantie getauscht wurde (= nervig, aber keine Kosten).
Bei mir stehen z.B. als nächste Reparaturen Querlenker und Achsgummis an. Das braucht ein E-Auto genau so, Querlenker dank des Gewichtes sogar eher mehr als Verbrenner.
Das Gewicht hat damit eigentlich gar nichts zu tun, die Auslegung/Proportion ist entscheidend. Genau wie bei zb. Stoßdämpfern usw.
Naja, ist ja auch eine Kostenfrage.
Die du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gar nicht kennst!
Ich fahre mehrmals im Jahr zu meinen Eltern. Sind ca. 600km. Für mich alleine würde ich mit der Bahn etwas mehr zahlen als mit dem Auto. Bei zwei Personen zahle ich dann aber schon locker das doppelte, wenn ich mich gegen das Auto entscheide.
Erstmal sollte man wirklich alle Kosten berücksichtigten, und genau das tun viele Autofahrer nicht. Wertverlust des Fahrzeuges, sämtliche Unterhaltskosten (Steuer, Versicherung, Wartung, Benzin, Reparatur) usw. Und das dann auf die tatsächlich gefahrene Kilometer umlegen. Die meisten Fahrer würden sich wundern, wenn sie mal richtig ausrechnen würden, was sie der einzelne gefahrene Kilometer in Wirklichkeit kostet.

Wenn ich schon in meinem Bekanntenkreis sehe, was da tlw. für monatliche Raten bezahlt werden. Das ist heutzutage ja quasi normal geworden, nicht mehr zu kaufen was man bezahlen kann, sondern lieber das kaufen was man sich eigentlich gar nicht leisten kann, dafür dann eben in Raten zu bezahlen. Da gehen dann inkl. aller Unkosten richtig viele Monatslöhne im Jahr nur für das Auto drauf. Aber was das Ego brauch, dass soll es natürlich auch bekommen. ^^

Dann ist sehr schnell plötzlich nicht nur Bahnfahren günstiger, sondern auch ein (Kombi) Mietwagen für den jährlichen Urlaub, oder die Besuche der 1000KM entfernt wohnenden Eltern/Großeltern. Es macht nämlich wenig Sinn, 100% der Fahrten mit (zb. einem Kombi) einem Fahrzeug zu erledigen, welches man so eigentlich nur bei zb. 1-3% der Fahrten brauch.
 
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Leute, das autonome Fahren wird

auch in 20 Jahren nicht funktionieren,

Vorrang hat ja erstmal, die Mobilität unweltschonender zu gestalten
 
Von Deiner Antwort bin ich etwas enttäuscht, es geht nicht um Deine individuellen Erlebnisse im Schonfahrgang, sondern um statistische Ausfallwahrscheinlichkeiten über das übliche Verhalten der Nutzer und im besonderen ging es um den Schaden von Olstyle. Das durchschnittliche Verhalten ist im Vergleich zu Deinen skizzierten Szenarien merklich anders. :schief:

Leute, das autonome Fahren wird auch in 20 Jahren nicht funktionieren,
In fünf Jahren serienreif auf dem Markt, spätestens. Es wird langsam fahren aber es fährt ohne jeden Fahrereingriff. Wette: Kiste Bier

Vorrang hat ja erstmal, die Mobilität unweltschonender zu gestalten
Ja, aber es sind zwei unterschiedliche Themen. Das autonome Fahren ermöglich ganz andere Einsatzmöglichkeiten, weil Menschen ohne Führerschein individuell transportiert werden können. Das wird für Kinder und Alte rdie Mobilität revolutionieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In fünf Jahren serienreif auf dem Markt, spätestens. Es wird langsam fahren aber es fährt ohne jeden Fahrereingriff. Wette: Kiste Bier

Glaube nicht, dass du in 5 Jahren Systeme hast, die wirklich zuverlässig funktionieren.
Dazu fehlt einfach die Kommunikation.
Mag in einer Stadt gehen, die komplett vernetzt ist und auch die Netzgeschwindigkeit bietet ohne Ausfälle. Aber flächendeckend? Nee.
 
Von Deiner Antwort bin ich etwas enttäuscht, es geht nicht um Deine individuellen Erlebnisse im Schonfahrgang, sondern um statistische Ausfallwahrscheinlichkeiten über das übliche Verhalten der Nutzer und im besonderen ging es um den Schaden von Olstyle. Das durchschnittliche Verhalten ist im Vergleich zu Deinen skizzierten Szenarien merklich anders. :schief:
Nun hat aber mein Auto tatsächlich keine Kupplung sondern einen Wandler und bei den Bremsscheiben geht es mir genau so wie ruyven. Und nun?
Überhaupt ist gerade Kuppeln eine sehr deutsche Sache. Das Weltweite Durchschnittsauto hat eine Automatik, und zwar gerade in den Schwellenländern eine Stufenlose.
Da ist der Lastwechsel beim anfahren eines E-Auto mit 0 Drehmoment auf volles Drehmoment in einer Zeitspanne nahe 0 deutlich extremer.

Ich kann die Begeisterung für elektrisches Fahren durchaus nachvollziehen und spiele selbst gedanklich öfters mit Zwischenlösung wie einem E-Scooter für die Stadt(BMW wo bleibt der vor 10 Jahren schon Serienreife E-C1 eigentlich?), aber man muss sich die Geschichte halt nicht noch toller lügen als sie eh schon ist.

P.S.: Wie viele Kisten Bier bist du denn bereit zu verwetten? Ich würde da gerne einsteigen.
 
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@ interessierterUser

Was bringt denn langsam Fahren?

Die Leute brettern doch mit mind. 130 über die Autobahn,

3-spurig mit Lkw-Verkehr bei wechselnden Wetterbedingungen,

ganz zu Schweigen vom Verkehrschaos in einer Großstadt,

Sry, das wird nie etwas werden :D
 
Von Deiner Antwort bin ich etwas enttäuscht, es geht nicht um Deine individuellen Erlebnisse im Schonfahrgang, sondern um statistische Ausfallwahrscheinlichkeiten über das übliche Verhalten der Nutzer und im besonderen ging es um den Schaden von Olstyle. Das durchschnittliche Verhalten ist im Vergleich zu Deinen skizzierten Szenarien merklich anders. :schief:

Ich habe keine Antwort gegeben, sondern vor allem Fragen gestellt. Und die stehen unabhängig von Olstyles bis dato nicht genannten Szenario (das meinem aber scheinbar ähnlich ist) weiterhin im Raum:
Ja, ich gebe dir Recht dass man auch das Fahrwerk neuer Autos so auslegen kann, das es weniger Wartung als aktuelle benötigt. Ich sehe da aber keinen Zusammenhang mit einem Wechsel des Antriebs, ganz besonders wenn man von deinem "durchschnittlichen" (energetisch in jeder Hinsicht abzulehnenden) Verhalten ausgeht. Und noch viel weniger sehe ich einen Zusammenhang/Anlass für die Einführung bereits heute möglicher Verbesserungen bei 90+% der anderen Wartungskosten gegenüber heutigen Fahrzeugen. Es gibt einfach so gut wie keine Teile an einem Verbrenner, die teuer sind UND deutlich weniger als 200 Mm halten.

Die einzige klare Ausnahme, die ich sehe, habe ich bereits ausdrücklich als solche erwähnt: Bremsanlage bei Stop&Go Fahrten. Das Batterieautos Verbrennern in der Innenstadt überlegen sind, haben wir in diesem Thread aber nun wirklich mehr als oft genug festgehalten. Genauso wie die Tatsache, dass sie in diesem Szenario rein für den Personentransport ihrerseits meilenweit hinter Fahrrädern und ÖPNV landen.

In fünf Jahren serienreif auf dem Markt, spätestens. Es wird langsam fahren aber es fährt ohne jeden Fahrereingriff. Wette: Kiste Bier

Unter allen (Witterungs-)Bedingungen problemfrei, unter denen ein Mensch (zumindest langsam) fahren kann und das entweder a) global unfallfrei über Jahre (dazu zählen auch durch plötzliche Notbremsungen ausgelöste Unfälle und/oder Personenschäden) oder b) legal auf allen Straßen Deutschlands (ggf. ausgenommen Autobahnen, wenn die Geschwindigkeit dafür nicht reicht. Wobei gerade Autobahnen ja das mit Abstand einfachste Szenario sind.)?

Ja, aber es sind zwei unterschiedliche Themen. Das autonome Fahren ermöglich ganz andere Einsatzmöglichkeiten, weil Menschen ohne Führerschein individuell transportiert werden können. Das wird für Kinder und Alte rdie Mobilität revolutionieren.

Für alte sicherlich*, bei Kindern müssen doch schon heute die Helikoptereltern mit ;)


*: Wobei ich bin gespannt bin, WELCHE alten davon letztlich profitieren. Schon heute könnten zahlreiche Rentner mit 3-/4-rädrigen E-Scootern deutlich mobiler sein (vorrausgesetzt die lokale Infrastruktur hat sich nicht aufgelöst würde die vermutlich oft für 90+% des gesamten Mobilitätsbedarfs reichen), aber sowas kostet Geld und braucht eine Abstellmöglichkeit unmittelbar neben der Wohnung, was viele Rentner beides nicht haben. Es bleibt abzuwarten, wann autonome Taxis so verbreitet und so billig sind, dass tatsächlich die breite Masse profitiert.
 
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