Entwicklung der Autoindustrie am Beispiel des Elektrolaster Street Scooter

die Umstände werden aber nicht erklärt.
Ist die Frau einfach auf die Straße gelaufen?
Was genau versagte denn am Auto?
 
Das zeigt aber mal, dass die Technik noch lange nicht ausgereift ist

Ist sie auch nicht. Und wenn du alle Autos miteinander vernetzt, darf es sowas wie "oops, gerade kein Netz" nicht geben und das ist bei unserer Infrastruktur nun mal häufiger der Fall.
Man bedenke, was da für Informationen übertragen werden müssen.
 
Das zeigt aber mal, dass die Technik noch lange nicht ausgereift ist

Laut dem Polizeichef hat sie an einer dunklen Stelle die Straße über einen Zebrastreifen überquert.
ER geht davon aus, dass auch wenn der Mensch, der hinter dem Steuer saß, selber gefahren wäre, den Unfall NICHT hätte verhindern können.

Nach einer ersten Sichtung der Videoaufnahmen äußert die Polizei Zweifel an der Schuld des Fahrdienstes. Die getötete Frau sei aus dem Schatten heraus auf die Fahrbahn getreten, sagte die Polizeichefin von Tempe, Sylvia Moir, der Zeitung „San Francisco Chronicle“.

Die Bilder zeigten, dass ein Zusammenstoß „in jedem Modus“, also egal ob autonom oder vom Menschen gelenkt, nur schwierig zu vermeiden gewesen sei. „Ich gehe vorläufig davon aus, dass es so scheint, dass Uber wahrscheinlich keine Schuld an diesem Unfall trägt“, so die Polizeichefin.
Quelle: Arizona: Selbstfahrendes Uber-Auto totet Fussgangerin! -
News Ausland -
Bild.de
 

Leider wird das nicht das Ende für nicht-so-ganz-autonome Autos sein :(
Und für elektrische Autos schon mal gar nicht ;)


Laut dem Polizeichef hat sie an einer dunklen Stelle die Straße über einen Zebrastreifen überquert.
ER geht davon aus, dass auch wenn der Mensch, der hinter dem Steuer saß, selber gefahren wäre, den Unfall NICHT hätte verhindern können.

Es mag Menschen geben, die dazu unfähig sind, ihr Fahrverhalten den Bedingungen anzupassen, aber für gewöhnlich wird denen spätestens nach so einem Unfall die Fahrerlaubnis langfristig entzogen. Und "ich sehe eine Frau am Straßenrand nicht rechtzeitig" ist KEINE angepasste Geschwindigkeit. Zumal der Unfall den Zeitpunkt der Berichterstattung nach nicht nachts geschehen sein dürfte (und diese Straße selbst dann über gute Laternenausleuchtung verfügt, wenn man die späteren Bilder von der Polizeiuntersuchung betrachtet). Wie bitte schön kann da eine Fußgängerin samt Fahrrad auf grader, ebener Straße "unsichtbar" sein? So unsichtbar, dass es nicht einmal mehr für einen Ausweichversuch reicht (der bei der gefahrenen Geschwindigkeit weitaus weniger Strecke als eine Vollbremsung erfordert hätte).
 
ER geht davon aus, dass auch wenn der Mensch, der hinter dem Steuer saß, selber gefahren wäre, den Unfall NICHT hätte verhindern können.
Also in einem Bericht von NTV hieß es die Tage, dass die Fahrt nicht ohne menschlichen (Bei-) Fahrer stattgefunden, und dieser (warum auch immer) nicht eingegriffen hat.

Es mag Menschen geben, die dazu unfähig sind, ihr Fahrverhalten den Bedingungen anzupassen, aber für gewöhnlich wird denen spätestens nach so einem Unfall die Fahrerlaubnis langfristig entzogen.
In deinen Träumen vielleicht. Und in meinen Träumen bekommen ca. 15-20% erst gar keinen Führerschein.

Die Realität sieht allerdings anders aus. Man brauch sich nur anzuschauen wie (und in manchen Teilen der Erde leider völlig normal) "gestört" sich ein Teil der Autofahrer im Verkehr verhält. Selbst bei uns in D passieren nicht nur viel zu viele Unfälle durch Fehlverhalten (und ich meine nicht nur das vom Verursacher), die Konsequenzen anschließend sind quasi nicht existent. Und am schlimmsten sind die Fahrer, die zb. an einer unmöglichen Stelle bzw. in einem unmöglichen Moment jemanden überholen, dadurch einen (häufig sogar tödlichen) Unfall verursachen, im Rückspiegel ein regelrechtes Chaos hinterlassen, selbst aber nicht direkt Teil dessen sind, und deswegen ganz normal nach Hause fahren (bzw. abhauen).

"Für gewöhnlich wird denen nach so einem Unfall die Fahrerlaubnis langfristig entzogen" - Ganz sicher nicht. Und langfristig schon gar nicht. In dem einen oder anderen Land (= Ausnahme) vielleicht, aber in den meisten Ländern definitiv nicht. Weltweit sitzen Millionen Menschen am Steuer eines Fahrzeuges (egal ob Auto, Bus, LKW usw), die normalerweise/mMn nicht mal als Fußgänger am Straßenverkehr teilnehmen sollten.


Die weltweit ca. 1.500.000 Verkehrstote jedes Jahr kommen ja nicht von ungefähr...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Volvo selbst hat schon ein Radar Precrash-System was dazu in der Lage sein soll einen solchen Unfall zu verhindern.
Nur sind dessen Systeme im Zweifelsfall zugunsten der Uber-Logik deaktiviert gewesen.
 
Also in einem Bericht von NTV hieß es die Tage, dass die Fahrt nicht ohne menschlichen (Bei-) Fahrer stattgefunden, und dieser (warum auch immer) nicht eingegriffen hat.


In deinen Träumen vielleicht. Und in meinen Träumen bekommen ca. 15-20% erst gar keinen Führerschein.

Die Realität sieht allerdings anders aus. Man brauch sich nur anzuschauen wie (und in manchen Teilen der Erde leider völlig normal) "gestört" sich ein Teil der Autofahrer im Verkehr verhält. Selbst bei uns in D passieren nicht nur viel zu viele Unfälle durch Fehlverhalten (und ich meine nicht nur das vom Verursacher), die Konsequenzen anschließend sind quasi nicht existent. Und am schlimmsten sind die Fahrer, die zb. an einer unmöglichen Stelle bzw. in einem unmöglichen Moment jemanden überholen, dadurch einen (häufig sogar tödlichen) Unfall verursachen, im Rückspiegel ein regelrechtes Chaos hinterlassen, selbst aber nicht direkt Teil dessen sind, und deswegen ganz normal nach Hause fahren (bzw. abhauen).

"Für gewöhnlich wird denen nach so einem Unfall die Fahrerlaubnis langfristig entzogen" - Ganz sicher nicht. Und langfristig schon gar nicht. In dem einen oder anderen Land (= Ausnahme) vielleicht, aber in den meisten Ländern definitiv nicht. Weltweit sitzen Millionen Menschen am Steuer eines Fahrzeuges (egal ob Auto, Bus, LKW usw), die normalerweise/mMn nicht mal als Fußgänger am Straßenverkehr teilnehmen sollten.


Die weltweit ca. 1.500.000 Verkehrstote jedes Jahr kommen ja nicht von ungefähr...

"Weltweit" kann ich nicht beurteilen, ich sprach von Deutschland. Und vor allem von Leuten, die einen tödlichen Unfall verursacht haben. Das denen der Führerschein gelassen wird, wäre mir nicht einmal anekdotenhaft bekannt und selbst die Fälle erfolgreicher Fahrerflucht sind meines Wissens nach ziemlich wenige. Wer so blöd fährt, wie dieses Auto (das nicht entkommen ist), der gibt in Deutschland den Lappen ab und kriegt ihn frühestens nach einigen Monaten und MPU wieder. Ich bin gespannt, ob die Uber-KI einen Idiotentest bestehen kann, aber bis dahin dürfte sie formell kein Auto mehr fahren - und das gilt für alle ihre Kopien.


Tod mit autonomem Auto: Uber-Fahrerin schaute vor Unfall nach unten |
heise online

Hier mal das Video bis Millisekunden vor dem Aufprall.
Ich denke optisch ist die Sache klar, da wäre jeder Mensch auch reingerast. Aber hat ein Auto nicht noch andere Technik an Bord die nicht auf optische Sicht angewiesen ist?

Vorsicht! Optisch ist an der Sache nur eins klar: Die Aufnahmequalität ist hundsmiserabel.

Wie schon erwähnt zeigen sämtliche Pressefotos eine gute Laternenausleuchtung an der Stelle (bei meiner Einschätzung der Tageszeit lag ich falsch), so soll es da bei Nacht aussehen, wenn man eine an die Lichtbedingungen angepasste Kamera nimmt. Das hochgeladene Unfallvideo dagegen ist viel zu dunkel, wie man schon allein an der scheibaren Reichweite des Scheinwerferkegels (keine 30 m, ich schätze kaum mehr als 20) und der zwar gut sichtbaren Straßenlaternen selbst, aber deren kaum sichtbarer Lichtkegel erkennen kann.
Sollte die Kamera, von der das Video stammt, teil des autonomene Steuerungssystems sein, wäre Uber imho wegen Totschlags dran. Die ist für Nachtfahrten schlichtweg komplett ungeeignet. (Und ein Steuerungssystem, dass die mangelnde Reichweite dieses Sensors unter den herrschenden Bedingungen nicht registriert ist für den öffentlichen Straßenverkehr ungeeignet.)
Dennoch kann man selbst auf den Aufnahmen ein helles Aufblitzen am linken Fahrbahnrand ungefähr an dem Ort und zu dem Zeitpunkt erkennen, als die Frau mit ihren weißen Turnschuhen auf die Fahrbahn getreten sein muss. Ein menschlicher Fahrer hätte unter gleichen Bedingungen den Menschen samt Fahrrad problemlos gesehen. Leider gab es aber keinen Fahrer, sondern nur eine Überwacherin und im Überwachen sind Menschen einfach nur eins: Richtig, richtig schlecht. Deswegen ist die Frau jetzt tot und deswegen würde ich an die Bediener von Level 3 und 4 Fahrzeugen auch ähnliche Anforderungen stellen, wie an die Stellwarte von Atomkraftwerken.
Was ein menschlicher Fahrer übrigens auch hinbekommen hätte, selbst wenn er wegen seiner Konzentration z.B. auf das "intuitive" Tesla-Bedienkonzept die Frau erst dann im Augenwinkel bemerkt hätte, als sie 40 m vor ihm im Scheinwerferkegel auftaucht: Eine Vollbremsung die tödliche Verletzungen verhindert hätte oder ein Ausweichmanöver auf Fußweg respektive Gegenfahrbahn.


Randbemerkung: Hat eigentlich jemand etwas zum Zustand des Opfers vor dem Unfall gehört? Das sie das Auto nicht gehört hat, ist ja bei vielen Straßenverkehrzombies heute keine Überraschung. Aber wie kann man in den Scheinwerferkegel eines nahenden Autos laufen?
 
Tod mit autonomem Auto: Uber-Fahrerin schaute vor Unfall nach unten |
heise online

Hier mal das Video bis Millisekunden vor dem Aufprall.
Ich denke optisch ist die Sache klar, da wäre jeder Mensch auch reingerast. Aber hat ein Auto nicht noch andere Technik an Bord die nicht auf optische Sicht angewiesen ist?

Also hier gibt es zweimal Totalversagen.

Als erstes hat die Technik katastrophal versagt. Lidar und Radar hätten die Fußgängerin/Radfahrerin sehen müssen. Die Szene ist trivial, da die Straße breit ausgebaut ist, kaum befahren war zu dem Zeitpunkt und es somit für die Sensoren freie Sicht gab. Wenn ein System diese Szene nicht auflösen kann, kann es gar nichts, und gehört sicher nicht auf die Straße (auch nicht in einem Test). Nochmal: die Szene ist so schokierend trivial das man hier nur von einem absoluten Totalversagen der Technik sprechen kann.
Fallen Sensoren aus so würde es das System merken und das Auto müsste sofort stehen bleiben. Das kann hier also nicht der Fall gewesen sein. Ich tippe also hier auf einen schweren Bug in dem Softwareteil welcher die Sensordaten bewertet (den Uber selber entwickelt).

Das zweite Totalversagen liegt beim "Backup-System", also in dem Fall die Fahrerin. Das Video was verlinkt wurde ist von einer Dashcam aufgenommen was die Lichtverhältnisse vor Ort verfälscht wiedergibt. Sie ist viel dunkler als es real der Fall war. Diese Dashcamaufnahmen wird das technische System übrigens nie und nimmer verwenden, da wird eine Kamera verbaut sein die wesentlich besser ist.
Wie auch immer es gibt im Netz schon diverse Videos und Fotos von der Straße und dort erkennt man das diese sehr gut beleuchtet ist (so wie man es gewohnt ist). Zudem ist das menschliche Auge bei Dunkelheit um Welten besser als jede Kamera (Infrarot mal ausgenommen ;) ). Die Fahrerin hätte also ohne Probleme normal(!) bremsen, auf jeden Fall aber eine Vollbremsung oder ein Ausweichmanöver fahren können.
Das tat sie nicht, weil sie auf ihr Smartphone geglotzt hat, sich 100%ig in einer Testphase(!) auf das System verlassen hat. Trotzdem sehe ich hier die Verantwortung bei Uber! Diese hätten ihre Fahrer wirklich aufdringlich der Verantwortung klar machen müssen. Das ist wahrscheinlich nicht passiert. Statt dessen wurde wahrscheinlich der grenzenlose Optimismus gestreut der auch von den Medien immer wieder beflügelt wird, dass wir ja bald alle elektrisch autonom fahren und das ja alles schon fast fertig sei...davon sind wir noch sehr weit entfernt!
Die Bedingungen dort sind ideal. Kein Regen, kein Schnee, etc. Selbst wenn die Autos in Kalifornien tatsächlich irgendwann mal ausgezeichnet fahren werden, so würde das hier bei uns noch lange nicht der Fall sein.

Last but not least hoffe ich doch sehr, dass Uber da ordentlich verklagt wird. Bin bei weitem kein Gegner autonomen Fahrens, aber das System sollte schon einen gewissen Stand erreicht haben bevor es im Straßenverkehr getestet wird, und dann bitte mit qualifizierten(!) Testfahrernin einem qualifizierten Testprozess (z.B. Testdauer höchstens 2 Stunden pro Tag pro Fahrer, weil danach der Fahrer an Konzentration verliert und /oder sich zu sehr aufs System verlässt, etc.).
 
Was soll man zu so einer Aussage noch sagen... :nene:

"Es lebe der Kapitalismus"?
Innerhalb des Systems ist die Prämie nun wirklich mehr als verdient: VW bescheißt vorne und hinten, anstatt Strafen zu zahlen, scheffelt man Milliarden, der Vertrauensbruch mit den Kunden mündet gerade in einen riesigen Bonusmarkt und obwohl man seit zwei Jahrzehnten quasi ausschließlich in zukunftsuntaugliche Technik investiert hat, geht es der Aktie blendend. Das war also eine 1A Leistung von jemandem, dessen Auftrag "maximalen Gewinn rausholen" lautet und der das in diesem Fall "aus weniger als nichts" gemacht hat. Zu kritisieren wäre da eher der Vorstand, der die Richtung der Firmenentwicklung vorgibt. Gruß an die Niedersächsischen Wähler...
 
Die Frage ist auch, was der Aufsichtsrat da so macht.
Aber wenn man schaut, wer da im Aufsichtsrat hockt, ist es kein Wunder, dass man dem Vorstand da freie Hand lässt.
 
Der Kunde weiß es halt offensichtlich besser, als die ideologiegesteuerte Politik.
Würde der ideologieverblendete Kunde überhaupt die idee zulassen, ein Elektrofahrzeug einmal testzufahren und sich über Wartungskosten informieren, würden die Verkaufszahlen abrupt steigen. Verblendete Menschen testen aber nicht,
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das mit den Wartungskosten konnte auch hier im Thread noch nie jemand brauchbar belegen.
Bei mir stehen z.B. als nächste Reparaturen Querlenker und Achsgummis an. Das braucht ein E-Auto genau so, Querlenker dank des Gewichtes sogar eher mehr als Verbrenner.
 
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