AW: EA Origin: "Origin Access Premier" kommt, "Auf's Haus" geht
Mit alle nötigen Respekt, aber es gibt einen immensen (!) Unterschied, ob man ein Spiel besitzt (ein zeitlich unbeschränktes Nutzungsrecht erwirb) oder ein -gewissermaßen - einmaliges Nutzungsrecht erwirbt bzw. etwas nutzen darf, solange man dafür monatlich sein Geld veräussert!
Jein. Kann man nicht pauschalisieren bzw. muss man von Fall zu Fall differenzieren.
Gibt es eine Mindestvertraglaufzeit ? Wie teuer ist das Abo ? Wie groß ist die Bibliothek ? Wie oft werde/würde/hätte ich Spiel xy gespielt ? Würde ich es erneut spielen ? etc. pp.
Des weiteren macht es einen Unterschied, ob man für eine "passive Berieselung" zahlt -z.B. für Netflix- oder für die Möglichkeit zahlt, mit etwas aktiv seine Zeit zu verbringen.
Spiel vs Film, dieser Vergleich wird nie wirklich ernsthaft gemacht werden können; auch in Anbetracht dessen, dass die konsumierte Zeit nicht wirklich verglichen werden kann. (durchschnittlich etwa 50min-2std vs 6std bis 50std)
Ist beides immer noch unter dem selben Begriff der Unterhaltung vereint, wobei das Spielen, wie du schon sagst, mehr Aktivität erfordert. Die konsumierte Zeit ist aber auch hier wieder nicht pauschalisierbar.
Das die Wirtschaft einem glauben nachen möchte, dass es nur für den Spieler wäre,
Kann ich so unterschreiben, ist aber so im heutigen System und nicht beschränkt auf den Spielemarkt. Dennoch ist es ein Nehmen und Geben, wobei der Kunde zu denen, die eher geben statt nehmen, gehört.
er mit nur zwei vollpreisigen Spielen ein Jahr Abo bereits "drinnen hat", ist schlicht eine "Milchmädchenrechnung".
IHR -also der Kunde- verliert hier IMMER; ausnahmslos immer.
Nein, muss nicht sein. Ist ähnlich wie Guthaben vs. Tarif in der Mobilfunkbranche. Andere Beispiele gibt es auch genug.
Menschen, die sehr viel zocken, werden mit der Abomethode, sofern die Abogebühren nicht die Kaufpreise der insgesamt gekauften Titel übersteigt, sehr wohl einen Nutzen daraus ziehen. Natürlich mit dem Nachteil, dass sie es irgendwann nicht mehr zocken können, wenn man das Abo kündigt, aber mit dem Vorteil, dass sie bis zum Zeitpunkt X um Betrag Y weniger Geld ausgegeben haben(werden).
Wirtschaften heisst ja nicht prinzipiell dem Kunden nichts zu geben. Ja, man will Ihm was wegnehmen, sein Geld, bietet Ihm aber dafür auch was an. Du argumentierst damit, dass ein Produzent ja niemals ein Geschäftsmodell einführen würde, wo er weniger Gewinne daraus erzielt. Das stimmt ja auch, kein guter Geschäftsmann würde das tun. Aber man muss hier zwischen Modellen unterscheiden. Es kann für den Hersteller sehr wohl mehr Geld einbringen, wenn es verhältnismäßig mehr Abonnenten als Käufer gibt.
Ich erwähne es immer wieder. Netflix ist keine Utopie. Netflix ist der IST-Zustand, Netflix ist real UND erfolgreich.
Und sämtliche Argumente laufen -mittelfristig bis längerfristig - ins Leere, wenn Boxversionen abgeschafft wurden (der Zug ist bereits fast am Ziel angelangt!), digitale Verkäufe das Schicksal der Boxverkäufe eingeholt hat ( auch dieser Zug hat bereits durch Aboservices und Cloudstreaming Fahrt aufgenommen!) und alle der Abhängigkeit verfallen sind.
Denn ihr könnt sicher sein, sobald all das eingetroffen ist -und es wird durch so argumentierende Mensche wie Dich eintreffen- werdet Ihr euch lautschnaubend in die Foren dieser Welt begeben und wehklagen über die "gute alte Zeit" damals, als "alles besser war"...
WEITBLICK wünsche ich mir, WEITBLICK und einen etwas zurückgefahrenen Egoismus; denn nichts weiter ist dies, wenn wir uns ehrlich sind.
Aktion und Reaktion, eigentlich ganz simple; und dann augenscheinlich nachwievor eine zu große Herausforderung, wie es mir scheint
Bitte hierauf nicht gleich reflexartig die Beisserchen ausfahren. Lasst es sacken, versucht zu verstehen, reflektiert etwas (eine tolle Eigenschaft
) und dann antwortet
Das ist deine Meinung, aber nicht jeder muss das so sehen wie du. Ich verstehe worauf du hinaus, möchte dir tendentiell auch zustimmen, aber merke dann an mir selbst, dass ich bisherige Digitalisierungszüge nur begrüßt und für mich keinerlei Nachteile entdeckt habe. Da komme ich zum Schluss, dass man auch das eben nicht pauschalisieren kann.
Ich finde es gut, dass es Steam gibt, dass ich mich eben online einloggen und ein Spiel digital erwerben kann, ohne dass ich eine Verpackung mit einem Datenträger dafür aufbewahren muss. Ich finde es gut, dass meine Familienmitglieder ohne diese Datenträger auf meine Spiele zugreifen können, ohne was dafür zu zahlen.
Das letzte Spiel, für das ich den vollen Preis bezahlt habe war die Pre-Order bei BF3. Seitdem habe ich kein einziges Spiel für mehr als 20€ gekauft, wobei ich sagen muss, dass ich auch kaum bis gar nicht spiele (seit einigen Jahren).
Würde aber bei einem Abomodell z.B. einfach mitmachen (Abhängig von der Dauer der Vertragslaufzeit).