DRAM Taktfrequenz

Rob1988

Kabelverknoter(in)
Hallo zusammen,

ich habe eine Frage bezüglich der Taktfrequenz meines Arbeitsspeichers.

Folgende Komponenten habe ich verbaut:
Mainboard:
Asus Prime B350-Plus AMD B350 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail
PRIME B350-PLUS | Motherboards | ASUS Global
BIOS ist aktuell.

Arbeitsspeicher:
2 mal das Kit, also 4 Riegel insgesamt.
16GB (2x 8192MB) G.Skill Aegis DDR4-3000 DIMM CL16-18-18-38 Dual Kit - DDR4-3000 (PC4-24000U)

Im BIOS ist von Werk her alles auf AUTO gestellt. Ich erreiche somit eine Taktfrequenz von 933 MHz x 2 = 1866 MHz.
Wenn ich den Wert mittels D.O.C.P. manuell einstelle, bootet mein System bei 3000 MHz nicht mehr.

Wenn ich den Wert dann auf 29XX runterstelle bootet das System, habe aber bei spielen (COD MW) manchmal einen DX-12 Fehler. Es ist also nicht wirklich stabil.
Muss ich mit der Frequenz jetzt Stück für Stück runter bis ich keine Abstürze mehr bekomme und dies ist dann die optimale Frequenz, oder bin ich von vornherein auf dem Holzweg.
Ggf. kann mein System ja gar nicht mehr als der AUTO-Modus vorgibt.

Vielen Dank für eure Hilfe.

Viele Grüße
 

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Wenn du 4 Riegel hast kommt man manchmal nicht so hoch mit dem MHz.

Wenn 2933mhz laufen mit abstürzen dann erhöhe die Spannung des Ram von 1,350 auf 1,400 Volt.

Teste mit 2933mhz und 1,400 Volt erneut.

Keine Sorge das macht dem Ram usw nichts mit 1,400 Volt.

Aber die Timings so stellen wie das XMP setting der RAM.
 
Wenn du 4 Riegel hast kommt man manchmal nicht so hoch mit dem MHz.

Wenn 2933mhz laufen mit abstürzen dann erhöhe die Spannung des Ram von 1,350 auf 1,400 Volt.

Teste mit 2933mhz und 1,400 Volt erneut.

Keine Sorge das macht dem Ram usw nichts mit 1,400 Volt.

Aber die Timings so stellen wie das XMP setting der RAM.

Nur damit hier keine Angst bekommt DDR4 ist laut Spec mit bis zu 1,5 Volt erlaubt. Andere Frage ist ob eine erhöhte SOC Spannung vlt mehr bringt als höhre Dram Spannung.

Die Board Qualität hat durchaus eine Einfluss auf die RAM Frequenz. Wobei man dazu sagen muss das bei Ryzen der ersten Gen wahrscheinlich fast immer die CPU begrenzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jetzt 2800 MHz bei 1,35V einstellen können. Selbst mit 1,4V schaffe ich keine höheren Takt.
Die Screenshots habe ich beigefügt, genauso wie Fotos von den Settings im BIOS.

OT: Warum ist die Core Spannung meiner CPU unter Last eigentlich höher als im "Leerlauf". Das habe ich so noch nicht gesehen, ist es doch normal so, dass die Spannung bei Last einbricht.
Loadline Calibration unterstützt mein Mobo nicht, zu mindestens habe ich es nicht finden können.
 

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Nur damit hier keine Angst bekommt DDR4 ist laut Spec mit bis zu 1,5 Volt erlaubt. Andere Frage ist mag das dein IMC.
Der Speichercontroller arbeitet mit einer eigenen, unabhängigen Spannung. 1,4V sollten zum Testen kein Problem für die Module sein, unabhängig von den Chips.

@Topic: Immer wenn man etwas am Speicher ändert, sollte man diese Änderungen auch mit Speichertests verifizieren. Den der genannte DX12 Fehler kann auch eine andere Ursache haben.
 
Die Aegis Module sind dafür bekannt gerne mit Ryzen zu zicken oder auch ihre angegebenen Taktraten nicht zu erreichen. Dass ein Bios aus 2018 das aktuellste für ein 2017er Board ist, ist irgendwie auch traurig.

Du könntest versuchen die Riegel mit Hilfe des DRAM Calculators manuell zu übertakten falls dich die Thematik interessiert. Die Ausgangsbasis dafür ist aber denkbar schlecht.
 
Insgesamt bin ich mit der Stabilität, so wie sie jetzt eingestellt ist zufrieden.
Konnte ja schon von 1866 MHz auf 2800 MHz hochstellen ohne Stabilitätsprobleme.

Ich denke ich lass es jetzt erstmal so.
 
Dass ein Bios aus 2018 das aktuellste für ein 2017er Board ist, ist irgendwie auch traurig.
Ich empfinde den BIOS-Support bei Asus zwar auch als relativ schlecht, aber das aktuelle BIOS ist AGESA Combo-AM4 1.0.0.6 von 07/2020 und sollte geupdated werden.
PRIME B350-PLUS BIOS & FIRMWARE | Motherboards | ASUS Global
Konnte ja schon von 1866 MHz auf 2800 MHz hochstellen ohne Stabilitätsprobleme.
Ich denke ich lass es jetzt erstmal so.
Guten Abend,
4 RAM-Riegel und DDR4-2800 sind auch mit meinem Ryzen 1 auf einem MSi X470 Gaming Plus das Maximum, wenn man nicht noch ewig weitere Spannungen und Widerstände anpassen will.
Nutzt du die Standard-Timings aus dem Profil von 16-18-18-18-38? Der Wert "tRC" lässt sich oft noch optimieren, weil er wegen Kompatibilität standardmäßig sehr hoch ist.
Dieser Berechnet sich aus 18+38 = 56, plus 2 weitere Takte wegen der Stabilität. Ich würde daher an deiner Stelle "tRC" noch testweise auf 58 stellen.

EDIT
Mir sind nun die Bilder aufgefallen. Das passt so und kannst du so lassen.
Irgendwo schwirrt noch die Einstellung "Geardown Modus" herum, die vor allem bei 4 RAM-Riegeln hilfreich ist und Stabilität bringt. "tRC" auf 58 kann zur Optimierung noch manuell gesetzt werden, Auto-Werte liegen meist zwischen 71 und 74.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie der gute Builzoid schon sagte lass Geardown Mode aktiviert der vermeintlich Leistungseinbruch ist vlt Messbar aber nicht spürbar. Auch meinte er das man gerne T2 fahren kann der unterschied ist garnicht so krass wie alle immer meinen.
 
EDIT
Mir sind nun die Bilder aufgefallen. Das passt so und kannst du so lassen.
Irgendwo schwirrt noch die Einstellung "Geardown Modus" herum, die vor allem bei 4 RAM-Riegeln hilfreich ist und Stabilität bringt. "tRC" auf 58 kann zur Optimierung noch manuell gesetzt werden, Auto-Werte liegen meist zwischen 71 und 74.
Bitte beachten, dass tRFC im Optimalfall ein vielfaches von tRC ist.

Wie der gute Builzoid schon sagte lass Geardown Mode aktiviert der vermeintlich Leistungseinbruch ist vlt Messbar aber nicht spürbar. Auch meinte er das man gerne T2 fahren kann der unterschied ist garnicht so krass wie alle immer meinen.
PCGH hat das gemessen. Kommt auf die Anwendung und die Hintergrundlast an. Manche Anwendungen mit GDM leicht schneller, manche ohne. Spüren wird das keiner können.
 
Hallo, ich habe eine wichtige frage unzwar
Ich möchte meinen ram overclocken habe aber angst das etwas passiert
Ich habe zurzeit die mHz auf 2133 in den bios aber auf mein Arbeitsspeicher steht das ich bis zu 3600mhz overclocken kann.
Das habe ich auch gemacht hatte aber leider ein black screen, jetzt will ich auf 2933 erhöhen habe aber grosße angst um schäden oder das es teilweise nochmal passiert
Kann mir einer bitte helfen !
Ich danke jeden der dazu bereit ist
Lg Cano
 
Der Memorycontroller des alten AMD kommt mit Vollbestückung einfach nicht klar. Jedenfalls nicht mit hohen Taktraten. Ich hatte das Thema bereits zu einem Ryzen 7 2700 mal dargelegt ->

16GB DDR4 @ 3200 MHz vs. 32GB DDR4 @ 2400 MHz​

Wenn du die 3.000 MT/s nutzen willst, wirst du entweder nen aktuelleren Prozessor oder aber besser 2 x 16 GB - Riegel kaufen müssen...
 
@Cqno
Der Memorycontroller des alten AMD kommt mit Vollbestückung einfach nicht klar. Jedenfalls nicht mit hohen Taktraten. Ich hatte das Thema bereits zu einem Ryzen 7 2700 mal dargelegt
Ja, da ist die CPU sehr wählerisch. Es kommt auch darauf an, welche Speicherbausteine der Hersteller deines RAM wie Crucial, Corsair, Kingston usw. verbaut hat.
Das sind meistens Chips von Micron, Samsung oder SK Hynix. Neuere Chips von Hynix oder Micron funktionieren recht gut, bei Samsung sind ältere besser.
Ich habe 2x 16 GiB PNY DDR4-3200, die beim Ryzen 2700 im Zweit-PC besser gehen (bis 3333) als die 2x 16 GB Patriot Viper Steel DDR4-3600 vom Haupt-PC (maximal 3000). Es kommt neben den vom Hersteller verbauten Chips auch auf das Mainboard, das BIOS und die Qualität vom Speichercontroller in der CPU an (Glück).
Aktiviere im BIOS den Gear Down Modus (meist bei den Timings), erhöhe die DRAM voltage auf 1,35 und die SoC voltage auf 1,08 V (1080 mV).
Den Takt würde ich bei 4 Modulen auch bei maximal DDR4-2800 oder -2666 ansetzen. Mit Glück gehen mit 2 Modulen DDR4-3200, aber dafür würde ich keine neuen Module kaufen.

Mein DDR4-3600 verursachte auch nur Blackscreens mit 3200, der DDR4-3200 läuft auch mit 3200.
 
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