Diskussionsthread: AM4-B550-Boards, erste Tests, eure Erfahrungen und Meinungen?

T

Tim1974

Guest
Hallo,

wer möchte, kann hier seine Erfahrungen zu B550-Boards mitteilen oder Tests verlinken.
Viele werden sich sicherlich bald ein B550-Board kaufen wollen und ich vermisse umfangreiche Tests, die wirklich viele Boards miteinander vergleichen (und nicht immer nur 3-4 Modelle, die einen dann vielleicht gar nicht so interessieren).

a) Sind eigentlich alle B550-Boards 6-Layer-Boards, oder nur wenige davon?

b) Interessant wäre zudem ein Vergleich der Powerdesigns und der Kondensatoren, hier gehen die Hersteller anscheinend sehr unterschiedliche Wege, manche schreiben etwas zu den Kondensatoren, die meisten Hersteller hüllen sich hierbei in Schweigen.

Was die Mosfets angeht, habe ich schon je nach Hersteller und Modell Werte von 46A bis 70A gefunden, sollte man da auf möglichst hohe Stromstärken achten oder ist das egal?

Mein Favorit ist eigentlich das "Asrock B550 Xtreme4", allerdings finde ich hier keine Infos dazu, ob es ein 6-Layer-Board ist oder nicht.
Eine Alternative wäre das allerdings nochmals teurere "Asus ROG Strix B550 Gaming E", was mit besagten 70A Mosfets daher kommt.

c) Als weiteres finde ich die Startzeiten interessant, also von dem Zeitpunkt wo man den Powerknopf drückt, bis Windows 10 auf dem Anmeldebildschirm angelangt ist, gibt es hierzu konkrete Werte?
Sind hier aktuelle Intel-Boards immer noch deutlich im schneller?

d) Ein Vergleich der Onboard-Lüftersteuerungen und deren Einstellmöglichkeiten, ebenso der mitgelieferten Tools für Windows um die Lüfterkurven einzustellen und Treiber und BIOS zu updaten usw. wäre auch wichtig!

e) Als weiteres die RAM-Kompatibilität und die Ryzen 5000 (Zen3) Kompatibilität mit dem Auslieferungs-BIOS!

Bevor ihr anfangt zu schreiben (oder einige vielleicht wieder anfangen sich aufzuregen ;-)), hier soll es nicht um eine konkrete Kaufberatung für mich gehen, sondern darum die Boards miteinander zu vergleichen und zu sagen, welches eurer Ansicht nach das beste ist und vorallem das auch ausführlich zu begründen.

Grüße
Tim
 
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Danke, aber mich wundert sehr, daß hier weiter niemand Erfahrungen oder Meinungen äußert, ich dachte da wären in der Zwischenzeit schon 1-2 Seiten voller Postings da, dabei ist es gerade ein einziges (von meinem mal abgesehen)! :confused:

Vielleicht hat ja noch niemand hier ein B550-Board und vielleicht ist es für erste umfangreiche Tests auch zu früh?
 
An sich ist das Board ein relativ unspektakulärs Teil des PCs. Es vorsorgt den Prozessor mit Spannung (tun alle Boards), stelle ein paar Anschlüsse zur Verfügung (je nach Wunsch des Käufers) und das Wars auch quasi schon.

Aber um auch deine Fragen zu beantworten...


a) Sind eigentlich alle B550-Boards 6-Layer-Boards, oder nur wenige davon?
Ist das relevant? 8 lagen sind einfach nur teurer als 6.die Vorteile, vielleicht etwas schnellerer RAM, sind vernachlässigbar. Zumindest für den Otto normal Verbraucher
) Interessant wäre zudem ein Vergleich der Powerdesigns und der Kondensatoren, hier gehen die Hersteller anscheinend sehr unterschiedliche Wege, manche schreiben etwas zu den Kondensatoren, die meisten Hersteller hüllen sich hierbei in Schweigen.
Die Art des Kondensators sagt nichts über dessen Lebensdauer aus. Ich kann auch mit super genialen Gold-platin spezial Kondensatoren ein Design machen was mir nach 2 Jahren um die Ohren fliegt.
Solche Dinge werden wirklich nur relevant wenn die innentemperatur deines PC im Betrieb dauerhaft bei größer 70 Grad liegt und das ohne Luftstrom, oder du mit flüssig Stickstoff arbeitest
Was die Mosfets angeht, habe ich schon je nach Hersteller und Modell Werte von 46A bis 70A gefunden, sollte man da auf möglichst hohe Stromstärken achten oder ist das egal?
Ist nur relevant wenn du einen 5950x auf 5,5 GHz übertakten willst und dieser dann 350Watt frisst. Lässt du ihn @stock laufen ist es irrelevant


c) Als weiteres finde ich die Startzeiten interessant, also von dem Zeitpunkt wo man den Powerknopf drückt, bis Windows 10 auf dem Anmeldebildschirm angelangt ist, gibt es hierzu konkrete Werte?
Sind hier aktuelle Intel-Boards immer noch deutlich im schneller?
Mein System mit ryzen 3000 braucht weniger als 20 Sekunden. Wer es schneller will hat diverse Möglichkeiten wie ultra fast boot oder so. Aber ob es jetzt 10 oder 20 Sekunden sind ist mir egal... Vor 15 Jahren war ich froh wenn mein PC es unter einer Minute geschafft hat...
e) Als weiteres die RAM-Kompatibilität und die Ryzen 5000 (Zen3) Kompatibilität mit dem Auslieferungs-BIOS
Bios ist fast egal da fast alle ein USB flashback haben. Also Bios ohne CPU vom USB Stick installieren können.
Ansonsten sollte so etwas wie ryzen 5000 ready sagen ob es ein entsprechendes BIOS drauf hat.
Für die RAM Kompatibilität gibt es vom hersteller listen.
An sich läuft im normalfall alles. Es kann sein das man kleine Abstriche beim Timing machen muss.
d) Ein Vergleich der Onboard-Lüftersteuerungen und deren Einstellmöglichkeiten, ebenso der mitgelieferten Tools für Windows um die Lüfterkurven einzustellen und Treiber und BIOS zu updaten usw. wäre auch wichtig!
Die Lösung von Asus find ich ganz nett, da diese für ryzen sehr gut geeignete ramp up/ramp down Zeiten zum einstellen hat. Dadurch lässt sich sehr einfach das aufheulen von Lüftern verhindern.
Mein gigabyte Board hat das nicht sondern nur eine hysterese auf die Temperatur, was ich nicht ganz so optimal finde.

Aber letztendlich kann man mit allen Tools gute Kurven einstellen, man muss halt nur wissen wie man es macht
 
An sich ist das Board ein relativ unspektakulärs Teil des PCs. Es vorsorgt den Prozessor mit Spannung (tun alle Boards), stelle ein paar Anschlüsse zur Verfügung (je nach Wunsch des Käufers) und das Wars auch quasi schon.

Naja, es gibt dann aber noch diverse Optionen, die manche Hersteller anbieten und andere nicht so, z.B. die Anzahl an PCIe-Lanes, die Lüftersteuerung, der onboard-Sound, die Anzahl an USB-Ports auch die der ganz schnellen und Netzwerk-Chips.
Dann der Aufbau des BIOS und dessen Einstellmöglichkeiten usw..
Zu guter letzt hängt das gesamte Leben der Komponenten am Mainboard, denn dieses bekommt ja den Strom vom NT und gibt ihn (größtenteils) an die Komponenten weiter (abgesehen von denen die eine eigene Stromverbindung zum NT haben).

Ist das relevant? 8 lagen sind einfach nur teurer als 6.die Vorteile, vielleicht etwas schnellerer RAM, sind vernachlässigbar. Zumindest für den Otto normal Verbraucher

Ich möchte auf jedenfall mindestens ein 6-Layer-Board kaufen, das es auch 8-Layer gibt, wußte ich nicht und das meinte ich auch gar nicht, ich habe nur Sorge, daß manche Hersteller, vielleicht sogar die meisten Boards noch als 4-Layer bauen und anbieten, sich zu dem Punkt einfach ausschweigen in der Produktbeschreibung und man es als Kunde daher gar nicht heraus finden kann.
Ich glaube bisher hab ich nur bei einem Asus-Board was von 6-Layer gelesen, sind alle anderen dann 4-Layer? Oder ist 6-Layer mitlerweile Standard und die Herteller erwähnen es dewegen größtenteils gar nicht mehr weiter?

Die Art des Kondensators sagt nichts über dessen Lebensdauer aus. Ich kann auch mit super genialen Gold-platin spezial Kondensatoren ein Design machen was mir nach 2 Jahren um die Ohren fliegt.
Solche Dinge werden wirklich nur relevant wenn die innentemperatur deines PC im Betrieb dauerhaft bei größer 70 Grad liegt und das ohne Luftstrom, oder du mit flüssig Stickstoff arbeitest

Aber einen aktuellen sehr leistungsfähigen PC könnte ich gut und gerne 10 Jahre oder länger täglich nutzen, spielt es da beine Rolle ob man 5K, 10K oder 12K Feststoffkondensatoren verbaut hat?

Zu übertakten habe ich zumindest nicht wirklich vor, ich will aber schon, daß die CPU ihren vollen Boosttakt auch möglichst ausfahren und so lange wie möglich halten kann.

Mein System mit ryzen 3000 braucht weniger als 20 Sekunden. Wer es schneller will hat diverse Möglichkeiten wie ultra fast boot oder so. Aber ob es jetzt 10 oder 20 Sekunden sind ist mir egal...

Meines mit MSI X470 Gaming Plus und Ryzen5-2600 braucht etwa 30 Sekunden vom drücken des Ein-Schalters bis zum Windows-Anmeldebildschirm, das finde ich einfach zu lange für ein modernes System mit SSD.
Zufrieden wäre ich, wenn es unter 5 Sekunden wären, allermindestens aber unter 10 Sekunden, das hat damals sogar mein i7-4770K mit Gigabyte-Z97-Board geschafft.
Allerdings hatte ich damals eine Samsung Evo 840 SSD und heute eine Toshiba Q300 SSD.
Die Lösung von Asus find ich ganz nett, da diese für ryzen sehr gut geeignete ramp up/ramp down Zeiten zum einstellen hat. Dadurch lässt sich sehr einfach das aufheulen von Lüftern verhindern.

Hört sich ganz gut an, ja.

Mein gigabyte Board hat das nicht sondern nur eine hysterese auf die Temperatur, was ich nicht ganz so optimal finde.

Aber letztendlich kann man mit allen Tools gute Kurven einstellen, man muss halt nur wissen wie man es macht

Meine Lüfter pulsen auch bei geringer Last schon recht schnell hoch, das ist sicher unnötig, aber besser bekomme ich es auf die Schnelle nicht eingestellt und weil ich zu Nachkorrekturen jedesmal ins BIOS muß, hab ich da momentan auch einfach keine Motivation zu, da ans Feintuning zu gehen, zumal die Lüfter insgesamt ja dennoch recht leise sind.

Warum kaufst du dir nicht einfach mal ne ordentliche Lüftersteuerung?

Gibt sowas heute überhaupt noch als externe Lösung zum Einbau?
Ich möchte die Lüfter ja von Windows 10 aus über eine Software ganz nach meinen Vorlieben einstellen können, das stelle ich mir bei einer extra eingebauten Lüftersteuerung schwieriger vor.
 
Tim du sollst doch Google benutzen.
Sowas hättest du dann gefunden.
Da kannst du in der Software alles einstellen.
Es ist nicht immer alles so schwierig wie du denkst.
 
Naja, es gibt dann aber noch diverse Optionen, die manche Hersteller anbieten und andere nicht so, z.B. die Anzahl an PCIe-Lanes, die Lüftersteuerung, der onboard-Sound, die Anzahl an USB-Ports
Dann musst du 1. Definieren was du willst
Und da nach dir das entsprechende aussuchen. Dazu hilft das spreadsheet.
Aber für den Otto Normalverbraucher reicht eine pcie4. 0x4 m2 ssd, eine PCIe 4.0x16 grafikkarte.
Ob man jetzt lanes für sata oder USB c will bleibt da jedem selbst uberlassen
Ich möchte auf jedenfall mindestens ein 6-Layer-Board kaufen, das es auch 8-Layer gibt, wußte ich nicht und das meinte ich auch gar nicht, ich habe nur Sorge, daß manche Hersteller, vielleicht sogar die meisten Boards noch als 4-Layer bauen und anbieten, sich zu dem Punkt einfach ausschweigen in der Produktbeschreibung und man es als Kunde daher gar nicht heraus finden kann.
Ich glaube bisher hab ich nur bei einem Asus-Board was von 6-Layer gelesen, sind alle anderen dann 4-Layer? Oder ist 6-Layer mitlerweile Standard und die Herteller erwähnen es dewegen größtenteils gar nicht mehr weiter?
Das beantwortet noch nicht das warum.
Klar kann ich mir nen rolls-royce kaufen wenn ich ein Auto brauch. Ist bestimmt auch besser verarbeitet als ein dacia, aber ob es sich lohnt ist dann die nächste frage.
Es stellt sich also wie immer die Frage was ist wollen und was ist brauchen
Aber einen aktuellen sehr leistungsfähigen PC könnte ich gut und gerne 10 Jahre oder länger täglich nutzen, spielt es da beine Rolle ob man 5K, 10K oder 12K Feststoffkondensatoren verbaut hat?

Zu übertakten habe ich zumindest nicht wirklich vor, ich will aber schon, daß die CPU ihren vollen Boosttakt auch möglichst ausfahren und so lange wie möglich halten kann.
Exkurs : Kondensatoren haben verschiedene Parameter. Da wäre die Kapazität, die spannungsfestigkeit, die toleranz, maximale Temperatur sowie diverse parasitäre Parameter.

Zwei hersteller haben jetzt die gleiche Schaltung
Der eine setzt einen Gold cap ein mit 6,3v 10uF und 105 Grad.

Der andere Standart Kondensator mit 10V, 22uF und 85 Grad.

Bei gleicher Belastung kann es gut sein das der gold cap vor dem Standard Kondensator kaputt geht.

Somit ist das alles nur Marketing und eigentlich irrelevant.
Meine Lüfter pulsen auch bei geringer Last schon recht schnell hoch, das ist sicher unnötig, aber besser bekomme ich es auf die Schnelle nicht eingestellt und weil ich zu Nachkorrekturen jedesmal ins BIOS muß, hab ich da momentan auch einfach keine Motivation zu, da ans Feintuning zu gehen, zumal die Lüfter insgesamt ja dennoch recht leise sind.
Wie man Lüfter richtig einstellt

https://extreme.pcgameshardware.de/threads/alkis-blog-47-vorsicht-heisse-oberflaeche-ii.577623/

Und warum es zu peaks kommt.

Meine Lüfter drehen nicht auf...
 
Für alles rund um das Thema "VRM" empfehle ich dir den Youtube Kanal von Buildzoid:


Das Thema hier in einem Beitrag "abzureißen" sprengt dann doch etwas den Rahmen. Aber um es kurz zu machen:

- Die Anzahl der Phasen sagt nichts über die Qualität einer VRM aus

- Die Ampere Angaben der MosFETs/DrMOS/PowerStages sagt nicht über deren Qualität aus. Switching Freq. und Widerstand sind da eher ein Thema in Hinblick auf Effizienz. Dinge wie zBsp. Bodybreak, Overheat und Overcurrent Protection spielen ggf. auch eine Rolle.

- Der verbaute VRM Controller ist "nur so gut" wie seine Firmware. Was ein Controller laut Datenblatt alles kann heißt nicht, dass es der Boardhersteller so auch implementiert.

- Ob Kondensatoren 5k/hrs, 10k/hrs oder 12k/hrs rated sind sagt nichts darüber aus wie lange sie tatsächlich halten.

- Die Anzahl der Board Layer wird nur dann interessant wenn es um Signal Integrität geht. Das kann vom Formfaktor(zBsp. ITX=wenig Platz um alle Traces unterzubringen) genauso abhängen wie von den verbauten "Komponenten"(10gig LAN, Multi GPU Setup, Quad Channel RAM etc.pp ). IdR sind es 4 bzw. 6 Layer PCBs. 8 oder mehr Layer findet man nur selten im Consumer Bereich. Entsprechende Boards sind "hochpreisig". Vergleich mal die Preise von zBsp Sockel AM4 und TR4/TRX40 Boards. ;) Ein Board was dafür vorgesehen ist mit 10gig LAN, Dual GPU, ggf mehreren M2 und vollbestückten RAM mit max Kapazität zu laufen stellt andere Ansprüche als ein "Entry Level B550".

Und btw. beim RAM OC helfen mehr Layer auch nicht unbedingt. Das damals günstige MSI B450 Mortar mit 4 Layer hat schon deutlich über 4000mhz gepackt(entsprechende B-Die Sticks und eine CPU mit guten Mem Controller vorausgesetzt). Genügend 6 Layer Boards kamen da nicht mit. ;)
 
@Tim1974: Wieviel Themen hast du jetzt parallel offen? :what:
Wenn man sich das hier mal anschaut, machst du im schnitt grob 1 neues Thema pro Woche auf :ugly::stupid:


Und in eigentlich jedem Einzelnen davon driften wir sehr schnell vom ursprünglichen Thema ab, da du immer wieder einen neuen Einwand gegen eine eigentlich eindeutige Erklärung von einem von uns findest...

Ich hatte ja im Scherz so was ähnliches schon mal vorgeschlagen, aber eventuell wäre es einfacher für alle hier, wenn du in der Rumpelkammer dir eine Art "[Sammelthread]Tim1974s Fragen-Allerlei" oder so ähnlich anlegst :schief:

Dort in der Rumpelkammer können wir dann über jedes beliebige Thema ausschweifend schwadronieren und durch die gesamte Welt der Hard- und Software lustwandeln :D
 
Der TE hat hier schon seine CPU hinsichtlich ihrer Substratstärke ausgewählt, mach dir nicht zu viel Mühe dein Wissen zu teilen. Gekauft wird nachher ohnehin was bei Cyberport zur Abholung verfügbar ist.

Nein, Einspruch! :nene:
Die Verfügbarkeit spielt für mich zwar auch eine gewisse Rolle, aber deswegen kaufe ich trotzdem noch lange kein Produkt, was mich nicht rumdum überzeugt!
Ich bin halt nur notfalls bereit gewisse Kompromisse einzugehen, bisher habe ich aber nie etwas gekauft, ohne hier vorher gefragt und die erfahrenen Informationen gründlich abgewogen zu haben.

Danke an Shinna und flx23 für den Exkurs zum Thema Kondensatoren und Mosfets, ebenso zu den Layern, das hilft mir schonmal sehr viel weiter und ermöglicht es mir auch, diese Faktoren künftig besser einschätzen zu können.
Ich neige halt schnell dazu auf Marketinggeblubber herein zu fallen, weil bei mir dadurch ein Gefühl von Sicherheit erzeugt wird, die es mir dann eher ermöglicht mich zu überwinden und Geld auszugeben.

Das mit den 6-Layern war/ist mir nur wichtig, weil ich mal gelesen habe, daß nur damit der volle RAM-Speed möglich sein soll, das ist aber paar Jahre her.
Sollte jetzt ein Board mit nur 4-Layern den gleichen oder gar einen höheren RAM-Speed ermöglichen, wie ein Board mit 6-Layern, finde ich das aber trotzdem ein wenig verdächtig und frage mich, ob es dann auf Dauer zu Lasten der Haltbarkeit der Platine und der Leitbahnen geht oder ob der Betrieb dann vielleicht weniger stabil ist?

Außerdem hoffte ich, daß 6-Layer-Platinen vielleicht auch insgesamt stabiler sind, was die Verwendung schwerer Kühler sicherer macht und auch beim Anschließen von ATX und P4/P8-Stecker, wo sich bei mir bisher immer die Platine temporär kurz deutlich durchgebogen hat, vielleicht mehr Sicherheit bietet?
Wenn man sich das hier mal anschaut, machst du im schnitt grob 1 neues Thema pro Woche auf :ugly:

Das kann ich momentan locker toppen! :P

Ich hatte ja im Scherz so was ähnliches schon mal vorgeschlagen, aber eventuell wäre es einfacher für alle hier, wenn du in der Rumpelkammer dir eine Art "[Sammelthread]Tim1974s Fragen-Allerlei" oder so ähnlich anlegst

Aber nur im Scherz!
Ich möchte ja, daß die Themen auch ernst genommen und möglichst on Topic diskutiert werden, in der Rubrik wo sie hingehören und wo sie jeder schnell findet, der von dem jeweiligen Thema Ahnung hat oder sich die gleichen Fragen stellt wie ich!
In der Rumpelkammer sind eventuell Leute unterwegs, die mehr oder minder zum Zeitvertreib schreiben und von den jeweiligen Hardwarefragen weniger Ahnung haben als die Leute in den Fachrubriken. :stick:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oh, darf ich dann nur noch im Monitor Forum posten?
Da hatte übrigens dein einer Thread hingehört und nicht ins Grafikkarten Forum.
 
Die 2 Layer sorgen nicht für eine längere "Haltbarkeit", eine stabilere Platine oder was auch immer. Wir reden hier ja nicht von Zentimetern die dazukommen. ;) Und warum sollten die Traces leiden? Die zusätzlichen Layer sorgen primär dafür, dass der Boardhersteller es leichter hat die diversen notwendigen Traces in den Schichten unterzubringen. Und dadurch eine bessere Signalqualität erreichen kann. Betonung liegt auf kann.

Ein 4 Layer PCB muss nicht schlecht sein. Ein 6 Layer PCB muss nicht gut sein. Es kommt darauf an was der Hersteller daraus macht.

Dein Problem ist, dass Du scheinbar aus sehr viel Halbwissen Rückschlüsse ziehst. Das wird sich nicht durch die Anzahl der Beiträge bessern. Nicht durch die Antworten die Du bekommst. Das ändert sich in dem Du dich intensiver mit dem Thema beschäftigst und daraus resultierend die Antworten auch verstehst bzw einordnen kannst. ;)

Nehmen wir mal ein Beispiel:

- Boardhersteller A nutzt ein 6 Layer PCB
- Boardhersteller B ein 4 Layer aber die DIMM Slots sind 3cm näher am CPU Sockel

Abgesehen von diesen beiden Faktoren ist alles weiter identisch. Auf welchem Board hättest Du die besseren RAM OC Chancen?

Kürze Traces bedeuten nun mal auch, dass sie weniger anfällig für "Störgeräusche" sind. Darum sind 2 DIMM Slot ITX Boards idR auch am Besten für Ram OC. ;) Das sie 6 oder manchmal 8 Layer haben ist weniger entscheidend dabei.
 
Kürze Traces bedeuten nun mal auch, dass sie weniger anfällig für "Störgeräusche" sind. Darum sind 2 DIMM Slot ITX Boards idR auch am Besten für Ram OC. ;) Das sie 6 oder manchmal 8 Layer haben ist weniger entscheidend dabei.

Gut, danke, hab ich wieder was dazu gelernt! :daumen:

Also geh ich, wenn es soweit ist mit der Boardwahl, nicht nach Marketingaussagen zu den Kondensatoren oder Layern, sondern nach Tests und Nutzererfahrungen zu dem jeweligen Board.
Die Eierlegendewollmilchsau zu finden wird wahrscheinlich eh so gut wie unmöglich werden, denn ich will dann ja auch keine 275 Euro oder mehr für das Board ausgeben, sollte möglichst so unter 200 Euro bleiben.
Wichtig ist mir aber nach wie vor sicher zu sein, daß ich ein durchweg gutes Board kaufe, was keine eklatanten Schwächen hat.
Mir wird immer Langlebigkeit und Betriebsstabilität über OC-Fähigkeit gehen, ich will ein schnelles und super stabiles und langlebiges System, da ist es mir dann egal, ob Board x vielleicht mit OC noch 4% mehr Leistung rausholen könnte, wenn das zu Lasten der Lebensdauer der Komponenten geht oder den Energieverbrauch unverhältnismäßig in die Höhe treibt.

Hab ich schon anders erlebt, eine regelrechte Phobie vor Onlinebestellungen, Mangel an dir zugänglichen Bezahlmöglichkeiten und dass dann plötzlich alles innerhalb weniger Minuten entschieden werden musste, weil Modell XY grad im Angebot war. Mit den Threads hast du uns hier letztes Jahr unterhalten, da wurden in letzter Minute die Anforderungen deinerseits so weit nach unten korrigiert, das praktisch alle Modelle in der Auswahl waren, genommen wurde dann was Cyberport vorrätig hatte, genau so lief das.

Es gab Situationen, da war ich ein wenig in Zeitnot und nicht alles war lieferbar, da hab ich dann Abstriche in Kauf genommen.
Ich kaufe auch nur bei einem Händler, dem ich vertraue und das ist z.B. Cyberport (da hab ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht), da ist es mir dann auch mal egal, ob ich 10-20 € mehr für ein Teil ausgebe, wenn ich dafür die Sicherheit habe, es auch nach 4 Wochen noch zurückgeben zu können und das Geld wieder zu bekommen.
Außerdem habe ich dort bisher nur einwandfrei verpackte Neuware bekommen, es gab nie ein Zweifel meinerseits, ob es sich wirklich um Neuware handelt, das ist mir letztendlich wichtiger als ein paar Euro gespart zu haben.

Mich würde jetzt, nach all den Threads jetzt aber doch mal die Temperatur der Rückseite deines Fernsehers nach mehreren Stunden Sonneneinstrahlung interessieren. Was ist denn da herausgekommen? Gab ja auch Bedenken deinerseits.

Mir wird vorgeworfen oft vom Thema abzuweichen und dann werden mir solche Vorlagen dafür geliefert? :nene:
 
Mir wird immer Langlebigkeit und Betriebsstabilität über OC-Fähigkeit gehen
Wie wäre es damit

https://www.gigabyte.com/Motherboard/X570-UD-rev-11#kf

Steht sogar Langlebig auf dem Marketing Schild :-P
Ne aber Spaß beiseite
Schreib dir auf was du brauchst (und nicht was du willst)
Also z. B. Gigabit lan
4x sata
1x usb 3.1
4x usb 3.0
...

Und dann schaust du auf welche Boards das zutrifft.

Klar ist es cool ein Board mit 10 Gigabit ethernet zu haben. Aber hat man es dann um cool zu sein oder um es zu nutzen?
Deshalb sag ich es nochmal

Aufschreiben was du BENÖTIGST und dann schauen welche Boards das liefern.
 
Nochmal der Hinweis auf Buildzoid. Er hat zu vielen Boards PCB Breakdowns. Alternativ Videos wo er sich mit dem Chipsatz LineUp der jeweiligen Hersteller beschäftigt. Zusätzlich macht er noch entsprechende Videos für Gamers Nexus. Such dir Boards raus die dir grundsätzlich von der Ausstattung zusagen. Schau dann bei den entsprechenden Youtube Kanälen über deren Suchfunktion ob sie Videos dazu haben. Bessere Reviews wirst Du kaum dazu finden. Indepth VRM Analysen findest Du sonst kaum. Hardware Unboxed fällt mir da noch ein. Wobei die das eher oberflächlich behandeln.

Hier ist mal ein Beispiel zum x5570 Tomahawk:
Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
 
Und immer im Hinterkopf haben, diese Videos zeigen dir die Unterschiede sowie Stärken und Schwächen auf.
Allerdings kann jedes aktuelle b550 Board die aktuellen Chips befeuern.
Dein Hauptaugenmerk sollte somit wirklich auch "was brauchst du" liegen
Diese Videos sollen dir dann nur helfen wenn du zwischen 2 Boards schwankst. Nicht mehr und nicht weniger
 
Ok gut, aber einen richtigen Vergleichtest zu B550-Boards habe ich dennoch nicht gefunden, der verlinkte zu PCGH handelt doch vornehmlich von X570-Boards, die für mich wegen des Chipsatzlüfters nicht in Frage kommen, außerdem sind mir die auch schon zu lange auf dem Markt und zu teuer.

Was ich auch nicht verstehe ist, warum AMD nicht jetzt X670-Boards raus bringt, für die neuen Zen3-CPUs, sonst kam doch auch jedes Jahr neue Chipsätze für die neue CPU-Generation (X370 etwa 2017, X470 etwa 2018, X570 vor ca. einem Jahr und nun erst soviel später B550 und kein X670 oder B650 in Sicht, der ohne BIOS-Update sofort die neuen Zen3-CPUs unterstützt?).
 
Der X570 Chipsatz war nur eine Notlösung, weil der eigentliche Hersteller der für AMD die Chipsätze herstellt noch nichts im Petto hatte. Hat hier sogar auf der Main einen Artikel dazu gegeben ...

Sie bringen nichts ... weil es nicht nötig ist!

Oh die UEFI-Problematik wieder ... was hast du gegen UEFI-Updates von AM4 Boards? Schon mal schlechte Erfahrung gemacht? :D

Welches Fachwissen was du dir so über die Jahre angeeignet hast, ist denn nun schon wieder verloren gegangen ... :ka:
 
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