Die Geschichte hinter euch - eine Art Genealogiethread

Vorsicht vor solchen Gentests. Die sind vorallem Geschäftemacherei und man liefert, da das ganze meist in den USA analysiert wird, NSA und Co. gleich noch seinen genetischen Fingerabdruck frei Haus.
 
Vorsicht vor solchen Gentests. Die sind vorallem Geschäftemacherei und man liefert, da das ganze meist in den USA analysiert wird, NSA und Co. gleich noch seinen genetischen Fingerabdruck frei Haus.
Wobei diese Firma zusichert das die Daten nur bei denen gespeichert und verschlüsselt werden


Und nicht weiter verkauft werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine DNA-Ergebnisse sind soeben eingetroffen:


Anhang anzeigen 1428124Anhang anzeigen 1428123


@AzRa-eL : Du hattest mit Nordafrika Recht. :D


Glückwunsch - oder so ähnlich :daumen:

Jetzt könnte man weiter nachforschen...

Könnte sein, dass du indirekter Nachkomme aus der Besatzungszeit Deutschland bist.
Damals waren Teile des Rheinlandes auch von den Franzosen besetzt.
Evtl. ist dein Opi ein tunesischer/algerischer Ex-Soldat aus der französischen Armee von damals...
 
Glückwunsch - oder so ähnlich :daumen:

Jetzt könnte man weiter nachforschen...

Könnte sein, dass du indirekter Nachkomme aus der Besatzungszeit Deutschland bist.
Damals waren Teile des Rheinlandes auch von den Franzosen besetzt.
Evtl. ist dein Opi ein tunesischer/algerischer Ex-Soldat aus der französischen Armee von damals...
Darüber hatte ich auch schon nachgedacht. Wenn ich nämlich die Genauigkeit weiter verändere, wird von den nordafrikanischen Ländern Algerien vorgeschlagen. Nur was machen die fast 10% Iberer (Spanier oder Portugiese) dazwischen? Und die 2,9% Nigerianer kann ich mir auch nicht erklären. :ugly:

Von meiner Mutters Seite ist klar . Fast 50% Nord-West europäisch. Sogar etwas finnisch.:D

Ich könnte auch auf der Seite "DNA Matches" aktivieren. Dann wird meine DNA mit anderen DNA in der Datenbank verglichen um Verwandte rauszufinden. Aber das geht mir dann doch zu weit. Irgendwie möchte ich das nicht.
Zu meinen Halbgeschwistern mütterlicherseits habe ich vor ein paar Jahren so schon Kontakt hergestellt und das reicht mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nordafrika war schon immer ein kleiner Schmelztigel.
Bedenke, das ein größerer Teil von Spanien Jahrhunderte lang von den Mauren (also Nordafrikaner) als
Emirat Granada geführt wurde.
Umgekehrt hatte Spanien dort immer Kolonien und hat immer noch Besitztümer in Nordafrika.
Ein ca. 10% Anteil von Iberer wundert mich da gar nicht.

Ein kleiner Kleks von Afrika dürfte jeder von uns noch drinnen haben.
Nigeria über die Westküste Afrikas macht in sich auch Sinn.
 
Servus Zusammen,
im Rahmen des Nicknamethreads hatte ich es mit zu viel OT übertrieben, fand jedoch das Thema selbst interessant.

Gerade im Zusammenhang mit Vorbehalten in unserer Gesellschaft gegenüber Menschen, die von sehr weit her kommen,
ist es meines Erachtens wichtig, dass man sich selbst reflektiert
Dass nicht alle, aber sehr viele von uns Vorfahren haben, die von überall her kommen und es eben nicht DIE Rasse oder DAS Volk gibt, sondern einfach nur Menschen - und alle gleich sind.

Echte Genealogie ist natürlich im Rahmen eines Forums sehr schwierig, weil zur exakten Nachforschung Echtnamen benötigt werden.

Daher schlage ich vor, dass jene, die bereit sind, einen Einblick in ihre Vergangenheit zu erlauben, es sehr allgemein und ohne Namensnennungen zu verfassen.

Nun denn, ich fange einfach mal an:

Mütterlicherseits stamme ich von einem sehr kleinen Landgut im ehemaligen Ostpreussen ab.
Das Dorf kann ich nennen: Skomanten, heute Skomentno Wielkie nahe Elk (damals Lück) in Ostpolen.
Die "deutsche" Familie kam ursprünglich aus Österreich als von dem Deutschen Ritterorden gerufene Siedler in die "Heidengebiete".
Die Ursprünge in Österreich sind unbekannt, der Name als bäuerliche Freie tauchte erstmals in einer Chronik der Festung Ryn (Rhein) 1499 auf, als das Landgut (und die Eigentümer) an das Gft. Litauen fiel.
Seit jener Zeit gab es dann zwei Familien auf dem Landgut, eine polnisch-litauische und eben die "unsrige" (Namensherkuft der Mutter).
Die polnische Familie half dann am Ende des II Weltkrieges, meiner Oma und meiner Mama + Bruder zur Flucht über die Ostsee bis nach Dänemark. Letztlich war es die Entscheidung der Oma, von Dänemark nach Baden-Württemberg 1946 auszusiedeln, "Weil es bei den Franzosen immer Essen gab". Der polnischen Familie sind wir bis heute freundschaftlich auch mit gegenseitigen Besuchen verbunden.

Was für ein Zufall. Meine Oma stammt aus einem Dorf in der Nähe von Elk. Die Familie hatte dort einen Hof und war wohl damit wirtschaftlich recht erfolgreich.
Meine Oma kam aber schon vor dem Krieg mit 16 nach Berlin, weil sie was anderes vom Leben wollte, als Bäuerin zu sein. Im Krieg ging sie zurück nach Ostpreußen und musste dann doch fliehen, auf dem Landweg, mit allen Konsequenzen.

Ich glaube diese Abenteuerlust, mehr vom Leben wollen, habe ich von Oma. Das war mir früher nicht bewusst, da ich sie im Alter als sehr zurückgezogen Frau wahrnahm.

Oma väterlicherseits kam als Zwangsarbeiterin aus Österreich. Ich habe sie jedoch nie kennengelernt.
 
Was für ein Zufall. Meine Oma stammt aus einem Dorf in der Nähe von Elk. Die Familie hatte dort einen Hof und war wohl damit wirtschaftlich recht erfolgreich.
Meine Oma kam aber schon vor dem Krieg mit 16 nach Berlin, weil sie was anderes vom Leben wollte, als Bäuerin zu sein. Im Krieg ging sie zurück nach Ostpreußen und musste dann doch fliehen, auf dem Landweg, mit allen Konsequenzen.
Die Familie von meiner Adoptivmutter ist damals aus Westpreußen geflohen.
Nach Nordeutschland. Erst Bremen und später im kleinen Dorf in Niedersachsen.
Dann ist meine Mutter später noch OWL gezogen. Und hat meinen Vater kennengelernt.
 
@RyzA
Wie geht's dir jetzt eigentlich als Halb Algerier?

Verspürst du nun vermehrt den (genetischen) Zwang Gras am Bahnhof zu verkaufen und deutsche Frauen an Silvester zu begrapschen? :fresse:
 
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