Der "Naturwissenschaften" Thread

AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Ich habe Bücher von Stephen Hawking gelesen und kenne von der Uni Leute, die Physik und Kosmologie belegen.
Daneben die Motivfrage: Was hätten tausende Wissenschaftler weltweit davon, wenn sie die Welt von vorne bis hinten verarschen?:rollen:
Morpheus "glaubt" nicht an Neo. Er sieht wozu er fähig ist!
Du sagst, ich soll Sarkasmus vermeiden und du kommst mit Neo daher. :schief:
 
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AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Neo & Co. ist Quatsch und es gibt hierzu auch die philosophische Antwort darauf:
René Descartes 1641:
"Dadurch, dass wir an der Realität überhaupt zweifeln, ist bewiesen, dass etwas zweifelt.
Dieser Denkvorgang kann also nicht nur simuliert sein."
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Das mit der "Matrix" ist schon physikalisch Schwachsinn: Wie willst du ein Gehirn in ein Computersystem übertragen?
Davon träumen Computerwissenschaftler (und so einige Sci-Fi-Fans) schon seit langem, aber physikalisch schwer bis überhaupt nicht umsetzbar. Dafür müsste man Ort und Impuls eines Teilchens schon vorherbestimmen können, was laut Heisenberg'scher Unschärferelation aber nicht genau möglich ist.
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Dafür müsste man Ort und Impuls eines Teilchens schon vorherbestimmen können, was laut Heisenberg'scher Unschärferelation aber nicht genau möglich ist.

Da muß ich doch kein Heisenberg sein um zu sehen, daß das Gehirn funktioniert. Und vielleicht schaft das ja in naher Zukunft ein
Müller oder Maier.

Das mit Neo war für den Kollegen. Liest Du nicht alle Beiträge?

Und ja warum sollte eine Gemeinschaft lügen? Warum lüge ich? Aus Spass, aus Gefallsucht, aus Angst, aus Neid, aus Not, aus Langeweile!
Aus tausend und einem Grund. Aber nein, einer mit Diplom von einer Kirchenuni hat natürlich keine Interessen zu vertreten!
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Das mit Neo war für den Kollegen. Liest Du nicht alle Beiträge?
Woher soll ich das wissen, wenn du nur meinen Beitrag zitierst und besagten Kollegen nicht direkt adressierst?
Und ja warum sollte eine Gemeinschaft lügen? Warum lüge ich? Aus Spass, aus Gefallsucht, aus Angst, aus Neid, aus Not, aus Langeweile!
Aus tausend und einem Grund. Aber nein, einer mit Diplom von einer Kirchenuni hat natürlich keine Interessen zu vertreten!
Und welche Interessen und welche Gründe sollen das sein?
Weißt du, reden kann jeder.

Ich kann auch den ganzen Tag labern, dass die Wiese blau und der Himmel grün ist, trotzdem bleibt ersteres grün und letzteres blau...
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Woher soll ich das wissen, wenn du nur meinen Beitrag zitierst und besagten Kollegen nicht direkt adressierst?

Aus dem Kontext vielleicht?

Und welche Interessen und welche Gründe sollen das sein?

Warum lügst Du? Such Dir was aus. Ich habe ja was aufgezählt.


Weißt du, reden kann jeder.

Richtig! Auch jeder dahergelaufene Wissenschaftler.

Ich kann auch den ganzen Tag labern, dass die Wiese blau und der Himmel grün ist, trotzdem bleibt ersteres grün und letzteres blau...

Kannst und darfst Du! Wer hindert Dich? Heisenberg? Einstein? Sind die nicht tot?
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Aus dem Kontext vielleicht?
Das musst du aber schon erkennbar machen, woher soll ich wissen wen du meinst?
Warum lügst Du? Such Dir was aus. Ich habe ja was aufgezählt.
Wo lüge ich? Wo ist deine Aufzählung von Gründen, wieso Wissenschaftler kollektiv lügen sollten?
Richtig! Auch jeder dahergelaufene Wissenschaftler.
Die können es aber begründen.^^
Kannst und darfst Du! Wer hindert Dich? Heisenberg? Einstein? Sind die nicht tot?
Was spielt das für eine Rolle ob die tot sind? Ihre Theorien haben bis heute noch im Großen und Ganzen Gültigkeit.
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Als ganz doofes Beispiel; Ist ein Glass was zur hälfte geleert wurde für mich halb leer. Ist es nur zur hälfte befüllt worden ist es halb voll. Kenne ich nur den IST-Zustand aber nicht den Augangszustand ist es nicht definierbar für mich, Ohne Analyse.

What-If-Leser wissen: Die wirklich wichtige Frage ist, welcher Teil des Glases leer ist.


Ach Threshold, Optimisten werden Pessimisten einfach nie verstehen, denn wie heißt es:

"Optimisten können nicht die Freude nachempfinden die ein Pessimist empfindet wenn etwas doch besser kommt als erwartet." :D

"Pessimist": Eine optimistische Bezeichnung für Realisten.


Ich habe den Eingangspost nochmal umgeändert und die Fragen anders gestellt.;)

Herrlich Meta: Du änderst also einfach mal die Realität, auf der diese Diskussion fußt. War sie dann früher wahr? Ist sie es jetzt?


Und genau das ist der Unterschied zwischen Realität und Wahrheit, zumindest soweit als beides absolut ist. ;)

Nein, das ist der Unterschied zwischen einer -wie auch immer gearteten- Realität und dem mathematisch definierten Ausdruck "wahr". Der beschreibt aber nicht "DIE Wahrheit", sondern bestenfalls eine Wahrheit - eine Wahrheit, die für sich genommen keinerlei Bezug zum Rest des Universums hat.


Mal was anderes zumThema Wahrnehmung:
Blaue Farbe...
Die gibt es noch gar nicht sooo lange in unserem Bewußtsein und es gibt immer noch Sprachen auf der Erde, die "blau" gar nicht kennen und sich in der heutigen Zeit mit Fremdwörtern aushelfen muss.
Der Grund liegt darin, dass kräftiges blau nur extrem selten in der Natur vorkommt und erst mit der künstlichen Erschaffung der Farbe (so weit informiert im alten Ägypten) auch die Begrifflichkeit /Benennung und das Bewußtsein für die Farbe sich entwickelte.

Die ältesten blauen Pigmente müssten Lapis sein, der kommt aber natürlich vor und wurde auch von den Ägyptern nicht künstlich erschaffen (wenn auch gezielt gesucht und verarbeitet). Weitere blaue Dinge im Leben nahezu jedes Menschen sind blaue Augen (wenn auch in einzelnen Ethnien sehr selten), blaue Gefiederteile von Vögeln, blaue Schuppen an Insekten oder ganz trivial blauer Himmel. Einige Sprachen kommen aber sehr gut ohne eigene Wörter für bestimmte Dinge aus. In wie weit dass das Denken formt, überlasse ich anderen zu entscheiden. Angeblich kann man sich ohne das Wort "Busfahrerin" ja keine weiblichen ÖPNV-Lenker vorstellen, aber ich glaube die Franzosen können dennoch ohne ein Wort für "achzig" über 79 hinaus zählen und Briten müssen ihre Kinder nicht bis 18 zu Hause versorgen, weil es kein englisches Wort für Kindergarten gibt :ka:


Nicht nur "Expansion", sondern beschleunigte Expansion! Die Geschwindigkeit der Expansion nimmt immer weiter zu.

Wenn man grundsätzlich philosophisch an die Sache herangeht, dann auch das nicht. Vielmehr
glaubst du
dich daran zu erinnern
mal gelesen/gehört zu haben
sogenannte Astronomen
hätten im sogenannten Lichtspektrum
angeblich weit entfernter "Sterne"
eine Verschiebung beobachtet,
die sogenannte Physiker als Hinweis auf
Geschwindigkeitsänderungen deuten
aus denen man interpoliert, dass sich das
sogenannte Universum
mit steigender Geschwindigkeit
ausdehnt.

Jede einzelne Zeile enthält (mindestens) einen Punkt, der eigentlich für dich nicht überprüf/wahrnehmbar ist und wo du dir aus indirekt vorliegenden Hinweisen eine "Realität" konstruierst. Ob das "die" Realität ist, was davon wahr ist - da müsste man sich mal einigen, auf welchem Niveau wir hier diskutieren wollen.

Also "wir", die Stimmen in deinem Kopf.

Was ist ein "Kopf"?

:D

Solange nicht jeder für jedes einen anderen Begriff verwendet, das wäre chaotisch. Aber es gibt ja auch verschiedene Sprachen und man weiß, was was ist. Da konnte man sich gut einigen.:)

Man kann es aber auch bleiben lassen, wie dieses Forum regelmäßig beweißt :)
Tatsächlich gerät man bei solchen Überlegungen sehr schnell an die Grenzen dessen, was selbst eine gemeinsame Muttersprache hergibt. Diese baut nun einmal auf Alltagserfahrungen auf und hat Worte für diese, aber eben diese Erfahrungen sollen halt zerpflückt und bewertet werden. Nimm nur das Beispiel "Wahrnehmung":
Beschreibt das die chemischen Reaktoren in deinem Auge?
Deren Umsetzung in elektrische Signale?
Deren Weiterleitung ins Hirn?
Die Extraktion der wichtigen Bildbestandteile im Sehzentrum?
Die Zerlegung dieser in logische Körper?
Die Analyse dieser durch das Unterbewusstsein?
Die Gesamtbewertung des Gesehenen durch das Bewusstsein?
Die spätere Einordnung in einen größeren Kontext?
Und wenn man nicht über sich selbst, sondern über jemanden anderen redet: Kann man über dessen Wahrnehmung irgendwas sagen, bevor er sie in eine Reaktion/Antwort münden lässt? Und ist selbige dann vom Standpunkt des Beobachters nicht auch Teil des Prozesses "Wahrnehmung", den er nicht weiter zerlegen kann?
Wann hast du etwas wirklich "wahrgenommen" ist für sich schon eine hochkomplexe biochemisch-philosophische Frage mit mehreren Antworten, von denen je nach Kontext nur eine (oder gar keine) die passende ist. Aber unsere Sprache hat im weiteren Verlauf nur das Wort "Wahrnehmung" dafür und lässt vollkommen offen, was damit denn nun eigentlich gemeint ist.
(Bonus-Hirnverknoter: Es gibt Formen von neurologischer bedinkter Blindheit, bei denen die Kranken nichts bewusst sehen können. Sie können aber vollkommen problemlos und ohne sensorische oder akustische Hilfe auf eine ihnen unbekannte Tür zu gehen und diese mit einem gezielten Griff öffnen, weil von der Retina bis zum Unterbewusstsein alles noch funktioinert. "Wahrnehmung"?)


Das mit der "Matrix" ist schon physikalisch Schwachsinn: Wie willst du ein Gehirn in ein Computersystem übertragen?
Davon träumen Computerwissenschaftler (und so einige Sci-Fi-Fans) schon seit langem, aber physikalisch schwer bis überhaupt nicht umsetzbar. Dafür müsste man Ort und Impuls eines Teilchens schon vorherbestimmen können, was laut Heisenberg'scher Unschärferelation aber nicht genau möglich ist.

Pfff. Du glaubst also, dass die Matrix deinen Neuronen sagt, Wissenschaftler würden von Jahren von so etwas träumen, aber es wäre unmöglich? Wegen etwas, dass die Matrix Heinbergsche Unschärferelation nennt? Da gehst du denen aber leicht auf den Leim :)

Innerhalb meiner Matrix kann man übrigens die Aktivität auch auf supramolekularem Level mit mehr als hinreichender Genauigkeit simulieren, braucht also weder keinen Heisenbergkompensator -danke, gut- für eine Hirn-Simulation. Und davon abgesehen überträgt die Matrix laut Filmcanon keine Gehirne, im Gegenteil. Sie greift nur motorische Signale vom Stamm, ggf. Kleinhirn ab und führt im Gegenzug Nervensignale zurück. Das können wir in einfacher Form schon heute und es erscheint recht wahrscheinlich, dass es in ein paar Jahrzehnten auch für simulierte Realitäten reichen könnte, die aus perspektive des angeschlossenen Hirns nicht mehr von Wahrnehmungen der körpereigenen Sinnesorgane zu unterscheiden wären. Nur warum man das in großem Maßstab mit unwilligen Menschen machen sollte, das müssen die Wachowskis nochmal erklären.


Hast du vielleicht das verkehrte "Heu" geraucht?:D

Schon wieder so eine subjektiv-irrealer "wahr"/"falsch" Eisntellung. In seiner Realität war es das richtige!
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Herrlich Meta: Du änderst also einfach mal die Realität, auf der diese Diskussion fußt. War sie dann früher wahr? Ist sie es jetzt?
Nein. Ich ändere nicht die Realität, sondern habe versucht , meine nicht so geschickten Formulierungen (zu dem) Zeitpunkt, ungeschehen zu machen.:ugly:
Die Kernfragen sind und bleiben aber die selben!


Man kann es aber auch bleiben lassen, wie dieses Forum regelmäßig beweißt
smiley.gif

Tatsächlich gerät man bei solchen Überlegungen sehr schnell an die Grenzen dessen, was selbst eine gemeinsame Muttersprache hergibt. Diese baut nun einmal auf Alltagserfahrungen auf und hat Worte für diese, aber eben diese Erfahrungen sollen halt zerpflückt und bewertet werden. Nimm nur das Beispiel "Wahrnehmung":
Beschreibt das die chemischen Reaktoren in deinem Auge?
Deren Umsetzung in elektrische Signale?
Deren Weiterleitung ins Hirn?
Die Extraktion der wichtigen Bildbestandteile im Sehzentrum?
Die Zerlegung dieser in logische Körper?
Die Analyse dieser durch das Unterbewusstsein?
Die Gesamtbewertung des Gesehenen durch das Bewusstsein?
Die spätere Einordnung in einen größeren Kontext?
Und wenn man nicht über sich selbst, sondern über jemanden anderen redet: Kann man über dessen Wahrnehmung irgendwas sagen, bevor er sie in eine Reaktion/Antwort münden lässt? Und ist selbige dann vom Standpunkt des Beobachters nicht auch Teil des Prozesses "Wahrnehmung", den er nicht weiter zerlegen kann?
Wann hast du etwas wirklich "wahrgenommen" ist für sich schon eine hochkomplexe biochemisch-philosophische Frage mit mehreren Antworten, von denen je nach Kontext nur eine (oder gar keine) die passende ist. Aber unsere Sprache hat im weiteren Verlauf nur das Wort "Wahrnehmung" dafür und lässt vollkommen offen, was damit denn nun eigentlich gemeint ist.
Deswegen hatte ich zwischen Wahrnehmung durch die Sinne bzw Sinnesorgane und Wahrnehmung als Bewußtwerden unterschieden. Wobei doch recht häufig das eine zum anderen führt.
Auf jeden Fall kann unseren Bewußtsein nur durch Input etwas bewußt werden. Manchmal auch durch erinnern, nachdenken und dadurch gewonnene Einsichten.
Aber ohne Input kein denken. Ohne Erinnerung keine Vorstellung usw.
Ein Gehirn ohne Sinneseingebungen würde nichts über seine Umwelt erfahren und verkümmern. Es hätte sich niemals so entwickeln können.
Gehirn, Körper und Umwelt sind ständige Interaktionen.

Dennoch denke ich das die Dinge, unabhängig davon wie wir sie benennen, existieren und ihre Eigenschaften haben. Wir haben uns an die Umwelt angepasst und nicht umgekehrt.

Unsere Realität ist eben keine Matrix, die wir wie Neo mal kurz "in Echtzeit" überschreiben/umprogrammieren können und wo wir die Naturgesetze nach belieben ändern können.

(Bonus-Hirnverknoter: Es gibt Formen von neurologischer bedinkter Blindheit, bei denen die Kranken nichts bewusst sehen können. Sie können aber vollkommen problemlos und ohne sensorische oder akustische Hilfe auf eine ihnen unbekannte Tür zu gehen und diese mit einem gezielten Griff öffnen, weil von der Retina bis zum Unterbewusstsein alles noch funktioinert. "Wahrnehmung"?)
Hmm, auf eine unbekannte Tür? Dann müssen sie ihre Umgebung ja doch noch irgendwie wahrnehmen.
Wäre es eine bekannte Tür hätte ich ja vermutet aus der Erinnerung.
 
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AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Wir haben uns an die Umwelt angepasst und nicht umgekehrt.

Nicht ganz. Die Umwelt war gemacht für uns. Auch in der "Evolution" sind wir erst als die Umwelt war, bis
auf den Faktor "Schöpfer" unterscheidet sich da nichts von der Bibel. Und ein paar Milliarden von Jahren.
Ob ein paar tausend, ein Tag wie 1000 Jahre, ist für mich der vielleicht 80 wird, sowieso nicht nachvollziehbar.

Wären wir angepasst gäbe es Pinguine, Ratten, Fische, Bären, Vögel und so weiter mit größeren Gehirnen und wir
würden unter Wasser atmen können und hätten Pelz und Federn und so weiter.

So bleibt uns also nur unser Hirn und vorhandenes Wissen um uns "anzupassen". Und vor allen Dingen ohne dieses
"Wissen"="Macht"="Gott", könnten wir noch nicht einmal etwas reproduzieren. Niemand von uns sitzt in der Ecke
und kann auf einmal Latein. Nein er muß es lernen, bei einem "Lehrer". Unsere Sprösslinge kommen leer auf die Welt.
Deswegen lechzen wir ständig nach Input. Neu Gier nennen wir das!

Deswegen ist es auch so einfach uns abzulenken und zu zu müllen. Alles was ich im Kopf habe kommt von außen.
Ich kann nur sortieren.
 
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AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Nicht ganz. Die Umwelt war gemacht für uns. Auch in der "Evolution" sind wir erst als die Umwelt war, bis
auf den Faktor "Schöpfer" unterscheidet sich da nichts von der Bibel. Und ein paar Milliarden von Jahren.
Ob ein paar tausend, ein Tag wie 1000 Jahre, ist für mich der vielleicht 80 wird, sowieso nicht nachvollziehbar.
Naja, die Erde existierte ja schon lange vor uns. Wir sind erst zum Schluß gekommen. An die biblische Schöpfungsgeschichte glaube ich nicht.

Wären wir angepasst gäbe es Pinguine, Ratten, Fische, Bären, Vögel und so weiter mit größeren Gehirnen und wir
würden unter Wasser atmen können und hätten Pelz und Federn und so weiter.
Wieso? Die genannten Tierarten sind doch gut an ihre Umwelt angepasst. So gut das es sie deutlich länger als uns Menschen gibt.
Der Mensch hat sich aus einen gemeinsamen Vorfahren von Affen und Menschen entwickelt und ist erst ganz zum Schluß als letzte Art in Erscheinung getreten.

So bleibt uns also nur unser Hirn und vorhandenes Wissen um uns "anzupassen". Und vor allen Dingen ohne dieses
"Wissen"="Macht"="Gott", könnten wir noch nicht einmal etwas reproduzieren. Niemand von uns sitzt in der Ecke
und kann auf einmal Latein. Nein er muß es lernen, bei einem "Lehrer". Unsere Sprösslinge kommen leer auf die Welt.
Deswegen lechzen wir ständig nach Input. Neu Gier nennen wir das!
Da stimme ich zu!;)

Deswegen ist es auch so einfach uns abzulenken und zu zu müllen. Alles was ich im Kopf habe kommt von außen.
Ich kann nur sortieren.
Sortieren ist sehr wichtig. Vieles sortieren oder filtern wir auch unbewußt. Bei manchen Menschen funktioniert dieser "Reizfilter" nicht mehr so gut. Bei Autisten z.B. oder Schizophrenen. Kann aber mit Medikamenten verbessert werden.
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Naja, die Erde existierte ja schon lange vor uns. Wir sind erst zum Schluß gekommen. An die biblische Schöpfungsgeschichte glaube ich nicht.

Nehmen wir an es gäbe die Erde seit Milliarden von Jahren. Dann müßte Alles hier, außer die Pflanzen, Tiere und Menschen, also sagen wir Steine, ja sogar das Wasser
ebenso Milliarden von Jahren alt sein. Weil außer ein paar gelegentlichen angeblichen Einschlägen, die örtlich begrenzt sein müßten, ja nichts dazu gekommen ist.

Auch wenn Du nicht an die Bibel "glaubst" gibt es da auch einen zeitlichen Ablauf der in der Reihenfolge eingehalten werden muß damit Leben entstehen kann.

Und auch in der "Evolution" taucht der Mensch erst zum Schluß auf!

Aber wir könnten uns das ja von den "Aliens", die demnächst hier landen genauer erklären lassen! Aber auch bei diesem "Messias" ist Vorsicht geboten! ;)
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Nehmen wir an es gäbe die Erde seit Milliarden von Jahren. Dann müßte Alles hier, außer die Pflanzen, Tiere und Menschen, also sagen wir Steine, ja sogar das Wasser
ebenso Milliarden von Jahren alt sein. Weil außer ein paar gelegentlichen angeblichen Einschlägen, die örtlich begrenzt sein müßten, ja nichts dazu gekommen ist.

Auch wenn Du nicht an die Bibel "glaubst" gibt es da auch einen zeitlichen Ablauf der in der Reihenfolge eingehalten werden muß damit Leben entstehen kann.

Und auch in der "Evolution" taucht der Mensch erst zum Schluß auf!
Die biologische Evolution ist ein Entwicklungsprozess welcher sehr lange gedauert hat. Vom Einzeller, über komplexere Lebewesen bis zu uns.
Wir bestehen teilweise auch aus Sternenstaub. Kohlenstoffatome .;)

Aber wir könnten uns das ja von den "Aliens", die demnächst hier landen genauer erklären lassen! Aber auch bei diesem "Messias" ist Vorsicht geboten! ;)
Waren die nicht schon hier? :D
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Deswegen hatte ich zwischen Wahrnehmung durch die Sinne bzw Sinnesorgane und Wahrnehmung als Bewußtwerden unterschieden. Wobei doch recht häufig das eine zum anderen führt.
Auf jeden Fall kann unseren Bewußtsein nur durch Input etwas bewußt werden. Manchmal auch durch erinnern, nachdenken und dadurch gewonnene Einsichten.

Und das faszinierende ist: Unser Bewußtsein kann zwischen beiden Formen nicht immer unterscheiden. Genaugenommen kann es zu keinem Zeitpunkt nur anhand eines "In[?]"puts erkennen, wo dieser herkommt und da dies rückwirkend bis zur Wahrnehmung überhaupt gilt, ist es eigentlich auch unzulässig ältere Erfahrungen heranzuziehen. Das einzige was wir können: Eine neue Entität in das alte Gedankenbild einzuordnen, dass wir "Realität" getauft haben. Beziehungsweise die neue Entität als "falsch" zu verwerfen, wenn das zu schwierig ist/Anpassungen an unserer "Realität" erfordern würde.

Aber ohne Input kein denken. Ohne Erinnerung keine Vorstellung usw.
Ein Gehirn ohne Sinneseingebungen würde nichts über seine Umwelt erfahren und verkümmern. Es hätte sich niemals so entwickeln können.
Gehirn, Körper und Umwelt sind ständige Interaktionen.

Dazu gibt es Untersuchungen: Zumindest ein mit Erinnerungen vollgestopftes Gehirn kann sich recht lange ohne frischen Input von außen selbst beschäftigen. Wie "weit" sich geistige Fähigkeiten unter diesen Bedingungen entwickeln ist dann schon wieder eine Definitionsfrage - "Weite" braucht einen Maßstab und während wir in unserer typischen Umgebung deren Anforderungen als selbigen nutzen, wäre es irrational zu erwarten, dass sich Denkmuster ohne die Präsenz selbiger Umgebungs-Anforderungen in die gleiche Richtung entwickeln würden. Da fehlen Anreiz und Lenkungswirkung, die geistige Entwicklung würde also höchstwahrscheinlich in eine gegenüber unserer Norm verrückte Richtung ablaufen und ihr Fortschreiten könnte dann auch nicht mehr an normalen Maßstäben gemessen werden.

Dennoch denke ich das die Dinge, unabhängig davon wie wir sie benennen, existieren und ihre Eigenschaften haben. Wir haben uns an die Umwelt angepasst und nicht umgekehrt.

Auf viel physischerer Ebene ist doch gerade der Mensch dafür bekannt, seine Umwelt seinen Bedürfnissen anzupassen :). Aber das Dinge auch unabhängig von Benennung und Beobachtung in einer physischen Realität existieren, wenn es diese überhaupt existiert, ist trivial. Bei Annahme einer physischen Welt, deren Gesetze psychische Prozesse kontrollieren und ihrerseits nicht von diesen beeinflusst werden können, ist ein menschlicher Geist objektiv betrachtet ein nichts und kann keine Bedeutung für den Rest der Realität haben. Auf hoher philosophischer Ebene steht halt nur die Frage im Raum, woher wir wissen, dass es eine physische Realität gibt und wir uns das ganze nicht nur einbilden? Oder -Matrix-style- eingebildet bekommen? Oder es nicht einmal ein "wir" gibt, sondern nur ein halluzinierendes Ich? Oder ein Du?

Diesen Gedankenkreis kann man meiner Meinung nach nicht durchbrechen. Es gibt eine keine Brücke von "ich denke, also bin ich" zum naturwissenschaftlichen Weltmodell. Alles zwischen diesem einzig gültigen Wissen respektive rational-logisch glaubwürdigem Gedankengebilde, ist in meinen Augen eine weitestgehend irrationale Glaubensfrage, Religion, Existenz des freien Willens und das Vergehen von Zeit eingeschlossen.

Hmm, auf eine unbekannte Tür? Dann müssen sie ihre Umgebung ja doch noch irgendwie wahrnehmen.
Wäre es eine bekannte Tür hätte ich ja vermutet aus der Erinnerung.

Das ist halt das Kuriose: Ihr Bewusstsein nimmt keine Bildinformationen mehr war, aber ihr Unterbewusstsein durchaus. Sehende müssen normalerweise auch nicht ihr Großhirn strappazieren, um durch eine Tür zu gehen. Da gibt es auch noch weitere Beispiele - Treppensteigen, die Hand als Blendschutz vor die Augen halten, etc.. Ich vermute mal, jedem hier ist es schon einmal (bevorzugt früh morgens, bei mir ist Zähneputzen der Klassiker :ugly:) passiert, dass er eine Routinetätigkeit durchgeführt hat, die durchaus Hand-Augen-Koordination erfordert und zehn Minuten später musste man trotzdem nochmal nachgucken, ob man es nun gemacht hat oder nicht, weil sein (dämmriges) Bewusstsein die ganze Zeit über an irgendwas anderes gedacht und nicht einmal der eigenen Handlung zugeguckt hat. Oder man stellt sich z.B. beim laufen irgend etwas ganz anderes bildlich vor und nimmt in dem Moment tatsächlich nur dieses geistige Bild war, während der Körper überhaupt kein Problem hat, dem Wegeverlauf zu folgen und durchaus auch Hindernissen auszuweichen. Es gibt scheinbar Kranke, für die ist das der permanente Zustand respektive wenn sie sich nichts vorstellen, nehmen sie halt gar nichts war - das Unterbewusstsein verarbeitet die Umgebungsreize derweil wie gewohnt weiter.

In Verbindung mit anderen Untersuchungen zu Unter- und Bewusstsein frage ich mich oft, ob wir respektive dieses "ich" nicht einfach nur eine Spezialfunktion zur Analyse komplexer Probleme ist, die "mein" Körper nebenbei mitlaufen lässt, falls er mit grundlegenden Reflexen mal nicht weiter kommt. Es gibt zum Beispiel reihenweise Studien, denen zufolge bei schnellen Reaktionen die entsprechenden motorischen Nerven im Bewegungszentrum lange vor der Großhirnrinde aktiv werden. Oder anders gesagt: Wir sind schon längst physisch dabei, uns zu bewegen, wenn unser Bewusstsein noch dem Glauben anhängt, es würde dafüber entscheiden, ob wir uns bewegen wollen oder nicht. Gegebenenfalls soll unser Bewußtsein sogar permanent einige Sekunden "in der Vergangenheit" leben und vollkommen unfähig sein, schnell auf das physische "jetzt" zu reagieren. Das man es anders wahrnimmt würde dann nur darauf zurückzuführen sein, dass "wir" entweder darauf trainiert sind oder von unserem Unterbewusstsein so manipuliert werden, dass "wir" am Ende eine bewusste Entscheidung treffen, die der zu diesem Zeitpunkt schon längst unterbewusst umgesetzten Handlung entspricht.
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Die biologische Evolution ist ein Entwicklungsprozess welcher sehr lange gedauert hat.

Und weil es sehr lange gedauert hat ist es nachvollziehbarer? Im Gegenteil, aber das ist ja der Kniff. Auch hier gilt
wie in der Kirche: Wer glaubt wird seelig!

Waren die nicht schon hier? :D

Waren, sind, werden wieder/noch kommen! Von denen stammen wir zum Teil ab, und natürlich ist auch etwas Affe oder
sonstwas drin.

Von irgendwem muß ja das Fleischessen kommen. Und die Angst.
 
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