Datenschutz: Apps senden ungefragt persönliche Daten an Facebook

AW: Datenschutz: Apps senden ungefragt persönliche Daten an Facebook

Mal kurz die Hand heben wer alles Alexa/Google Home benutzt.

Und das man selbst seine Daten irgendwie schützen kann...ist leider ne Illusion.
Da helfen auch die ganzen "Sicherheits" Apps nicht wirklich was.

Aber kann ja jeder mal selbst testen. Man kann ja jetzt bei Amazon/Google und Co. seine Daten einfordern.
Gibt auch entsprechende Erfahrungsberichte im Netz.
 
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Wenn du Richtig gelesen hättest genau da steht keine Telefonnummer mehr ,
alle meine Konto Daten sind mit Inkognito Telefonnummer ,
außerdem habe ich auch was dagegen das meine Telenummer weiter gegeben wird .
Ich habe wie viele eine 3.Anbieter Sperre wo zu also Telenummer haben wollen doch nur um Werbung zu senden .

Du hast geschrieben du hast keine (eine falsche) in deinem Google Konto hinterlegt - wenn ich jetzt nicht noch was anderes überlesen habe. Aber sobald du in ein Android-Smartphone eine SIM karte einlegst, können Apps (mit READ_PHONE_STATE oder natürlich Root Rechten) diese Daten lesen. Genauso wie deine IMEI und ähnliches - dazu wird kein Google-Konto benötigt.
 
AW: Datenschutz: Apps senden ungefragt persönliche Daten an Facebook

Mal kurz die Hand heben wer alles Alexa/Google Home benutzt.

Und das man selbst seine Daten irgendwie schützen kann...ist leider ne Illusion.
Da helfen auch die ganzen "Sicherheits" Apps nicht wirklich was.

Aber kann ja jeder mal selbst testen. Man kann ja jetzt bei Amazon/Google und Co. seine Daten einfordern.
Gibt auch entsprechende Erfahrungsberichte im Netz.


Die Funktionen sind völlig Sinnfrei, da die ganzen gesammelten Metadaten, also genau das, was beim Tracking erfasst wird nicht inbegriffen ist.
Alles was du dir da runterladen kannst, sind die Daten, die du AKTIV hochgeladen bzw. eingetippt hast. Sonst nix. Der Begriff "Userdaten" wird da wohl sehr genau genommen. Du bekommst nur "deine" Daten, nicht die Daten, die Facebook von dir erstellt hat. Hab mir von Facebook auch mal die Daten runtergeladen. Da ist so gut wie NIX drin, was ne absolute Farce ist. :rollen:

Die brauchen im Endeffekt nur behaupten, dass die erfassten Metadaten keine Rückschlüsse auf die Person zulassen und die sind aus dem Schneider. Na ja, die haben dann halt meinen kompletten Bewegungsverlauf, alle meine Interessen und Gewohnheiten usw. Aber solange der Name z.B. durch ne ID ersetzt wird ist ja alles gut und sie können im Hinblick auf Datenschutz damit anstellen, was sie wollen. Ja geil..

Keine Ahnung, so genau hab ich mich mit der rechtlichen bzw. politischen Seite und der Verpflichtungen nicht befasst. Aber das ist zumindest mein Eindruck... Die sind mit den metadaten offensichtlich wirklich aus dem Schneider und der Datenschutz, zu dem sie verpflichtet sind, scheint sich wirklich nur auf so banale Dinge, wie Name, Anschrift, Bilder usw. zu beziehen, die der User selbst eingetippt bzw. hochgeladen hat.
 
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Es ist teilweise echt beängstigend, wie Apps feststellen können wo und womit man sich bewegt.
Das örtliche Nahverkehrsunternehmen hat in Zusammenarbeit mit einem externen Entwicklerteam von MotionApp eine Art digitale Nutzerbefragung gemacht.

Es wurde auf freiwilliger Basis eine App zur Verfügung gestellt, bei der man seine täglichen Bewegungen aufzeichnen lassen konnte - auf Wunsch natürlich aktivier- bzw. deaktivierbar.
Die App-Entwickler schrieben dabei auch, dass nicht nur wie bei solchen Aktion üblich die Fahrt- bzw. Bewegungsrouten aufgezeichnet werden, sondern auch in Verbindung mit der Bewegungsgeschwindigkeit und eben den Fahrt- bzw. Bewegungsrouten über diverse Sensoren im Smartphone (u.A. Beschleunigungssensor, Gyroskopsensor, Luftdrucksensor, Magnetfeldsensor, "Bewegungsaktivitäten aus dem Betriebssystem") auch automatisch bestimmt wird, welches Verkehrsmittel (um genau zu sein: Flugzeug/Rufbus/Fahrrad/Wasserfahrzeug/Bus/Auto/Fernbus/S-Bahn/Regionalzug/Motorroller/U-Bahn/Zug/Straßenbahn/zu Fuß) man genutzt hat.

Mir ist die Kinnlade heruntergekippt, wie genau die Erkennung der Verkehrsmittel und der exakten Fahrtrouten funktioniert hat.
Sogar Umstiege zwischen U-Bahnen wurden problemlos erkannt.

Da will ich nicht wissen, was die ganz großen Techkonzerne alles so sammeln, ohne dass wir es merken. Ist halt etwas anderes, ob man solche Daten freiwillig mit dem Nahverkehrsunternehmen teilt und auf deren Basis bestenfalls Angebotsanpassungen erfolgen... Oder ob die Daten durch einen US-Konzern gesammelt werden, damit einem noch zielgerichteter und damit profitabler Werbung verkauft wird.

Selbst das mit der zielgerichteten Werbung wäre mir prinzipiell völlig egal.
Es gibt nur das kleine Problem: Gerade in den Zeiten der aktuellen politischen Instabilität und den drohenden Gefahren für die Privatsphäre und individuelle Freiheit durch die Digitalisierung persönlichster Daten (die elektronische Gesundheitsakte halte ich für brandgefährlich...) möchte ich eigentlich nur so sparsam wie möglich mit privaten Daten im Netz hantieren. Ich weise nur mal auf das Social Scoring-System in China hin... Da können jegliche Daten besonders aus der Vergangenheit brandgefährlich werden. Ich bin mal schwer gespannt, was das System dort für Auswirkungen hat.
 
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