Das ist ja wohl der Gipfel: Hamburg, G20 und die Krawalle

Das wäre dann zumindeste Gleichberechtigung :P
Außerdem hat IU doch geschrieben das es zumindest bei der Kneipe auch noch die Stehdinger gibt (halt nur auch in einer Kabine), damit dürfte es für uns Kerle noch genauso schnell gehen außer den Damen wächst dann auf einmal ein Schlauch :D
 
Na die Geschlechtertrennung bei Toiletten hat zumindest den Vorteil, dass man als Mann oft schneller auf Toilette kann und nicht anstehen muss^^

Wenn im Gegenzug die Geschlechtertrennung bei Parkplätzen, bei gewissen öffentlichen Ämtern, bei Kleiderordnungen, etc. aufhört warte ich auch gern ein Bisschen länger.
Muss ich ja sowieso, wenn ich nicht ohne Freundin weiterfahren will :)

Na das Problem das jetzt kommt ist doch hausgemacht, interessant und nicht unlösbar. Deswegen hab ich mir eigentlich eine sinnvolle Antwort auf die Toilettenfrage erhofft. Aber machen wir es komplizierter. Im Zuge der Gleichstellung der Frauen haben wir einigen Schwachsinn eingeführt. Wie die ganzen -Innen Wortanhängsel oder auch die Frauenquote. Sollen wir jetzt die Quote erweitern?
Oder anderes, im Sport. Eigene Liga für Divers oder wo dürfen die mitmachen?

Im "Frauen"sport ist das Thema schon längst ein Problem. Die erfolgreichsten Athletinnen sind nicht selten die mit den höchsten Testosteronspiegeln, die es aber gerade noch so schaffen, nicht als Intersex oder gar Mann gewertet und deswegen ausgeschlossen zu werden.
Bei diversen Gleichstellungsquoten: Vielleicht akzeptieren im Zuge der Debatte ja mal ein paar Leute, dass Gegendiskriminierung nicht zu einer gerechteren Welt führt...

Interessante Probleme oder?
Aber ganz einfach zu lösen, wenn man diese Frauenquoten abschaffen würde, die Gendergerechte Sprache dazu und alle Einrichtungen direkt auf Unisex ausrichten würde. Keine getrennten Sportmannschaften und Toiletten mehr etc
Oder geht dir das zu weit?

Gendergerechte Sprache ist, im Gegensatz zu frauenberücksichtigenden Schreibweise geschlechtsneutral und alle einfassend. Also z.B. "Studierende" (inklusive TT*QI...) statt "Studenten/-innen" (nur M/W).
 
Wenn im Gegenzug die Geschlechtertrennung bei Parkplätzen.
Gerne, sobald Männertarchitektur mit groben Parkplatzsteinen, dunklen Gassen, engen kaum beleuteten Unterführungen sowie langen Gängen in Gebäuden der Vergangenheit angehören. :D

Aber zum Thema zurück:
Hat irgendwer einen neueren Stand als diesen Artikel, in dem es um 43 Verfahren gegen Demonstranten ging?
Bislang 43 Urteile wegen G20-Krawallen | NDR.de - Nachrichten - Hamburg

Gibt es irgend ein Verurteilung, auch nur ein klitzekleines Verfahren oder zumindest eine Dienstaufsichtsbewerde, gegen Polizisten, deren Gewalttaten offen und eindeutig dokumeniert wurden? Oder bleibt der G20 nichts weiter als eine Demonstration der Staatsgewalt gegen die Bevölkerung mit 35.000 Polizisten, die aber nicht in der Lage waren, eine kleine Gruppe Brandschatzender Deppen zu stoppen? Immerhin laufen 138 Ermittlungsverfahren. Also 138 Einzeltäter, so es keine Mehrfachtäter gibt, die offensichtlichen Rechtsbruch begangen haben. Von 35.000 Polizisten nicht so viel, aber komischerweise keine signifikant besserer Quote als unter den Demonstranten.
G20: 138 Verfahren gegen Polizisten | NDR.de - Nachrichten - Hamburg

...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Natürlich, das erlebt man auf allen Fronten. Es sind dieselben Mechanismen. Eine handvoll zweigangiger Männer wiollen Macht haben und nutzen dafür jeden möglichen Weg, gehen billigend über jede Leiche, die andere auf Basius hrer Verhetzng erzeugen, nicht anderes macht die AfD Führung meiner Meinung.

Genau wie die Fortschritte der Emanzipation in der Weimarer Reüublik von den Nazi kassiert wurden, schreit auch die AfD gegen "Gendermainstream" und will unserer freiheitliche Grundordnung angreifen.

Ist ja nicht so als hätte es nicht genügend Frauen gegeben die freudig und bereitwillig bei der Abschaffung ihrer eigenen gewonnenen Freiheiten aus der Weimarer Zeit mitgeholfen hätten und später im Krieg auch selbst zu Täterinnen wurden (z.B. unter anderem als Aufseherinnen in KZs wie wie Ravensbrück). :P

Die Psychologin Eva Sternheim-Peters beschreibt in ihren Erinnerungen die Zeit des Nationalsozialismus, dass die ideologische Ungleichwertigkeit von Frauen und Männern nicht sofort erkennbar gewesen sei, sondern viele Frauen damals auch begeistert mitgelaufen seien. Sie spricht von „tief empfundenen Gemeinschaftserlebnissen“, einem „neuen Frauenideal“ und der „Vision einer strahlend aufgehenden Sonne“, die den Nationalsozialismus so gefährlich gemacht hätten und er für junge Frauen auch attraktiv gewesen sei.[SUP][19][/SUP]
Annette Kuhn schreibt in ihrem Aufsatz „Die Täterschaft deutscher Frauen im NS-System“, dass das NS-System es mit der Mehrzahl der deutschen Frauen der „alten“ Frauenbewegung nicht schwer gehabt habe. Die Kooperationsbereitschaft mit dem NS-Staat von Führerinnen der bürgerlichen Frauenbewegung habe den Übergang in die ideologische Eingliederung in den NS-Staat nahtlos gemacht. Der Normen- und Kontinuitätenbruch von 1933 sei durch das Verhalten der Verantwortlichen der alten Frauenorganisationen wissentlich durch ihre Reden und Schriften zugedeckt worden.

Frauen in der Zeit des Nationalsozialismus – Wikipedia

Die AfD könnte sich sicherlich nach einer Machterlangung darauf verlassen, es gäbe genug Frauen die dann auch bereitwillig als Mitläuferinnnen dabei mitmachen würden Pressefreiheit und Gleichberechtigung wieder zu beschneiden...
Brauchst ja nur mal in die sozialen Medien schauen und du findest, neben Männern, auch ausreichend weibliche Individuen die für das was die AfD will empfänglich sind.

Wer braucht da noch ein allherrschendes, weißes, grauhaariges und unterdrückendes Patriachat, wo die Frauen ihre Rechte selbst mithelfen zu beschneiden. :devil:
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht es das Verhalten der Männer besser? :huh:

Macht es das Verhalten der Frauen besser? :huh:
Oder nur leichter / bequemer das Versagen zu verdrängen und mit dem teilweise noch viel schlimmeren Verhalten von Männern rechtfertigen zu können?

Die Psychologin Eva Sternheim-Peters beschreibt in ihren Erinnerungen die Zeit des Nationalsozialismus, dass die ideologische Ungleichwertigkeit von Frauen und Männern nicht sofort erkennbar gewesen sei,...

Irgendwie schon wieder fast amüsant, Hitlers Vernichtungspläne und Kriegsplanungen waren für alle frühzeitig sichtbar (hat die NSDAP ja kein Geheimnis draus gemacht), aber die gute Frau sprach ihren Geschlechtsgenossinnen die nötige Intelligenz ab schon frühzeitig erkennen zu können welche Rolle die Nationalsozialisten für die Frau im Dritten Reich vorgesehen hatten.
Wenn sie die Rolle der Frau (aus der die Nazis auch vor 1933 kein Geheimnis gemacht haben) schon nicht erkennen konnten wie sollten sie da die anderen Übel der erkennen können? :ugly:

Kann man einer Frau dann eigentlich heute einen Vorwurf machen wenn sie nicht erkennt was die AfD vor hat, oder nach der Wahl selbiger mitläuft?
Oder ist das dann nicht auch damit verdrängbar das die Männer sicherlich noch irgendwas schlimmeres anstellen werden? :P
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht es das Verhalten der Frauen besser? :huh:
"...aktuell seien etwa 13 Prozent der knapp 29.000 Parteimitglieder weiblich....
Von den Wählerinnen stimmten nur 9 Prozent für die AfD. Auch im Bundestag
hält die Partei mit 10 Frauen und 82 Männern den Negativrekord...."

AfD als Partei von Maennern fuer Maenner: Nur die haertesten Frauen kommen durch | Politik

Wer ist in der AfD, wer rennt in der Regel rechtsradikalen Seelenfängern
hinterher? Oder wie interpretierst Du 10/1 ? Mein Gott nochmal.... :schief:

Im Gegensatz zu 30er Jahren des letzten Jahrhunderts ist man sich sich
heute der Gefahren einen neuen Faschismus bewusst. Und nein, er macht
nicht alles genauso, das Grundprinzip, die Menschenverachtung, ist aber
ähnlich.
 
Ich will dir gar nicht widersprechen, aber die Partei macht in der Öffentlichkeit, wahrscheinlich bewußt, einen anderen Eindruck.

Frauke Petry (ausgestiegen)
Alice Weidel
Beatrix von Storch
Erika Steinbach
Doris zu Sayn Wittgenstein

Das sind zum überwiegenden Teil auch noch Hardliner.

Bekannte Männer

Gauland
Meuthen
Höcke
Poggenburg
Maier
und dann wird es selbst bei mir schon eher eng, obwohl natürlich noch wesentlich mehr ab und zu in der Öffentlichkeit stehen....
 
... dass Du immer so kleinlich bist. Wenn die SPD linksradikal ist, dann kann Hamburg doch auch eine schwere, staatsgefaehrdende Straftat gewesen sein?! Und haetten wir nicht so eine verweichlichte, linksversiffte Gesinnungsjustiz, dann waeren die auch laengst alle entsprechend abgeurteilt worden, jawollja!
 
Gerne, sobald Männertarchitektur mit groben Parkplatzsteinen, dunklen Gassen, engen kaum beleuteten Unterführungen sowie langen Gängen in Gebäuden der Vergangenheit angehören. :D

Ich weiß nicht, in wie weit Architektur männlich sein kann (phallische Hochhäuser?) oder Helligkeit, aber ich gebe zu: Ich gehör zu den Leuten, die gegen Lichtverschmutzung sind. Vermutlich weil sie auch im Dunkeln ganz gut sehen :)

Aber zum Thema zurück:
Hat irgendwer einen neueren Stand als diesen Artikel, in dem es um 43 Verfahren gegen Demonstranten ging?
Bislang 43 Urteile wegen G20-Krawallen | NDR.de - Nachrichten - Hamburg

Gibt es irgend ein Verurteilung, auch nur ein klitzekleines Verfahren oder zumindest eine Dienstaufsichtsbewerde, gegen Polizisten, deren Gewalttaten offen und eindeutig dokumeniert wurden? Oder bleibt der G20 nichts weiter als eine Demonstration der Staatsgewalt gegen die Bevölkerung mit 35.000 Polizisten, die aber nicht in der Lage waren, eine kleine Gruppe Brandschatzender Deppen zu stoppen? Immerhin laufen 138 Ermittlungsverfahren. Also 138 Einzeltäter, so es keine Mehrfachtäter gibt, die offensichtlichen Rechtsbruch begangen haben. Von 35.000 Polizisten nicht so viel, aber komischerweise keine signifikant besserer Quote als unter den Demonstranten.
G20: 138 Verfahren gegen Polizisten | NDR.de - Nachrichten - Hamburg

...

Mir wäre keine neuere Übersicht bekannt. Was Polizeigewalt angeht, ist die Hamburger Justiz ohnehin gerade noch damit beschäftigt, Fälle von vor 10 Jahren abzuwimmeln:
Hamburg: Nach Polizeieinsatz vor zehn Jahren auf „Schanzenfest“ – Mann (45) fordert 250.000 Euro von der Stadt | MOPO.de
(sorry für diese "Quelle", konnte spontan nichts passenderes ergooglen. Die Sachangaben decken sich aber z.B. mit denen der TAZ, sieht man davon ab dass gemäß letzterer nicht strittig ist, dass die Schädeldecke mit einem Schlagstock zertrümmert wurde, sondern nur ob dieser von den weggerannten Demonstranten gegen den Demonstranten geschwungen wurde, oder von den ihn überrenenden Polizisten.)

Die diversen Rechts- und Körperverletzungen im Rahmen von G20 werden dann vermutlich nach der Verjährung mal kurz angesprochen.


Und das hat jetzt genau was mit Hamburg zu tun? Ansonsten wären Aktenzeichen oder ähnliches, über Verfahren wegen Terrorismus im Zusammenhang mit dem G20-Gipfel angebracht.

Also die Aktenzeichenanlage im Rahmen von G20 (ewige Untersuchungshaft, öffentliche Fahndung mit Fotos nach Unschuldigen, hohe Strafforderungen ohne spezifische Beweise, etc. auf der einen Seite, 0 Ermittlungen und Lob für gewalttätige, Grundrechte verletzende Polizeieinsätze) ist in meinen Augen nicht mehr weit weg von der immer weiter überdehnten Terrordefinition. Ich habe seitdem jedenfalls definitiv deutlich mehr Angst, aus heiterem Himmel Opfer von Polizeigewalt zu werden.
 
Ich weiß nicht, in wie weit Architektur männlich sein kann (phallische Hochhäuser?) oder Helligkeit, aber ich gebe zu: Ich gehör zu den Leuten, die gegen Lichtverschmutzung sind. Vermutlich weil sie auch im Dunkeln ganz gut sehen :)

Es geht um Architektur, die aus rein männlicher Perspektive geplant ist. Und beispielsweise nicht das Unsicherheitsgefühl von Frauen in Angsträumen (Fachbegriff aus der Stadtplanung) wie eben dunklen Parkhäusern, Tunnels, schlecht einsehbaren Parkanlagen etc. bedenkt. Oder die Tatsache, dass Kopfsteinpflaster ziemlich gefährlich ist für viele Menschen, wenn sie bspw. die für sie in ihrem Beruf gesellschaftlich erwartete Arbeitskleidung tragen (Kostüm + Absatzschuhe). Dinge, die oft schlicht nicht mitgedacht werden.
 
Mir ist schon klar, dass worum es dir geht. Aber dir scheinbar nicht, worum es mir geht:
Warum "Frauen"parkplätze, wenn körperlich schwache Personen Angst vor uneinsehbaren Dingen haben? Warum ändern wir das Pflaster, wenn (optisch) größere Leute bessere Karrierechancen haben?
99% von "Frauen"themen haben wenig mit dem Geschlecht zu tun, sondern korrelieren allenfalls mit leichten Trends im Körperbau oder sind rein durch bescheuerte gesellschaftliche Konvetionen begründet. Aber anstatt diese Probleme anzugehen, wird anhand der Symptome eine Gegendiskriminierung versucht, die Durchschnittsfrau gegenüber dem Durchschnittsmann bevorteilt. Wer auf der falschen Seite des Durchschnitts steht und das falsche Geschlecht hat (oder sich gar in der Frau/Mann-Einteilung nicht wiederfindet) wird dann schnell mal zum Opfer der ursprünglichen Diskriminierung UND der Gegenmaßnahmen. Ich weiß, dass diese Vorgehensweise oft noch das kleinste Übel darstellt, aber bitte hör auf alles was der Durchschnittsfrau nicht zu gute kommt degorativ als "Männer..." zu bezeichnen. Wenn öffentliche Wege schlecht einsehbar sind, dann ist das nicht "männlich", sondern "schlecht einsehbar". Und auch Kopfsteinpflaster mag von Männern verlegt worden sein, weil sich Frauen irgendwie unterproportional oft als Pflasterin bewerben, aber es entstammt nicht selten einem Prozess (und einer Zeit), wo gar nicht über die Sicherheit für welche Nutzer auch immer nachgedacht wurde, sondern allein über Verfügbarkeit, Abnutzung, Kosten und Tragfähigkeit. Mann muss schließlich keine Pfennigabsätze tragen (solls aber auch geben), um Pflaster ******* zu finden. Da reicht auch die Nutzung eines beliebigen Objekts mit Rädern (von Fahrrad über Kinderwagen und bis hin zu rollendem Spielzeug) oder bei schlechter Passung schlicht ein nicht weit genug angehobener Fuß. Oder in heutiger Zeit: Es reicht neben eine Straße zu wohnen, wo regelmäßig Autos über so eine Rappelpiste fahren.
 
Du hast also vor der Polizei mehr Angst als vor linken oder rechten Schlägern?:what:

Steht das denn da?
Ich lese nur das da jemand (begründet) mittlerweile mehr Angst vor der Polizei hat als noch vor einiger Zeit, ich kanns ihm nicht verübeln die Polizei zeigt sich die letzte Zeit nicht gerade von ihrer besten Seite...

Übrigens hab ich auch mehr Angst vor den Polizisten als den anderen beiden Gruppen, denn den Polizisten begegne ich in der Tat öfter zum Glück aber auch nur selten :D
 
Zurück