Das Murakumo ist wieder dabei. Die absolut genialste PvP Waffe in Dark Souls 2
RavionHD schrieb:
Kann mir irgendwer (ernsthaft) sagen was an diesem Genre so toll ist? Spiele a la Dark Souls, Bloodborne, Lords of the Fallen usw.
Sind es nur die herausfordernden Kämpfe?
Für mich wirken sie einfach richtig öde, da man nichts tut außer sich von Gegner zu Gegner zu kämpfen.
Das Kämpfen ist meiner Meinung genau der springende Punkt aber ich muss etwas weiter ausholen:
Normalerweise willst du, dass Aktionen deines Charakters möglichst Zeitnah ausgeführt werden. Wenn du deinem Spielecharakter befiehlst anzugreifen, dann hast du diese Aktion in deinem Kopf schon ausgeführt, sobald du die richtige Taste gedrückt hast. Achte mal darauf, wie schnell bei einem normalen Action Games nach dem Tastendruck der eigentliche Schlag ausgeführt wird, das sind Sekundenbruchteile. Alles andere nimmst du als Lag wahr oder es fühlt sich schwammig an. Auf der anderen Seite sollte der Spieler noch reagieren können, deshalb muss man NPCs etwas bremsen (meistens, indem z.B. vor dem Schlag etwas weiter ausgeholt wird, um dem Spieler die Situation zu verdeutlichen).
Spiele wie Dark Souls, Monster Hunter, Lords of the Fallen usw. brechen dieses Grundprinzip. Dein Charakter braucht genauso (ewig) lang zum Angreifen, wie der Gegner und damit ändert sich dann auch das Gameplay. Dass sich das nicht schwammig oder unfair anfühlt, ist nochmal eine ganz andere Herausforderung für die Designer. Das ganze Spiel ist weniger auf Reaktion und Fingerfertigkeit ausgelegt, sondern eher auf beobachten und kontern: Schwachpunkt finden, Situation einschätzen, sich auf ein bis zwei Angriffe festlegen, Schutz suchen. Bei falscher Einschätzung bestraft, bei richtiger belohnt werden. Natürlich sind auch Welt und Story interessant aber im Kern würde ich solche Spiele eher als strategisches God of War/Devil May Cry bezeichnen und in den beiden machst du auch nichts anderes als Gegner vernichten