Cyberpunk 2077 – Warum es Spaß macht und trotzdem (immernoch) enttäuscht

Habe es eben durchgespielt, habe aber nicht alles komplett gespielt, dazu gleich mehr. Das Spiel macht auf jeden Fall richtig viel Spaß, die Entscheidungsmöglichkeiten die man hat sind recht viele, interessant ist es auch, das ganz viele Leute in dem Spiel abkratzen, die ich schon gemocht habe Jackie Welles und Saul Bright (Aldecaldos), bin als Nomadin gestartet und bin als Nomadin auch wieder weg gegangen, das wahr schon seltsam, weil ich die Wahl hatte zwischen Hanako Arasaka und den Aldecaldos, zuerst Arasaka und bei der zweiten Wahl auf die Nomaden gewechselt, das hat mich gut unterhalten, da ich Action Rollenspiele wirklich mag.

>ABER<

Warum gibt es in diesem Spiel Zeitdruck, wenn ich ein verficktes Spiel wo Zeit vorgegeben ist spielen will, dann zocke ich u. a. Fifa, TDU, Forza Horizon, was haben sich die Leute bei CDRP dabei eigentlich gedacht?

Zeitmanagmentscheiß was das Spieltempo dominiert, hat in einem Action-Rollenspiel nichts zu suchen.:wall:

Als ich mitten im Gebiet der Aldecaldos wahr und gerade für NCPD eine Aufgabe gerade so abgeschlossen habe, bekam ich meinen ersten Relic Anfall, nachdem ich das sehr gut gemachte Prolog abgeschlossen habe, hier werde ich nicht Spoilern und auch nichts sagen, habe ich die Hauptstory völlig links liegen gelassen und nur Nebenjobs und Aufgaben gemacht, bis zu den besagten Relic Anfall, den ich bis dahin nicht auf den Schirm hatte, da ich nicht gedacht habe, wie Spielbestimmend das ist.

Nach diesem Anfall, lies ich alles stehen und liegen und prügelte im Eiltempo durch die Hauptgeschichte durch, wo ich zuerst annahm, das man bis zu einem gewissen Punkt spielen muß, so in etwa kurz vor Ende. Aber nö, um das Problem mit Johnny Silverhand zu lösen, muß man das Spiel durchspielen und darf dann nach dem Abspann wieder an der Stelle einsteigen, bevor man die Nachricht bekommt, das es ab "hier" kein zurück mehr gibt. Klar waren die Gespräche zwischen V und Johnny ganz witzig und dennoch wollte ich nicht, das mein Körper an Johnny abgetreten wird. Allerdings ist das Alt dann einem sagt, nicht gerade das was man sich erhofft hat eher deprimierend und hinterlässt imho ein offenes und auch nicht befriedigendes Ende.

Was ich wie die Pest hasse, wenn man in einem Rollenspiel gegen die Zeit arbeiten muß, wenn man nur ein geringes Zeitfenster hat, um eine bestimmte Quest zu lösen, wenn es nur dei der einen zeitgebunden Aufgabe bleibt, ist das vollkommen vertretbar, aber nicht wenn es das Rollenspiel bestimmt, ich liebe es mir Zeit zu lassen, bei einem Rollenspiel, es liegt aber auch daran, das ich noch die Zeit der klassischen Rollenspiele kennen und lieben gelernt habe.

Cyberpunk 2077 fasse ich nie mehr an.>:-|
 
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Warum gibt es in diesem Spiel Zeitdruck, wenn ich ein verficktes Spiel wo Zeit vorgegeben ist spielen will, dann zocke ich u. a. Fifa, TDU, Forza Horizon, was haben sich die Leute bei CDRP dabei eigentlich gedacht?

Zeitmanagmentscheiß was das Spieltempo dominiert, hat in einem Action-Rollenspiel nichts zu suchen.:wall:
Es gibt kein Zeitlimit, oder irgend eine Form von Zeitmanagment, in Zusammenhang mit der Hauptgeschichte, absolut keine Ahnung wie du darauf kommst, nur weil du die Anfälle bekommst...
Die Häufigkeit und Intensität der durch den Relic verursachten Anfälle ist gescriptet und wird alleine durch das vorranschreiten in der Hauptstory bestimmt / verursacht, nicht aber durch die vergangene Spielzeit...

Es ist für das Spiel entsprechend also völlig irrelevant wie viele und starke Relicanfälle du hast, oder wieviel Zeit du dir entsprechend bei Nebenquests mit der Hauptstory lässt, es hat keinerlei Auswirkungen auf das Ende das du erreichen kannst, oder führt in irgend einer Weise dazu das irgendwann, so du dir zuviel Zeit lässt, Game over auf dem Bildschirm erscheint.
 
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Ach so, okay dann nehme ich alles zurück was ich sagte, es könnte ja auch sein, das ich da irgendwas gespielt habe, was mit der Hauptgeschichte zu tun hatte und habe das nicht geschnallt.:confused:
 
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