Cryptocrash - Bitcoin Etherum und Co im freien Fall

Durch eine Anfrage an der jeweiligen CryptoCoin-Börse?

Es reicht zu wissen, dass Du dort ein Konto bzw. ein Wallet hast. Dann kann es schon sein, dass Du nachweisen musst, welche Umsätze Du damit gemacht hast.

Warum sollte das auf einmal außerhalb von Recht und Regeln stehen?

Wie viele versteuern den Gewin bzw melden ein Gewerbe an? Ich wage mal zu behaupten dass der Großteil hier nicht unbedingt legal agiert.
Und sofern das Geld nur auf einer Wallet liegt, ok, aber wenn man es nutzen will muss man es ja umwandeln. Spätestens wenn du dann ein paar Zahlungen auf dein Konto hast wird das Finanzamt hellhörig. Ergo ist es, sofern ich das verstehe (bitte korrigieren falls ich falsch liege), Geldwäsche wenn ich mir die CC in "Echtgeld" umwandeln lasse ohne es zu versteuern.
 
Wie viele versteuern den Gewin bzw melden ein Gewerbe an? Ich wage mal zu behaupten dass der Großteil hier nicht unbedingt legal agiert.
Und sofern das Geld nur auf einer Wallet liegt, ok, aber wenn man es nutzen will muss man es ja umwandeln. Spätestens wenn du dann ein paar Zahlungen auf dein Konto hast wird das Finanzamt hellhörig. Ergo ist es, sofern ich das verstehe (bitte korrigieren falls ich falsch liege), Geldwäsche wenn ich mir die CC in "Echtgeld" umwandeln lasse ohne es zu versteuern.

Jein. Ein Punkt, den ich jetzt öfter auf seiten mit rechtsberatung gelesen habe (allerdings noch kein gerichtsurteil dazu mitbekommen hab - ergo vielleicht doch nicht richtig) ist, dass mining immer steuerpflichtig ist, da es eine selbstständigeArbeit ist, bei der eine wertschöpfung im moment des mining stattfindet.
Sprich: Bitcoin die gekauft sind muss ich erst ab realisieren der gewinne versteuern (=kapitalertrag). Mining muss ich sofort versteuern (=Wertschöpfende Tätigkeit). Macht ja auch sinn, da es keinen kursgewinn gibt, um einen "gewinn" zu berechnen. Hier kann ich dann vom realkurs meine ausgaben absetzen, der rest wird versteuert. Auch wenn es nur im wallet liegt.
Aber wie gesagt, zu der aussage bin ich auf erste gerichtsurteile gespannt.
 
krypto > viele kinder investieren > und machen panik verkäufe anstatt zu chillen > iota ist wieder um 20% gestiegen aber die leute wollen instant paar TAUSEND+€ machen :D
 
Seht es als großes ganzes, schaut auf die reichen Familien und Banken und euch wird alles klar... sie haben Angst um ihr Monopol. :)

Die totale Kontrolle ist lange beschlossene Sache... und wo fängt es an: beim Geld! ;)

Wie kommst Du darauf, dass ein Monopol etwas mit Banken und reichen Familien zu tun hat. Ein Monopol ist, wenn ein Anbieter da ist und den Markt bestimmen kann. Bei AMD und Intel ist es ein Duopol und ein Quasi-Monopol sieht man aktuell zwischen Amazon und den lokalen Händlern, die keine Chance gegen den Obergott Amazon haben. Bei den Banken ist ein Polypol, Reiche Menschen kann man mit diesen Modellen nicht erfassen. Ich vertraue den Banken mehr, wenn es um mein Geld geht, als Privatanwendern, die eine Kryptowährung erstellt haben. An sich kann jede Hans-Wurst eine Kryptowährung erstellen und selbst in Fun-Coins wird investiert. Aber falls es Dich beruhigt, auch die Banken überlegen Kryptowährung zu erschaffen und schon ist das Bargeld abgeschafft, so wie es der Gesetzgeber ja möchte. Andere Kryptowährungen und den Devisenhandel mit diesen unterbindet man dann einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
An und für sich finde ich die Idee der Cryptowährungen ja nicht schlecht, aber so wie das ausartet ist's jenseits von Gut und Böse. Der Kurs muss mal krachen damit sich das ganze mal einpendeln und stabilisieren kann.
Immerhin kann aus dem ganzen ja erst dann eine Alternative zum "echten" Geld werden wenn man über längere Zeiträume mit halbwegs stabilen Werten rechnen kann. Im Moment sind Kryptowährungen eine Blase in der munter spekuliert wird, erst wenn sich das mal beruhigt hat wirds wirklich interessant werden.
 
Das Finanzamt bekommt mehr mit als man denkt. Blöd sind die bei sowas ja nicht. Und wenn dann auf einmal Geld auf dem Konto auftaucht, dessen Herkung "ungewiss" ist, wird ganz schnell nachgehakt. Tja und da werden einige dumm in die Röhre schauen wenn es soweit ist. Was dem Krypto-Markt hoffentlich noch zusätzlich einen herben Dämpfer verpasst.
 
Wie kommst Du darauf, dass ein Monopol etwas mit Banken und reichen Familien zu tun hat. Ein Monopol ist, wenn ein Anbieter da ist und den Markt bestimmen kann. Bei AMD und Intel ist es ein Duopol und ein Quasi-Monopol sieht man aktuell zwischen Amazon und den lokalen Händlern, die keine Chance gegen den Obergott Amazon haben. Bei den Banken ist ein Polypol, Reiche Menschen kann man mit diesen Modellen nicht erfassen. Ich vertraue den Banken mehr, wenn es um mein Geld geht, als Privatanwendern, die eine Kryptowährung erstellt haben. An sich kann jede Hans-Wurst eine Kryptowährung erstellen und selbst in Fun-Coins wird investiert. Aber falls es Dich beruhigt, auch die Banken überlegen Kryptowährung zu erschaffen und schon ist das Bargeld abgeschafft, so wie es der Gesetzgeber ja möchte. Andere Kryptowährungen und den Devisenhandel mit diesen unterbindet man dann einfach.
Ich sprach lediglich vom Monopol des Geldes und der Geldschaffung. ;)
Amazon wird boykottiert. :)
Die Banken haben den XRP und werden sich anderen Mist ausdenken... nein Danke! ;-)
 
Das mit dem Finanzamt kann ich zumindest für Österreich bestätigen.
Da gibt es seit kurz vor Weihnachten 2017 sogar neu aufgestellte Zielfahnder der Steuerbehörde die sehr effektiv aufräumen, auch Miner in meinem ferneren Bekanntenkreis hat es da schon erwischt.
Ich gehe schwer davon aus, dass auch in D. entsprechende Fahndungskapazitäten aufgebaut werden - der Staat soll ja auch davon was haben :D
 
Das mit dem Finanzamt kann ich zumindest für Österreich bestätigen.
Da gibt es seit kurz vor Weihnachten 2017 sogar neu aufgestellte Zielfahnder der Steuerbehörde die sehr effektiv aufräumen, auch Miner in meinem ferneren Bekanntenkreis hat es da schon erwischt.

Wie darf man das verstehen? Haben die angeklingelt?
 
So weit ich das verstanden/mitbekommen habe,
a) sind Banken verpflichtet, verdächtige Kontobewegungen zu melden.
b) werden Hardwarehändler aber auch Postdienstleister in Ö. gezielt auf entsprechende Bestellungen befragt und mit der Adressenfeststellungen per "Hausbesuch" erforscht, ob pflichtgemäß ein Gewerbe angemeldet wurde.
c) werden bei den Tradern international Ösi-IPs abgefragt (wie das genau funktioniert, weiss ich nicht, bin ja nicht in der Szene drinnen) und dann siehe b)

Fakt ist, dass eben bei diesen Leuz in der Umgebung dann schon ordentliche Organstrafen fällig wurden (bis zu 10.000 €) und zumindest einer sogar auf einen Strafprozess incl. beschlagnahmten Equipment und Passeinzug wartet...
In allen mir bekannten Fällen (immerhin jetzt schon 5 Stück) geht es ausschließlich um Steuerhinterzug + nicht angemeldetes Gewerbe.
Das ist sicherlich nicht 1:1 für D. umsetzbar, da unterscheidet sich die nationale Rechtsprechung sicherlich, aber ich bin mir sehr sicher, dass deutsche Steuerfahnder mind. so schlau sind ,
wie die österreichischen Kollegen und entsprechende Ausforschungsmöglichkeiten finden.
 
Wie darf man das verstehen? Haben die angeklingelt?

Durchaus. Ich bin in einem Gespräch mit einem Studienkollegen zufällig auf das Thema CC gekommen, und da er in einem Studentenwohnheim wohnt wo Strom ja quasi pauschal verrechnet wird.
Er hat gemeint er kennt jemanden der schon gut ein halbes Jahr Ether minen würde, nichts großartiges, 8 GPUs, und er sich auch überlegt ob der da einsteigen könnte. Ich persönlich habe eher davon abgeraten weil ich mitbekommen habe dass das Finanzamt hier durchaus auf dem Stand der Dinge ist. Das war so 3 Wochen.
Diese Woche nach einer Prüfung erzählt er mir dass der Kollege hops genommen wurde. Wie genau sie ihm auf die Schliche gekommen sind weiß ich nicht, vielleicht war es das Studentenheim selbst dass den Stromverbrauch etwas ungewöhnlich fand, oder es waren Geldeingänge auf seinem Bankkonto. Vielleicht war es auch ein "Tipp" eines Mitbewohners, kA. Zum Strafausmaß kann ich nichts sagen, vermutlich eben Geldstrafe + nicht angemeldetes Gewerbe...
Ein Freund der Finanzrecht studiert hat mir auch in etwa dasselbe gesagt was compisucher aufgelistet hat.
Wurde eh höchste Zeit dass man auf die Miner reagiert. Wie weit man da in die Vergangenheit zurückgehen kann um jemanden zu verurteilen weiß ich allerdings nicht. Aber selbst wenn es nur 2-3 Jahre sind, werden da einige ein böses Erwachen haben.
 
Nur wie soll man auf geminte Coins überhaupt Steuern zahlen? Dann müsste das Finanzamt die Steuern in Bitcoin/ETH annehmen, was dem ganzen einen offiziellen Charakter geben würde.
Ansonsten kann man eigentlich erst Steuern zahlen, wenn die Coins in Euro auf dem eigenen Konto eingehen.
Da kann man aber einfach ein Jahr warten, dann fällt da keine Steuer mehr in Deutschland an.

Bei Ebay sind jetzt auch ne ganze Reihe 470-570 drin.
Wäre schön, wenn MediaMarkt noch mal die Aktion mit den GPUs wiederholen könnte. Jetzt sollte die Nachfrage geringer sein, so dass dann doch die Chance besteht, dass man doch eine abbekommt.

Wie genau sie ihm auf die Schliche gekommen sind weiß ich nicht, vielleicht war es das Studentenheim selbst dass den Stromverbrauch etwas ungewöhnlich fand

Nur wie will man ihm da das Mining nachweisen, ohne den Rechner zu beschlagnahmen - wofür man schon etwas mehr bräuchte als einen hohen Stromverbrauch.
Meine 1050ti läuft auch 24/7 fürs Folding, da wird der Stromverbrauch ähnlich sein, wie wenn die Karte minen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Steuern werden wie bei Aktien dann fällig, wenn man Gewinne (oder Verluste) realisiert, also die Coins Verkauft.

So lange sie nur im Wert steigen, man sie aber im Depot hält, zahlt man keine Steuern.
 
Steuern werden wie bei Aktien dann fällig, wenn man Gewinne (oder Verluste) realisiert, also die Coins Verkauft.

So lange sie nur im Wert steigen, man sie aber im Depot hält, zahlt man keine Steuern.

Ich denke, dieser Sachverhalt im Zusammenhang mit Aktien ist unbestritten, werter Grestorn.
Bei den Aktien ist es aber dennoch so, dass das Depot i. d. R. ganz offiziell mit einem Bankkonto gekoppelt ist und entsprechende Ergebnisse (Gewinn/Verlust)
eben durch diese jeweilige Bank für den Lohnsteuerjahresausgleich in Schriftform zu Verfügung gestellt wird und genau diese Info dem Finanzamt gegenüber dann auch wahrheitsgemäß angegeben wird = normal und legal

Es geht in der Diskussion hier aber teilweise in die falsche Richtung und Mining bzw. artverwandtes Gewinnabschöpfen mittels PC-Anlage und das Nicht-Versteueren als eine Art "Kavaliersdelikt" abgetan.

Das ist es mitnichten, es ist ein glasklare Straftat und -das ist jetzt eher eine Mutmaßung- oftmals von solchen Mitbürgern, die ansonsten sich maßlos über "reiche Steuerbetrüger" aufregen.

Wenn man genau die Entwicklung der letzten Monate verfolgt, dann sind es ja genau die Spekulationsgeschäfte und das nicht ordnungsgemäße Anmelden eines Gewerbes, dass jetzt die Behörden nahezu weltweit zum Einschreiten zwingen.
Wenn man so will, sind es die Miner selbst, die sich das Wasser vor lauter Gier selbst abgraben und die Kernidee einer von Devisenreserven unabhängigen Krypowährung ad absurdum führen.

In der jetzigen Enwicklung wird es wieder nur zwei Gewinner geben, die jeweiligen Erfinder der Kryptowährungen und mutmaßliche Halter der größten Coin-Reserven und die Banken, die nach Regulierung damit Geld verdienen werden.
Der kleine gierige Mann mit seiner 12 GPU-Anlage wird am Schluss frustriert und mit Verlust die Anlage in die Bucht einstellen und nicht losbekommen und obendrein einen Liebesbrief vom Finanzamt im Briefkasten haben.
 
Steuern werden wie bei Aktien dann fällig, wenn man Gewinne (oder Verluste) realisiert, also die Coins Verkauft.

So lange sie nur im Wert steigen, man sie aber im Depot hält, zahlt man keine Steuern.

Und das war meines letzten Kenntnisstandes bei Mining eben nicht so sondern nur, wenn du mit Coins spekulierst.

Wer Mining betreibt muss schon mal zwingend ein Gewerbe anmelden.
Beim Spekulieren brauchst du das natürlich nicht.
 
In der jetzigen Enwicklung wird es wieder nur zwei Gewinner geben, die jeweiligen Erfinder der Kryptowährungen und mutmaßliche Halter der größten Coin-Reserven und die Banken, die nach Regulierung damit Geld verdienen werden.
Der kleine gierige Mann mit seiner 12 GPU-Anlage wird am Schluss frustriert und mit Verlust die Anlage in die Bucht einstellen und nicht losbekommen und obendrein einen Liebesbrief vom Finanzamt im Briefkasten haben.
Sagen wir eher 4 Gewinner, oder doch ein paar mehr? Wer früh genug eingestiegen ist am Anfang und später als Großgrundbesitzer im Ausland wird genauso seinem Rahm abschöpfen dürfen. Dann wir es auch einen Anteil geben die einfach nur ein " Taschengeld " erdiggert haben und damit zufrieden sind.
Ein Ende sehe ich ich noch nicht wirklich denn wie bei der Hydra wachsen für jeden abgeschlagenen Kopf einfach wieder Neue nach. Wenn die tatsächlich in einem überschaubaren Rahmen verschwinden kann keiner sagen was als nächstes auf dem Sektor kommt. Auch die gewünschte Senkung der Preise wird noch länger auf sich warten lassen denn erst wenn der Spuk vollständig aufhört werden keine Karten mehr umgesetzt.
 
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