CompactGUI schrumpft installierte Spiele um teils absurde Mengen

Eine Oberfläche für die bekannte NTFS-Komprimierung mit besserem(?) Algorithmus.
Aber warum ist das plötzlich der Knaller? Die NTFS-Komprimierung gibt es seit... doch nicht etwa seit :gruebel:NT aber hat bisher jemand der Zielgruppe "Games" für diese interessiert?


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FF12 auf 4%? Da soll nichts faul sein? 4%?!

Ja, wundert mich auch - irgend etwas muss beinahe Fual sein, allein wenn man scih ansieht das das Spiel über 1h FMVs hat.
Auch wenn diese jetzt nicht gerade umwerfende Qualität haben würde ich allein dafür schon mal 500 MB veranschlagen - was den Rest des nicht gerade kurzen Spiels auf CD größe schrumpfen lässt....
Aber ich hab ne halbe Stunde lang gespielt, 3 verschiedene Gebiete, ~20 verschiedene Gegnertypen, so weit hat es Funktioniert. und obwohl ich doch ein recht aktzeptables Verständniss von Computer, Programmieren udn informationstheory habe kann ich mir keinen Reim darauf machen wie das ganze bewerkstelligt wird - es sei denn die Daten werden beim 'komprimieren' mit Systemdateien verglichen/linked..... aber an sonsten ist schon allein bei den Texture zu viel Information enthalten.
leider kann ich wenig dazu sagen da das Spiel so ziemlich aus einer einzigen 29 GB Datei besteht und ich jetzt noch kein Tool gefinden habe das dies auch wirklich entpacken kann. Ich kann nur sagen das es so weit noch gut Funktioniert.
 
Eine Oberfläche für die bekannte NTFS-Komprimierung mit besserem(?) Algorithmus.
Aber warum ist das plötzlich der Knaller? Die NTFS-Komprimierung gibt es seit... doch nicht etwa seit :gruebel:NT aber hat bisher jemand der Zielgruppe "Games" für diese interessiert?
Was ich jetzt drüber so gelesen hab, soll es zwar ähnlich sein, aber besser für ausführbare Programme sein.
Zitat von GitHub:
"This is similar to the NTFS-LZNT1 compression built-in to Windows (Right click > Properties > Compress to save space) however the newer algorithms that CompactGUI use were introduced in Windows 10 and are much more efficient, multi-threaded, and designed for use on executable programs resulting in greater compression ratios with almost no performance impact."

Was hat denn die Umdrehungszahl einer Festplatte mit der Geschwindigkeit der dekompression zu tun? Irgendwie liest sich der Artikel wie “bald um 100 Prozent“ inhaltsreduziert.
Da kleinere Daten in den RAM geladen werden, kann es da Performance-Gewinn geben. Die Dekompression selbst soll laut der GitHub-Seite des Tools auf modernen Prozessoren kaum zu spüren sein.

Quelle: GitHub - ImminentFate/CompactGUI: Visual Interface for the Windows 10 Compact Function
 
Bei Titanfall waren doch unkomprimierte Sounddateien für einen Großteil des Speicherbedarfs zuständig, zwecks Performance. Klar das einem solchen Fall evtl. was drin ist, aber das kann auch die Zip-Bombe. :devil:
 
würde sich super für ältere Spiele eignen, da diese ja eh keine Patches mehr bekommen... immermal net die auf der Platte zuhaben falls man mal Lust bekommt
 
Klingt ja interessant nur was bleibt am Ende des Tages wirklich davon übrig. Man wird sehen wie sich die Sache weiter entwickelt aber da ich derzeitig Win 10 nicht nutze am Gaming PC werde ich mit den Gegebenheit leben müsen. Aber hey bei den Hardwarepreisen kommt eh kein neues Game auf den Rechner welches übertrieben Platz verschwendet
 
Klingt interessant, da die ganze Sache ja davon abhängig ist ob und wann eine Datei neu beschrieben oder überschrieben wird beim Patch Vorgang, kann es durchaus sein das bei Spielen mit vielen Dateien der Aufbläheffekt erst weit später wieder aufkommt.
 
Unbenannt.PNG

Geil. Die Komprimierung hat nur paar Sekunden gedauert und ich merke keinerlei Performance-Impact bei der Ausführung.

Und an dem Interface sollte sich MS mal ein Beispiel nehmen. GENAU SO sollte das Win10 Design aussehen.

Heißer Kandidat für das beste Tool 2018.
 
Moin!

Hier ist ein Fehler!

Algorithmus : Compact funktioniert mit seinem Lempel-Ziv-Alorithmus dann gut, wenn repetitive Daten vorhanden sind, denn komprimiert wird mittels Markern.

mfG
 
Eine Oberfläche für die bekannte NTFS-Komprimierung mit besserem(?) Algorithmus.
Aber warum ist das plötzlich der Knaller? Die NTFS-Komprimierung gibt es seit... doch nicht etwa seit :gruebel:NT aber hat bisher jemand der Zielgruppe "Games" für diese interessiert?


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FF12 auf 4%? Da soll nichts faul sein? 4%?!

Ich kenne das Tool nicht (stolzer Windows 7 Nutzer, aber ich gehe von einem Fehler in der Programmierung aus. Ich schätze mal, dass der Entwickler einen 32 Bit Integer zum zählen der Größe genutzt hat. Da ist bei 4 GiB Schluss. Hat wohl der Entwickler übersehen ;)

Einfach mal die reale Dateigröße über den Explorer anschauen und nicht über das Tool
 
So ist das also, wenn allem, was irgendwo angezeigt wird, sofort geglaubt wird? :ka:
Aus "auf 4%" wurde also "um 0,7%"? :ugly:

Gut, hier im Forum vertraute ja nicht nur 1x jemand eher CPU-Z als der gekauften Hardware also was überrascht mich das noch? Wenn CPU-Z einen i3 anzeigt, ist es auch ein i3. :rollen:


Einfach mal die reale Dateigröße über den Explorer anschauen und nicht über das Tool
Du meinst das? CompactGUI schrumpft installierte Spiele um teils absurde Mengen - Bildergalerie, Bild 1
 
in bestimmten Fällen lassen sich Spiele um bald 100 Prozent verkleinern
Dieser "bestimmte Fall" tritt dann bei der Deinstallation ein? Da bleiben auch meist noch irgendwelche Restdateien übrig...
Was ist denn das bitte für eine Aussage?
 
Dieses CompactGUI komprimiert eigentlich genau gar nichts, das macht Windows selbst. Die Oberfläche befielt nur Windows dies zu tun und erleichtert natürlich so einiges, aber man sollte auch etwas vorsichtig sein um die Performace-Einbussen in Grenzen zu halten.

Gerade bei Spielen ist es üblich, dass bereits komprimierte Archive, beispielsweise mit .PAK-Dateiendung, ausgeliefert werden und jene auch den grössten Anteil darstellen. Hierbei ist eine weitere Komprimierung meistens nahezu erfolglos und eher kontraproduktiv.

Keinesfalls sollte man Dateien welche auch nur gelegentlich verändert werden komprimieren, da diese bei jeder noch so kleinen Änderung erneut komprimiert werden müssen und dies Systemresourcen verbraucht und auch die Datenträger vermehrt beansprucht, und auch eine teilweise enorm hohe Dateifragmentierung auftreten kann. Aus diesen Gründen sollte man auch niemals einfach ganze Ordner inklusive Unterordner und aller Dateien einfach auf immer komprimieren setzen, sondern wirklich nur gezielt einzelne Dateien oder Dateitypen auswählen.

Ausserdem können diese Dateien von Betriebssystem vor Windows 10/Server 2016 nicht gelesen werden! Wer Wechseldatenträger mit älteren Systemen verwenden wird vermutlich Probleme bekommen.

Am besten eignen sich die neuen Verfahren zum Beispiel für Binärdateien, (.exe, .com, .dll etc.), welche nur selten verändert werden. Hierfür sollte man LZX verwenden.
Es gibt aber auch einige Programme bzw. Spiele die unkomprimierte Dateien verwenden, aber auch nicht alle können sinnvoll komprimiert werden.

Wer nicht ganz so ungeschickt ist, kann das einfach von der Kommandozeile mittels compact.exe erledigen.

Die klassische NTFS-Komprimierung ist ein einfaches Dateiattribut, welches gesetzt oder entfernt werden kann. Der Komprimierungsgrad hält sich je nach Dateityp und -inhalt aber in Grenzen.
Seit Windows 10/Server 2016, also auch schon wieder eine kleine Weile, kann compact.exe auch weitere Komprimierungsverfahren durchführen, welche unter anderem für die Funktion CompactOs verwendet werden, womit sich die Grösse von Windows selbst reduzieren lässt.

Die neuen Verfahren XPRESS4K, XPRESS8K, XPRESS16K und LZX werden über die Option /EXE:xxx definiert.
CompactOs: mit 'compact.exe /CompactOs:query' kann man den Systemkomprimierungszustand abfragen und 'compact.exe /CompactOs:always' komprimiert alle Betriebssystem-Binärdateien und legt den Systemzustand auf 'Compact' fest.

Wer es versuchen will, an der Kommandozeile 'compact.exe /?'. :-)

HINT: Bereits mit dem herkömmlich NTFS-Compact-Attribut komprimierte Datein werden nicht komprimiert, hierfür muss das Attribut vorher entfernt oder die Option /F verwendet werden, welche aber wiederum alle Dateien erneut komprimiert, auch wenn sie bereits komprimiert sind.
 
Sehr interessant. Ich kann mir beim besten Willen aber nicht vorstellen, dass im großen und ganzen mehr als 20% - 30% kleinere Installationen dabei rauskommen. 96% dürfte da eine absolute Ausnahme sein. Zudem ist das weiterhin fraglich wie sich das Programm beim Starten verhält, wie "schnell" es im Spiel nachladen kann ob es evtl. damit Probleme gibt (Cheatprotection etc.), das Dateien gepackt sind (andere Prüfsumme etc.) und dann erst noch entpackt werden müssen etc. etc. ppa.

Hier wäre ich erstmal sehr skeptisch. Ein Test dieser genannten Punkte mit einigen Spielen könnte aber evtl. meine Skepsis beseitigen :)

greetz
hrIntelNvidia
 
Gerade bei den Final Fantasy Spielen sagt schon der gesunde Menschenverstand, dass kaum Kompression geht, weil die Games traditionell zum Großteil aus stundenlangem nicht weiter komprimierbarem Material (Audio und Video) bestehen. Und so ist es in der Realistät ja dann auch, dass bei FF XII am Ende nur ein paar MB rauskommen.

Ich krieg mit dem Tool aber locker 30% meiner SSD freigeschaufelt (real - ohne irgendwelche Auslesefehler und das OS selbst wird natürlich nicht komprimiert) und das ist schon ziemlich genial. Und solange man bei der Xpress Kompression bleibt bisher auch ohne Performanceverlust.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also da ich gerne ältere Spiele zocke, werde ich das Programm heute gleich Mal testen.

Fable Anniversary, Skyrim, Crysis 3, werden wohl keine Updates mehr bekommen [emoji14]
Und Witcher 3 ist ja ebenfalls bereits ausgepatcht.

Da auf der Xbox ja ebenfalls ein Win10 unter der Oberfläche sitzt wäre es dort für die 500Gb Besitzer bestimmt auch sehr geeignet ;)
 
96% ist unglaubwürdig, aber grad viele Spiele "made in Japan" kommen noch in zehntausenden kleinen Dateien anstatt Container zu verwenden.

Bei Wolfenstein - The New Order spart man realativ wenig, obwohl genug Quellen z.B. von unkomprimiertem Audio berichteten.
 
Bei Wolfenstein - The New Order spart man realativ wenig, obwohl genug Quellen z.B. von unkomprimiertem Audio berichteten.

Es schreibt halt jeder von jedem ab und keiner prüft irgendwas. Und schon wird ein falsches Gerücht - egal ob absichtlich oder unabsichtlich gestreut - ganz schnell zur Tatsache. Und leider scheinen die meisten Menschen immer sofort alles zu glauben, speziell wenn es sich um Kritik und etwas negatives handelt.

Steht doch "schwarz auf weiß" im Internet...
 
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