EmoJack
Software-Overclocker(in)
AW: Chinesische Überwachungsmanie: Wer viel zockt, ist kaum kreditwürdig
Freiwillig ist es nur dann, wenn es absolut keine Vorteile gibt.
Sobald es einen Vorteil bringt - insbesondere einen besonderen Rabatt, dann ist privatsphäre keine frage mehr von wollen, sondern von leisten können.
Das halte ich für noch kritischer als eine Flächendeckende Überwachung.
Ich weiss ja nicht, wo und wie gläsern Du lebst. Alles, was Du ansprichst, ist in D derzeit max. freiwillig. Da protokolliert bisher weder die KFZ-Versicherungen noch der Staat, wie und wohin ich fahre, eine allgemeine Datenspeicherung oder gar Auswertung aller Aktivitäten im Netz gibt es offiziell in D auch nicht.
Für mich ist es schon ein gewaltiger Unterschied, ob jedes übertragene Byte im Netz (inkl. VPN-Sperre) vom Staat analysiert wird oder ob ich das für ein paar Euro Ersparnis freiwillig machen könnte.
Endlich mal ein passender Vergleich zu Detuschland. Sowohl dort wie in D wollen anscheinend alle nur in die Matropolen, obwohl JEDEM hinlänglich bekannt ist, worin die Probleme liegen. Aber lieber in der Metropole als Hilfsarbeiter ausgebäutet werden wie auf dem Land auch nur gerade so zurecht kommen.
Das ist aber alles auf freiwilliger Basis. Außer ständigen Werbeaktionen ist es noch nicht einmal zum Ausschluß von Leistungen bei mutwillg durchgeführten, teils lebensgefährlichen Freizeitaktivitäten gekommen. Auch das muss die Allgemeinheit mit finanzieren.
Ich warte in meiner Firma schon lange auf entsprechende individualisierte Ernährungstipps vom Werksarzt, seit wir vor vielen Jahren die Zahlung vom Mittagessen über den Werksausweis eingeführt haben. Bisher kam nichts, da schein der Betriebsrat aufgepasst zu haben.
Freiwillig ist es nur dann, wenn es absolut keine Vorteile gibt.
Sobald es einen Vorteil bringt - insbesondere einen besonderen Rabatt, dann ist privatsphäre keine frage mehr von wollen, sondern von leisten können.
Das halte ich für noch kritischer als eine Flächendeckende Überwachung.