Bundestagswahl: Software zur Übermittlung der Wahlergebnisse unsicher

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Als ich das gelesen hab war ich erstmal sprachlos.

Deiner Meinung nach sind WAHLBETRUG und das UNTERDRÜCKEN ANDERER MEINUNGEN (z.B. das Abschalten der Mikrofone der AFD-Abgeordneten im Landtag von Sachsen-Anhalt) Demokratische Mittel????

Nun, dann erläutere mal Deine krassen Vorwürfe. Wahlbetrug? Dazu hast Du doch sicher eine Quelle, oder?

Und zum Thema "Abschalten des Mikrofons": Man hat sich die Möglichkeit dazu einrichten lassen. Ich habe im Netz nichts darüber gefunden, dass es auch genutzt wurde. Und selbst wenn: Der Landtagsvorsitzende hat Hausrecht im Landtag. Wenn ein Redner Dinge sagt, die unanständig sind, Hetzreden oder Verleumdung usw., dann hat das nichts mit freier Meinungsäußerung zu tun (die immer ihre Grenzen findet, wenn das Recht anderer Menschen dadurch beeinträchtigt wird) und der Vorsitzende hat durchaus das Recht, das zu unterbinden.

Wenn Du das als Unterdrückung der Meinungsäußerung geißelst, dann musst Du bitte ein konkretes Beispiel nennen, wo ein Redebeitrag auf diese Weise unterdrückt wurde, so dass sich jeder selbst ein Bild darüber machen kann. Sonst ist es nur Polemik.

Ansonsten, Danke für den Nazivergleich. Ihr seid so berechenbar, ihr Extremisten in Eurer Echochamber.
 
Mittlerweile werden die Zweifel an der Rechtmäßigkeit dieser Wahl ja sowieso immer größer. Kann mir kann Mensch erzählen, dass 40% in diesem Land angeblich die verwirrte Merkel wählen.

Man wird ja sehen, wie Schulz abschneidet. Am Ende des TV-Duells konnte er ja deutlich aufholen. Dann kommt es auch auf die kleinen Parteien wegen den Koalitionen an. Wenn man Pech hat, bleib es aber bei einer Groko, weil sich die mittleren Parteien alle bei etwa 8% befinden.

Viele Themen die für die Bevölkerung von großem Intresse sind, sind vor der Wahl Tabu.
Werden sie doch mal versehentlich angesprochen, werden sofort alle Abweichler und Personen mit anderer Meinung als Rechte und Nazis bezeichnet und Mundtot gemacht.

Ein solches Thema, das versehentlich angesprochen wurde, ist der Familiennachzug der Flüchtlinge.
Die Reaktion von Merkel dazu sollte aber jedem zum nachdnken bringen: Sie will sich erst NACH der Wahl dazu äußern. Warum? Es geht doch nur um 1-4 Millionen weitere Flüchtlinge die damit kommen würden.

Mehr als die Hälfte, nämlich die ersten 50 Minuten des TV-Duells drehten sich um die "Flüchtlingskriese". Allerdings eben ausschließlich mit den vergangenen Ereignissen. Über die Zukunft wurde kaum geredet, da könnt man ja etwas falsches sagen. Das ist aber bei allen Themen so. Breitbandausbau oder Klimaschutz wurde gar nicht besprochen.
Ich würde es eher als "Integrationskriese" bezeichnen, da man die Leute die da sind recht schnell integrieren muss (Sprache, Arbeit, Familie).

Neue Flüchtlinge werden kaum noch kommen. Der Balkan ist dicht und im Mittelmeer ist jetzt die Libysche Küstenwache, die die Leute einfängt und in **-ähnliche Lager steckt. Dazu lässt die EU noch an der Südgrenze von Marokko, Algerien und Libyen eine Mauer bauen, damit die Menschen gar nicht erst ans Mittelmeer kommen. MONITOR vom 24.08.2017 - Sendungen - Monitor - Das Erste
Trump wird laut für die Mauer kritisiert, dabei ist die EU da kein bisschen besser.
 
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Mehr als die Hälfte, nämlich die ersten 50 Minuten des TV-Duells drehten sich um die "Flüchtlingskriese". Allerdings eben ausschließlich mit den vergangenen Ereignissen. Über die Zukunft wurde kaum geredet, da könnt man ja etwas falsches sagen. Das ist aber bei allen Themen so. Breitbandausbau oder Klimaschutz wurde gar nicht besprochen.
Ich würde es eher als "Integrationskriese" bezeichnen, da man die Leute die da sind recht schnell integrieren muss (Sprache, Arbeit, Familie).

Das fand ich auch am traurigsten. Ich hätte mir mal Fragen gewünscht, die stärker auf die Zukunft zielen. Am Besten wäre ein Themenblock "Deutschland und die Erde in 50 Jahren" gewesen. Dann hätte man schön die Themen Digitalisierung, Umweltschutz, Energiewende, Demografie, Klimawandel, Wanderungsbewegungen (Industrie, Menschen) - Sprich die Zukunftskonzepte ansprechen können. Derzeit tut man so, als ob am alle 4 Jahre alles anders machen muss. Muss man nicht. Besser wäre es sich langfristige Lösungen zu überlegen und dann zu sagen, was man in den nächsten 4 Jahren für die Erreichung dieser Ziele tun will. Evtl. kommt man so auch zu einer Unterscheidbarkeit von Positionen, zwischen denen man dann wählen kann oder gar wählen möchte.

Neue Flüchtlinge werden kaum noch kommen. Der Balkan ist dicht und im Mittelmeer ist jetzt die Libysche Küstenwache, die die Leute einfängt und in **-ähnliche Lager steckt. Dazu lässt die EU noch an der Südgrenze von Marokko, Algerien und Libyen eine Mauer bauen, damit die Menschen gar nicht erst ans Mittelmeer kommen. MONITOR vom 24.08.2017 - Sendungen - Monitor - Das Erste
Trump wird laut für die Mauer kritisiert, dabei ist die EU da kein bisschen besser.

Das stimmt. Die Zahlen der Asylfolgeanträge sind hoch, da einige abgelehnte einen Folgeantrag stellen. Erstanträge sinken bzw. sind seit Anfang 2017 auf gleichem Niveau (Quelle).
Die Zuzugszahlen sind wieder ähnlich gering wie 2014. Im Zeitraum von Januar bis Juni 2017 wurde lt. BAMF ein Zugang von 90.389 Asylsuchenden nach Deutschland registriert (Quelle).
Aufgrund der Verteilung übr EASY gem. Königsteiner Schlüssel gehen die meisten nach NRW (~21%). Wir in Sachsen-Anhalt bekommen ca. 2,8% dieser Personen ab.
Es ist zudem ein Trugschluss, dass die alle hier bleiben. Asyl ist nur ein Schutzstatus. Die Ablehnungsquote liegt aktuell bei 38,7%.
Ein Auftenthaltstitel aus Asylgründen gilt für 3 Jahre, dann wird neu entschieden.

Die Leute kommen nicht mehr Busseweise täglich in die Erstaufnahmestellen. Mit der Erstaufnahme gibt es auch kaum noch Probleme. Das AZR ist hierfür ausgebaut, PIKs sind ausgerollt, die Gesundheitsämter untersuchen jeden Neuankömmling, bevor der irgendwo hin geht und regelmäßig innerhalb von 2-5 Tagen sprechen die Neuankömmlinge beim BAMF zur Asylantragstellung vor. Auch das BAMF entscheidet inzwischen sehr schnell. In jedem Bundesland wurden Ankunftszentren zusätzlich zu den Bestandsaußenstellen des BAMF gebaut, Der Antragsstau wurde von 433.000 anhängigen Verfahren Ende 2016 auf inzwischen 114.000 gesenkt und sinkt weiter.

Die Probleme aktuell sind wirklich die Intergration nach erfolgreichem Asylverfahren oder eine zügige Abschiebung, sofern kein Asylanspruch besteht. Aber auch hier sollte man sachlich herangehen. Wenn es keine Papiere gibt, oder das Herkunftsland die Einreise verweigert und sich ggf. bei der Ausstellung von Passersatzpapieren queer stellt, derjenige den Rechtsweg einschlägt und sich gegen die Asylentscheidung wendet, dann dauert es halt mitunter länger. Dieses unwissende Phrasengedrösche von "konsequent Abschieben" kann ich nicht mehr hören. Personen ohne Asylanspruch sind irgendwann weg. Wichtiger ist, wie man mit den Bleibeberechtigteten umgeht.

Viel besser wäre: "Konsequent Integrieren". Denn dieses Problem wird immer drängender. Die Personalprobleme verlagern sich von BAMF und Ländern (Erstaufnahmestellen) auf die Ausländerbehörden.
Diese entscheiden über die Aufenthaltstitel und müssen ggf. 3 Jahre nach Asylgewährung wieder über das Aufenthaltsrecht entscheiden. Also gibt es wie 2015/16 dort 2018/19 eine absehbare Belastungsspitze.
Wichtig wäre zu entschieden, ob und wem man unter welchen Voraussetzungen ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht anbieten will. (Einwanderungsgesetz) Wir können auch alle 3 Jahre neu entscheiden, ob wir die Gäste wieder nach Hause schicken. Dann sollten wir uns aber auch nicht wundern, wenn diese ihren Aufenthalt als temporär betrachten und sich nicht integrieren oder irgendwo untertauschen.


Was hingegen keiner anspricht, ist dass wir Europäer Afrika zunahmend zerstören und uns dann wundern, warum die Menschen dort abhauen und zu uns kommen.

Hier können alle konservativ-rechts eingestellten mal die Perspektive wechseln:
- Wir verkaufen verfeindeten Gruppen Waffen - und zwar beiden Seiten. Nie wieder Krieg ... ohne uns - überigens auch ein gutes Buch, war im Kosovo ja nicht anders.
- Wir laden unseren Müll in afrikanischen Ländern ab (z.B. hier).
- Wir bauen Rohstoffe ab und verkaufen subventionierte Produkte um lokale Märkte und Herstellungsketten zu zerstören (Beispiele: Milch; EPA).
- Wir bekommen in den nächsten 50 Jahren wahrscheinlich mehr Klima- als Kriegsflüchtlinge

Evtl. sollte man nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in der Politik anfangen globale Denkmuster zu benutzen.
 
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AW: Bundestagswahl: Software zur Übermittlung der Wahlergebnisse unsicher

Zu der Quelle meiner "Behauptung", dass die Wahlsoftware nicht für das endgültige Ergebnis genutzt wird.

Aus dem Büro des Bundeswahlleiters wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass das endgültige Wahlergebnis auf Wahlniederschriften beruht.
Ausserdem: "Die Ermittlung des vorläufigen amtlichen Wahlergebnisses sei von den Sicherheitslücken aber nie betroffenen gewesen, weil dort andere Übertragungswege gewählt würden."
(Sprecher des Bundeswahlleiters)
 
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Zu der Quelle meiner "Behauptung", dass die Wahlsoftware nicht für das endgültige Ergebnis genutzt wird.

Aus dem Büro des Bundeswahlleiters wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass das endgültige Wahlergebnis auf Wahlniederschriften beruht.
Ausserdem: "Die Ermittlung des vorläufigen amtlichen Wahlergebnisses sei von den Sicherheitslücken aber nie betroffenen gewesen, weil dort andere Übertragungswege gewählt würden."
(Sprecher des Bundeswahlleiters)

PC-Wahl - so heißt die Software - wird benutzt, um innerhalb von wenigen Minuten nach Wahlschluss ein vorläufiges Ergebnis präsentieren zu können. die Kommunalen Wahlleiter tippen Ihre Auiszählungen ein und übermitteln diese an den Landeswahlleiter, der wiederum nach Berlin meldet. Das ganze dient nur dazu, um 19 Uhr ein Vorläufiges und trotzdem halbwegs belastbares Ergebnis verkünden zu wollen/können.

Die Feststellung des amtlichen Endergebnisses beruht hingegen auf den geprüften Wahllisten, die von den Kreiswahlleitern an die Landeswahlleiter bzw. Landesverwaltungsämter zur Prüfung übergeben werden und nach manueller Prüfung an den Bundeswahlleiter übermittelt werden. Dieser Prüft erneut und stellt erst dann das amtliche Endergebnis fest. Das läuft ohne spezielle Software. Zur Not fährt ein Fahrer vom Landeswahlleiter die Listen persönlich nach Berlin und übergibt diese an den Bundeswahlleiter. Ums amtliche Entergebnis mache ich mir echt überhaupt keine Sorgen.

Ich mache mir Sorgen, dass die in der Tagesschau verkündeten Prozentwerte 2 Tage später in einem erheblichen Maße korrigiert werden müssen und dann linke wie rechte dann mit Wahlmanipulationsvorwürfen um die Ecke kommen.
 
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