Börse: Hacker klauen Bitcoin im Wert von fast 70 Millionen US-Dollar

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Wo ist Bitcoin ein Schneeballsystem? Wo musst du dir Leute suchen, die Bitcoin bei dir kaufen und somit quasi ein Netzwerk aus Idioten aufbauen, die dir ständig Bitcoin abnehmen?

wikipedia schrieb:
Gewinne entstehen fast ausschließlich dadurch, dass neue Teilnehmer in dem System mitwirken, eigenes Kapital einbringen oder erwirtschaften.

Wie glaubst du, kommt der Kursgewinn zustande? Indem immer mehr Idioten in BTC investieren, weil sie aufs große Geld hoffen. Mittlerweile weiß ein Großteil der BTC Besitzer nicht mal wie das System funktioniert.

Dabei muss ich immer an Wolf of Wallstreet denken:
We don’t give two shits about how technology works, because all we care about is getting fucking rich!
Übrigens warnt selbst der Typ, den DiCaprio spielt vor dem System

JordanBelfort schrieb:
"It's the biggest scam ever, such a huge, gigantic scam that's going to blow up in so many people's faces," Mr Belfort told the Financial Times. "It's far worse than anything I was ever doing." "Promoters [of ICOs] are perpetuating a massive scam of the highest order on everyone. Probably 85pc of people out there don't have bad intentions but the problem is, if 5 or 10pc are trying to scam you it's a f****** disaster."

Gerade wegen der dezentralen Struktur ist ein Hack kaum möglich – es gibt bei Bitcoin (und quasi allen anderen Kryptowährungen) keinen zentralen Server, den man hacken könnte. Jeder einzelne Transfer muss von der Mehrheit aller aktiven Clients, also von Millionen Rechnern weltweit bestätigt. So viele System zu hacken ist noch niemandem gelungen. Die Angreifer konzentrieren sich lieber auf Dienstleister, wie im hiesigen Fall: Aus Sicht des Bitcoin-Netzwerkes wurde eine legitime, sichere Überweisung über Bitcoins im Gegenwert von 70 Millionen US-Dollar getätigt. Das die Zugangsdaten zum Konto im Rahmen eines Hacks erbeutet werden konnten, ist kein Fehler von Bitcoin, sondern von Nicehash. So wie der Transfer gültiger Euros von einer Person zu einer anderen mittels vorgehaltener Waffe (auch bekannt als "Raubüberfall") kein Fehler des Euro-Systems ist, sondern der öffentlichen Sicherheit.

Naja, was wäre, wenn man entsprechend beliebte Wallet-Programme, angreift und mittels "Update" dort seinen Schadcode einschleust?
Oder ein (Verschlüsselungs)-Trojaner, der nur auf Wallets abzielt? Kann ähnlich wie BrickerBot jemand sein, der ein Problem im System aufzeigen will bzw. von der Entwicklung von Cryptos enttäuscht istes Systems enttäuscht ist, oder weniger altruistisch, den Preis in die Höhe treiben will in dem er einen Teil der Währung "ausschaltet" und dann selbst verkauft.
 
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Naja, was wäre, wenn man entsprechend beliebte Wallet-Programme, angreift und mittels "Update" dort seinen Schadcode einschleust?
Oder ein (Verschlüsselungs)-Trojaner, der nur auf Wallets abzielt? Kann ähnlich wie BrickerBot jemand sein, der ein Problem im System aufzeigen will bzw. von der Entwicklung von Cryptos enttäuscht istes Systems enttäuscht ist, oder weniger altruistisch, den Preis in die Höhe treiben will in dem er einen Teil der Währung "ausschaltet" und dann selbst verkauft.

Die Zugangsdaten einer Bitcoin-Wallet (warum verschlüsseln wenn man übernehmen kann?) sind für Trojaner ein genauso attraktives Angriffsziel wie Kreditkarten- oder Online-Banking-Daten. Aber zunächst einmal muss der Trojaner das System unter seine Kontrolle bringen und diese Infektion ist mit Kryptowährungen genauso schwer respektive einfach wie ohne. Der Code der originalen Wallets wurde seit Jahren kaum verändert und unzählige Male geprüft. Neue Anwendungen könnten eher eine Sicherheitslücke haben, werden aber jeweils nur von einem kleinen Teil der Nutzer verwendet. Allgemein ist ein Angriff über spezifische Wallets in etwa so riskant wie Online-Banking mit einer unsicheren Browserversion: Sehr ärgerlich für die Betroffenen, aber für das Gesamtsystem ohne Bedeutung weil es immer nur einen kleinen Teil der Nutzer erwischt.
 
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Die Zugangsdaten einer Bitcoin-Wallet (warum verschlüsseln wenn man übernehmen kann?) sind für Trojaner ein genauso attraktives Angriffsziel wie Kreditkarten- oder Online-Banking-Daten – aber zunächst einmal muss der Trojaner das System unter seine Kontrolle bringen. Diese Infektion ist mit Kryptowährungen aber genauso schwer/einfach wie ohne. Der Code der originalen Wallets wurde im laufe der Jahre kaum verändert, aber unzählige Male geprüft und etwaige riskantere neue Anwendungen werden jeweils nur von einem kleinen Teil der Nutzer verwendet. Sicherheitslücken hier wären ähnlich riskant wie Online-Banking mit einer unsicheren Browser-Version – für den einzelnen ärgerlich, für das Gesamtsystem aber kaum von Bedeutung.

Beim Online-Banking habe ich aber noch die TAN-Authentifizierung als zusätzliche Sicherheit.
Und wie gesagt, verschlüsseln/löschen um das Angebot zu senken und den Preis in die Höhe zu treiben, dann verkauft man selbst. Wobei das auch nach hinten losgehen kann da die Währung plötzlich "unsicher" und damit weniger wert ist.
 
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Puh,
wie viele von den Technikbegeisterten hier mal so gar keinen Plan haben und trotzdem den Bitcoin verteufeln.

Naja,
jaja Bitcoin ist ja so sicher.;) Habe in letzter Zeit immer mehr gehört und gelesen.

Das Bitcoin Netzwerk wurde wie schon erwähnt noch nie gehackt ( Theoretisch auch nicht möglich )


Hehe Schöne Nachricht. Ich hoffe das diese Währungen bald völlig wertlos werden.
Weil ? Du auf fallende Kurse gesetzt hast oder zu früh verkauft hast oder gern dabei gewesen wärst ?


Angesichts der sprunghaften Wertsteigerungen in den letzten Tagen dürfte das Platzen der Blase schneller eintreten als vermutet. Schließlich gibt es - außer dem Glauben an den Wert dieser Währung - keine Sicherheiten, welche diesen stützen.

Am Ende wird es nur eine Hand voll Gewinner geben: Den/die Erfinder dieses Schwachsinns, Hardwareproduzenten und Stromlieferanten. Glückwunsch!

Du kannst das entstehen einer Blase doch gar nicht erklären. P.S. zu deinem "Glauben" an den Wert der Währung, Weder Dollar noch Euro etc. sind durch irgendetwas "gedeckt" deren Wert entsteht durch "Vertrauen"


Beim Online-Banking habe ich aber noch die TAN-Authentifizierung als zusätzliche Sicherheit.
Und wie gesagt, verschlüsseln/löschen um das Angebot zu senken und den Preis in die Höhe zu treiben, dann verkauft man selbst. Wobei das auch nach hinten losgehen kann da die Währung plötzlich "unsicher" und damit weniger wert ist.

Zusätzliche Sicherheit kannst du auch bei Bitcoin haben. Wenn du deine eigene "Bitcoin Brieftasche" vllt noch mit einem Passwort sicherst. Oder dazu noch mit einer E-Mailbestätigung, oder nem
2-FA Authenticator oder zb. mit nem Ledger bei dem du die Bitcoins quasi auf einem USB Stick hast und bei Überweisungen deinen Pin eingeben musst und zusätzlich noch am "Stick" selber per Knopfdruck
bestätigen musst. Vorher passiert da gar nichts.

P.S. zum Thema Blase. Der gesamte Kryptomarkt ist noch so extrem klein was die Kohle angeht.
Allein Amazon hat mehr Wert als alle Kryptos zusammen. Apple ist sogar mehr als doppel so viel Wert.
Die Investierten sind zumeist auch alles Kleinanleger, denn die großen können noch gar nicht mitspielen ;-)

Wo ist da also eine Blase ?
 
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Wie glaubst du, kommt der Kursgewinn zustande? Indem immer mehr Idioten in BTC investieren, weil sie aufs große Geld hoffen. Mittlerweile weiß ein Großteil der BTC Besitzer nicht mal wie das System funktioniert.
Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, aber: Was ist denn das für ein Argument? Einerseits ist deine Aussage zwar wahrscheinlich richtig, aber kaum belegbar, andererseits weiß sicherlich ein Großteil der „Geld“besitzer auch nicht, wie internationale Finanzsysteme funktionieren. Müssen sie auch nicht, um ihre Arbeitsleistung in praktischen Proxies ausbezahlt zu bekommen. Diese massentaugliche Praktikabilität ist mMn eher das, woran bisherige Krypto-Währungen noch kranken. Entweder die Transaktionsgebühren sind für kleine Einkäufe zu hoch, die Anzahl der führenden Nullen zu groß, um übersichtlich zu sein („1 Dose Cola, wieviel macht das in Bitcoin?“) oder die einzelnen Währungen sind nicht breit genug akzeptiert (trifft derzeit auf eigentlich alle Kryptos zu). Jedoch: Sie gelten prinzipiell weltweit, während dir bei klassischem Geld meist noch die Ländergrenzen im Wege stehen.
 
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Ein EMP und die ganze Kryptosache ist Geschichte, die USA arbeiten daran :D

Nein...
selbst wenn in komplett China der Strom weg ist, wird das Ding immernoch funktionieren.
Durch einen EMP passiert sowieso nichts, da, die Blockchain eine verteilte verkettete Datenbank ist.
 
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Danke fürs Update, Jungs! Ich finde das Thema sehr spannend, daher meine (teilweise naive) Beteiligung an der Diskussion. Zum Thema Sicherheit: Dann sind die Bitcoins an sich und auch deren Übertragung untereinander "ziemlich sicher", aber die Schnittstelle zu zentralen Währungssystemen (in USD, Euro etc.) Ziel möglicher Hacks. Dies ist m.E. besonders brisant, da diese Dienstleister bei einer Kryptowährung derzeit noch eine zentrale Bedeutung aufgrund von der von Carsten angesprochenen Themen Transaktionsgebühren, Umrechnung, Akzeptanz; siehe Carsten v. 09.12.2017 10:51 Uhr "Diese massentaugliche Praktikabilität ist mMn eher das, woran bisherige Krypto-Währungen noch kranken. (...)" haben.

PS: Schöner Vergleich ("Raubüberfall"), Torsten! :)
 
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