AW: Blizzard über DRM: Ein Kampf auf verlorenem Posten
Hängt die Raubmordkopierer! Die sind schlimmer als Kinderschänder1111!!!!
Das ist jetzt die Zusammenfassung der Kommentare, die den Kopierschutz toll finden.
Ich kann dir sagen was viele Leute wollen, Spiele unter 30 Euro oder am besten umsonst oder weitere pseudogründe um sich ein Spiel illegal zu beschaffen.
Absoluter Blödsinn, 30€ sind für viele Spiele schon fast du viel *hust Spielzeit*, wieso sollten 30€ max. also nicht gerechtfertigt sein?
Für alle die das Wort Raubkopie so gerne nehmen:
Beispiel einer Raubkopie
Es spielen ein Räuber und zwei Frauen, von denen eine später selbst zum Räuber wird.
Eine Entwarnung für die Jugendschützer mit Problemen bei der Realitätserkennung: Zur Erstellung der sozial-ethisch desorientierenden Screenshots wurden keine real existierenden Personen verletzt.
Für den weniger weltfremden Teil der Leserschaft: Zur Erstellung der Bilder wurde die deutsche Version von GTA Vice City mit nachinstalliertem Physikengine-Patch benutzt.
Der Raub
[Vier Bilder, die wie folgendes darstellen:] Unschwer zu erkennen: Räuber im Hawaii-Hemd vor einem gelben Auto mit zwei Insassen.
Wegen der JPEG-Artefakte etwas schwerer zu erkennen: Sturmgewehr in der rechten Hand des Räubers.
Räuber schießt in Richtung Fahrerin.
Beifahrerin behält den Kopf und flüchtet, Fahrerin stürzt aus dem Auto.
Grün umrandet: erbeutetes Geld.
Rot umrandet: Fahrerin.
Flucht mit Wagen und Geld.
Ohne Jurist zu sein, würde ich den bebildert dargestellten Sachverhalt als Raub ansehen. Folgende Merkmale werden erfüllt:
* Bedrohung: Mann mit Gewehr
* Gewalt gegen Person: Schuss
* Weggenommene Sache(n): Geld, Auto
Man könnte ihn sogar problemlos als schweren Raub interpretieren, aber da mir der Begriff Schwererraubkopie (Tipp für die Leute aus der Propaganda-Abteilung: klingt viel böser) noch nie begegnet ist, lasse ich diese Tatsache unter den Tisch fallen.
Die Raubkopie = Kopie des Raubes
Nehmen wir nun an, die im oben gezeigten Beispiel flüchtene Beifahrerin würde zu Hause über den Raub nachdenken, zu dem Schluss kommen, dass so ein Raub eine saubere Sache sei, und zufällig ebenfalls ein Gewehr im Keller haben. Sie könnte nun auf die Idee kommen, die Raubmethode nachzuahmen.
So etwas – und nur so etwas – wäre dann eine Raubkopie. Und auch wenn die Rechte-Verwerter das vielleicht nicht wahr haben wollen: Eine Raubkopie ist urheberrechtlich unproblematisch.
Wer einen Raub kopiert, wird sich – wenn er erwischt wird – für den Raub vor Gericht verantworten müssen, der Ersträuber wird jedoch keine Ansprüche geltend machen können, da das Urheberrecht nicht dazu da ist, als Einnahme-Quelle für Kriminelle zu dienen.
Quelle:
Die Raubkopie - Ein musikindustrielianisches Märchen