Bayern: Volksbegehren gegen Studiengebühren hat begonnen

Diweex

Freizeitschrauber(in)
Bayern: Volksbegehren gegen Studiengebühren hat begonnen

Aktuell werden in 2 von 16 Bundesländern noch Studiengebühren erhoben. In Niedersachsen wird am 20. Januar der Landtag "neu" gewählt und die SPD/Grünen haben nun angekündigt, sofern sie die Mehrheit erlangen, spätestens bis zum Wintersemester 2014/15 die Studiengebühren abzuschaffen.
In Bayern wurde im Jahre 2012 der Zulassungsantrag für ein Volksbegehren gegen Studiengebühren für den 25.000 Stimmen notwendig waren erfolgreich durchgesetzt. Sofern ein Zehntel der Wahlberechtigten (~950.000) Bürger dieses unterstützt wird dieses Anliegen dem Landtag vorgelegt, welcher dann darüber abstimmen muss. Sollte sich der Landtag gegen diese Verordnung entscheiden wird es zu einem Volksentscheid kommen.

Was sind Studiengebühren?
Nahezu jeder Studierende ist dazu verpflichtet bis zu 500€ pro Semester an die Universität zu zahlen. Ausnahmen können hier: Befreiung von Studiengebühren in Bayern / Befreiungsmöglichkeiten - Studienkosten - Geld+BAföG - Studis Online nachgelesen werden.

Wer kann sich Wo und Wann eintragen?
Eintragungsberechtigt sind alle Wahlberechtigten Bürger des Freistaates Bayern. Ein Karte mit Eintragungsorten findet man hier: Eintragungsorte | Volksbegehren gegen Studiengebühren in Bayern . Eintragen kann man sich vom 17. bis zum 30. Januar.
Stimmberechtigt bei Volksbegehren und Volksentscheiden sind nach Art. 1 LWG alle Deutschen im Sinn des Art. 116 Abs. 1 des Grundgesetzes, die am Tag der Abstimmung, bei Volksbegehren spätestens am letzten Tag der Eintragungsfrist:

  1. das 18. Lebensjahr vollendet haben,
  2. seit mindestens drei Monaten in Bayern eine Wohnung, bei mehreren Wohnungen die Hauptwohnung, haben oder sich sonst in Bayern gewöhnlich aufhalten, und
  3. nicht nach Art. 2 vom Stimmrecht ausgeschlossen sind.
Quellen:
In Bayern ist das Volksbegehren gegen Studiengebühren gestartet - SPIEGEL ONLINE
Information | Volksbegehren gegen Studiengebühren in Bayern
Befreiung von Studiengebühren in Bayern / Befreiungsmöglichkeiten - Studienkosten - Geld+BAföG - Studis Online

gruß

diweex

Zum Abschluss noch eine persönliche Meinung:
Ich werde auf jedenfall unterzeichnen. Bildung gehört meiner Meinung nach zu den Grundrechten und dies sollte auch für finanziell schwächere Familien möglich sein.
Einige Argumente können auch noch Argumente | Volksbegehren gegen Studiengebühren in Bayern <- hier nachgelesen werden.

Was halten Sie von Studiengebühren? Nutzen sie die Kommentarfunktion.;)
 
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AW: Bayern: Volksbegehren gegen Studiengebühren hat begonnen

Ich finde Studiengebühren komplett gerechtfertigt. Einfach aus dem Grund weil anders mit dem Studium an sich umgegangen wird. Wenn es Geld kostet wird sich vllt auch mal bemüht und jede Vorlesung mitgenommen.
Ausserdem wer als Student arm ist, der ist einfach nur faul. In jeder Diskothek verdient man mit Lohn + Tipp mehr als mancher mittlerer Beamter.
Zudem hat man als Student doch in fast jeder Situation finazielle Vorteile...überall gibt es Studienrabatte, -Tarife, EDU-Version von Software etc( nicht zuvergessen das seeehr günstige Essen (durch Subventionen) in den Mensen

Und sicher hast du Recht damit dass Bildung ein Grundrecht ist. Aber ich denke mit dem Gratislernen sollte nach dem Abi schluss sein. Oder ist es ein Grundrecht eine Ausbildung zum Jetpiloten, zum Astronauten etc zu bekommen? Gemessen an der Höhe des zu erwartenden Einkommens sind die SG Peanuts


Und solange ein Handwerker zum Teil deutlich mehr als 10000€ für eine Meisterschule (~1500h) bezahlen muss und das auch in Vollzeit oder neben dem Beruf schafft erübrigt sich die Diskussion.


Ich hab die SG nicht gern gezahlt, war mir aber um deren Sinn bewusst.
 
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AW: Bayern: Volksbegehren gegen Studiengebühren hat begonnen

Studiengebühren sind OK wenn jeder einen Platz im Hörsaal bekommen würde :ugly:
 
AW: Bayern: Volksbegehren gegen Studiengebühren hat begonnen

Studiengebühren stellen für mich nie eine Option dar. Zumal die Subventionen doch später als Steuern abgedrückt werden, sodass man sich das Studium einfach nachträglich bezahlt. Insofern finde ich es richtig, dass man sich in Deutschland darüber beschwert. Ansonsten gehen die ganzen Studenten aus den alten Bundesländern in die neuen zum Studieren. Zumindestens ist der Anteil an unserer Uni ziemlich hoch. In einer Umfrage waren die beiden Hauptgründe 1. die Kosten (bzw. ja eben nicht) und 2. das Diplom.
 
AW: Bayern: Volksbegehren gegen Studiengebühren hat begonnen

Ich finde Studiengebühren komplett gerechtfertigt. Einfach aus dem Grund weil anders mit dem Studium an sich umgegangen wird. Wenn es Geld kostet wird sich vllt auch mal bemüht und jede Vorlesung mitgenommen.
Ausserdem wer als Student arm ist, der ist einfach nur faul. In jeder Diskothek verdient man mit Lohn + Tipp mehr als mancher mittlerer Beamter.
Zudem hat man als Student doch in fast jeder Situation finazielle Vorteile...überall gibt es Studienrabatte, -Tarife, EDU-Version von Software etc( nicht zuvergessen das seeehr günstige Essen (durch Subventionen) in den Mensen

Und sicher hast du Recht damit dass Bildung ein Grundrecht ist. Aber ich denke mit dem Gratislernen sollte nach dem Abi schluss sein. Oder ist es ein Grundrecht eine Ausbildung zum Jetpiloten, zum Astronauten etc zu bekommen? Gemessen an der Höhe des zu erwartenden Einkommens sind die SG Peanuts


Und solange ein Handwerker zum Teil deutlich mehr als 10000€ für eine Meisterschule (~1500h) bezahlen muss und das auch in Vollzeit oder neben dem Beruf schafft erübrigt sich die Diskussion.


Ich hab die SG nicht gern gezahlt, war mir aber um deren Sinn bewusst.



Ich möchte deine Aussage gerne adäquat erwidern, deswegen werde ich deine Argumente einzeln angehen.

1.
Wenn du meinst, dass dadurch die Studienmoral steigt, so gehst du davon aus, dass dieses Geld für die Studierenden relevant ist. Gleichzeitig sagst du damit aber auch aus, dass alle die welche das Geld besitzen eben nicht von deinen Moralsteigerungen betroffen sind. Wenn ich Kind wohlhabender Eltern bin, spielt es eben keine Rolle ob Diese jetzt 500 oder eben 0 Euro zahlen.
Letztendlich werden dadurch nur die „armen“ gegängelt oder eben vom Studium abgehalten.
Auf die Reichen hat es keinen Einfluss!
2.
Arm= faul Diskussionen halte ich im allgemeinen für nicht zulässig, jedoch will ich es ausführen.
Als E-Technik Student an der TUM hast du in den ersten beiden Semestern ca. 35-40 Stunden in der Uni zu tun, wenn du alle sinnvollen Veranstaltungen „mitnimmst“. Da sind aber Übungsblätter und Klausurvorbereitungen nicht inbegriffen. Natürlich lassen sich die 500 Euro irgendwie beschaffen, aber sie stellen einen zusätzlichen Aufwand dar, welcher mit ziemlicher Sicherheit das Studium beeinträchtigt. Und zum Thema Subventionen, die haben ja einen Grund, nämlich das man sich in der Studienzeit eben nicht auf das Geld beschaffen, sondern auf das Studium konzentrieren soll. Die ganzen Subventionen werden ja durch Studiengebühren ad absurdum geführt.
3.
Grundrecht Bildung. Wieso sollte nach dem Abi Schluss sein? Also mit welcher Begründung?
Entweder ich mache Bildung kostenlos oder eben nicht. Nicht bedeutet eben, dass Bildung generell eher wohlhabenderen vorbehalten ist ob ich jetzt im Kindergarten anfange oder beim Studium ist dann von nachrangiger Bedeutung.

4.
Ich weiß nicht in wie fern ein Vergleich zwischen Meisterschule und Vollzeitstudium zulässig ist, hierbei muss man sicherlich stark zwischen Studiengängen differenzieren, jedoch hat dieses Thema nichts mit den Studiengebühren zu tun. Man kann doch einen Missstand nicht mit einem Anderen rechtfertigen.

Abschließend möchte ich sagen, dass ich überhaupt kein Problem mit Studienfinanzierung habe, jedoch muss diese sinnvoll erhoben werden und eben nicht die Studenten in ihrer Studienzeit behindern. Die jetzige Lösung behindert nur Studenten und schreckt im schlimmsten Falle sogar Leute vom Studium ab.
Deswegen habe ich auch bereits unterschrieben.

Lg
Grabhopser
 
AW: Bayern: Volksbegehren gegen Studiengebühren hat begonnen

Ich finde Studiengebühren komplett gerechtfertigt. Einfach aus dem Grund weil anders mit dem Studium an sich umgegangen wird.

Den Grund verstehe ich nicht, bitte erläutere ihn mir nochmal.

Wenn es Geld kostet wird sich vllt auch mal bemüht und jede Vorlesung mitgenommen.

Moment, damit unterstellst du ja jedem Studenten, er würde sich nicht bemühen, nur weil er kostenlos studieren kann. Dem ist nicht so, das kann ich aus erster Hand bestätigen. Außerdem müsste ja dann die Abbrecherquote in Bayern eklatant niedriger sein als in allen anderen Bundesländern. Ich denke, das wäre dann doch durch die Medien gegangen, mir zumindest kam da nichts zu Ohren.

Ausserdem wer als Student arm ist, der ist einfach nur faul.In jeder Diskothek verdient man mit Lohn + Tipp mehr als mancher mittlerer Beamter.
:what:
Ich weiß ja nicht, auf welchem Planeten du wohnst, aber auf meinem Planeten ist dem nicht so. Sagen wir mal, ich habe im Monat Kosten von 800€, was mit Miete, Studiengebühren, Transportkosten, Lebenshaltung und Kosten für Bücher schon recht wenig ist, dann musst du bei 8€ in der Stunde, was recht realistisch ist, 25h in der Woche arbeiten. Und das zum Studium selber dazu. Und ich kenne keine Diskothek, in der man so viel verdient, und ich kenne dann doch die ein oder andere.:devil:

Zudem hat man als Student doch in fast jeder Situation finazielle Vorteile...überall gibt es Studienrabatte, -Tarife, EDU-Version von Software etc( nicht zuvergessen das seeehr günstige Essen (durch Subventionen) in den Mensen

:what:
Dir ist klar, dass deine "finanziellen Vorteile" nur greifen, wenn du auch etwas konsumierst oder in Anspruch nimmst? Das heißt, du zahlst für die Bahncard 50 beispielsweise nur noch 125€ anstatt 250€, musst aber immer noch 125€ dafür zahlen?
Und hast du eine Ahnung, was EDU-Software trotzdem noch kostet? Scheinbar nicht. Allein mein Chemielehrbuch hat 110€ gekostet, dann nochmal 60€ für Physik und noch ein paar weitere. Da war ich locker bei 250€ im ersten (!) Semester.

Und sicher hast du Recht damit dass Bildung ein Grundrecht ist. Aber ich denke mit dem Gratislernen sollte nach dem Abi schluss sein.

:what:
[SARKASMUS AN]
Ja, genau! Dann zahlt jeder Student pro Semester mindestens 5000€ Studiengebühr und kaum einer studiert noch, weil sich ja eh jeder in den Abermillionen Diskotheken der Republik eine goldene Nase verdient.
Dem Technologiestandort Deutschland tut das sehr gut.
[SARKASMUS AUS]
 
AW: Bayern: Volksbegehren gegen Studiengebühren hat begonnen

Ich finde Studiengebühren komplett gerechtfertigt. Einfach aus dem Grund weil anders mit dem Studium an sich umgegangen wird. Wenn es Geld kostet wird sich vllt auch mal bemüht und jede Vorlesung mitgenommen.
Ausserdem wer als Student arm ist, der ist einfach nur faul. In jeder Diskothek verdient man mit Lohn + Tipp mehr als mancher mittlerer Beamter.
Zudem hat man als Student doch in fast jeder Situation finazielle Vorteile...überall gibt es Studienrabatte, -Tarife, EDU-Version von Software etc( nicht zuvergessen das seeehr günstige Essen (durch Subventionen) in den Mensen

Eigentlich nich meine Art, aber: :lol::lol::lol::lol::lol::lol:
mehr muss ich dazu nicht sagen.

Gut, man könnte jetzt anfangen die Thematik der Studiengebühren aufzureißen, was unweigerlich dazu führt, das Bildungssystem an sich zu kritisieren. Und es ist definitiv wert kritisiert zu werden. Dies würde hier aber in seitenlange Texte ausarten.
Meine knappe Meinung: Wer glaubt, dass (gute) Bildung umsonst ist, hat zumindest in Deutschland noch nie in vollen Hörsälen gesessen oder Lehrpläne ertragen, die bestenfalls den absoluten Grundbedarf eines Regelstudiums decken. Für High-Tech bezahlt man mehr als für Plastikware, so ist das mit der Bildung hier auch. Nun könnte man sich überlegen: 1. Ist das gerecht? 2. Werden diese Beiträge sinnvoll genutzt?
Im ersten Fall muss das Geld andersrum dann logischerweise über Steuern wieder reingeholt werden, sollte es die öffentliche Hand bezahlen müssen. Also jeder, nicht nur Studenten.
Im zweiten ist das wieder eine Diskussion regionaler Ebene und Sache der Hochschulen selbst - womit wir wieder bei der Kritik des Bildungssystem im Allgemeinen wären.

Aktuell sehe ich die Gebühren an meiner Hochschule als gerechtfertigt an. Allerdings gibts da Ungereimtheiten, die mich weeeeiiiit mehr aufregen, wie GEZ und Bafög, aber das ist OT.
 
AW: Bayern: Volksbegehren gegen Studiengebühren hat begonnen

ich komme jetzt auch langsam ins studienalter und werde auch in niedersachsen am sonntag dementsprechend wählen.

studiengebühren per se sind denke ich nicht unsinnig, jedoch muss dieses geld auch sinnvoll investiert werden und nicht in prunkvolle bauten und neue tolle stühle. des weiteren sollten die gebühren dann bundesweit gleich sein und nicht überall anders, in hamburg haben wir z.B keine gebühren aber wenn ich in meinem bundesland studieren will muss ich zahlen, das finde ich *******. bildung sollte für jedermann zugänglich sein und nicht abhängig von der brieftasche der eltern. wer studiert sollte sich auch auf das studium konzentrieren und nicht auf die frage wie man das studium finanziert. außerdem sollte meiner meinung nach an der verteilung der gelder, die dem staat zur verfügung stehen, gearbeitet werden. mehr ausgaben für bildung, weniger subventionen vor allem im landwirtschaftlichen bereich.
 
Wir hatten eine Podiumsdiskussion mit den Politikern hier in Niedersachen an unserer Schule.
Der CDU Mann sagte , zu recht , das wenn die Studiengebühren abgeschafft werden das Geld irgendwo anders geholt werden muss , wo es fehlt.
Er nannte eine Uni in NRW die 3 Millionen Euro Schulden hat , da die Unigebühren abgeschafft wurden.
 
AW: Bayern: Volksbegehren gegen Studiengebühren hat begonnen

Ich studiere in Bayern.. und habe eigentlich nichts gegen die Studiengebühren. Ich wäre auch bereit sie zu zahlen - wenn das in ganz Deutschland einheitlich so wäre.
Ich verstehe nicht, wieso ich Zahlen soll, und die meisten anderen nicht?

Deswegen werde ich auch Unterschreiben, mit dem Ziel der Gleichberechtigung - nicht aus finanziellen Gründen.
 
AW: Bayern: Volksbegehren gegen Studiengebühren hat begonnen

Wir hatten eine Podiumsdiskussion mit den Politikern hier in Niedersachen an unserer Schule.
Der CDU Mann sagte , zu recht , das wenn die Studiengebühren abgeschafft werden das Geld irgendwo anders geholt werden muss , wo es fehlt.
Er nannte eine Uni in NRW die 3 Millionen Euro Schulden hat , da die Unigebühren abgeschafft wurden.
Ich habe aber irgendwie das Gefühl, dass, sobald wir als Studenten Studiengebühren bezahlen, der Staat den Unis weniger Geld gibt. Somit bleibt das Geldproblem der Unis bestehen. Kurz gesagt: Studiengebühren zusätzlich zu der staatlichen Finanzierung der Unis finde ich gut, Studiengebühren an Stelle der staatlichen Finanzierung nicht. Aber ich habe die Vermutung, dass eher letzteres der Fall ist. Weil ja anscheinend in Deutschland überall das Geld fehlt. Bei mir an der Uni wurden mangels Geld die Ingenieurwissenschaften komplett abgeschafft. Da haben sich die ansässigen Unternehmen (Fraunhofer, Max-Planck-Institut) nicht so sehr gefreut. Da werden auch immer mal wieder studentische Mitarbeiter gebraucht (für Studenten super Arbeit, für die Instituten "billige" Arbeitskräfte).

Ich persönlich hätte nichts gegen Studiengebühren einzuwenden, wenn sie wirklich sinnvoll für die Ausbildung genutzt werden. Mehr Dozenten, das eine oder andere Zusatzseminar oder Tutorium. Es gibt mehrere verbesserungswürdige Dinge. Eventuell auch ein erweiterter Lehrbuchbestand in den Bibliotheken.

Zum Arbeiten während dem Studium: 8-10h pro Woche können die meisten doch erübrigen. Damit kommt man auf ca. 350€ im Monat, je nachdem wo man arbeitet.
 
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Mangels Technik-Bezug in das thematisch passende Unterforum verschoben.
 
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Eine Ausbildung kostet nunmal Geld. Wo ist die Petition für die Studiengebühren für alle Bundesländer? :schief:
 
AW: Bayern: Volksbegehren gegen Studiengebühren hat begonnen

Studiengebühren benachteiligen die Fanziell-schlechter-gestellten*Punkt*
Und wer hier immer mit "...dann sollen die studenten doch nebenbei arbeiten, haben ja genug Freizeit...." kommt, der sollte sich vielleicht mal mit einem Medizin- und/oder Jurastudenten unterhalten.:schief:
 
AW: Bayern: Volksbegehren gegen Studiengebühren hat begonnen

Wir hatten eine Podiumsdiskussion mit den Politikern hier in Niedersachen an unserer Schule.
Der CDU Mann sagte , zu recht , das wenn die Studiengebühren abgeschafft werden das Geld irgendwo anders geholt werden muss , wo es fehlt.
Er nannte eine Uni in NRW die 3 Millionen Euro Schulden hat , da die Unigebühren abgeschafft wurden.

Nur weil der Staat die Unis nicht genug finanziert, ist das doch noch kein Argument für Studiengebühren. Es würde ja auch keiner sagen, dass man eine Straßengebühr einführen sollte, weil der Staat nicht genug Geld in Straßenbau steckt:schief:

Zum Thema, Studenten können doch arbeiten gehen: Ich mache dieses Jahr mein Abi und habe vor, danach ein Chemiestudium anzufangen. Davor habe ich natürlich auch schon mit Chemiestudenten geredet, die mir alle erklärten, dass man Arbeiten im Grunde vergessen kann während dem Studium. Unter der Woche ist man meistens von 8 bis 20:00 Uhr an der Uni und in den Semesterferien muss man an Praktikas teilnehmen. Und wie meine Vorredner teilweise schon angedeutet haben, ist Chemie nicht das einzige Fach, in dem das so ist.

Zum Thema "Meisterschulen kosten auch Geld": Das hat doch nichts mit Studiengebühren zu tun. Wem ist denn geholfen, wenn jetzt sowohl Studenten als auch angehende Meister Gebühren zahlen müssen?
 
AW: Bayern: Volksbegehren gegen Studiengebühren hat begonnen

Zum Thema, Studenten können doch arbeiten gehen: Ich mache dieses Jahr mein Abi und habe vor, danach ein Chemiestudium anzufangen. Davor habe ich natürlich auch schon mit Chemiestudenten geredet, die mir alle erklärten, dass man Arbeiten im Grunde vergessen kann während dem Studium. Unter der Woche ist man meistens von 8 bis 20:00 Uhr an der Uni und in den Semesterferien muss man an Praktikas teilnehmen. Und wie meine Vorredner teilweise schon angedeutet haben, ist Chemie nicht das einzige Fach, in dem das so ist.
Ich weiß ja nicht, wo du solche Chemiestudenten auftreibst, aber ich kann dir eins sagen: Das ist übertrieben. Ja, es ist zeitaufwändig, aber 8-20 Uhr ist eher die absolute Ausnahme als die Regel. Und wenn die Praktika in der vorlesungsfreien Zeit sind, dann bist du während des Semesters nicht 12 Stunden täglich an der Uni. Die Vorlesungen machen 10-15 Wochenstunden aus, der Rest sind Praktika. Und die machen das Studium so zeitaufwändig. Weil man die auch noch vor- und nachbereiten muss. Und ich kenne einige Chemiestudenten, die nebenbei Zeit zum Arbeiten haben. Mich eingeschlossen.
 
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Studiengebühren sind ungerecht und verhindern das Menschen aus ärmeren Verhältnissen eine Chance auf einen guten Job haben. Wer sich das ausgedacht hat, muss genau die Absicht gehabt haben. Mann nennt das Elitenerhalt und schadet einer Gesellschaft enorm.
 
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Wie sieht das mit der Akzeptanz der Gebühren eigentlich in anderen Ländern aus?
 
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Schlecht. Viele Länder haben keine oder Proteste dagegen.
Ausgenommen sind Staaten mit Wirtschafts- und Bildungssystem nach Vorbild der USA und/oder vielen privaten Universitäten. Für die ist es -aus unerfindlichen Gründen- toll und erstrebenswert, wenn der Zugang zu höherer Bildung auf Reiche und Leute mit Glück (= Zugang zu einem der knappen Vollstipendien. Die z.T. nach merkwürdigen Kriterien vergeben werden...) beschränkt bleibt.
 
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