AW: Battlefield 2018: Nächster Teil offenbar doch nicht Bad Company 3
Viel Wahrheit. Aber: Je älter ich werde desto mehr nerven mich Spiele in denen ich mich auf Teammates verlassen muss.
BF1, hab ich miese Piloten & der Gegner erstklassige Piloten... loss
Hab ich Idioten welche Panzerspawns klauen vs. Teamdienliche Panzer beim Gegner, loss
Campt mein halbes Team als Scout in der Weltgeschichte rum, loss
Das liegt aber daran dass DICE nichts dagegen unternimmt.
Ich verstehe prinzipiell sehr wohl was du meinst, allerdings verlasse ich mich gerne auf Mitspieler die halbwegs wissen was sie tun. Darum gehts. Viele Leute wissen nicht warum sie etwas tun (nicht) tun sollen. Ammo Pack in einen Haufen Teammitglieder werfen, war für mich in BF3/4 absolut Standard. Wenn der Gegner uns in den Spawn drückt, dann flanke ich oder stelle weiter hinten einen Spawn Beacon auf. Sehe ich dass ein eigener Heli halbwegs gut ist, dann spawne ich mit Stinger + Torch im Heli und helfe aus. Wenn der Großteil der Gegner bei Punkt X ist dann laufe ich zu Punkt Y oder Z.
Das ist alles keine Raketenwissenschaft, aber ich wusste auch am Anfang nicht genau wann ich wohin laufen soll, es war einfach etwas viel.
In BF1 hat man ganz hervorragend spielen können indem man genau das Gegenteil von dem macht, was die Masse macht: Nämlich nicht in die Mitte der Map laufen wo am meisten los ist.
Natürlich hat man teilweise den Eindruck dass die Mehrzahl deines Teams aus nackten Affen besteht, aber ich wette viele wissen einfach nicht worauf es wirklich ankommt. Und das sind nicht möglichst viele Punkte oder Kills. Aber DICE forciert genau so eine Spielweise.
Wenn man die Abhängigkeit an Teammates noch vergrößert bekommt man irgendwann eine recht kleine spielende Community. Einerseits gut, dann steigt aber wieder der Anspruch und ein gewisses Elitendenken setzt ein.
Es muss also doch irgendwie möglich sein einen Mittelweg zu finden, besser als BF1 (und deutlich besser als Battlefront 2), aber trotzdem individuell beeinflussbar.
Wenn ich an Panzerschlachten in BF3 / BF4 denke... vorfahren schießen, in Deckung, reparieren, und von vorne. Am besten im Squad.
Je nach Map mega langweillig und komplett sinnlos. BFBC2 war für mich noch das beste BF überhaupt, denn es hat mir als Infanterist die besten Möglichkeiten gegeben. Nicht nur von der Spielanlage, sondern auch von den Maps.
War die Community in BF3 oder BF4 klein?
Mir geht es ja gar nicht um Zusammenarbeit und totale Abhängigkeit, mir geht es darum dass viele neue Spieler halt nicht wissen wie Battlefield eigentlich funktionieren sollte, und DICE ist es völlig egal.
BF4 hat für mich einen guten Mittelweg eingeschlagen. Man konnte gut alleine Spielen, und sicher auch die ein oder andere Runde für das Team gewinnen, aber ein kompetentes Squad hat oft den gesamten Verlauf diktiert. Und unter kompetent verstehe ich hier kein Squad mit TS etc, sondern einfach Leute die halt repariert/wiederbelebt/taktisch halbwegs klug vorgegangen sind.
Wenn mein Gunner im Tank bei Zeiten rausspringt und mit ein paar % repariert und ich gewusst habe was ich tue, bin ich zumeist als Sieger vom Schlachtfeld gegangen. Und genau das hat mir Spaß gemacht.