Asus Rampage VI Extreme - CMOS-Battie wechseln?

Rocketeer67

Software-Overclocker(in)
Hallo,

ich habe ein Asus Rampage VI Extreme und setehe jetzt vor dem Problem, die CMOS-Battie wechseln zu müssen? Hat jemand von euch dieses Board? Ich meine tatsächlich das erste dieser Reihe.

Für mich sieht es so aus, dass die CMOS-Batterie ziwschen zwei PCIe-Slots liegt. Fatalerweise jedoch hinter einer Abdeckung, welche sich nur von hinten lösen lässt... Das heisst dann wohl für einen Klick zum wechseln was sonst 10 Sek. daurt muss ich jetzt meinen PC komplett zerlegen und das Mainboard ausbauen?

Ich würde mich sehr über Tipps aus der Praxis freuen.
 
Also wenn ich ins Handbuch dieses Mainboards schaue

https://rog.asus.com/de/motherboards/rog-rampage/rog-rampage-vi-extreme-encore-model/helpdesk_manual

Befindet sich die Batterie zwischen pcie 2 und 3.
Die Plastik Abdeckung ist mit 4 Schrauben von oben fixiert. Sollte somit von oben tauschbar sein.

Achtung, laut Anleitung scheint es eine Lithium Knopfzelle zu sein. Die sind eigentlich sehr langlebig und haben eine geringe selbstendladung. Von der Spannung her sollten sie aber kompatibel zu normalen alkaline Knopfzellen sein, aber nochmal prüfen ist sinnvoll.
 
Hallo, das ist das falsche Board. Ich habe das Rampage vi Extreme OHNE Encore. Diese Schrauben gibt es dort nicht
 
Naja wer so ein Asus Board mit Bling Bling "Schutz" Abdeckung kauft ist auch selbst Schuld. :-P Die muss halt runter, die Batterie liegt in jedem Fall bei den PCI Slots. Normalerweise ist sowas verschraubt, wie sieht das bei dir denn aus, kannst du vielleicht in Bild machen? Das muss ja irgendwie abgehen.
 
Hm... Bei dem Board von dir sieht wirklich schlecht aus...

Die eine schraube scheint ja für m2 zu sein. Eventuell kannst du die ja mal aufmachen und schauen ob der Rest nur geklippst ist oder verschraubt.
 
Moin und danke!

genau darum geht es. Ich muss also tatsächlich meine Wakü auseinandernehmen und das Mainboard ausbauen, um eine CMOS-Batterie wechseln zu können.

Welcher völlig verblödete Hardware-Designer hat denn so etwas entworfen ...?

Ich werde noch verrückt, da ich bei Asus seit 3 Jahren noch immer einen eingeschränkten Account habe und man sich dort trotz Email-Anfragen nicht dazu bewegen lässt, meinen Account freizuschalten. Das Problem dabeim ist, dass ich mir noicht mal die dort verlinkten Bilder und Videos ansehen kann!

Wenn sich jemand finden könnte und die Bilder oder das angesprochene Video mal wo anders uploaden könnte .. :hail:
Das könnte vieles so einfach machen.
Jetzt mal mit Bild. Es zeigt die Abdeckung über den PCIe-Slots. Der rechte Teil, unter welchem die SSD liegt ist bereits abmontiert. Da ist von vorne nirgendwo eine Schraube. Die links unten ist für das Board.
WhatsApp Image 2021-07-12 at 11.15.51.jpeg

ein wunderbarer Link dazu:

 
Zuletzt bearbeitet:
Na klar habe ich das Board gekauft, das weiß ich selber. Ich verstehe den Kommentar aber trotzdem nicht: was hat das denn mit dem Thema zu tun?
Bei den Nachfolgern hat es Asus besser gemacht, die sind von vorne zugänglich. Und stell dir vor: die haben auch "Bling-Bling".
 
Der Zusammenhang ist recht einfach: Die Mainboard-Hersteller haben festgestellt, dass sich Platinen mit Plastikzierrat zu deutlich höheren Preisen bzw. zum gleichen Preis deutlich besser verkaufen, komplett ungeachtet der Praktikabilität. Also bieten sie welche an, vollkommen ungeachtet der Praktikabilität. ;-)
CMOS-Batterien stehen dabei sogar ganz weit oben auf der Abschuss- äh Abdeckliste, weil sie den Designern nie ins Konzept passen. Sichtbare/von vorne zugängliche Schrauben sind meist genauso wenig erwünscht und außerdem teurer, da sie ein Gewinde auf der Platine erfordern. Das eine Batterie gut zugänglich ist, ist heutzutage in der Oberklasse also eher Zufall – zum Mal die Dinger deutlich über 10 Jahre halten können, wenn der PC nicht komplett vom Stromnetz getrennt wird, was global betrachtet der Normalfall ist.
 
Hallo PCGH_Torsten:
traurigerweise ist das so. Abdeckungen können auch gut ausgeführt und sinnvoll angebracht sein. Bei den Nachfolgeboards hat man es ja geändert. Leider nützt mir das nichts.
In der Bedienungsanleitung hätte eigentlich darauf hingewiesen werden können, dass bei einer leeren CMOS-Batterie das Board nur noch Wegwerfware ist. Super Preis-/Leistungs-Verhältnis.

Ich habe übrigends Rückantwort von Asus, die haut mich glatt um:

"Eigentlich empfehlen wir dem Kunden nicht, die Abdeckung selbst zu demontieren, da das MB das Risiko einer Beschädigung hat. Und dieses MB hat die CLR_CMOS-Taste, es ist nicht notwendig, die Batterie im Allgemeinen zu entfernen. Wenn der Kunde wirklich Hilfe benötigt, empfehlen wir ihm, sich an die Reparatur zu wenden. (komponente_rma@asus.com)"

Wahrscheinlich sind die nicht mehr in der Lage, ein Problem zu erfassen. Ich werde also tatsächlich aufgefordert, meinen PC zu zerlegen und das Mainboard einzuschicken, um eine CMOS-Batterie zu wechseln. Irre!!

Ich habe auch nicht den Satz verstanden, dass das Board ja den CMOS-Reset-Schalter hat..... Was soll das bringen, wenn die Pufferbatterie leer ist?

In diversen Asus-Foren gibt es übrigends noch mehr Meldungen. Bei denen hält die Batterie also auch nicht 10 Jahre. Ich wüsste auch keinen Grund, den PC über Nacht NICHT vom Strom zu trennen ... Selbst bei im BIOS deaktivierten RGB-Effekten leuchten einige davon diese nach dem Herunterfahren des PC und das braucht sinnlos Strom.
 
Die meisten Leute sind halt zu faul für Schalterleisten beziehungsweise stören sich an der Wartezeit beim herunterfahren. Bewerten kann man das unterschiedlich, denn auch wenn man alles abschaltet (im Zweifelsfall via ErP) verbrauchen die meisten Platinen noch bis zu 1 W für gar nichts, aber Fakt ist eben, dass solche Szenarien gar nicht erst im Lastenheft der Entwickler stehen.

Von "Wegwerfware" würde ich übrigens nicht sprechen, nur weil man die Platine für einen Teilewechsel ausbauen muss. Um dir das zu ersparen müsstest du ja sonst den ganzen PC wegwerfen.^^
 
Selbst bei im BIOS deaktivierten RGB-Effekten leuchten einige davon diese nach dem Herunterfahren des PC und das braucht sinnlos Strom.
Dazu gibt es im Bios auch eine Einstellung (ErP) womit das Mainboard nach dem Herunterfahren keine Spannung mehr anliegen hat. Habe ich bei mir auch aktivieren müssen, sonst würden auch die RGBs auf dem Board selbst fröhlich weiter Leuchten.

Und was sollst, wenn es nicht anders geht, dann muss halt alles dazu zerlegt werden.
Eine Wakü ist ein Grund, aber kein Hindernis... kenne ich selbst, denn ich habe schon alles sogar mit Hardtube zerlegen müssen und das ist im Grunde auch kein Akt. :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Zerlegen bekomme ich schon irgendwie hin, immerhin habe ich das System ja auch alleine aufgebaut. Was mich stört ist der enorme zeitliche Aufwand und natürlich auch, dass ich den PC mit diesem elend schweren Phanteks Elite Gehäuse immer Treppe raus, Treppe runter tragen muss weil nirgend woanders dafür Platz ist.
Es steht einfach in keinem Verhältnis zu einem einfachen Battiewechsel.

Nach ErP muss ich mal schauen, kannte ich ehrlicherweise noch gar nicht. Heißt das dann, dass dabei auch das BIOS nicht mehr mit Spannung versorgt wird? Dann könnte ich es auch ausschalten, da dann die BIOS-Einträge trotzdem weg wären. Ich habe mich mit den einzelnen Modi noch nie wirklich beschäftigt.

Welchen sollte ich denn da sinnvollerweise nehmen?


Irgendwann muss die Knopfzelle aber eh raus, bevor sie ausläuft.
Neuen Schlauch für die Wakü habe ich auch, der wartet nur auf den Arbeitseinsatz. :-) Der Kreislauf muss auch mal wieder gesäubert werden.

Nach diversen, sich häufenden Internetkommentaren scheine ich aber nicht alleine mit dem Problem und diesem Board zu sein. Man muss tatsächlich wirklich sämtliche Abdeckungen demontieren, um diese blöde Batterie zu wechseln. Bin am Überlegen, ob ich die Abdeckung anschließend einkürze / abschneide ... Das sieht dann wahrscheinlich richtig blöd aus ...
 
Du kannst die Abdeckung auch einfach weglassen. Wenn man nicht sehr geschickt in der Bearbeitung ist, dürfte "ohne" besser aussehen als "zerbrochen".

Zu ErP (auch EuP): Das ist einfach nur die Abkürzung für die EU-Ökodesign-Richtlinie, die unter anderem einem niedrigen Soft-Off-Stromverbrauch für Komplett-PCs vorschreibt. Um den zu schaffen muss fast alles abgeschaltet werden, was geht, und die entsprechende Option macht, wie beschrieben, genau das. Sie trennt also nicht das Board vom Strom (wie sollte das UEFI das auch machen?), sondern schaltet einfach alles ab, was man zum Einschalten nicht zwingend braucht. Ein Großteil der Schalter, insbesondere bezüglich LED ist heutzutage aber in der Regel auch einzeln zugänglich, wenn man sich durch die Menüs wählt und irgendwas aktiv lassen will. (Wake-on-X, USB-Charge, Beleuchtung,...)
Wer bislang den Strom komplett abstellt, wird das aber vermutlich eh nicht wollen und spart sich mit ErP das Suchen. Müsste bei Asus in Advanced\APM Configuration zu finden sein. (Jedenfalls war das bei der AM4-Platine für den UEFI-Guide so und solche Menüs sind nicht Plattform-, sondern Hersteller-abhängig.)
 
Es ist schon ein geiles Board ... ErP Modus "S4+S5" im Bios aktiviert und nach dem Ausschalten / Herunterfahen ist alles schon dunkel. Die "ROG Effects" ( also Bling-Bling ) sind im Bios aktiviert, werden aber beim Herunterfahren auch abgeschaltet. So soll es sein.

Danke für die guten Tipps.

Mit der Abdeckung bin ich noch am Überlegeb, ob ich die wieder drauf baue. Die LED's sind dann ja trotzdem noch sichtbar, wenngelcih sicher nicht ein so schöner Farbverlauf. Das hat schon was.
Andererseits ist es eine Tortur, in 3 ... 5 Jahren wieder die Batterie wechseln zu müssen.
 
Es ist schon ein geiles Board ... ErP Modus "S4+S5" im Bios aktiviert und nach dem Ausschalten / Herunterfahen ist alles schon dunkel. Die "ROG Effects" ( also Bling-Bling ) sind im Bios aktiviert, werden aber beim Herunterfahren auch abgeschaltet. So soll es sein.
Habe ich bei mir auch auf dieselbe Weise aktiviert und alles ist dann nach dem Herunterfahren dunkel. Auch die USB-Anschlüsse haben dann keine Spannung anliegen. Aus diesem Grund mit darauf achten, sollte jemand damit was aufladen wollen. Ich habe deshalb einfach ein Netzteil mit 3x USB-Anschlüsse mit an der Steckdosenleiste stecken, damit noch Handy und Co aufladen können.
 
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