Apple iPhone X: Klage wegen zu kleinen Displays

Ich als LG G6 Nutzer fühle mich jetzt von den fehlenden Pixeln auf dem iphone betrogen. Ich ziehe jetzt in die USA und klage mit, 2 Milliarden Dollar werden für meinen seelischen Schmerz doch drin sein oder? Da stand nicht drauf "Achtung zu heiß" oder "Achtung kleiner als im Spiegel", es fehlte einfach "Achtung angeblich weniger Pixel" :ugly:
 
Je teurer das Produkt desto Klagefreudiger der Konsument, is doch klar bei den Preisen, hab mein Surface Pro auch 3x tauschen lassen, wegen Kratzer, Displayhelligkeit, Kleberückstände zwischen DP und Rahmen, is zwar alles ned schlimm aber für 1300€ seh ichs nicht ein.
 
Ich würde das deutlich unaufgeregter betrachten, als es hier einige tun. Es schadet sicher nicht, mal von einem Gericht klären zu lassen, ob das Produkt korrekt beworben wurde, da man schließlich je nach Betrachtungsweise tatsächlich ca. 10% weniger Fläche wirklich nutzen kann.

Ich bin selbst ein Freund davon, ein Produkt korrekt zu bewerben, statt einfach die schönere Zahl zu nehmen, weil es so gut klingt. Dann wäre ein Vergleich mit anderen Produkten auch aussagekräftiger, sofern das alle machen.
 
Könnt ihr euch noch an Zeiten erinnern als ein 17" Flat so groß war wie eine 19" Röhre weil man plötzlich von "Sichtbarer Diagonale" gesprochen hat? Damals hat man auch erst das Hirn eingeschaltet und danach erst den Anwalt...
 
Es ist ein anderes Geschäftsmodell. Apple scheint den Datenschutz wirklich ziemlich ernst zu nehmen, Android lebt davon, alles abzusaugen, was machbar ist. Gut, manche Menschen brauchen scheinbar auch den billig Plunder von Rabattmarken. Anderen ist privatspähe etwas wert. So haben beide Gruppen ihre Produkte.

Mhm, ja, ich kenne sehr viele Leute mit iPhone die den Datenschutz sehr ernst nehmen! Die besitzen dazu Amazon Alexa, sammeln Payback Punkte und nutzen ein Google Konto... Oh wow! Gut das Sie ihr iPhone geschützt ist :rolleyes:

Butter bei die Fische: Ja mir ist klar, das der Fehler beim Anwender liegt. Aber meistens ist es doch nur ein kleiner Kreis der den Aufpreis für Apple wirklich aus Datenschutzgründen zahlt.
 
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Es ist ein anderes Geschäftsmodell. Apple scheint den Datenschutz wirklich ziemlich ernst zu nehmen, Android lebt davon, alles abzusaugen, was machbar ist. Gut, manche Menschen brauchen scheinbar auch den billig Plunder von Rabattmarken. Anderen ist privatspähe etwas wert. So haben beide Gruppen ihre Produkte.

Genau, deswegen möchte Appel auch die Fingerabdrücke und die Gesichter.
Die speichern das sicherlich intern ganz sicher, das keiner rankommt :ugly:

Wer das glaubt, soll ruhig weiter sein Handy mit FIngerabdruck oder Face ID entsperren. :D
 
Na ja, erstmal klingt das vielleicht etwas "überspitzt", allerdings möchte ich die Leute (hier) sehen, wenn ihr Monitor 10% weniger Pixel hätte, als angegeben...
Bei einem UHD Monitor macht das schon einiges aus.... ;)

mfg
 
Ich finde es irgendwie witzig, wieviele hier sich damit abgefunden haben, dass sie beschissen werden und das ganze sogar noch gutheißen. (nichts gegen kreative Umschreibungen am Rande der Legalität, aber wenn es nicht stimmt, dann stimmt es einfach nicht)



Ich persönlich erwarte, dass das was draufsteht auch drin ist. Wie man eine Diagonale ermittelt, das weiß jeder aus dem Mathematikuntericht, wenn das Ding keine 5,8" hat, dann hat es eben keine 5,8", jammerschade und so sollte es auch angegeben werden.

Die Gehirnwäsche durch die Werbung, sowie von Präsentationen in der Presse, trägt ihre Früchte... :D

mfg
 
Es ist ein anderes Geschäftsmodell. Apple scheint den Datenschutz wirklich ziemlich ernst zu nehmen, Android lebt davon, alles abzusaugen, was machbar ist. Gut, manche Menschen brauchen scheinbar auch den billig Plunder von Rabattmarken. Anderen ist privatspähe etwas wert. So haben beide Gruppen ihre Produkte.

Selten so herzlich gelacht! :lol:

Apple arbeitet direkt und uneingeschränkt mit den Geheimdiensten und der Regierung der USA zusammen...und wer ist die größte "Datenkrake" der Welt? ;)

mfg
 
Wenn Gott eine Klonfirma wäre, so glaub ich, wären die Chancen nich schlecht :D
Aber beim iPhone würde ich vermuten, wenn es ersichtlich außen auf dem Verkaufskarton angegeben wurde, dass das Display aufgrund der Ecken nicht unbedingt die volle Displaygröße hat, dann wird die Klage abgewiesen. Sollte allerdings auf dem Karton nur die volle Diagonale, ohne diesen Vermerk stehen, wird der Kläger wahrscheinlich recht bekommen. Bei ~10% könnte man schon von Kundentäuschung ausgehen (auch wenn es real nur wenige Millimeter sind, dies ist nicht entscheidend).
Ich persönlich finde eine solche Klage nicht übertrieben, ganz im Gegenteil. Hier bei uns darf ein Olivenöl, mit 51% Ölivenöl, 49% Sonnenblumenöl, laut Gesetz immer noch als vollwertiges Olivenöl beworben werden. Da wäre ein wenig mehr Klagemöglichkeit wünschenswert um die Firmen in Ihre Schranken zu weisen.

Sehe ich genauso, denn das nächste mal sind es dann vielleicht schon 15%... ;)

Verstehe auch nicht, wie diese "Falschangaben", alle heutzutage schlucken, ohne mit der Wimper zu zucken...aber die sind wahrscheinlich auch alle (wiederholte) VW-Käufer... :D

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Normalerweise gibt man die Diagonale, also die größtmögliche reinlegbare Geraden, des bildgebendenen Objektes an. Das ist nicht zwingend gleichbedeutend mit der effektiven Bildfläche, bei Bildröhren beispielsweise waren die Randbereiche aus technischen Gründen nicht nutzbar und wurden im Gehäuse versteckt, aber dennoch mitgezählt. Aber das man eine größeres Maß angibt, als das (abgerundete) Display überhaupt hat, verletzt tatsächlich gängige Konvetionen. Beim Iphone mag der Unterschied noch gering sein, hier wäre die Pixel-Anzahl eher interessant (rechteckige Inhalte von 2.436 x 1.125 Pixeln können eben nicht angezeigt werden). Aber beispielsweise bei einer runden Smartwatch wäre es klare Kundentäuschung, wenn statt des üblichen Durchmessers (= die längste Gerade, die in das Display passt) die Diagonale eines Quadrates mit gleicher Kantenlänge angegeben wird. Wieviel Ecke man zugunsten des Designs abschneiden kann, ehe das Gerät nicht mehr als Recht"eck" zählt, müssen jetzt die Gerichte entscheiden.

Danke für die Einschätzung, jetzt kann ich das tatsächlich besser einsortieren.
 
Es mag zunächst lächerlich anmuten, das stimmt schon. Aber auf der anderen Seite begrüße ich diese Klage sehr. Wir sind schon viel zu sehr daran gewöhnt "belogen" zu werden. Wir nehmen es als vollkommen normal hin, dass wir Angaben erst auf ihre Richtigkeit hin überprüfen müssen. Es ist vollkommen normal geworden, dass die Hersteller an allen möglichen Stellen die Fakten sehr gestalterisch auslegen.
Egal ob beim iPhone jetzt minimal etwas bei der Displaygröße nicht stimmt oder ob uns mit einer Riesen Verpackung von Corn Flakes eine andere Menge vorgegaukelt werden soll.

Ich kann beim Bezahlen ja auch nicht mit Karte per Bankeinzug zahlen und dann den Einzugsakt selber mit z.B. 0,4% Gebühr zu Lasten des Abbucher belegen. Ätsch Pech gehabt. Ich hab den Artikel ja voll bezahlt, aber für den Vorgang berechne ich Dir jetzt mal ein bisserl was.
Man erwasrtet von uns Kunden, dass wir den Preis voll und umfänglich bezahlen, ohne Tricks und Hintertürchen. Und ich als Kunde darf erwarten, dass ein Produkt auch exakt so ist, wie es beworben wird. Ohne Wenn und Aber. Und wenn von einem 6"- Display nur 5,5 für mich effektiv nutzbar sind, dann sollte es auch nur mit 5,5 beworben werden +meinetwegen 0,5 für Notch oder was weiss ich auch immer.
 
Natürlich ist die Abweichung für den Endnutzer erstmal egal. Aber es geht ums Prinzip. Heute sind es "nur" 10% und es kommt drauf an gerechnet wird, aber was kommt als nächstes?
Hier geht es nicht darum einen Aufstand wegen einer Kleinigkeit zu machen, sondern zu klären wie "richtig" gerechnet wird bzw. ob die Angabe der Diagonalen überhaupt aussagekräftig ist, wenn Teile des Displays abgedeckt sind (Notch/Ecken).
 
Es ist doch gut für uns Konsumenten, dass Gerichte die Praktik der Bewerbung und Angabe der Display von Smartphones überprüfen. Das Urteil wird ja für alle Hersteller bindend sein. Zur eigentlichen Sache denke ich auch, dass Apple hier falsche technische Angaben zu dem Produkt gemacht hat. Ein Hinweis auf der Homepage ist hier sicher nicht rechtlich als Freifahrtsschein zu sehen. Solche Angaben sind auf dem Produkt selber kentlich zu machen, wenn ich diesen in einem Shop kaufen kann und nicht nur Online. Wenn eine Beschreibung zu Abweichungen Online reicht, wäre das ja schlichtweg ein Skandal. Nach dem Motto, was Sie haben Online nicht vorher nachgesehen, dass unsere Toaster nur bei Vollmond funktioneren... Ja ist sehr sarkastisch formuliert, damit klar wird was gemeint ist...

Und bei 10% Abweichungen würde ich das auch anmahnen, egal welcher Hersteller oder Produkt.
 
Nun, dass ist natürlich alles Spekulation. Aber da Apples IPhones als eines der wenigen Produkte von Donald Trump nicht mit der Erhöhung der Zölle für Produkte aus China belegt wurde, kann man da schon mehr hineininterpretieren als anders herum. Schließlich will Donald ja dass Apple wieder in den USA fertigen lässt. Warum also das stärkste Produkt nicht benutzen, um Druck auf den Hersteller zu machen. Schlussendlich werden wir das aber erst mit dem irgendwann nächsten Whistle Blower á la John Snowden erfahren oder nie....
 
Nun, dass ist natürlich alles Spekulation. Aber da Apples IPhones als eines der wenigen Produkte von Donald Trump nicht mit der Erhöhung der Zölle für Produkte aus China belegt wurde, kann man da schon mehr hineininterpretieren als anders herum. Schließlich will Donald ja dass Apple wieder in den USA fertigen lässt. Warum also das stärkste Produkt nicht benutzen, um Druck auf den Hersteller zu machen. Schlussendlich werden wir das aber erst mit dem irgendwann nächsten Whistle Blower á la John Snowden erfahren oder nie....

Trump hat auch Apple (erfolgreich) unter Druck gesetzt.
https://derstandard.at/2000086982447/Trump-raet-Apple-wegen-China-Zoellen-zur-Produktionsverlagerung
Trump: Apple will grosse Fabriken in den USA bauen |
Mac & i

Apple investiert eine Milliarde Dollar in Amerika
 
Also selbst die Zeitung redet von angeblich und zitiert nur Trump und Gerüchte. Apple hat sich auch nach Nachfrage nicht zu den Plänen geäußert. Es werden lediglich Investitionen in den USA versprochen, die vermutlich bei Zulieferern landen werden und ohnehin in dem üblichen 5 Jahreswirtschaftsplan auch vor Trump schon geplant waren. Foxconn hat auch schon abgewunken für Fabriken in den USA. Und der FAZ Artikel schreibt von Bürojobs zur weiteren Ausrichtung des Konzerns im Medienbereich. Was da wirklich passieren wird etc. ist noch nicht klar. Also das ist doch sehr dünn hier eine Begründung für eine eventuelle IPhone Produktion in den USA zu finden.
 
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