Das iPhone schneidet durch seine Bauweise, dem Produktbild zu urteilen, Bildinhalte weg, wenn man die volle Diagonale nutzt.
Wenn man nur den "heilen" Teil des Displays nutzt, wo keine Lautsprecher verbaut sind oder runde Ecken sind, ist der komplett nutzbare Teil deutlich geringer als die angegebene Displaygröße.
Insofern ist die Begründung der Kläger völlig gerechtfertigt.
Apple mag zur Produktion des iPhone tatsächlich ein so großes Display eingesetzt haben, wie angegeben, doch es wurde zumindest nachträglich erheblich beschnitten, um ins Design zu passen.
Das hätten sie realistischerweise in der Produktwerbung auch so darstellen müssen.
Es kann natürlich störend sein, wenn man z.B. ein Fußballspiel sieht, und das Tor unter dem Lautsprecherelement verdeckt wird, wo der Bildschirm fehlt. Oder wenn in der Ecke der Spielstand angezeigt wird, und dann eine Zahl halb abgeschnitten wird.
Um dann alles zu sehen, muss man das Bild verkleinert, statt im Vollbild darstellen (falls das überhaupt geht). Dann hat man schwarze Balken - auch nicht schön.
Apple getting sued over alleged false screen size and pixel count advertisement - GSMArena
Edit: Die Bauweise will ich hierbei nicht als schlecht darstellen, insbesondere wenn man gar keine Filme auf dem Handy sehen, sondern nur telefonieren, surfen und seine Emails/Kalender checken möchte. Das Problem ist nur die falsche Auszeichnung.