Naja, vom Toledo kann man definitiv nicht 2 Dice unter den IHS bringen, beim Brisbane ists auch nicht soo einfach, wie es scheint.
Es gab ja wohl gerade in der Anfangszeit der AT64 Technologie mehr als genug Sockelwechsel, da hätte man auch einmal das Substrat vergrößern können.
Im übrigen verbrauchen zwei DIEs nicht so viel mehr Platz, als ein DIE mit quasi identischem Inhalt - man hätte nur bei der Anordnung des Caches drauf achten müssen, dass man ein längliches Format hinbekommt.
Naja, man sollte es nicht so ernst nehmen.
IBM fertigt mit rund 20 Nanometern und die sind garnicht auf dem Makrt für Desktop-CPUs.
Cell wird afaik in 45nm gefertigt, in 20nm hat IBM bislang nicht mal nen Prototypen-Speicherchip hergestellt.
Bleibt fraglich, was passiert, würde IBM einen neuen Desktop-Prozessor auf den Markt werfen.
Hängt davon ab, welche Architektur sie verwernden. Für eine PowerPC-CPU sehe ich aktuell keine Marktchance, da bräuchte man eigenen starken Partner mit eigener Softwareumgebung.
Der Start eines x86-Programms... Das wär heftig.
Für AMD wäre das schlichtweg das Ende, denn Zusammenarbeit bei Servern und in der Fertigung kann man dann wohl vergessen. Und bei Intel dürften zumindest einige Alarmglocken klingeln, wenn man sich auf einmal einer Konkurrenz mit vergleichbaren finanziellen Reserven gegenüber sieht.
Man muss aber auch sagen, dass eine Prozessorserie aus dem nichts auch für Big Blue ein verdammt großer Happen wäre - vermutlich könnten sie es machen, aber das Geld müsste man an anderer Stelle abziehen.
Es wird aber niemand einen Markt opfern, um in einem anderen vielleicht Erfolg zu haben.