AMD Ryzen 3000: MSI B450 unterstützt 8 Kerne "und mehr"

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Ich frage mich bei diesen Beiträgen wirklich, ob gesunder Menschenverstand und sachliche Logik "out" sind. Hier mal ein paar Fakten:

1. IPC: Zen liegt mit der IPC bei Zen1 7 Prozent hinter Sky/Kaby/Coffee Lake. Zen+ legt 3 Prozent drauf, was den Vorsprung auf 4! Prozent schrumpfen lässt. Aber AMD hat zu "wenig" IPC, alles klar. Die Leute, die das behaupten, haben den Schuss noch nicht gehört. Der einzige Grund, wieso Intel insbesondere in Spielen und gewissen Anwendungen vorne liegt, ist hauptsächlich der Latenz von Ryzen geschuldet und der fehlenden AVX2 Einheit.

2. Taktbarkeit: Es sollte hinlänglich bekannt sein, dass Zen1 auf 14nm lpp (low power plus) gefertigt wird, der eigentlich für Smartphones als sehr energieffizienter Prozessnode verwendet wird. Der Takt liegt bei diesem Prozess bei nur 3Ghz. Der "12nm" Prozess von Ryzen 2000 unterscheidet sich kaum von diesem, so handelt es sich hier um fast den selben Prozess mit leichten Tweaks. Die Transistoren takten hier halt ein wenig höher.
Noch dazu nutzt AMD bei Pinnacle Ridge noch nicht mal die "kleineren" Transistoren.

3. Mehr Kerne: Es gibt faktisch keinen Grund, NICHT mehr Kerne zu bringen, da das der einzige Weg ist. Für geringere Workloads kann man brachiale Turbo Modi nehmen und hat bei Heavy Workloads die brachiale Multithread-Leistung. Für den Rest siehe 7nm Prozess.

4. Der "8 Kerne mit SMT können nicht von Spielen ausgelastet werden" Mythos:

Die heutigen Spiele-Engines kommen locker mit 6 und 8 Kerner klar und nutzen die Ressourcen. Wers nicht glaubt, soll Watchdogs 2 als Beispiel anwerfen und sich dort die CPu Auslastung ansehen. Mein 1700 kommt dort auf Auslastungen von über 70 bis 80 Prozent, kein Problem. Ein 1600 wäre also schon nahe am Ausmaxen. Und wir reden hier davon, dass nichts im Hintergrund läuft und über ein Spiel, das bereits schon seit einiger Zeit auf dem Markt ist.


Es ist unglaublich ärgerlich, wenn sich Leute über Dinge äußern, wo sie nicht viel Ahnung haben.
 
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Wir erinnern uns vielleicht alle an das Kommentar von Der8auer, Aussage in kurz: noch mehr Kerne braucht niemand - zum zocken. Ich seh das genauso. Wenn AMD Zen2 nur nutzt um den "Krieg der Kerne" weiter anzufachen, dann geht das meiner Meinung in die falsche Richtung. Wir haben uns jetzt alle dran gefreut das AMD konkurrenzfähige Produkte auffährt, aber noch immer bestimmt Intel im Gamingbereich das Maß der (IPC) Dinge.
Naja, "das Maß aller Dinge"? IPC bedeutet "Instructions per Cycle" = "Instruktionen pro Zyklus", also pro Takt. Wenn man die CPUs von Intel und AMD gleich taktet, ist der Unterschied (pro Kern und Zyklus) afaik schon sehr gering. Intel hat aktuell die Nase vorne, weil die CPUs einfach höher takten - 5GHz schafft nun mal kein AMD-Kern. Und bei der8auers LN2-OCing Rekord hatte Ryzen mit seinem effizienteren HT eine Intel-CPU (um ich glaube 10%) geschlagen, die sogar (ich glaube wieder 10%) höher getaktet war. Daher denke ich dass die IPC schon ok ist (was nicht bedeutet, dass sie nicht besser werden darf^^), der Takt muß bei AMD einfach noch ein bissl höher.

Und bis dahin schadet es auch nichts, wenn man die Anzahl der Kerne (noch weiter) erhöht. Immerhin hat Intel bis heute nur 6 Kerne im Desktop, obwohl das Unternehmen schon seit 10!!! Jahren CPUs mit 6 Kernen anbietet. Mit dem Gulftown gab es sogar schon 2010!!! einen Hexacore für den Mainstream-Desktop (Sockel 1366). Nochmal, schon 2010 hatte Intel einen Hexacore für den Desktop-Sockel im Angebot, und hat mit dem 8700K erst ~8 Jahre später einen neuen Hexacore für den Mainstream-Desktop im Angebot gehabt.

Nur mal zur Verdeutlichung: In den gleichen ~8 Jahren sind wir früher von einem Einkern-Pentium 2 mit 450Mhz (~1998) bis zum Quad-Core QX6700 mit 2660MHz (~2006) gesprungen. Und bzgl. Kerne hat sich in den letzten 18 Monaten mehr getan, als in den 10 Jahren davor. Ohne AMD hätte bis heute keiner von den 8700K-Besitzern diese CPU in seinem PC verbaut. Und wenn überhaupt, dann würde es auch 2019 noch keinen 8-Kerner von Intel im Desktop geben.

Intel "das Maß aller Dinge"? Ja, wenn es darum geht die Kunden über fast ein Jahrzehnt bis zum letzten Tropfen zu melken, da ist Intel definitiv das "Maß aller Dinge"...

Sorry, aber wenn ich ständig höre wie man die irrelevanten (weil in der Regel nur in Benchmarks "spürbaren") Prozentpunkte, die Intel bei der IPC vielleicht irgendwo vorne liegt, so dermaßen in den Himmel lobt, und dabei jedes mal völlig ignoriert was Intel auf der anderen Seite die letzten 10 Jahre getan hat, dann schwillt mir einfach der Hals. HEDT war früher mal nur die CPU, der Sockel war Mainstream. Das 1000€ Topmodell und der kleinere Bruder (der als Q6600 auch mal nur 200-250€ gekostet hat) unterschieden sich nur durch den Multiplikator, oder ein wenig im Takt usw. Und heute? Das einzige was sich mit entsprechender Geschwindigkeit bei Intel (wie ja auch bei Nvidia) weiterentwickelt hat ist der Preis - und die neuen Preisklassen.

AMD hat in der letzten Zeit so viel richtig gemacht (günstigere CPUs mit unterm Strich sogar mehr Rechenleistung durch mehr Kerne), da kann man mit dem - zumindest aktuell ja noch - etwas niedrigeren Takt mMn mehr als nur sehr gut leben. Aktuell bekommt man MAL WIEDER die meiste Rechenleistung fürs Geld von AMD, und das kann man gar nicht genug würdigen. AMD hat Intel mal wieder richtig zum schwitzen gebracht. Jetzt braucht es mMn viel eher noch eine solche Punktlandung bei den AMD-GPUs, damit auch die Jungs von Nvidia mal wieder unruhig schlafen, und - mal wieder - schweißgebadet aufwachen.
 
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Das sehe ich auch so. Den es muss zuerst die Hardware geben bevor die Software dazu kommen kann. Bis jetzt ist sich das halt immer ausgegangen. Jetzt ist halt die Frage ob der Umstieg langsam geht bei den Spielentwicklern oder ob einer kommt der das super hinbekommt und das Wahnsinns Game raus haut. Aber kommen wird es so oder so. Für alle die 8 oder 12T haben auf der CPU wird das auch in den nächsten paar Jahren noch kein Problem sein. Für die mit weniger könnte es schon sein.
 
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Es gibt nicht nur Spiele, sondern auch andere Software, die viele Kerne nutzen kann.
 
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Und bis dahin schadet es auch nichts, wenn man die Anzahl der Kerne (noch weiter) erhöht. Immerhin hat Intel bis heute nur 6 Kerne im Desktop, obwohl das Unternehmen schon seit 10!!! Jahren CPUs mit 6 Kernen anbietet. Mit dem Gulftown gab es sogar schon 2010!!! einen Hexacore für den Mainstream-Desktop (Sockel 1366). Nochmal, schon 2010 hatte Intel einen Hexacore für den Desktop-Sockel im Angebot, und hat mit dem 8700K erst ~8 Jahre später einen neuen Hexacore für den Mainstream-Desktop im Angebot gehabt.


Du hast in weiten Teilen recht, aber der LGA1366 war nicht Intels damaliger Mainstream-Sockel. Zugegeben, zu dessen Release hatte man sein Angebot noch nicht in zwei Plattformen gespalten, später aber wurde LGA1156 am unteren Ende ergänzt. Gulftown stand im Angebot (zumal mit Triple-Channel-Interface, wohingehen die Mainstream-Plattform bis heute auf Dual-Channel setzt) also eher da, wo heute ein 7900X steht.
 
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Zwischen der ersten 64-Bit Consumer-CPU (2003) und dem Zeitpunkt wo acht GB Arbeitsspeicher sinnvoll und erschwinglich waren bis hin zu einem Betriebssystem und breiter Treiberunterstützung die das in der Breite überhaupt erst nutzbar machte (Windows XP x64 war im Promillebereich und Vista x64 hat auch ganz schön geholpert zu Anfang), hat es ein halbes Jahrzehnt gebraucht. Letztlich haben die Leute dann 2010 allmählich angefangen 8 GB in die Rechner zu stecken, die meisten haben auch 2018 noch nicht mehr! Kamen die 64-Bit-CPUs also fünf bis acht Jahre zu früh, oder dauert es halt einfach mal länger bis sich etwas durchsetzt?

64KB Speicher reichen für immer und für PCs gibt es praktisch keinen Absatzmarkt.

Es ist immer wieder erstaunlich - besonders in der IT- wie kleingeistig die Annahme ist, dass eine Technologie die HEUTE nur eingeschränkt Sinn ergibt, in fünf Jahren eine absolute Selbstverständlichkeit darstellt.

Wenn sich Rechenleistung nur noch in die Breite skalieren lässt, werden Programmierer keine andere Wahl haben, als die Anwendungen darauf zu trimmen, wenn sie den Kundenanforderungen der Zukunft gerecht werden wollen. Den Trend gibt es ja nicht erst sei gestern und es gibt genug Beispiele, die das Potenzial nutzen können. Bei Spielen zwingen gerade die Konsolen mit ihren so langsamen aber vielkernigen CPUs die Entwickler zur Parallelisierung oder Scheitern.
 
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Promontory unterstützt zweimal USB 3.1, aber kein 3.2. Da dies von keinem anderen Gerät unterstützt wird, ist das noch kein großer Beinbrauch – die nur sehr eingeschränkt gegebene Unterstützung für PCI-Express 3.0 und die ebenfalls geringe Zahl an PCI-E-2.0-Lanes ist ein einer Zeit, in der nahezu jede neue Schnittstellentechnik auf PCI-E-3.0-×2 oder -×4 angewiesen ist, aber ein echtes Ausstattungshemnis. Das aktuell gebotene ist "ausreichend" (B350) bis "befriedigend" (X370/470), aber den High-End-Ansprüchen der CPUs wird es nicht gerecht. Mittelfristig dürften mehr Endnutzer Interesse an einer zweiten M.2-SSD denn an mehr als 8 Kernen haben.
USB 3.1 Gen 2, USB 3.2 alles das gleiche:ugly:, meine natürlich 3.1 Gen2. Mein Empfinden dazu: Dämlichste Namensgebung überhaupt:hmm:

Wenig/keine PCIe3.0 Lanes seh ich momentan nicht als Nachteil, die Anbindung des Hubs selbst ist ja nur 4x 3.0 Lanes. M.2 müssen an die CPU, sonst ergeben mehr als eine überhaupt keinen Sinn.
Und Mehrwert bieten Intels Chipsätze keinen und solche Späße wie WLAN im Chipsatz möchte ich nicht mitbezahlen.
Einzig interessante wären mehr Sata, wobei die ja eher durch M.2 ersetzt werden oder 10GBit LAN, nur bei beiden ist die Nachfrage doch eher gering. Ich wurde ja schon dumm angemacht, als ich 8 Sata Ports als meine Anforderung gestellt habe.

Und zwischen B350 und X370 bzw den 4xxern bestehen ja wirklich keine nennenswerten Unterschiede, was sich auch in den Boards wiederspiegelt und dem fließenden Preisübergang.
Und einen Highend-Anspruch kann ich ehrlich gesagt nur bei den overpriced Boards der Hersteller erkennen, nicht am Chipsatz, der in Zeiten von SoCs eh immer irrelevanter wird.

Der "Chipsatz" gilt als sehr stromfressend und wirklich modern wirkt er auch nicht, aber natürlich ist er ausreichend.
Für AMD sollte es aber aktuell die kleinste Baustelle sein und da kommt bestimmt noch was nach.
OK Stromverbauch lass ich zählen, der geht auch nie klein genug :)
 
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Du hast in weiten Teilen recht, aber der LGA1366 war nicht Intels damaliger Mainstream-Sockel. Zugegeben, zu dessen Release hatte man sein Angebot noch nicht in zwei Plattformen gespalten, später aber wurde LGA1156 am unteren Ende ergänzt. Gulftown stand im Angebot (zumal mit Triple-Channel-Interface, wohingehen die Mainstream-Plattform bis heute auf Dual-Channel setzt) also eher da, wo heute ein 7900X steht.
Gut, so gesehen stimmt es was du sagst. Aber es macht die Sache ja nicht besser. Mit dem Dunnington hatte Intel schon 2008 einen (Xeon) Hexacore im Angebot (und dann eben 2010 auch als "HEDT" i7), trotzdem wurde mit dem 8700K hier erst ~10 Jahre später ein 6-Kerner im Mainstream-Sockel angeboten, dann sogar noch vorgezogen aufgrund der Konkurrenz namens Ryzen. Der Hexacore 3930K zb. (500€ CPU) kam ja auch schon (Ende) 2011 auf den (HEDT) Markt, trotzdem dauerte es dann noch mal ~6 Jahre bis zum 8700K (~400€ CPU).

Es ist und bleibt ein künstliches Ausbremsen von Intel.
 
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Das bestreite ich auch nicht, diesbezüglich bin ich vollkommen deiner Ansicht: Intel hat den Markt künstlich ausgebremst und seine Desktop-Kundschaft mittels eines bestehenden Unterbaus "gemolken", wie es so schön heißt. Und wie ich bereits an verschiedenen Stellen in unterschiedlichen Foren geschrieben habe: Die betriebswirtschaftliche Nachvollziehbarkeit dieses Vorgehens, macht es nicht kundenfreundlich oder feit Intel gegen Kritik. Ich wollte nur den Sachverhalt LGA1366 geklärt haben :)
 
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Es ist und bleibt ein künstliches Ausbremsen von Intel.

Wobei Intel wohl einfach auch mit der Technik nicht weiterkommt. Der Cannonlake-Shrink auf 10 nm verschiebt sich immer weiter und bei der Architektur tut sich sogar erst mit Icelake wieder etwas.

Das hat AMD geholfen mit Zen2 bei Architektur und Fertigung vorbeizuziehen. http://www.pcgameshardware.de/CPU-C...l-Wir-haben-jetzt-ein-Jahr-Vorsprung-1258528/
 
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Wobei Intel wohl einfach auch mit der Technik nicht weiterkommt. Der Cannonlake-Shrink auf 10 nm verschiebt sich immer weiter und bei der Architektur tut sich sogar erst mit Icelake wieder etwas.

Ja, aber 6/8-Kerner hätten längst im Mainstream-Markt angekommen sein müssen. Alleine schon, dass man SMT so teuer verkauft. Ich bin mir sicher, dass bei Wettbewerb deine CPU als Core i3 erschienen wäre. Spätestens in 2 Jahren wird die dort auch leistungsmäßig angekommen sein und das kam jetzt sehr schnell. Deswegen wird deine CPU nicht schlechter, sondern nur günstiger. Der Core i5 ist ja schon zum Core i3 umgelabelt worden.
 
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Die Frage könnte doch auch folgende sein: bis jetzt wurde versucht eine höhere IPC-Leistung zu erreichen. Lohnt sich dieser Weg weiterhin oder sind wir an einer Stelle angekommen, an welcher die Alternativen, in dem Fall mehr Kerne, besser umsetzbar werden und vor allem: gehen die Spiele-(Software)Hersteller mit? Trifft beides zu, war mein geplantes Aufrüstziel auf 8Kerne + SMT, eventuell sogar zu niedrig gewählt. Wäre schon interessant so etwas zu wissen, zumindest ich investiere mein Geld mit Vorlaufzeit und Strategie. Gruß, Rum
 
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Wobei Intel wohl einfach auch mit der Technik nicht weiterkommt.
Aktuell und beim Fertigungsprozess ja, aber wir reden hier von den letzten 10 Jahren.

Nur mal so zum nachdenken:

Es gibt Leute (stell dir mal vor du gehörst dazu), die haben noch bis Anfang 2017 einen 10-Kerner von Intel für 1800€ gekauft. Für genau diese 1800€ hätten sie wenige Wochen später, oder wegen mir auch Monate, plötzlich einen 18-Kerner von Intel bekommen (oder nen 10-Kerner zum ~halben Preis). Und "nur" 1,5-2 (Anfang/Mitte 2019?) Jahre nach dem Kauf (und vielleicht für 300€ mehr? wir werden sehen) hätten sie schon einen 28-Kerner (statt dem 10-Kerner) für ihr Geld bekommen. Und dann wird dir noch erzählt, dass das keine panische Reaktion wegen dem Konkurrenten mit den 3 Buchstaben ist, sondern genau so von langer Hand geplant war. Erst rippt man dich als Kunden ab, und dann erzählt man dir auch noch so ein BS-Märchen.:top::D


Ich würde es jedenfalls feiern, wenn es von AMD in nicht allzu ferner Zukunft 10/12/14 oder sogar bis zu 16 Kerne im Mainstream-Desktop geben würde, die dann vielleicht auch nicht nur bzgl. IPC komplett gleich gezogen haben, sondern auch beim Takt auf ihre Intel-Pendants aufschließen konnten. Dann gebe ich auch mit Kusshand das Geld für eine HEDT-CPU von AMD aus. Und weil ich meine nächste CPU wieder mindestens 5-6 Jahre behalten, und mich nicht ein paar Monate nach dem Kauf schon wieder ärgern will (wie so mancher i7-6950X Käufer), werde ich auch noch so lange (vielleicht auch noch bis 2020) mit dem PC-Neukauf warten - aktuell komme ich ja noch einwandfrei zurecht.^^

Aus P/L-Sicht (bezüglich totaler Rechenleistung, nicht FPS) dürfte Ryzen/Threadripper ja heute schon bei allen Modellen vorne liegen. Aber bei der Geschwindigkeit wie es aktuell Kerne regnet, da warte ich lieber so lange, bis sich alle Beteiligten (Intel und AMD) wieder etwas beruhigt haben, und das Tempo der Kern-Erhöhung hier wieder etwas nachgelassen hat.

Gefühlt kann man ja in 2 Jahren schon CPUs mit 128-Kernen kaufen.:D
 
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Hoffentlich kommen dann auch bald mal ein paar B450er Boards. Wäre ein perfekter Ersatz für meinen Unterbau. Ein X470 ist mir zu viel.
 
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Wobei Intel wohl einfach auch mit der Technik nicht weiterkommt. Der Cannonlake-Shrink auf 10 nm verschiebt sich immer weiter und bei der Architektur tut sich sogar erst mit Icelake wieder etwas.

Das hat AMD geholfen mit Zen2 bei Architektur und Fertigung vorbeizuziehen. http://www.pcgameshardware.de/CPU-C...l-Wir-haben-jetzt-ein-Jahr-Vorsprung-1258528/

Die enormen Probleme mit der 10-nm-Fertigung sind ein recht einzigartiges Ereignis. Davor hat Intels Desktop-Geschäft jahrelang reibungslos funktioniert, es wurde aber ganz bewusst wenig in Mainstream-Leistungsfortschritte investiert. Die Ressourcen flossen eher in Effizienz, vor allem aber in komplett andere Geschäftsfelder. Intel hat zum Beispiel längere Zeit das eigene Geschäft mit Smartphone- und Tablet-CPUs mit Summen finanziert, die dem kompletten Jahresumsatz von AMD entsprachen. Hätte man sich stattdessen auf Desktop-CPUs fokussiert, hätten wir wahrscheinlich schon länger Desktop-Achtkerner mit 5 GHz und mehr, gegebenenfalls bei höherer IPC. Allerdings heißt das nicht, dass wir auch Software hätten, die von diesen profitiert und vor allem wären die Chips entweder sehr teuer geworden oder wir hätten heute nur noch einen CPU-Hersteller. Oder glaubt hier ernsthaft jemand, dass AMD die FX-Durststrecke überlebt hätte, wenn Intel Sockel-1150-Haswell-Achtkerner für 400 Euro angeboten hätte?
 
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Ich finde es überhaupt schon sehr erstaunlich, wie schnell AMD nach dem FX-Desaster wieder mit Intel auf Augenhöhe ist. Denn bei der Anwendungsleistung sind sie das allemal und bei der Spieleleistung fehlt auch nicht mehr so viel und die Effiziens ist auch da, schon mit Ryzen 1000.
Wenns so weiter geht, wird das für uns Endkunden weiterhin eine schöne Zeit, weil die Preise purzeln und wir immer mehr CPU fürs Geld bekommen.

Nur bin ich etwas skeptisch, ob es mit Ryzen 3000 im Mainstream schon mehr als 8 Kerne geben wird, denn die 8 Kerne, die wir hier von AMD nun seit gut 1,5 Jahren schon bekommen können, werden oft ja noch gar nicht so gut ausgelastet von der Software, insbesondere den Spielen. Also ein 12 Kerner mit noch weniger Takt, damit die 24 Threads auch ins eng abgesteckte TDP-Korsett passen, würde den meisten Endnutzern in den nächsten Jahren wohl keinen wirklichen Vorteil bescheren, mehr IPC und Takt dagegen sehr.
 
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Ich finde es überhaupt schon sehr erstaunlich, wie schnell AMD nach dem FX-Desaster wieder mit Intel auf Augenhöhe ist. Denn bei der Anwendungsleistung sind sie das allemal und bei der Spieleleistung fehlt auch nicht mehr so viel und die Effiziens ist auch da, schon mit Ryzen 1000.
Wenns so weiter geht, wird das für uns Endkunden weiterhin eine schöne Zeit, weil die Preise purzeln und wir immer mehr CPU fürs Geld bekommen.

Nur bin ich etwas skeptisch, ob es mit Ryzen 3000 im Mainstream schon mehr als 8 Kerne geben wird, denn die 8 Kerne, die wir hier von AMD nun seit gut 1,5 Jahren schon bekommen können, werden oft ja noch gar nicht so gut ausgelastet von der Software, insbesondere den Spielen. Also ein 12 Kerner mit noch weniger Takt, damit die 24 Threads auch ins eng abgesteckte TDP-Korsett passen, würde den meisten Endnutzern in den nächsten Jahren wohl keinen wirklichen Vorteil bescheren, mehr IPC und Takt dagegen sehr.

Na das ist doch der normale Lauf der Dinge. Erst muss die entsprechende Hardware auf dem Markt sein, bevor die Software darauf abgestimmt wird. Es steckt doch niemand unendlich Geld und Manpower in Programmierung, für etwas, was es noch nicht gibt. Das ist doch völlig normal. Ich kann erst ein Blatt Papier ausdrucken, wenn der Drucker dafür gebaut ist ;). Und ein paar Spiele die 8 und mehr Kerne nutzen, gibt es schon. Von Produktivprogrammen ganz zu schweigen. Spiele werden über Jahre entwickelt, und als die Idee dazu geboren wird, schaut man, was ist an Hardware auf dem Markt....aha nur 4 Kerne und weniger in der Zielgruppe....Hardwareziel/Optimierung erkannt, los geht's. 3 Jahre später...UHH...zum Ende der Entwicklung, kommen auf einmal 8 Kerner auf dem Markt...was nun....da wird nichts mehr für 8 Kerner und mehr Optimiert. Spiel fertig aufm Markt geworfen, gut ist. Und genau da kommen die gewissen Leute ins Spiel, wääh wird ja nicht ausgelastet...braucht man nicht und nie niemals usw...Mehr Kerne mit weniger Takt bringen etwas, sobald entsprechend dafür Programmiert wird.
 
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