News Ambitionierte Pläne: LG mit "größtem Automobildisplay der Welt"'

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LG demonstriert auf der CES neue Display-Lösungen für die Automobilindustrie. Unter anderem zeigt das Unternehmen das "größte Automobildisplay der Welt", mit einer Bilddiagonale von 57 Zoll.

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Ein Bildschirm, hat im Auto nichts verloren! Die Leute sind davon meist nur abgelenkt, Einstellungen müssen umständlich gesucht werden und einen Mehrwert bietet es auch nicht.

Die wichtigsten Funktionen auf haptische Tasten und die Bedienung wäre VIEL angenehmer und schneller.
ein touchscreen hat im auto nichts verlohren. ob aber informationen analog oder digital per bildschirm angezeigt werden ist mir doch sehr egal. mal davon abgesehen kann man warscheinlich nochmal 5000€ extra zahlen wenn jedes symbol eines assistenz systems nun plötzlich analog wieder leuchten bekommt.
 
Ein Bildschirm, hat im Auto nichts verloren! Die Leute sind davon meist nur abgelenkt, Einstellungen müssen umständlich gesucht werden und einen Mehrwert bietet es auch nicht.

Die wichtigsten Funktionen auf haptische Tasten und die Bedienung wäre VIEL angenehmer und schneller.
Seh ich genauso! Ich möchte auch kein KFZ fahren, was keinen analogen Tacho hat. Ist auch deutlich wartungsfreier und fehlerunanfälliger.

Wenn man drann denkt, dass einfach mal das Display (Netzteil, Panel, what ever) ausfällt, dann steht man da und schaut in die Röhre.
 
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Ein Bildschirm, hat im Auto nichts verloren! Die Leute sind davon meist nur abgelenkt, Einstellungen müssen umständlich gesucht werden und einen Mehrwert bietet es auch nicht.

Die wichtigsten Funktionen auf haptische Tasten und die Bedienung wäre VIEL angenehmer und schneller.
Alles schön und gut, da gebe ich dir recht. Das kannst du aber fordern und ist nachvolziehbar wenn man das Auto noch selbst fährt. Das was LG da rausgebracht hat kommt wahrscheinlich 2030 oder so in serie und dann werden die Fahrzeuge komplett ohne Lenkrad ausgeliefert oder brauchen nur ab und zu nen Eingriff weil sie von alleine fahren.

Sowas ist natürlich schrott und unvorstellbar wenn sowas in nem aktuellen Camaro oder AMG kommt. Aber für das 0815 Brot und Butterauto wird das schon seine Daseinsberechitung haben, da gehts nämlich nicht mehr ums Fahrgefühl weil es wie gesagt selbst fahren wird.
 
Es gibt ja mehrere Szenarien: (1) aktiv selber fahren und (2) nicht aktiv selber fahren.

1 ist auf der realen Straße der Normalfall, hier gilt: Ablenkung vermeiden.
2 ist in den Entwicklungsabteilungen sämtlicher Player rund ums Automotive seit gut 15 Jahren "fast" der Normalfall. Hier gilt: biete den Kunden das blaue vom Himmel, ermögliche ihnen alle erdenklichen NDRAs (Non-Driving Related Activities), packe alle Tech ins Auto und zieh den Kunden soviel Geld wie möglich aus der Tasche.

Da es 2 aber immer noch nicht gibt, es seit ca. 15 Jahren heißt, "das kommt in 3 bis max. 5 Jahren", träumen halt noch alle ganz gerne von den unbegrenzten Möglichkeiten.

Und es kristallisiert sich auch ein drittes Szenario heraus, (3) sich aus Gründen im Auto aufhalten, ohne dass dieses fährt. Darunter fallen z.B. Ladestopps von EVs (Electric Vehicles), oder Wartezeiten, die man eher im asiatischen Raum sieht, wenn z.B. Eltern ihr Kind zum Klavierunterricht fahren und währenddessen draußen im Auto warten. Oder auch in Amerika viele Leute, die im Auto arbeiten und fast leben, weil sie geschäftlich ganz viel unterwegs sind.

Äh - und jetzt hätt ich Szenario 4 fast vergessen: sämtliche Mitfahrer. Gut, viele fangen an zu kotzen, wenn sie sich mit zuviel im Auto beschäftigen - aber nicht alle.
 
Von mir aus sollen Bildschirme inkl. Touchfunktion im Stillstand voll zugänglich sein, aber während der Fahrt nur passiv Informationen anzeigen (Geschwindigkeit, Wetter, Navi, ggfs. Öl- und Wassertemperatur, Tank- bzw. Batterieanzeige etc.).

Alle für's eigentliche Fahren wichtigen Funktionen sollten über haptische Tasten, Schalter, Regler etc. zugänglich sein, damit man alles nach kurzer Eingewöhnung bedienen kann ohne den Blick von der Straße zu nehmen. Optional darf von mir aus auch noch Sprachbedienung dazukommen, wobei das schwierig sein kann wenn man sich mit Leuten im Auto unterhält.

Aber idealerweise sollten meiner Meinung nach Touchfunktionen während der Fahrt komplett deaktiviert sein. Immerhin darf man aus gutem Grund auch kein Tablet oder Smartphone während der Fahrt bedienen. Ein Touchscreen ist nichts anderes, als ein fest installiertes Tablet im Auto.
 
Noch ein Teil was >5000 Euro kostet, wenn es mal kaputt geht.

Ich habe jetzt bald 3 Jahre ein Auto gefahren, wo alles digital und nur Touch ist. Meine persönliche Meinung: Katastrophe.

Touchbedienung während der Fahrt ist lebensgefährlich. Die Bedienflächen sind zu klein und zu nahe beeinander, man muss ich super konzentrieren um den richtigen Button zu erwischen. Im Grunde muss ich schon rechts ranfahren, wenn ich nur das Navi umprogrammieren will.

Dazu kommt die Unzuverlässigkeit. Ich hatte gut ein Dutzend Komplettausfälle des Infotainment in den letzten 2,5 Jahren, immer während der Fahrt. Plötzlich kein Navi, kein Radio, keinerlei Einstellungsmöglichkeiten, keine Freisprechanlage etc. Teilweise auch Ausfall mehrerer Assistenzsysteme.
Zum Glück sind einige Funktionen darunter Tacho, Schaltung und Einparksensoren wohl noch "Hardware" und davon unabhängig.
Einzige Lösung: In einigen Fällen das Auto mal ein paar Stunden stehen lassen. Wenn das nicht half, dann Werkstatt.
Wohlgemerkt bei einem Neuwagen im Premium Segment...

Mein nächstes Auto wird definitiv wieder etwas älteres mit weniger "moderner Technik".
 
Also ich würde das Auto einfach um etwas mehr als einen Meter verlängern und vor dem Fahren einen Raum schaffen, indem man problemlos einen normalen 75" Fernseher stellen kann. Wenn der Fahrer seine Rübe aus dem Fenster hält, dann sieht er auch noch etwas vom Verkehr.

Ich finde das ist konsequent zu Ende gedacht.

Alles schön und gut, da gebe ich dir recht. Das kannst du aber fordern und ist nachvolziehbar wenn man das Auto noch selbst fährt. Das was LG da rausgebracht hat kommt wahrscheinlich 2030 oder so in serie und dann werden die Fahrzeuge komplett ohne Lenkrad ausgeliefert oder brauchen nur ab und zu nen Eingriff weil sie von alleine fahren.

2030 ist in der Autobranche ein so unvorstellbar langer Zeitraum. Ich schätze mal, dass spätestens 2025 die ersten Autos auf den Markt kommen. Eventuell hat LG auch schon einen Kunden an der Hand, dann wird es eventuell noch etwas in diesem Jahr.
 
ein touchscreen hat im auto nichts verlohren. ob aber informationen analog oder digital per bildschirm angezeigt werden ist mir doch sehr egal. mal davon abgesehen kann man warscheinlich nochmal 5000€ extra zahlen wenn jedes symbol eines assistenz systems nun plötzlich analog wieder leuchten bekommt.
Genau das Gegenteil ist der Fall. Ein Display Tacho kostet in einem Skoda Octavia fast 2000€ beim Händler. Ein "Analoger" Tacho mit Zeigern etc liegt bei 400-500€.
 
Ja, Reparierbarkeit ist noch so ein Punkt. Wenn man heute z. B. nen alten Golf 3 hat, dann ist es kein Problem nen gebrauchten Tacho zu bekommen. Aber wird man in 20 oder 30 Jahren noch funktionierende Cockpitdisplays für heutige Autos bekommen? Ich gehe davon aus, dass funktionierende Exemplare zu dem Zeitpunkt extrem selten und teuer sein werden.
 
keine ahnung wozu ich überhaupt nen Display im Auto benötige...
Ich habe vor 10 Jahren bei suche nach Vollausstattung (im Gebrauchten Auto) explizit eins gesucht was Navi aber KEIN Navi Display hat. Bei 50.000 KM im Jahr, brauche ich dennoch sowiso höchstens 1 mal im Jahr ein Navi.^^

Einsteigen Knopfdruck- alle Fahrassistenssysteme 100% AUS (außer ABS<--ist pflicht) nicht wie die Modernen wo man nichtmal das "ganz" ausschalten kann....
Kein Display, Kein Internet, Kein..gar nix. Los fahren, Konzentrieren, aussteigen Fertig!
PKW als Livestyle finde ich schrecklich

Da haben die Werkstätten stetig mehr Glück! Endlich bekommen sie ein Finanziell ähnlich effizientes Standbein wie Öl.
Öl wechsel von 5 Liter round about kostet ca +-150€. Ein Händler/Werkstatt Bekommt "Marken Motor-Öl" im Fass zu Spotpreisen bei sehr geringen auch Zeitlichen Aufwand.
Und bei Elektronik ist es ähnlich gut, weil eine Fehlersuche mit anschließendem Teilekauf noch teurer wäre. Man muss also nichts Zeit intensiv Rerparieren, Alt raus Neu rein. Der Kunde Zahlt unsummen für jedes auf blauen dunst gewechselte Teil!
 
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Ja, Reparierbarkeit ist noch so ein Punkt. Wenn man heute z. B. nen alten Golf 3 hat, dann ist es kein Problem nen gebrauchten Tacho zu bekommen. Aber wird man in 20 oder 30 Jahren noch funktionierende Cockpitdisplays für heutige Autos bekommen? Ich gehe davon aus, dass funktionierende Exemplare zu dem Zeitpunkt extrem selten und teuer sein werden.

Kommt drauf an ob sich diese Branche auch Weiterentwickelt. Heute kriegst du auch nur Ersatzteile gut, weil je nach Modell Leute sich die Arbeit machen, Teile aufzuarbeiten und zu reparieren. Ich rede da nicht mal unbedingt von einem Golf, wo es Millionen auf der Straße gab/gibt. Sondern auch von Autos die eher eine Nische sind. Dort bist du teils auch auf Nachbauten angewiesen. Und je nach dem wie das Thema Auto sich entwickelt, wird es auch in 20 Jahren Firmen geben, die Ersatzteile produzieren. Dann eben keine analogen Tachos mehr, sondern Displays zum auswechseln. Preis mal außen vor. Wird eh alles teurer. Klar beim Schrotti im Dorf nebendran kriegst du dann evtl. kein Ersatz mehr. Aber geben wird es den.
 
Kommt drauf an ob sich diese Branche auch Weiterentwickelt. Heute kriegst du auch nur Ersatzteile gut, weil je nach Modell Leute sich die Arbeit machen, Teile aufzuarbeiten und zu reparieren. Ich rede da nicht mal unbedingt von einem Golf, wo es Millionen auf der Straße gab/gibt. Sondern auch von Autos die eher eine Nische sind. Dort bist du teils auch auf Nachbauten angewiesen. Und je nach dem wie das Thema Auto sich entwickelt, wird es auch in 20 Jahren Firmen geben, die Ersatzteile produzieren. Dann eben keine analogen Tachos mehr, sondern Displays zum auswechseln. Preis mal außen vor. Wird eh alles teurer. Klar beim Schrotti im Dorf nebendran kriegst du dann evtl. kein Ersatz mehr. Aber geben wird es den.

Bei normalen Digital-Kombiinstrumenten gibt es schon heute Drittanbieter, auch für Autos wo so etwas ab Werk nicht lieferbar war. (Umgekehrt fehlt noch.^^) Allerdings zeichnet sich bereits ab, dass diese hinsichtlich sicherheitsrelevanter Merkmale wie Zuverlässigkeit, Entspiegelung/Ablesbarkeit teils typische Drittanbieter-Nicht-Qualität haben, während der Nachbau eines Tachos viel einfacher ist, und es handelt sich eben noch um die kleinen Geräte in normalen Formaten. Die haben in allen Autos eine ähnliche Größe und so ein Nachrüster hat kein Problem damit, 1 bis 5 cm schwarzen Rand um das Display zu lassen. Wenn wir dagegen von autofüllenden Monitoren sprechen, dann geht es um prorietäre Panels für jedes Armaturenbrett. Die können nur sehr wenige Firmen weltweit fertigen und keiner davon macht Kleinserien von ein paar 100 oder 1.000 Stück.

Ich persönliche halte es auch für unwahrscheinlich, dass so große Objekte bei Unfällen unbeschädigt bleiben – nicht wenige der heuten Gebrauchtachos stammen aus verschrotten Fahrzeugen. Und wie bei allen neuen Techniken stellt sich die Frage der Haltbarkeit ohne Unfall: Bereits heute müssen subjektiv deutlich mehr Leute ein defektes LCD ersetzen als einen defekten Zeigertacho, auch in Autos die beides haben. Die gezeigten "Zukunfts"-Modelle basieren darüber hinaus auch noch oft auf OLED, was für lange andauernde Anzeige gleichbleibender Inhalte mit hoher Leuchtkraft als denkbar schlechte Wahl gilt. Es könnte also sein, dass in Zukunft ein deutlich steigender Bedarf an Ersatzteilen auf einen kollabierenden Markt an Gebrauchtware trifft. Und man sollte sich keine Illusion darüber machen, dass irgend ein Autohersteller es als Problem ansieht, wenn Reparaturen nach 10 Jahren schwierig werden.
 
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Seh ich genauso! Ich möchte auch kein KFZ fahren, was keinen analogen Tacho hat. Ist auch deutlich wartungsfreier und fehlerunanfälliger.
Ich bin da genau beim Gegenteil.
Bin froh über mein Virtual Cockpit und diesen Funktionen.
Klar wird es teurer wenn mal was kaputt geht, aber vorher nutze ich die Vorteile davon.
 
Bei normalen Digital-Kombiinstrumenten gibt es schon heute Drittanbieter, auch für Autos wo so etwas ab Werk nicht lieferbar war. (Umgekehrt fehlt noch.^^) Allerdings zeichnet sich bereits ab, dass diese hinsichtlich sicherheitsrelevanter Merkmale wie Zuverlässigkeit, Entspiegelung/Ablesbarkeit teils typische Drittanbieter-Nicht-Qualität haben, während der Nachbau eines Tachos viel einfacher ist, und es handelt sich eben noch um die kleinen Geräte in normalen Formaten. Die haben in allen Autos eine ähnliche Größe und so ein Nachrüster hat kein Problem damit, 1 bis 5 cm schwarzen Rand um das Display zu lassen. Wenn wir dagegen von autofüllenden Monitoren sprechen, dann geht es um prorietäre Panels für jedes Armaturenbrett. Die können nur sehr wenige Firmen weltweit fertigen und keiner davon macht Kleinserien von ein paar 100 oder 1.000 Stück.

Ich persönliche halte es auch für unwahrscheinlich, dass so große Objekte bei Unfällen unbeschädigt bleiben – nicht wenige der heuten Gebrauchtachos stammen aus verschrotten Fahrzeugen. Und wie bei allen neuen Techniken stellt sich die Frage der Haltbarkeit ohne Unfall: Bereits heute müssen subjektiv deutlich mehr Leute ein defektes LCD ersetzen als einen defekten Zeigertacho, auch in Autos die beides haben. Die gezeigten "Zukunfts"-Modelle basieren darüber hinaus auch noch oft auf OLED, was für lange andauernde Anzeige gleichbleibender Inhalte mit hoher Leuchtkraft als denkbar schlechte Wahl gilt. Es könnte also sein, dass in Zukunft ein deutlich steigender Bedarf an Ersatzteilen auf einen kollabierenden Markt an Gebrauchtware trifft. Und man sollte sich keine Illusion darüber machen, dass irgend ein Autohersteller es als Problem ansieht, wenn Reparaturen nach 10 Jahren schwierig werden.

Ich stimme dir da zu. Deswegen auch der Satz aus meinem Text: "Kommt drauf an ob sich diese Branche auch Weiterentwickelt."

Ich mein, als früher die ersten neuen Radios kamen und die Standard Blenden nicht mehr gepasst haben, gabs auch einen Markt für Adapter und zusätzliche Halter wo man Displays einbauen konnte die sonst nicht ins Auto gepasst hätten. Auch schon vor ein paar Jahren haben viele Bastler Displays aus neuen Modellen mit etwas Arbeit auf alte Modelle gesetzt und das so lauffähig gemacht. Es muss nicht immer 100%ig Original sein. Solange das Steuergerät damit zurecht kommt.

Ich halte es also sehr für möglich, dass es auch kleine Unternehmen geben wird, die sich den elektronischen Bauteilen aus den modernen Autos heute annehmen und die reparieren. Gibt es alles schon. Nur eben noch nicht für einen so großen Markt, da das aktuell noch nicht nötig ist.

Wo ich es am kritischsten sehe sind aber tatsächlich die OEM Hersteller. Die werden sicherlich versuchen, es dem Ersatzteilmarkt so schwer wie möglich zu gestalten.
 
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