Amazon Prime: Zwei-Klassen-Gesellschaft beim Shopping

Betrifft mich nicht, bin Prime Kunde. Also, who cares?

Oh man :ugly: Und auch noch so unverhüllt direkt in der gleichen Zeile: "Betrifft mich persönlich nicht, also who cares?"

Ich hoffe, das war ironisch gemeint. Ansonsten scheinst du wohl echt zu glauben, die Welt besteht nur aus dir :D Wenn du das nächste Mal deine Wohnung verlässt, sei bitte nicht erschrocken, falls du da noch andere Menschen sehen solltest... Es gibt die nämlich.
 
Ob man die Entwicklung nun gut oder schlecht findet, ist eine andere Frage. Ebenso wie bei der Spieledistribution (Exklusivtitel für verschiedene DRM-Plattformen), der Netzneutralität (schnellere Internetverbindungen für Premiumanbieter) kann man es sicherlich auch im Versandhandel gut heißen, wenn einzelne Anbieter durch Exklusivprogramme den Markt fragmentieren und einen Kundenstamm eng an sich binden.

Privat bevorzuge ich in allen drei Fällen klar einen offenen Wettbewerb, bei dem der Kunde jeden Kauf unabhängig von vorrangehenden tätigt. Insbesondere kleine Anbieter überleben es nun einmal nicht, wenn die potentielle Kundschaft schon fest an ein marktbeherrschendes Unternehmen gebunden ist. Leider ist nicht immer der größte oder erste Anbieter mit einer Idee auch das Beste für den Kunden (siehe Microsoft).

Hier bietet Amazon übrigens auch die Möglichkeit selbst Handel via Online Plattform zu tätigen! Könnte mir vorstellen das es für sehr kleine Unternehmen durchaus positiv wirkt wenn diese durch den Namen Amazon womöglich online noch mehr Kunden als vorher bekommen!
 
1. Garantie ist was anderes als Gewährleistung und sofern eine Garantie existiert kannst Du sogar nach 10 Jahren deine Hose umtauschen (sofern sie für 10 Jahre festgelegt ist). Gewährleistung ist immer 24 Monate,und Du bist ab dem 7. Monat verpflichtet den Fehler nachzuweisen, der beim Zeitpunkt des Kaufes schon da war. Alles danach entstandene ist nicht abgedeckt und beruht auf Kulanz.

2. Es gibt kein Rückgaberecht, auch nicht online. Es gibt nur ein Fernabsatzrecht bei z.B. Inhaltsirrtümern, Preisfehlern etc. Alles andere ist Kulanz des Händlers.

3. Software ist kein Produkt an sich sondern eine Lizenz. Ein Rückgaberecht oder Fernabsatzrecht würde nicht greifen, außer der Händler bietet es an. Ob ein Artikel genutzt wurde oder nicht kann der Händler dank Datenschutzrichtlinien der Softwarehersteller nicht einsehen. Da die Softwarehersteller einen Artikel nicht zurücknehmen müssen bleibt der Händler im Zweifel drauf sitzen und macht Verlust.

4. Wenn ein Notebook einmal genutzt wurde ist man von gesetzgeber her verpflichtet alle Daten professionell löschen zu lassen, bevor man es wieder verkaufen kann. Im Zweifel wirft man die Festplatte weg, Verlust macht man auf jeden Fall als Händler. Deswegen nehmen viele es auch nicht zurück, was ihr gutes Recht ist. Du hast keinen Anspruch darauf.

5. Wenn der lokale Handel den Bach runtergeht sinkt das gesamte Lohnniveau in Deutschland. Keine Branche besteht außerhalb des Wirtschaftskreislaufs, der Deutschland antreibt. Und der handel besteht halt aus knapp 3 000 000 Mitarbeiter.

Bsp.:
Verkäufer arbeiten für wenig Geld, Verkäufer können nur billiges Autos kaufen, Autos müssen billig produziert werden, Gehälter in Automobilbranche werden angepasst, Ingenieure verdienen auch weniger, Grafiker verdienen weniger, die Fertigung wird ins Ausland verlagert, Transportunternehmen müssen die Autos billig nach Deutschland bringen, ausländische Unternehmen bringen Autos nach Deutschland, Logistikunternehmen passen Preis an, Gehalt der LKW-Fahrer wird angepasst...usw.


Der handel ist viel.....lebensmittel, autos etc.....

Aber elektronik?

Dein ganzes beispiel hinkt.......was interessieren die paar mediamarktmitarbeiter die dann weniger geld verdienen?

Wenns denen zu wenig geld wird, suchen sie sich eben andere jobs.
Nachfrage regelt angebot.
Haenndler muss verkaeufern mehr zahlen da sonst keiner mehr als verkaeufer arbeitet.


Dein auto beispiel hat schon aufgehoert sinn zu ergeben als da stand "hersteller macht autos billiger"



Es interessiert die deitsche wirtschaft einen furz wenn im einzelhandel ein sterben eintritt.
Lagerarbeiter usw wird man auch weiterhin brauchen und fuer die pflege der onlinestires kann ja der verkaeufer auf it umschulen.

Will er nich? Pech gehabt. Der markt und die welt entwickeln sich nunmal weiter.

Die tante emma laeden mit frischer milch, honig und mehl gibts ja auch nicht mehr.
 
Bedingt gebe ich dir duchaus Recht! Das ist für dich wesentlich einfacher... aber deswegen die Einzelhändler anzukacken, weil die das nicht machen war von Dark-Blood einfach völlig daneben!

Amazon kann das auch nur aufgrund seiner Marktmacht machen, es handelt sich hier nicht um Service am Kunden. Da werden die Hersteller einfach an die Wand gestellt und es heißt dann, entweder du ziehst mit oder fliegst aus meinem Angebot. Aus diesem Grund kann man auch völlig abgenutzte Güter innerhalb 14 Tagen zurück geben, weil Amazon das zum großen Teil so an die Hersteller schickt. Das können die Einzelhändler nicht, denn die zählen nicht als Gewicht bei den Herstellern. Man muß das ganze wirklich mal von allen Seiten betrachten und nicht nur von einer. Sicherlich für dich als Kunden ist das schön und kompfartabel, deswegen aber auf die Einzelhändler stunk zu machen das doch deren Service so grausam ist, geht gar nicht.

Amazon ist allerdings auch mal von klein auf gewachsen. Letzten Endes ist allerdings IMMER der Händler mein Ansprechpartner bei Gewährleistungsfällen, erst ab dem 7. Monat wäre es tatsächlich zu überlegen, es über die Garantie des Herstellers direkt abzuwickeln, sollte aber von Einzelfall zu Einzelfall entschieden werden. Hand aufs Herz, viele Einzelhändler wiegeln da erst einmal ab aufgrund der Kosten, die dadurch entstehen und bauen auf die Unwissenheit des Kunden, obwohl sie DAZU GESETZLICH VERPFLICHTET sind, die Gewährleistung zu übernehmen.


1. Garantie ist was anderes als Gewährleistung und sofern eine Garantie existiert kannst Du sogar nach 10 Jahren deine Hose umtauschen (sofern sie für 10 Jahre festgelegt ist). Gewährleistung ist immer 24 Monate,und Du bist ab dem 7. Monat verpflichtet den Fehler nachzuweisen, der beim Zeitpunkt des Kaufes schon da war. Alles danach entstandene ist nicht abgedeckt und beruht auf Kulanz.

2. Es gibt kein Rückgaberecht, auch nicht online. Es gibt nur ein Fernabsatzrecht bei z.B. Inhaltsirrtümern, Preisfehlern etc. Alles andere ist Kulanz des Händlers.

3. Software ist kein Produkt an sich sondern eine Lizenz. Ein Rückgaberecht oder Fernabsatzrecht würde nicht greifen, außer der Händler bietet es an. Ob ein Artikel genutzt wurde oder nicht kann der Händler dank Datenschutzrichtlinien der Softwarehersteller nicht einsehen. Da die Softwarehersteller einen Artikel nicht zurücknehmen müssen bleibt der Händler im Zweifel drauf sitzen und macht Verlust.

4. Wenn ein Notebook einmal genutzt wurde ist man von gesetzgeber her verpflichtet alle Daten professionell löschen zu lassen, bevor man es wieder verkaufen kann. Im Zweifel wirft man die Festplatte weg, Verlust macht man auf jeden Fall als Händler. Deswegen nehmen viele es auch nicht zurück, was ihr gutes Recht ist. Du hast keinen Anspruch darauf.

5. Wenn der lokale Handel den Bach runtergeht sinkt das gesamte Lohnniveau in Deutschland. Keine Branche besteht außerhalb des Wirtschaftskreislaufs, der Deutschland antreibt. Und der handel besteht halt aus knapp 3 000 000 Mitarbeiter.

Bsp.:
Verkäufer arbeiten für wenig Geld, Verkäufer können nur billiges Autos kaufen, Autos müssen billig produziert werden, Gehälter in Automobilbranche werden angepasst, Ingenieure verdienen auch weniger, Grafiker verdienen weniger, die Fertigung wird ins Ausland verlagert, Transportunternehmen müssen die Autos billig nach Deutschland bringen, ausländische Unternehmen bringen Autos nach Deutschland, Logistikunternehmen passen Preis an, Gehalt der LKW-Fahrer wird angepasst...usw.

zu 2.

Ist nicht ganz korrekt. Das Fernabsatzgesetz ist eingeführt worden, um dem Kunden per Fernbestellung von seinen "Prüfmöglichkeiten" dem Ladenbesucher gleichzustellen. Entsprechend kann er die Ware ohne Angabe von Gründen binnen 14 Tagen (teilweise länger) zurücksenden (teilweise mit Übernahme der Versandkosten). Das beruht nicht auf Kulanz, sondern ist verpflichtend (versiegelte Software und andere Ausnahmen, Beschädigungen etc. pp. mal außen vor).
 
Also ich wollte bei MM mal ne mobile Toschiba Platte kaufen 1TB, die war bei MM im Angebot.
Bei Amazon war sie trotzdem 20€ günstiger aber nur via außenstehender Händler die bei Amazon verkaufen.
Amazon selbst war 1€ teurer. Hab den Verkäufer darauf angesprochen...
Antwort: Wir gleichen die Preise nur an Amazon Preise an, nicht an Händler die dort verkaufen!

Und das in einem Tonfall der Rüber kam wie friss oder stirb, kannst es ja sein lassen die Platte zu kaufen wir brauchen dich nicht und ich hab wichtigerer Stress.

Weil ich nicht warten wollte hab ich dann sogar den Fehler gemacht und die Platte bei MM gekauft, die dann auch noch defekt war und nicht die maximalen 1TB angezeigt hat sondern irgendwas um 860GB...
Hab die Platte zu MM zurück gebracht und durfte dort dann erst einmal diskutieren... darauf hin wurd es mir zu blöd und ich wollt das Ding ganz zurück geben... leider haben Sie das nicht angenommen.
Hab lediglich einen MM Gutschein über den besagten Wert bekommen...
Dafür bin ich ca 20 min im Auto gefahren und hab locker 2x 45min Zeit geofpert... na Herzlichen Glückwunsch!

Hab mir darauf hin die Platte bei Amazon bestellt, 20€ gespart und hatte keinen Stress, selbst wenn ich sie zurück geben hätte wollen.
Will damit also nur sagen, selber Schuld MM!


Willkommen in der Computerwelt. 1TB sind glaube 928-932GB und nicht 1000. Das ist so, war so und wird immer so sein, dann Bit-Byte-Umrechnung.
Zu einer Rücknahme ist kein Händler verpflichtet. Die Preisdifferenz sollte klar sein, wenn Du den Laden siehst und die Mitarbeiter, die leider inzwischen für einen Hungerlohn arbeiten müssen. Das kostet halt alles Geld und wenn bei Amazon "1" Fliesbandmitarbeiter ganze "14" Leute im Einzelhandel ersetzt kommt halt eine Differenz zustande.
 
Ob man die Entwicklung nun gut oder schlecht findet, ist eine andere Frage. Ebenso wie bei der Spieledistribution (Exklusivtitel für verschiedene DRM-Plattformen), der Netzneutralität (schnellere Internetverbindungen für Premiumanbieter) kann man es sicherlich auch im Versandhandel gut heißen, wenn einzelne Anbieter durch Exklusivprogramme den Markt fragmentieren und einen Kundenstamm eng an sich binden.

Privat bevorzuge ich in allen drei Fällen klar einen offenen Wettbewerb, bei dem der Kunde jeden Kauf unabhängig von vorrangehenden tätigt. Insbesondere kleine Anbieter überleben es nun einmal nicht, wenn die potentielle Kundschaft schon fest an ein marktbeherrschendes Unternehmen gebunden ist. Leider ist nicht immer der größte oder erste Anbieter mit einer Idee auch das Beste für den Kunden (siehe Microsoft).

Dann müsstest du aber (privat) auch kosequent gegen jegliche Abonnements sein. Denn das ist auch harte Kundenbindung, zumal wenn der Verlag eine monatliche Kündigung ausschließt. Offener Wettbewerb würde bedeuten, dass ich jeden Monat selbst entscheiden kann, welches Magazin ich kaufen möchte. Habe ich ein Abonnement, dann tendiere ich natürlich eher dazu, bei einer Lösung bzw. einem Produkt zu bleiben. Das gilt für Prime ebenso wie für das Abonnement eines Magazins...

Außerdem kommt Amazons Marktmacht ja nicht von ungefähr. Sie liegt imo vor allem darin begründet, dass sie besser ist als der restliche Markt - und das mit einigem Abstand. Amazons Erfolg ist damit nicht nur den eigenen Bestrebungen um Kundenbindung zu verdanken, sondern vor allem auch dem Versagen bzw. dem Versäumnis der restlichen Marktteilnehmer. Warum bietet eigentlich sonst niemand einen Service wie Prime an? Diese Frage muss man imo stellen, bevor man mit dem Finger auf Amazon zeigt. Im Zeitschriftenmarkt funktioniert es ja auch, da haben sich mittlerweile alle Teilnehmer damit abgefunden, dass es harte Kundenbindung durch Abonnnements gibt und es macht jeder so.

Trotzdem muss man stark zwischen Kundenbindung und tatsächlicher Einschränkung des freien Wettbewerbs unterscheiden. Letzteres macht Amazon nämlich nicht. Sie zwingen keine Hersteller dazu, Produkte exklusiv nur für Prime-Kunden anzubieten und gleichzeitig nirgendwo sonst. Das wäre ein wirklicher Missbrauch der Marktmacht, der wahrscheinlich auch die Wettbewerbshüter auf den Plan rufen würde. In seiner jetzigen Form ist Prime einfach ein "value added service" und damit eine Marktinnovation im Sinne des Kunden! Ich meine, der Erfolg gibt dem ganzen Programm doch recht? Es wird niemand dazu gezwungen, Prime zu abonnieren. Man kommt auch prima ohne zurecht (was übrigens den Vergleich beispielsweise mit Steam auf dem PC-Markt ein wenig schwierig macht, da man hier tatsächliche Konsumbeschränkungen auf nur einen einzigen Shop hat).

Also wenn du mich fragst, hat Amazon hier nichts falsch gemacht, wohl aber alle Mitbewerber, die es so weit haben kommen lassen. Was kann denn jetzt Amazon dafür, dass die Mitbewerber derart inkompetent (im Vergleich) sind. Amazon hat sich seinen Vorsprung vor allem durch technische Innovationen (Shopsystem!) und durch Marktinnovationen (konsequente Ausrichtung auf schnelle Lieferung und Prime) imo fair erarbeitet. Und wie gesagt, die Nachfrage der Kunden gibt ihnen recht.

Aber es ist wahr, dass die moderne Welt inzwischen Märkte produziert, in denen kleine Anbieter nur dann eine Chance haben, wenn sie entweder irgendwas deutlich besser können als die großen Player oder wenn sie eine kleine Nische abdecken, die für die großen Player unrentabel sind. Und selbst dann kommt es oft dazu, dass kleine Firmen einfach aufgekauft werden. Das ist Marktkonsolidierung in Zeiten der Globalisierung, mit all den Vor- und Nachteilen. Klar erlauben wir somit Firmen mehr Macht und Kontrolle und ebnen damit auch den Weg für Missbrauch. In diesen Fällen ist vor allem der Staat bzw. die Öffentlichkeit gefordert. Gleichzeitig drücken wir so die Preise (durch Skaleneffekte und geringere Transaktionskosten) und die generelle Verfügbarkeit, was letztlich allen Kunden zugute kommt. Ich sehe diese Entwicklung einfach als natürliche Folge einer immer enger zusammen wachsenden Welt und dem dadurch steigenden Absatzmarkt, der praktisch zwangsläufig zur Dominanz großer Konzerne führt. Solange prinzipielle Regeln des Wettbewerbs (und Gesetze) eingehalten werden, sollten wir uns daran gewöhnen und das Beste daraus machen. Zumal es eben nicht immer alles nur pauschal schlecht ist. ;)
 
Willkommen in der Computerwelt. 1TB sind glaube 928-932GB und nicht 1000. Das ist so, war so und wird immer so sein, dann Bit-Byte-Umrechnung.
Zu einer Rücknahme ist kein Händler verpflichtet. Die Preisdifferenz sollte klar sein, wenn Du den Laden siehst und die Mitarbeiter, die leider inzwischen für einen Hungerlohn arbeiten müssen. Das kostet halt alles Geld und wenn bei Amazon "1" Fliesbandmitarbeiter ganze "14" Leute im Einzelhandel ersetzt kommt halt eine Differenz zustande.

928GB sind 928 und nicht 850-860GB!
Die Platte von Amazon hatte dann auch über 900! Und es war exakt das gleiche Modell!
 
Ich sehne mich echt nach einer welt in der es diese ganzen kleinen bockwurstlaeden in den staedten nicht mehr gibt.

Zu teuer, zu unfreundlich.

Waere guter wohnraum.

Wird ueber kurz oder lng auch so werden.

Onlineshoppen ist bequemer, bietet mehr service und ist billiger.

Die die jetzt noch im laden kaufen sind die aelteren generationen.....

Wenn ich mal 80 bin, kauf ich auch weiterhin nur online....weil ichs so schon seit meiner kindheit gewohnt bin.....und machfolgegenerationen sowieso....

Die laeden leben doch momentan eh in 80% der faelle von den "alten" 40-70 jaehrigen
 
Ich sehne mich echt nach einer welt in der es diese ganzen kleinen bockwurstlaeden in den staedten nicht mehr gibt.

Zu teuer, zu unfreundlich.

Waere guter wohnraum.

Wird ueber kurz oder lng auch so werden.

Onlineshoppen ist bequemer, bietet mehr service und ist billiger.

Die die jetzt noch im laden kaufen sind die aelteren generationen.....

Wenn ich mal 80 bin, kauf ich auch weiterhin nur online....weil ichs so schon seit meiner kindheit gewohnt bin.....und machfolgegenerationen sowieso....

Die laeden leben doch momentan eh in 80% der faelle von den "alten" 40-70 jaehrigen

Ganz ohne Geschäfte geht es nicht, denk mal an Lebensmittel!
Denk so Geschäfte wie Real wird es in Zukunft daher immer geben! Kannst dann halt alles an einem Ort kriegen.
Amazon experimentiert ja auch mit Lager Geschäften bei denen du hingehen kannst und die neben Versandtlager als Geschäfte dienen!
 
Ich sehne mich echt nach einer welt in der es diese ganzen kleinen bockwurstlaeden in den staedten nicht mehr gibt.

Zu teuer, zu unfreundlich.

Waere guter wohnraum.

Wird ueber kurz oder lng auch so werden.

Onlineshoppen ist bequemer, bietet mehr service und ist billiger.

Die die jetzt noch im laden kaufen sind die aelteren generationen.....

Es kommt darauf an. Läden haben durchaus ihre Berechtigung, vor allem in Großstädten. Zum einen erfüllen sie eine soziale Funktion (kannst ja mal die Frauenwelt fragen...), zum anderen gibt es auch viele Nischenprodukte, für die eine spezielle Beratung durchaus nicht verkehrt ist. Wanderschuhe würde ich z.B. ungern online kaufen wollen. Aber klar, viele Geschäfte für "Standardprodukte", mit denen kein besonderer Beratungsaufwand oder sozialer Status verbunden ist, werden über kurz oder lang zu kämpfen haben. Denn die lassen sich einfach und schnell durch Onlineläden ersetzen.

Und klar, Läden für Produkte des alltäglichen Lebens wird es immer geben. ;)
 
Ganz ohne Geschäfte geht es nicht, denk mal an Lebensmittel!
Denk so Geschäfte wie Real wird es in Zukunft daher immer geben! Kannst dann halt alles an einem Ort kriegen.
Amazon experimentiert ja auch mit Lager Geschäften bei denen du hingehen kannst und die neben Versandtlager als Geschäfte dienen!

Klar, sowas wie real usw.....
Grosse laeden mit einem breiten programm.


Aber der kleine schuhladen in der innenstadt usw....das wird sterben
 
Also ich wollte bei MM mal ne mobile Toschiba Platte kaufen 1TB, die war bei MM im Angebot.
Bei Amazon war sie trotzdem 20€ günstiger aber nur via außenstehender Händler die bei Amazon verkaufen.
Amazon selbst war 1€ teurer. Hab den Verkäufer darauf angesprochen...
Antwort: Wir gleichen die Preise nur an Amazon Preise an, nicht an Händler die dort verkaufen!

Und das in einem Tonfall der Rüber kam wie friss oder stirb, kannst es ja sein lassen die Platte zu kaufen wir brauchen dich nicht und ich hab wichtigerer Stress.

Weil ich nicht warten wollte hab ich dann sogar den Fehler gemacht und die Platte bei MM gekauft, die dann auch noch defekt war und nicht die maximalen 1TB angezeigt hat sondern irgendwas um 860GB...
Hab die Platte zu MM zurück gebracht und durfte dort dann erst einmal diskutieren... darauf hin wurd es mir zu blöd und ich wollt das Ding ganz zurück geben... leider haben Sie das nicht angenommen.
Hab lediglich einen MM Gutschein über den besagten Wert bekommen...
Dafür bin ich ca 20 min im Auto gefahren und hab locker 2x 45min Zeit geofpert... na Herzlichen Glückwunsch!

Hab mir darauf hin die Platte bei Amazon bestellt, 20€ gespart und hatte keinen Stress, selbst wenn ich sie zurück geben hätte wollen.
Will damit also nur sagen, selber Schuld MM!


:klatsch:


Du hast mich echt zum Weinen gebracht :daumen::daumen:

Und meinen Abend gerettet :D

Es tut mir soo leid:lol:
 
Ich persönlich schaue gar nicht mehr sooo genau auf den Preis. Für mich entscheidend ist primär der Service.

Der Einzelhandel hat sich selbst ins Aus geschossen. Ob Expert-Klein oder Alternate und wie sie alle heißen, die haben mich als Kunde einfach vergrault. Tlw. durch Falschaussagen, durch zugesicherte Produktfunktionen die sich nach dem Kauf als falsch herausgestellt haben, oder durch lästige und tlw. aggressive Abwehrhaltung beim Umtausch, sowas kommt beim Kunden nicht gut an. Wenn der freundliche Ton direkt nach der Bezahlung verstummt, dann kauf ich da eben nicht mehr ein.

Das Zauberwort heißt einfach nur "Service".

Bei Amazon muß ich mit niemandem diskutieren, ich muß keinem erklären das der Fehler gar nicht bei mir lag. Und selbst wenn der Fehler bei mir lag, es interessiert dort keinen. Ich habe keinen Streß, mein Blutdruck muß nicht ansteigen, Umtausch oder Geld zurück und fertig. Die Garantie ist schon abgelaufen? "Herr XXXXX, machen sich sich keine Sorgen, da finden wir schon eine Lösung". Kein "Da haben sie leider Pech gehabt", kein "Lecken sie uns bitte am @rsch" Verhalten.

Dazu die Hochgeschwindigkeits-Auslieferung. Tlw. hat man das Gefühl, der Lieferdienst steht schon vor der Tür, und wartet nur darauf das ich auf "Jetzt mit 1-Klick kaufen" klicke. Die lumpigen 49€ für Prime gehen bei mir vermutlich schon nach wenigen Wochen für die gesparten Lieferkosten drauf. Dafür bin ich auch gerne bereit mal nicht so genau auf den Produkt-Preis zu achten, und mal ein paar €uro mehr zu bezahlen.

Und viele Offline-Händler sind heute nicht deswegen freundlicher/kulanter als früher (wenn überhaupt!), weil sie mich als Kunde schätzen, sondern weil sie vor Anbietern wie Amazon usw. Angst haben. Kulanz und Kundenfreundlichkeit aus der Not heraus quasi. Danke, darauf kann ich verzichten.

Ich sehe da keine Zweiklassengesellschaft. Man kann quasi alles auch bei anderen Händlern kaufen. Und das ehrlich gesagt sehr oft sogar etwas günstiger.
 
Zur Umweltbelastung hab ich auch ein tolles Beispiel. Bin vorgestern sämtliche Elektroläden im Umfeld abgefahren und hab das was ich gesucht hab nicht gefunden. Über 50km mit dem Auto für quasi nichts. Eine Minute genommen und bei Amazon bestellt, gestern angekommen. So oder so fahren die DHL Wagen ihre Touren, da wird mein Paket eine bessere Umweltbilanz an den Tag gelegt haben als meine verschwendete Spritztour.

Aber natürlich gibt es überall Vor- und Nachteile. Insgesamt bin ich wirklich sehr zufrieden mit Prime und dem gebotenen Service.
 
Halli Hallo,

der Einzelhandel besteht nicht nur aus Sozialen Aspekten, damit Frauen Schuhe einkaufen gehen können.:ugly:
Der Einzelhandel bildet eines der wirtschaftlichen Standbeine in Deutschland. Und wie gesagt, es gibt nur einen Wirtschaftskreislauf und in dem sind alle Berufstätigen hier eingebunden. Ist nur eine Frage der Zeit, bis die Spirale bei einem ankommt.
Der Lebensmitteleinzelhandel steht noch etwas alleine da, aber da kommt jetzt Amazon Fresh für Primekunden. Eine Logistikflotte wollen sie auch aufbauen und DPD, DHL, Hermes und Co. ersetzen. Die LKW-Unternehmen sind die darauffolgenden, die ausgetauscht werden. Und es hört einfach nicht auf. Gewinner sind nur die Aktionäre, Verlierer sind alle Berufstätigen in Deutschland, da Steuern steigen, Kredite herabgesetzt werden, Löhne sinken usw.
Hier ist ein einfacher Wirtschaftskreislauf. Man müsste es eigentlich anders visualisieren mit einer unterschiedlichen Dicke an Strichen. Von Amazon kommt nur ein ganz dünner Pfaden, der zu Haushalten und zum Staat führt und im Gegenzug dazu einen verdammt dicken, der von Banken und dem Staat zu Amazon zeigt. Ach, nicht zu vergessen, der megadicke Pfeil, der von den Privaten Haushalten zu Amazon führt.


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Dazu die Hochgeschwindigkeits-Auslieferung. Tlw. hat man das Gefühl, der Lieferdienst steht schon vor der Tür, und wartet nur darauf das ich auf "Jetzt mit 1-Klick kaufen" klicke. Die lumpigen 49€ für Prime gehen bei mir vermutlich schon nach wenigen Wochen für die gesparten Lieferkosten drauf. Dafür bin ich auch gerne bereit mal nicht so genau auf den Produkt-Preis zu achten, und mal ein paar €uro mehr zu bezahlen.

Ist doch schon in Planungsphase. Da Amazon Dein ganzes Internetverhalten mitverfolgt erstellen sie anhand Deines Profils einen Versandvorschlag. Der erste Schritt ist das Vorauslagern in unmittelbarer Reichweite von Dir und der nächste soll das probeweise Versenden ohne Bestellung durch die Logistikunternehmen sein. Du verweilst eine bestimmte Zeit auf einem Artikel und der Postbote bringt es Dir nach hause, ohne dass Du es bestellt hast.

http://www.noz.de/deutschland-welt/gut-zu-wissen/artikel/443994/amazon-versand-auf-verdacht
 
Zuletzt bearbeitet:
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Privat bevorzuge ich in allen drei Fällen klar einen offenen Wettbewerb, bei dem der Kunde jeden Kauf unabhängig von vorrangehenden tätigt. Insbesondere kleine Anbieter überleben es nun einmal nicht, wenn die potentielle Kundschaft schon fest an ein marktbeherrschendes Unternehmen gebunden ist. Leider ist nicht immer der größte oder erste Anbieter mit einer Idee auch das Beste für den Kunden (siehe Microsoft).

Was du sagst sollte jeder mündige Bürger wollen und das will ich auch, aber da werden immer verschiedene Dinge vermischt.

Dass niemand von einem Monopol profitiert und man das tunlichst verhindern sollte ist klar, doch es ist ein großer Irrtum zu glauben, dass man das mit seiner Kaufentscheidung beeinflussen könnte. Denn damit der Markt über Konkurrenz zum Vorteil des Kunden funktioniert (was du ja auch forderst) muss ich ja gleichzeitig auch das für mich beste Produkt (inklusive Service etc.) zum für mich günstigsten Preis wählen. Das bedeutet aber, dass über kurz oder lang ein Hersteller/Verkäufer/Verteiler übrig bleiben wird , der das eben für die breite Masse am besten macht (die Idee des freien Marktes ist ein System, bei dem sich das ganze System ständig in die Richtung bewegt, dass einer alles hat und alle anderen nichts mehr). Freie Marktwirtschaft führt automatisch zu Monopolen, die können unmöglich durch den "mündigen Kunden" verhindert werden. Es war ja auch nie so gedacht, dass der Kunde Monopole verhindert. Monopole/unlauterer Wettbewerb/übergroße Imperien etc. müssen vom Gesetzgeber verhindert werden und darüber entscheidet man bei Wahlen und nicht beim Einkauf.

Dass die Politik (der Wähler?) seit Jahrzehnten in diese Richtung völlig versagt ist eine andere Geschichte. Eventuell ist die Art und Weise wie heutige westliche Demokratien funktionieren auch langfristig keine besonders gute Gesellschafts-/Staatsform, das wird sich erst noch zeigen müssen, denn historisch betrachtet hat sich da noch lange nichts bewiesen oder bewährt.
 
Das viele bei Amazon nicht streiken liegt auch daran das dein leben als Arbeitnehmer sehr stressig werden kann wenn du in eine Gewerkschaft Eintrittst. Hab selbst viele Jahre im Betriebsrat gesessen und weis ganz genau was chefs und co alles Anstellen.

Für meinen teil hab ich mich entschlossen dem Produktionssektor den Rücken zu kehren und das war das beste was ich machen konnte. Inzwischen muss ich mich für meine 2136,37 € netto mit lsk 1 nicht mehr kaputt machen. Ist zwar nicht das selbe Geld wie andere studierte Fachkräfte bekommen aber ich tue was für die Umwelt - bei 37,5 Stunden.

Meine Einstellung war auch mal anders aber meiner Meinung nach sollte jeder der keine 10 € netto in der Stunde hat einfach zuhause bleiben. Haben doch jetzt Millionen neuer Arbeitswilligen Mitbürger die nen job brauchen.
 
Habe Prime nie genutzt und werde es nicht nutzen weil ich kaum dort einkaufe, bin mir einfach nie sicher ob die Ware Neu ist. Wenn man auf Kaufen klickt dann kauft man bei einem Händler ein ohne genau zu wissen wer er ist. Deshalb zahle ich lieber etwas mehr und weiss dann von wo es wirklich kommt.
 
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