AM5 Direct Die

Damit spart er gar nichts ein, denn der Vorteil kommt genauso wie mit LM erst mit bestimmten hohen Lasten zustande.
Stimmt nicht, der Vorteil wird nur umso deutlicher, umso höher die Last bzw. Leistungsaufnahme und Energiedichte werden.
Durch dieses Rohr soll mehr Wasser hindurchfließen, als der Durchschnitt des Rohres hergibt.
Kommt auf den Druck an, irgendwann platzt es. Platzt es nicht und liefert man entsprechend Druck, geht immer mehr und mehr Wasser durch.
Auf Temperatur umgemünzt wäre der Druck die Temperaturdifferenz. Das Rohr dicker zu machen, würde also den Druck reduzieren, den es braucht, um das Wasser durchzubefördern oder aber im Falle der Temperatur die Temperaturdifferenz reduzieren, die es braucht, um eine bestimmte Wärmeleistung abzuführen.
In welche Richtung sich einige Themen entwickeln ist echt spannend. Für die Menge an OT habe ich schon Verwarnungen hier bekommen. :ugly:

Naja mal sehen wo das alles hier endet.:lol:
So OT ist es ja nicht.
 
Kommt auf den Druck an, irgendwann platzt es. Platzt es nicht und liefert man entsprechend Druck, geht immer mehr und mehr Wasser durch.
Es ging nur darum, das Ganze besser zu beschreiben und weniger als das Beispiel mit dem Rohr selbst.
Hätte auch einfach diese Skizze von mir einstellen können, was in etwa dasselbe darstellt.
Trichtereffekt.png

Mit LM oder Köpfen vergrößere ich das andere Ende des Trichters, womit eine höhere Energie als Wärme abgeführt werden kann. Als Beispiel hatte ich daher die 100er-Röhre genommen. Was im Grunde auch nur diesen Trichter darstellen sollte. Daher ist irgendein Druck, was du jetzt mit ins Spiel nimmst, vollkommen irrelevant.

Stimmt nicht, der Vorteil wird nur umso deutlicher, umso höher die Last bzw. Leistungsaufnahme und Energiedichte werden.
Mit normalen Anwendungen gibt es kein Flaschenhals und dann kommt es gar nicht mehr so deutlich raus. Hatte es selbst über längere Zeit auf eine ähnliche Weise am Laufen. Zwar hatte ich meinen Prozessor nicht geköpft, aber zwischen IHS und Kühler hatte ich LM dazwischen.

Mit Prime95 hat es den Unterschied gemacht, ob ich 100 °C oder nur um die 90 °C mit dem heiseren Kern anliegen hatte. Mit normalen Anwendungen war der Unterschied nicht mehr groß vorhanden. Zumindest nicht in einer Größenordnung, wo sich LM dazwischen lohnen würde.

Zwar hatte ich auch mal einen 6700K Prozessor geköpft und da hat sich der Unterschied natürlich auch nicht nur mit hoher Last gezeigt, aber die Wärmeleitpaste war auch nicht so gut leitend wie Lot. Da verlötete Prozessoren bereits Wärme gut abführen können, kenne ich Ergebnisse mit einem 9900K Prozessor, der nach dem Köpfen nur um die 3 °C Vorteil brachte.

Natürlich lässt sich dieses erst dann 100 % beantworten, wenn Ergebnisse damit bestehen. Alles andere wäre jetzt reine Spekulation und Roman testet nach solch einer Aktion in der Regel mit Cinebench R20, also auch mit einer hohen Last.

EDIT​

Mit Prime95 hat es den Unterschied gemacht, ob ich 100 °C oder nur um die 90 °C mit dem heiseren Kern anliegen hatte. Mit normalen Anwendungen war der Unterschied nicht mehr groß vorhanden. Zumindest nicht in einer Größenordnung, wo sich LM dazwischen lohnen würde.
Um es genau zu sagen, lag der Unterschied bei etwa 3 °C, was für mich kein LM zwischen IHS und Kühler mehr rechtfertigt. Denn als ich den Kühler nach 2 Jahren entfernte, blieb eine dicke trockene Kruste vom LM zurück, was ich sehr mühsam wegpolieren musste. Problematisch daran war dann auch, weil ich den Prozessor weiter verkaufen wollte und sich der Verkauf sich etwas schwierig erweist, wenn die Schrift bezüglich des verwendetem LM kaum noch zu erkennen ist.

Der Kühler hatte sich mit dem LM fest verbunden und so hätte es keine Probleme gegeben, hätte ich den Kühler nicht abnehmen wollen. Mit meiner Grafikkarte hatte ich auch LM dazwischen, aber hier ist dieses nicht so stark ausgetrocknet. Wahrscheinlich weil hier keine Temperaturen bis zu 100 °C anlagen. Mein Prozessor hatte ich aber mit manchen Test ganz schön getreten. :D
 
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Mit LM oder Köpfen vergrößere ich das andere Ende des Trichters, womit eine höhere Energie als Wärme abgeführt werden kann.
Die Darstellung basiert auf einer falschen Annahme.
Mit normalen Anwendungen gibt es kein Flaschenhals und dann kommt es gar nicht mehr so deutlich raus.
Es gibt überhaupt keinen "Flaschenhals". Es gibt Temperaturunterschiede, Widerstände und Wärmeströme. Das verhält sich genau wie beim elektrischen Strom. Der Wärmestrom entspricht der Leistungsaufnahme der CPU in dem Fall. Reduziert man durch LM(/köpfen/andere Maßnahmen) den Widerstand, sinkt der Temperaturunterschied. Das ist natürlich deutlicher, umso höher die Last ist. Beim Gaming sieht man vielleicht noch 3°C, wo man bei Prime 10°C sieht.
 
Es gibt überhaupt keinen "Flaschenhals". Es gibt Temperaturunterschiede, Widerstände und Wärmeströme. Das verhält sich genau wie beim elektrischen Strom. Der Wärmestrom entspricht der Leistungsaufnahme der CPU in dem Fall. Reduziert man durch LM(/köpfen/andere Maßnahmen) den Widerstand, sinkt der Temperaturunterschied. Das ist natürlich deutlicher, umso höher die Last ist. Beim Gaming sieht man vielleicht noch 3°C, wo man bei Prime 10°C sieht.
Doch gibt es, denn was glaubst du was passiert, wenn ich Cinebench R23 laufen lasse. Meine Wassertemperatur liegt bei 24 °C und mein Prozessor erreicht mit 340 Watt 100 °C und rennt voll ins Temperaturlimit.

Du kannst gerne andere Meinung sein, ich bleibe aber bei meiner Meinung und was ich bisher hierzu austesten konnte! Denn ich hatte es damals mit und auch ohne LM getestet. Würde ich jetzt auch LM zwischen IHS und Kühler verwenden, würde es sich mit Cinebench R23 genau so verhalten. Dann könnte ich mit derselben Wassertemperatur eine höhere Energiedichte abführen und nicht direkt in diese 100 °C rennen oder erst später.

Das gleiche Verhalten konnte ich damals mit dem 9900K mit und ohne LM austesten.
Denn die Wassertemperatur war damals mit beiden Tests auch identisch.
 
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Nur ist der Gedanke des Flaschenhalses eine Fehlinterpretation.
Es ist ganz einfach. Wenn der Wärmewiderstand höher ist, dann braucht es eine größere Temperaturdifferenz, um die Wärmemenge abzuführen. LM reduziert den Widerstand, sodass es eine kleine Temperaturdifferenz braucht. Deshalb rennt der Prozessor auch nicht ins Temperaturlimit.
Ein Flaschenhals würde aber bedeuten, dass da wirklich Ende wäre. Ist aber nicht so. Würde man dem Prozessor erlauben, wärmer als 100°C zu werden, dann würdest du auch mehr Leistungsaufnahme durchquetschen können. Bei einem Flaschenhals ginge das nicht.
Deshalb eine Fehlinterpretation.
 
Ich sehe es als Flaschenhals an, auch wenn ich deine Hintergründe durchaus verstehe. Denn mein Ziel sind diese 100 °C und wenn ich köpfe oder LM verwende, dann passiert genau was du auch schreibst, nur mit dem Unterschied das ich dieses in dem unteren Bereich bis zu 100 °C messe. Denn dann kann der Prozessor eine höhere Last erreichen, bevor erneut diese 100 °C erreicht werden.

Ich spreche daher von der Leitfähigkeit zwischen LM und normaler Wärmeleitpaste, wo ich hingegen mit LM diesen Übergang verbessern kann, um zeitgleich eine höhere Energiedichte abführen zu können.

Du kannst es daher gerne nennen wie du möchtest, ich nenne es Trichtereffekt. :D

Denn sobald nicht ausreichend Wärme abgeführt werden kann, staut sich die Wärme im Kern an und rennt voll in die 100 °C rein. Meine Wassertemperatur ist mit nur 24 °C nicht am Limit, sondern könnte noch einiges an Wärme mit aufnehmen. Mit normalen Anwendungen und Games habe ich nur um die 50 - 100 Watt anliegen und keine so hohe Energiedichte mehr, daher habe ich mit dem Abführen der Wärme keinerlei Probleme mehr.
 
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Würde man dem Prozessor erlauben, wärmer als 100°C zu werden, dann würdest du auch mehr Leistungsaufnahme durchquetschen können. Bei einem Flaschenhals ginge das nicht.
Deshalb eine Fehlinterpretation.
Richtig, daher muss der Übergang zum Kühler besser ausfallen, damit diese 100 °C mit derselben Wassertemperatur nicht erreicht werden. Genau das ist mir mit LM auch gelungen, denn zunächst hatte ich auch nur WLP dazwischen und bin direkt in diese 100 °C gerannt. Mit LM hingegen hatte sich nichts geändert, dennoch habe ich keine 100 °C mit derselben Last mehr erreicht, weil eine höhere Energiedichte abgeführt werden konnte.

Es geht daher um das Ziel, eine gewisse Temperatur nicht zu überschreiten und trotzdem eine höhere Last erreichen zu können. Klar, ein richtiger Flaschenhals ist es nicht, aber der Übergang zwischen Silizium, Wärmeleitmittel und Kühler stellt immer einen gewissen Widerstand bezüglich der Leitfähigkeit dar.

Du kannst dir auch mal gerne dieses Video dazu anschauen, denn dort messt Roman bestimmte Leitfähigkeiten von Materialien. Du nimmst dir auch Topflappen und fasst einen heißen Topf auch nicht direkt mit den Händen an. Denn auch hier verringerst du die Leitfähigkeit, um dich nicht zu verbrennen.

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Ein Foto wäre nach soviel Herzblut an Kommentaren doch das was zur Ermunterung das beste Allheilmittel
Ja, das wäre sehr interessant, wie dieses Projekt weiter gehen würde. :daumen:
 
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Falls noch jemand trotz Widerstand der Community das gleiche vor hat:

Laut Roman gibt es noch keine fertigen Lösungen, man muss also basteln.
Es wird aktuell jedoch an einem direkten Thermal Grizzly Direct Die Kühler gearbeitet.

Lass dich nicht beirren, alles Spaßbremesen hier, Basteltrieb aus Spaß an der Freude FTW :daumen:.Direct-Die Wakü beste Wakü :daumen:.

Wartest du noch auf den AM5 Thermal Grizzly Direct Die Kühler oder versucht du es mit dem bisherigen Grizzly Zubehör für AM5?


Beim AM5 Adapter steht noch dieser Zusatz:


Das AM5 Adapter & Offset Mounting Kit erhöht außerdem die Kompatibilität bei der CPU-Kühler Montage bei verwenden des Thermal Grizzly Ryzen 7000 Direct Die Frames. Durch die geänderte Montagehöhe bei Direct Die Kühlung muss der Kühler tiefer montiert werden, was durch die M3- und M4-Adapterschrauben möglich ist.

Für Intel gib es einige direct die Lösungen, sogar mit integriertem Contact Frame:




Soweit ich weiß hat Roman vor Monaten den Grizzly AM5 Direct die Wasserkühler von seinem neuen großen Bearbeitungszentrum abhängig gemacht, das im Januar 2023 hätte geliefert werden sollen. Bisher gab es von ihm dazu keine Neuigkeiten. Hat sich für mich so angehört, dass es eher bis Ende 2023 mit einem fertigen grizzly AM5 direct die Wasserkühler aus eigener Produktion dauern könnte.

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@Niktator:

Anscheinend hat @B4C4RD! seine 7900X3D geköpft. Er könnte dir sicher paar Infos geben.
Yes ich hab meinen 7900X3D Gekoepft.

Nach dem Koepfen und anlegen vom DirectDie-Frame hab Ich exakt die Probleme gehabt, welche Roman in seinem Video auch hatte als Er den Delidder noch in Entwicklung hatte ... Lustigerweise hat Er damals mit dem gleichen CPU-Kuehler getestet wie Ich ihn auch hatte sprich den Corsair XC7.. Dieser konnte zwar "fest" geschraubt werden aber halt nicht so Fest dass der Anpressdruck auf der CPU passte ..der Ring vom Kuehler lag bei Mir ebenfalls auf den Transistoren neben dem Sockel auf also musste Ich Mir nen neuen CPU-Kuehler fuer meinen Custom-Loop holen & ich glaube selbst jetzt stimmt da irgendwas nicht ... Meine Temps sind nicht die, welche mein Ziel waren durchs Koepfen.

Die ganze Aktion hat Mich zusammengefasst auch wirklich viel Zeit gekostet denn .. Mal lief die CPU ohne Heatspreader nach Neustart dann gar nicht mehr, dann haben Wir das ganze wieder mit Kopf eingebaut und es lief, nach Neustart wieder gar nichts, CPU wieder ausgebaut und geguckt ob der Sockel heile geblieben ist, ob die Rueckseite der CPU heile geblieben ist, alles wieder zusammen... dann mal mit nem Boxed-Kuehler probiert und es lief, nach Neustart dann wieder nicht, alles wieder Auseinander...Kollege meinte dann ob der Frame vielleicht zuviel "Kontakt" hat mit der CPU selbst also wie auf dem Zweiten-Bild zusehen im Frame .. hat Er Tesafilm um die Ecken geklebt und siehe da..die CPU laeuft nun .. klingt Merkwuerdig/Lustig aber es ist Tatsaechlich so ... im diesem ganzen Hin&Her dann komplett vergessen dass Roman halt auch diese Probleme hatte also geguckt ob der Kuehler wirklich Kontakt hat & dabei eben gesehen dass der Ring auf den Transistoren aufliegt.

Umgebaut & Getestet wurde alles mit der Originalen-Backplate von AM5.

& auch Ich durfte Mir mehrmals Anhoeren wieso Ich Koepfe, es ist totaler Schwachsinn, ich soll die CPU lieber wieder Verkaufen und und und ... aber bei Mir ist's genau aus dem selben Grund .. Geringere-Temps bei "gleicher" Leistung im gegensatz zu meinem 7900X .. Ich wollt ohne Bios einstellungen halt die "gleiche-leistung" da muss man halt drueber Stehen :D

Ich glaub auf dem letzten Bild sieht man's ganz Gut wie "Eng" es ist.
IMG_3301.JPG
IMG_7883-1.JPEG
IMG_3483.JPG
 
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Gibt Neuigkeiten von Roman.
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Gibt Neuigkeiten von Roman.
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Und erneut haut Roman einen raus wenn man sich hierbei erneut die Temperatur unterschiede anguckt also wirklich .. Ich hab endlich keine Kopfschmerzen mehr mit meinem System & nun sowas ... Unfair! XD
 
Also Ich hab im CB wie auch InGame um die 13° bis maximal 18° weniger nach dem Koepfen aber jeder hat seine eigenen Meinung. :D
 
Also Ich hab im CB wie auch InGame um die 13° bis maximal 18° weniger nach dem Koepfen aber jeder hat seine eigenen Meinung. :D

Vermutlich betreibst Du den selben Unfug wie ein der8auer, in den Du nur die maximale CCD Temperatur ausliest. Wo ja selbst der Ing. vom AMD bestätigt hat, das HWINFO immer einen unterschiedlichen Sensor ausliest und wenn man nicht den gleichen Sensor ausliest ist die Messung ziemlich obsolet.

Hier gibt es einen umfangreichen Bericht wie ungenau doch die max. CCD Temp ist, einfach die Diagramme überspringen:

Link


Zumal ich selbst zwei dieser CPUs habe und diese niemals mit einer Costum Wasserkühlung inkl. Mora, wie bei dem der der8auer, 90 °C erreichen. Sondern zwischen 70 - 80 °C.

Ich schreibe nicht umsonst das man aus Erfahrung die praktischen Temepraturunterschiede beim der8auer meistens halbieren kann. War bis jetzt in der Vergangenheit bei ihm oft der Fall.
 
Bei Schraubis brauchts aber weniger Kraft. Da geht er leichter runter. 13er Tüllen sind völlig irre, wenn der Schlauch was länger drauf war und man noch eine Schelle zur Sicherung hatte.

Bei Anschlüssen mit Überwurfmutter gibt es solche und solche. Ich habe hier noch ein gute halbes Dutzend Anschlüsse, bei denen liegt der ID der Mutter einen vollen Millimeter über der Sollgröße, da zieht man den Schlauch natürlich mit dem kleinen Finger wieder raus. An ein paar anderen Uraltanschlüssen, aus der Zeit als die Mini-Tüllen in Verschraubungen noch mit Widerhakenprofil ausgestattet waren, kann man dagegen den Rechner anheben, wenn der Schlauch dick genug ausfällt.

Nur ist der Gedanke des Flaschenhalses eine Fehlinterpretation.
Es ist ganz einfach. Wenn der Wärmewiderstand höher ist, dann braucht es eine größere Temperaturdifferenz, um die Wärmemenge abzuführen. LM reduziert den Widerstand, sodass es eine kleine Temperaturdifferenz braucht. Deshalb rennt der Prozessor auch nicht ins Temperaturlimit.
Ein Flaschenhals würde aber bedeuten, dass da wirklich Ende wäre. Ist aber nicht so. Würde man dem Prozessor erlauben, wärmer als 100°C zu werden, dann würdest du auch mehr Leistungsaufnahme durchquetschen können. Bei einem Flaschenhals ginge das nicht.
Deshalb eine Fehlinterpretation.

Auch bei einem wortwörtlichen Flaschenhals ließe sich der Durchfluss durch mehr Druck noch steigern, der sich zum Beispiel auch durch eine Widerstandsverringerung an anderer Stelle herbeiführen lässt. Von daher passt die Analogie besser, als du denkst. ;-)
Iicarus hat auf alle Fälle Recht, wenn er darauf hinweist, dass in einem Alltagsszenario mit eher geringer Heizleistung und entsprechend geringer Differenztemperatur zwischen Chip und Wasser ein Wechsel des Wärmeleitmittels, egal an welcher Stelle, ziemlich wenig bringt. Wenn das System unter solchen Bedingungen zu heiß wird, dann weil die Wärme nicht schnell genug aus dem Wasser kommt – wofür man dann aber vermutlich schon Passivbetrieb @3× 120 mm ausprobieren muss, damit sich bei geringer Heizleistung überhaupt ein "Flaschenhals" an anderer Stelle ausbilden kann.

Fragwürdiger finde ich dagegen die Argumentation "...dass sich Flüssigmetall nicht lohnt": Wenn man das Zeug nicht sauber aufgetragen bekommt, dann sollte man es immer sein lassen. Aber wenn man das Risiko eines Totalschadens im Griff hat, dann ist es wegen der verschwindend geringen benötigten Mengen eines der günstigsten High-End-Wärmeleitmittel überhaupt. Wie kann sich das trotz allem beste und günstigste "nicht lohnen"?
 
Fragwürdiger finde ich dagegen die Argumentation "...dass sich Flüssigmetall nicht lohnt": Wenn man das Zeug nicht sauber aufgetragen bekommt, dann sollte man es immer sein lassen. Aber wenn man das Risiko eines Totalschadens im Griff hat, dann ist es wegen der verschwindend geringen benötigten Mengen eines der günstigsten High-End-Wärmeleitmittel überhaupt. Wie kann sich das trotz allem beste und günstigste "nicht lohnen"?
Flüssigmetall habe ich früher gerne für den Chips der Grafikkarte und sogar zwischen IHS und Kühler des Prozessors verwendet. Einen Temperaturvorteil hatte ich damit immer, auch wenn dieser Vorteil mit höheren Temperaturen größer war. Heute verwende ich kein LM mehr, weil ich nach längerer Zeit immer Probleme hatte, das Zeug sauber ohne Schleifen mit Polieren wegzubekommen. Mit normaler Wärmeleitpaste passen die Temperaturen auch noch gut und das Saubermachen ist mit einem Umbau um ein Vielfaches einfacher. Daher verzichte ich neuerdings ganz auf Flüssigmetall als Wärmeleitpaste.
 
.. und sogar zwischen IHS und Kühler des Prozessors verwendet.
Mache ich heute noch genau so :-) . Bestellt hatte ich die PCGH WLP zum testen, den Rechner wegen einem anderen Netzteil sowieso zerlegt und dann eine Spritze Thermal Grizzly im Schrank gesehen.
Was soll ich sagen außer "funktioniert". Die Köpferei ging mit bei der 6000er Intel Reihe schon gegen den Strich (Schraubstock und so), aber die CPUs waren nicht mal verlötet, daher hab ich das mitgemacht.
Beim 7700k hatte ich die Schraubbolzen von der EK-WB Wakü noch nachgeschnitten, damit der Andruck passt und der IHS wegbleiben kann.
Irgendwann wird jeder älter und hat keinen Bock mehr auf das letzte Grad :-) .

Mein 7800x3d hat vor dem LM schon unter Last die 80 Grad nicht erreicht, jetzt mit LM sehe ich 73-75 Grad (CPU-Z Last, kein Prime, sowas juckt mich nicht). Alles alles jut.
 
Bei meinen eigenen Versuchen (Benchmark loop für 60 minuten) hatte ich mit einem Eisblock XPX vor dem Köpfen um die 15-16 Grad höhere Temps, um bei 10 Watt mehr Leistungsaufnahme (gesamter PC) und so ziemlich die gleichen FPS (Tendenz leicht bessere FPS).
Das ist alles nicht wissenschaftlich gemessen - sondern stumpf aus hwinfo und Stromrategerät für 19 Euro abgelesen.
Der XPX wird definitiv noch ersetzt, sobald Romans Kühler lieferbar ist, da der XPX nicht so richtig sitzen will, wie ich das will.
Für mich(¹) hat sich das jetzt schon gelohnt. Egal, wie unseriös ich den Unterschied festgestellt habe. Reicht ja, wenn ich happy bin ;)

MfG



¹: Es tut mir leid, dass es einige stört was ich mit meiner CPU mache. Allerdings nur sehr bedingt, weil der erlebte Schmerz hausgemacht und total sinnlos ist.
 
Reicht ja, wenn ich happy bin ;)
Ganz genau das :daumen:
Solange es dich glücklich macht ist alles gut.

Vielleicht köpfe ich beim nächsten PC auch meine CPU, mal gucken.
Neugierig bin ich da schon etwas :D

Verstehe sowieso nicht, weshalb sich jemand daran stört, dass du die CPU geköpft hast.
Das ist ein "Extreme" Forum, und hier passieren so viele "sinnlose" sachen.
 
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