News Alphacool Core 1: Neuer CPU-Wasserkühler verspricht deutlich niedrigere Temperaturen

Ich bin immer für die einfachere und pragmatischere Methode. Falsch ist nichts davon. Ich bin nur kein Freund davon, immer über kritisch zu sein. Solange eine Vergleichbarkeit gegeben ist, ist es für mich in Ordnung.
 
Ein bisschen durcheinander.

Torsten bezieht sich auf ein Diagramm mit den Core 1 Ergebnissen bei Igorslab, bei dem kein Chiller zum Einsatz kam, sondern ein klimatisierter Raum wie bei Techpowerup.

Torsten bezieht sich auf zwei Seiten:

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Dann zitiert Eddy / Palme Torsten mit dem Argument "Chiller" und Torsten spricht davon, dass er etwas von Chiller gelesen habe, aber ansonten Infos vermisse. Obwohl nirgends in den genannten Beiträgen, auf die sich Torsten ursprünglich bezogen hat, ein Chiller zum Einsatz kam.

"Beide Spieler (Torsten und Eddy / Palme) gehen zurück auf Los." (Monopoly) Wer würfelt erneut als Erstes?

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Da bin ich nicht deiner Meinung. Wenn ich am Anfang des Kreislaufes 20° rein jage, warum ist es relevant was nach dem Kühler raus kommt?
Weil es Aufschluss über den Durchfluss gibt, der eine wichtige Variable ist.
Ein Delta zwischen Ausganstemperatur und CPU ist völlig irrelevant, denn ab dem Punkt hängt es doch davon ab, wie viel Radiatorfläche du hast um die Wassertemperatur wieder runter zu bekommen. Einfach praktische Denkweise.
Die Radiatorfläche selbst ist da sogar gar nicht mal so wichtig. Der Kreislauf findet sich ohnehin bei einem Gleichgewicht aus aufgenommener und abgegebener Wärme ein, es dauert nur eine Weile. Deshalb testet man ja auch über einen längeren Zeitraum bzw. heizt den Kreislauf vor der Messung auf, sodass man eben keine Schwankungen hat. Ob das Wasser am Einlass dann 10, 20 oder 30°C hat ist erstmal egal, relevant wären ohnehin nur die Differenzen zwischen Wasser und CPU.
Ich heize bei Temperaturtests immer auf, bis ich sicher sein kann, dass der Kreislauf gesättigt ist, und dann erfasse ich die Daten über grob 5 Minuten. In der Zeit sollte nichts schwanken, was über die üblichen kleinen Schwankungen von 0,1K hinausgeht.
Wenn man jetzt einen Chiller verwendet, dann muss man natürlich kontrollieren, dass das Wasser am Kühlereinlass auch die exakte eingestellte Temperatur hat und nicht die Wärmeleistung der Hardware die Kühlleistung des Chillers übertrifft.
Ähm Nope.
Wenn du vor und nach den Kühler misst, dann hast du ein dT was dir sagt wieviel Wärme von der CPU in den Kühler hineingegangen ist. Kühlt der Kühler schlecht, kommt nicht viel Wärme rein und dT ist kleiner und die Kühlleistung entsprechend schlechter.
Ist doch logisch, dass die ganze Wärme ans Wasser abgegeben wird. Ist die Abwärme der CPU höher als die aufgenommene Wärme des Kreislaufs, merkt man das. Dann wird die CPU nämlich so lange wärmer, bis die Wärmeaufnahme des Kreislaufs (in dem Bereich) gleich der Wärmeabgabe der CPU ist.
Klar, dT im Kreislauf ist in Verbindung mit dem Durchfluss ein wichtiger Indikator für Plausibilität. Meistens erkennt man damit, dass die Tempsensoren einfach nur ungenau sind.
 
@Lios Nudin
Alles was mir grade einfällt ist.... hääää???? Haben wir echt so weit aneinander vorbei geredet? Krass.
Weil es Aufschluss über den Durchfluss gibt, der eine wichtige Variable ist.
Es ging um die Ausganstemperatur, nicht um den Durchfluss.

Allgemein argumentierst du auf andere Dinge als auf die, auf die ich hinaus wollte. Ich glaub wir reden hier mittlerweile alle aneinander vorbei ;-) Du hast ja mit deiner Aussage recht, bezieht sich nur absolut nicht auf das, was ich sagen wollte. :ugly: :D
Ich hab ab morgen Urlaub... ich glaube den brauche ich auch, wenn ich das hier nochmal überfliege :lol:
 
Ja, und die Ausgangstemperatur wird auch vom Durchfluss beeinflusst. Du hast im Kreislauf Temperaturdifferenzen, weil das Wasser in der Hardware erwärmt und in den Radiatoren abgekühlt wird. Wie groß das ausfällt, kommt auf den Durchfluss an.
Die Durchschnittstemperatur im Kreislauf wird dann eben nicht 20°C betragen, sondern mehr. Das ist in einer Testumgebung mit Chiller und fixen 20°C Einlasstemp eine Sache, in einem realen Kreislauf muss man aber bedenken, dass der Durchfluss einerseits die Einlass- und Auslasstemps beeinflusst, andererseits auch Einfluss auf die Leistung des Radiators hat. Nimmt man also Kühler mit unterschiedlichen Durchflusswiderständen her, variieren diese Werte dann am Ende im praktischen Kreislauf. Deshalb sollte man das schon bedenken.
 
Ein bisschen durcheinander.

Torsten bezieht sich auf ein Diagramm mit den Core 1 Ergebnissen bei Igorslab, bei dem kein Chiller zum Einsatz kam, sondern ein klimatisierter Raum wie bei Techpowerup.

Torsten bezieht sich auf zwei Seiten:

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Dann zitiert Eddy / Palme Torsten mit dem Argument "Chiller" und Torsten spricht davon, dass er etwas von Chiller gelesen habe, aber ansonten Infos vermisse. Obwohl nirgends in den genannten Beiträgen, auf die sich Torsten ursprünglich bezogen hat, ein Chiller zum Einsatz kam.

"Beide Spieler (Torsten und Eddy / Palme) gehen zurück auf Los." (Monopoly) Wer würfelt erneut als Erstes?

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Danke für die Richtigstellung. Da hatte ich selbst falsch in Erinnerung, um was in der alten Diskussion eigentlich ging. Aber auch bei den Chiller-Ergebnissen ist mir schon mehrfach aufgefallen, dass Igor nicht die letztlich während des Tests anliegende Wassertemperatur angibt. Das ist innerhalb des Tests auch nicht zwingend nötig, solange diese sich über den Testzeitraum hinweg ausgehend vom Startwert immer gleich entwickelt, aber es erschwert 1:1 Vergleiche mit anderen Test-Setups. Für einen klimatisierten Raum als Kühlreservoir gilt im Prinzip das gleiche, nur dass durch den zwischengeschalteten Wärmeübergang am Radiator die Verschiebung der Wassertemperatur gegenüber dem Startwert weitaus größer sein dürfte, sodass das unbekannte Offset statt schätzungsweise einige Zehntel durchaus mehrere Kelvin betragen kann – zuviel, um eine Interpretation von 0,x-Unterschieden auch nur zu versuchen.

@Lios Nudin
Alles was mir grade einfällt ist.... hääää???? Haben wir echt so weit aneinander vorbei geredet? Krass.

Es ging um die Ausganstemperatur, nicht um den Durchfluss.

Allgemein argumentierst du auf andere Dinge als auf die, auf die ich hinaus wollte. Ich glaub wir reden hier mittlerweile alle aneinander vorbei ;-) Du hast ja mit deiner Aussage recht, bezieht sich nur absolut nicht auf das, was ich sagen wollte. :ugly: :D
Ich hab ab morgen Urlaub... ich glaube den brauche ich auch, wenn ich das hier nochmal überfliege :lol:

Es ging um die Temperatur des zur Kühlung genutzten Wassers und da spielt der Durchfluss respektive der aus ihm resultierende Temperaturgradient innerhalb des Kreislaufes eine Rolle. An der Wärmeabfuhr ist der gesamte Wasserkühler beteiligt, nicht nur die ersten Zehntelmillimeter unmittelbar unterhalb des Einlasses, der direkt die Einlass-Wassertemperatur abbekommen. Das letzte Stück der Kühlstruktur arbeitet praktisch mit der Auslasswassertemperatur; der gesamte Kühler im Schnitt mit der durchschnittlichen Wassertemperatur zwischen Ein- und Auslass. Misst man nur die Einlasstemperatur, verschiebt man also den Bezugspunkt – und das in einem Durchfluss-abhängigen Maß.

Wenn weniger Wasser fließt, steigt die Temperaturdifferenz zwischen kältesten und wärmsten Punkt im Kreislauf linear an, weil sich die Wärmemenge eines gegebenen Zeitraums auf eine kleinere Menge zirkulierten Wassers verteilt. Das heißt die Einlasstemperatur sinkt, die Auslasstemperatur steigt. Solange der absolute Durchfluss hoch genug liegt, ändert sich dabei am eigentlichen Wärmeübergang innerhalb des Kühlers und somit an der CPU-Temperatur praktisch nichts. Bildet man ein Delta nur aus Einlass- und CPU-Temperatur, "misst" man aber trotzdem eine "schlechtere" Kühlleistung. Bei komplexeren Fällen wie Monoblocks oder Grafikkartenkühlern, die mehrere Kühlstrukturen intern in Reihe schalten, führt eine derart vereinfachte Betrachtung nicht nur zu verschobenen, sondern gegebenenfalls zu schlichtweg falschen Aussagen, denn hier arbeitet der letzte Kühlbereich bei niedrigerem Durchfluss, also niedrigerer Einlasstemperatur in den Kühler selbst, mit stärker vorgewärmten Wasser.

Wiederum gilt: In Spezialfällen, nämlich wenn man wie Igor den Durchfluss konstant hält, kann man diesen Einfluss zu einem konstanten Offset reduzieren, der innerhalb der Test-Rangfolge keine Rolle spielt. Aber alle so getroffenen Aussagen gelten dann nur für den Spezialfall dieses Testaufbaus in Kombination mit der für jeden Kühler getrennt festgelegten Pumpenleistung (Pumpenstärke + etwaige Drosselventilstellung). Eine Vergleich mit anderen Tests ist nicht möglich und ich persönlich würde unter solchen Bedingungen auch keine Bewertungen vornehmen, bis der Druckabfall bekannt ist.
 
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Wiederum gilt: In Spezialfällen, nämlich wenn man wie Igor den Durchfluss konstant hält, kann man diesen Einfluss zu einem konstanten Offset reduzieren, dass innerhalb der Test-Rangfolge keine Rolle spielt. Aber alle so getroffenen Aussagen gelten dann nur für den Spezialfall dieses Testaufbaus in Kombination mit der für jeden Kühler getrennt festgelegten Pumpenleistung (Pumpenstärke + etwaige Drosselventilstellung). Eine Vergleich mit anderen Tests ist nicht möglich und ich persönlich würde unter solchen Bedingungen auch keine Bewertungen vornehmen, bis der Druckabfall bekannt ist.
Genau da hat man dann wieder ein Problem im Bezug auf die Realität. Die meisten Nutzer fahren nicht mit konstantem Durchfluss, sondern konstanter Pumpenleistung und damit nahezu konstantem Wasserdruck. In dem Fall ist der Druckabfall über den Kühler bzw. der bei festem Druckabfall anliegende Durchfluss wichtig, um für die Realität verwertbare Aussagen zu treffen. Kühler A mag bei fixem Durchfluss X schlechter sein als Kühler B, aber bei fixer Pumpenleistung Y besser, weil er weniger restriktiv ist und damit in der Realität mehr Durchfluss ermöglicht, wovon er dann auch profitiert.
Das Ergebnis gilt dann aber auch nur für den Fall des Testaufbaus. In der Realität sind die Kreisläufe größer als Kühler+Radiator+Pumpe+Agb+bisschen Schlauch, Anschlüsse und Sensorik. Umso größer bzw. restriktiver der eigentliche Kreislauf, umso geringer fallen die Durchflussunterschiede durch verschiedene Kühler aus und Kühler A mag sich dann doch wieder an die Spitze setzen.
Deshalb muss man im Grunde beides messen, die Ergebnisse vernünftig interpretieren und in Relation setzen. Am Ende macht man die Arbeit dann für einen Temperaturbereich von 2K, in dem sich die Topmodelle prügeln, sofern ein Kühler nicht völlig überraschend deutlich bessere Ergebnisse als die ganze Konkurrenz einfährt.
Und ja, bei solchen Ergebnissen ist aufgrund der Kühlerentwicklung der letzten Jahre, wo die Spitzenmodelle sich in einem kleinen Bereich befunden haben, Skepsis angebracht.
 
Die Ergebnisse von Igor zu dem Block sind "fishy as hell". Die Differenzen sind viel zu hoch. Seit wann ist bitte ein Heatkiller so viel schlechter als ein Kryos Next? Das ist doch offensichtlicher Blödsinn. Keine Ahnung warum der sowas veröffentlicht :ka:
 
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